Audiosystem

  • Moin,


    wollte mal fragen wie ihr eure Audiosysteme verbaut habt?
    So wirklich Platz oder Vorrichtungen gibt es ja nicht, also wohin?


    Ne Basskiste in den Kofferraum, oder lieber 2x 16er Kickbässe in die Ablage? Bei ner Basskiste müsste ich die Lautsprecher in der Ablage raus lassen, damit ich einen Durchgang zum Innenraum hab, richtig? Will meinen schönen `97 nämlich nicht verbasteln.


    Hatte mit überlegt erstma ne Basskiste in den Kofferraum, die Lautsprecher hinten raus und vorne 2 gute (denke da an 2 Infinity Ref-6500cs) in die Türverkleidung einlassen, dann mal
    sehen.


    Danke im Voraus!


    Viele Mini Grüße

    Mini statt Spoiler :D



    Jage nichts, was du nicht töten kannst!

  • tach!


    hatte mir übelegt, die rückbank auszuschneiden und dort einen freien subwoofer einzusetzen, der den kofferraum als resonanzkörper (oder wie der Fachbegriff hierfür auch lauten


    -Welche subwoofer sind davür geeignet?
    -muss man den kompletten mini eigentlich endröhnen, wenn man einen subwoofer einbaut?
    -wie viel Liter volumen hat ein minikofferraum eigentlich?


    fragen über fragen :)



    mfg


    nobbi

    mein mini is kaputt´ :(

  • Moin,


    ersma danke @ Morphium, werde ma gucken was ich da rein kriege :D


    Das mit der Rücksitzbank hat`n Kumpel von mir gemacht, quasi 2 Kickbässe in die Rückenlehne (aber im Golf 3 :soupson: )
    Aber soweit will ich nicht gehen,
    1.wegen meiner beigem Vollederausstattung ;)
    2.is mir mein kleiner dafür zu schade (zu viel Umbau nur wegen Anlage)
    Werde mir ne Kiste reinsetzen, dann hab ich gleich meinen Res.Körper, da ne Rolle garnich in frage kommt.


    Was hast du alles drin Morphium? Meinst du 2 Lautsprecher vorne (in den Türen) reichen + den Bass, oder am in die hintere Seitenverkleidung auch noch Lautsprecher rein?

    Mini statt Spoiler :D



    Jage nichts, was du nicht töten kannst!

  • In die hinteren Seitenverkleidungen kannste keine Lautsprecher reinmachen, dafür ist dort zu wenig Resonanzraum. 16er in die Hutablage, Basskiste/-rolle in den Kofferraum und über die Wintermonate mal Doorpaneels basteln für 13er in den Türen.
    Und schön alles mit Teermatten entdröhnen, sonst klingt die beste Anlage *******!


    So long, have fun! :santa3:

    Gruß Brösel



    Einmal MINI -- immer MINI.

  • hallo,



    die meiner meinung nach beste lösung sind vorne in den türen 2 Doorboards für je einen hochwertigen 16er. natürlich müssen die türen dann richtig mit bitumen ausgedämmt werden.


    für den bass denke ich ist ein raptor 6 unter der rückbank eine gute lösung. ist zwar sehr aufwändig zu verbauen da du mit gfk arbeiten musst, ich denke aber es lohnt sich :)


    infos zum raptor gibts HIER


    mfg tony

  • der kofferraum hat so wie ich es im kopf habe etwa 110 l mein ich
    und ist nicht dicht genug um nur diesen Raum als gehäuse zu verwenden.
    Als basslautsprecher solltest du glaube ich bei dieser Variante
    einen freeair woofer auswählen.
    Andere möglichkeit wäre ein speziell an den Kofferraum angepasstes gehäuse in dem der Woofer ggf nach oben spielt (dann musst nicht die ganze rückwand zerschneiden aber auf der Ablage die lautsprecher weglassenoder zusätzliches loch dort und die lautsprecher in eigene Gehäuse)
    oder wenn das Loch schon gemacht is den woofer genau da rein Spielen lassen. Macht aber leider glaube ich nur sinn, wenn die Rückbankauflage dann auch entfernt wird 8hatte auch mal mit dem gedanken gespielt, wollte aber nicht das man sofort in der Rückbank nen MEGABASS sieht wenn man in den Mini schaut

    Früher hast du Frauen getroffen die haben gekocht wie deine Mutter, heute triffst du Frauen die so saufen wie dein Vater!



    Do you know the meaning of
    ABCDEFG
    A Boy Can Do Everything For Girl.


    Reverse the meaning of,
    GFEDCBA
    Girls Forgot Everything Done & Catches new Boy Again


    Der 70A Ford Lichtmachinen thread:
    http://www.mini-forum.de/showt…ghlight=ford+lichtmachine

  • Hi,


    willst du eigendlich a) MUSIK hören oder b) BUMM BUMM ?


    Lösung zu a:


    Hör sie überall aber nicht im Mini, es sei denn über Köpfhörer!


    Lösung zu b :


    Kauf dir 'nen Van oder bau 'ne Abtrennung hinter den Sitzen ein und benutze diese als Schallwand . Dann haste genug Resonazvolumen und bei einem Bass mit entsprechenden TSP haste 'ne echte Chance die Fenster raus und eine Beule ins Dach rein zudrücken .

    Mini fahr'n ist, als wenn eim 'nen Engel aufe Seele pinkelt !
    Nach über 2 Jahere(beendeter) Abstinenz hat das mehr Bestand denn je ( 07.09.09)
    -------------------------------------------
    " Manche spielen Golf, ich spiel Mini !"
    obwohl, ich glaub es wird Zeit ( auch ) mal an Golf zu denken.

  • MI-NI 270


    Wieso keine Musik im Mini hören ? Mit der entsprechenden Anlage kann man auch im Mini in den Genuß von gut- bzw. sehr gut- klingender Musik kommen. Man muss nur wissen was man haben bzw. hören will und die nötigen Komponente dafür kaufen und das ganze ein wenig professionnel verbauen, anschließen und verkabeln.


    MC Alex


    Ich habe 8 Lautpsrecher im Mini verbaut. Davon sind 2 16er Lautpsrecher auf der Hackablage, 2 28er Tiefttöner UNTER der Rücksitzbank und 2 13er und 2 Höchtöner im Armaturenbrett Marke Eigenbau. Hab mal 2 Bilder an denen du dich inspirieren kanns, aber nur inspirieren, nicht kopieren ;)


    Armaturenbrett


    Tieftöner unter Rücksitzbank


    mfg Petar

  • Selbstverständlich ist gegen Musik im Mini überhaupt nix einzuwenden. Lediglich den Aufwand der hier beschrieben wird halte ich für Geldverschwendung. Bei der Geräuschwolke in die sich ein ( in meine Augen und Ohren ) vernünftiger Mini einhült kann ich nicht mehr von MUSIK im Sinne von Musik hören und geniessen sprechen, sonder nur von Musikwahrnehmung .


    Aber jeder soll es so halten wie er möchte und in diesem Sinne ist der Platz unter dem Rücksitz nicht schlecht. Ein fähiger Highender sollte hier ein gut funktionierendes Transmissionline System konstruieren können.


    Noch'n Tip: bei mehreren kleinen Bässen / Mitteltönern in Reihe geschaltet "addieren" sich die Membranflächen und in gewisser Weise auch die Pegel. ( Erfoglskozept von BOSE als diese noch hauptamtlich im PA-Bereich eingestzt wurden ( Diesen Hammer in einem Doldinger Konzert Anno 78 werde ich wohl nie vergessen )


    Für den Hochtonbereich biete sich ein Ringstrahler an. Auch Bändchen lassen sich schön im Wurzelholz integrieren.


    Viel Spass beim Basteln. Wenn einer den Spagat zwischen spitzen Mini und top Sound in diesem geschaff hat, bitte melden.


    Bis dahin investiere ich erst mal in Pferde.


    Keep on rockin'
    :cool: :cool: :cool:

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  • Zitat

    Original geschrieben von MI-NI 270
    ...und in diesem Sinne ist der Platz unter dem Rücksitz nicht schlecht. Ein fähiger Highender sollte hier ein gut funktionierendes Transmissionline System konstruieren können.


    Ich weiss nicht. Vor Jahren habe ich mal diverse Bauvorschläge für Transmissionline-Boxen gesehen, aber die waren alle etwas unhandlich.
    Ausserdem brauchst du im Auto eine gute Portion Bassüberhöhung, um den Grundgeräuschpegel zu übertönen. Und da hilft nunmal nur Membranfläche, wie du selber anmerkst:


    Zitat

    Noch'n Tip: bei mehreren kleinen Bässen / Mitteltönern in Reihe geschaltet "addieren" sich die Membranflächen und in gewisser Weise auch die Pegel.


    Wenn du alle Chassis in Reihe schaltest, hast du sowenig Pegel (durch die hohe Gesamtimpedanz), dass sich der Aufwand eher nicht gelohnt hat.
    Die richtige Verschaltung anhand von Chassis-Impedanz, Anzahl der Chassis und minimaler Impedanz der Endstufe ermitteln.



    Zitat

    Für den Hochtonbereich biete sich ein Ringstrahler an. Auch Bändchen lassen sich schön im Wurzelholz integrieren.


    Finde ich übertrieben im Mini, wegen dem Geräuschpegel und der Fahrzeugakustik allgemein.
    Wenn man Hörräume von Highendern ansieht und sich mal vor Augen hält, welcher Aufwand da betrieben wird, um feinste Nuancen aus der Musik herauszuhören, wird einem klar, dass in einer Krawallkiste wie dem Mini ein paar ordinäre Woofer und normale Hochtöner auch reichen. Da gibts nämlich mittlerweile auch schöne Sachen, die auch bezahlbar sind.


    Nur meine Meinung.


    Übrigens, in einer alten Ausgabe von AutoHifi (so um '93 rum, schätze ich) war ein Cooper mit Vollaktiv-System drin. Verbaut wurden damals Endstufen mit gerade mal 20W pro Kanal, 10cm-Tieftönern und vier Bässen unter der Rücksitzbank. Die Bassfähigkeiten waren aufgrund des Anlagenkonzepts etwas eingeschränkt, dafür waren die Tester vom fein aufgelösten Klang mehr als begeistert.


    Grüße


    Jörg

    ...because they don't build cars like they used to...

  • HMMMMMMMM
    also für mich gehört Bass zur Musik.

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  • wenn du bass haben willst dann dürfte das doch das richtige für dich sein habe ich eben im netz gefunden:


    Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren !


    HUBRAUM IST DURCH NICHTS ZU ERSETZEN, AUßER DURCH NOCH MEHR HUBRAUM!!!

  • Zitat

    Original geschrieben von MiniGP
    HMMMMMMMM
    also für mich gehört Bass zur Musik.

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  • Hab kein bild !
    Aber n bass hab ich schon !
    n 30er der recit erstma
    I hab mei anlag scho drinne!

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  • ich wollte dir ein bild schicken von einem 38 emphaser neu spl aber ging nicht richtig


    leider

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  • Sound im Auto ist schon so'ne Sache (hab mich ne zeitlang mal beruflich damit befassen müssen/dürfen). Ein Auto ist generell höchst ungeeignet - um dort die Forderungen der HiFi-Norm vor allem unter Fahrbedingungen zu erfüllen, bedarf es einer Menge technischer Tricks und Abstimmungen, individuell für jedes Modell und jede Ausstattung.


    Die meisten "normalen" Leute (und Mini-Piloten :D ) sind schon zufrieden, wenn der Klang fein auflösend ist, die Mitten und Höhen nicht scheppern und der Baßbereich so voluminös, daß die tieffrequenten Anteile des Motor-/Auspuffgeräuschs nicht die Baßanteile der Musik schlucken. Motoren/Auspuffanlagen erzeugen ne Menge tieffrequenter Töne, nach dem Prinzip der akustischen Auslöschung beeinflussen diese meist negativ den Klang der Anlage im Baßbereich bzw löschen teilweise Baßfrequenzen akstisch komplett. Dem entgegenzuwirken, dazu sind z.B bei Porsche oder Daimler ne ganze Menge Leute beschäftigt (deshalb ist es auch schwierig, die werkseitig verbaute Anlage z.B. in meinem 993 - Nokia-Aktiv-System - wirklich zu verbessern).


    Die Kickbässe - egal, wie und wo verbaut - erzeugen, wie der Name schon sagt, nur einen druckvollen Tiefbaß (der Tritt auf die Bassdrum wird im magen spürbar ;) ). Für guten im Sinne von originalgetreuem Sound sind die nicht notwendig. Da ist der Bereich zwischen 80/100 und 600/800 Hz wesentlich entscheidender. Wer natürlich am liebsten Technoklängen lauscht, der kommt um so'n BummBummTeil nich rum...:D


    In meinem vorigen SPi hatte ich 13er Infinity in der Heckablage und 10er in den Belüftungsöffnungen im Armaturenbrett, angesteuert mit einem Sony-Radio. Das ergab zwar keinen Bumms-Baß, aber ein sauberes, homogenes Klangbild.


    In meiner neuen Rennsemmel werde ich folgendes implantieren:
    Teufel AM160 Ultima (16er Tiefmitteltöner, Trennfrequenz 2.800 Hz, und 25 mm Hochtonkalotte) in der Heckablage, befeuert mittels eines separaten Verstärkers, der eine Spitzen-Leistung von rund 150 bis 200 Watt/Kanal liefern sollte. Da der Sound aber nicht hauptsächlich von hinten kommen soll (wer sitzt schon mit dem Rücken zur Bühne...?), werde ich entweder wieder die Lüftungsöffnungen bemühen oder in die Türen ein sehr flach bauendes Zweiwegesystem einsetzen (aus einem Boxster, das hab ich mal bei eBay preiswert geschossen), das ich via Frequenzweiche erst ab 800 oder 1000 Hz spielen lasse, um Dröhnen der Türen/Verkleidung zu vermeiden. Unterhalb dieser Frequenz dürfte das System eh nur mäßig Druck erzeugen und die Ortbarkeit der Tieftöne nimmt ja mit sinkender Frequenz (wg immer kugelförmigerer Abstrahlung) ab, in dem kleinen Mini-Innenraum ist der Baß ohnehin nicht zu orten.


    Mit dieser Kombination erwarte ich ein sehr homogenes, sauberes und im Baß ausreichend druckvolles Klangbild.


    Übrigens: oft liegt das Problem in der nicht passenden Kombination von Verstärker und Lautsprechern (Stichworte Wirkungsgrad, Klirrfaktor, Leistungsspitzen). Systeme mit schlechtem Wirkungsgrad, das ist der Schalldruck, der bei 1 Watt in 1 m Entfernung erzeugt wird, brauchen enorm leistungsfähige Verstärker. Ein Wirkungsgrad zwischen 90 und 95 dB ist schon ganz sinnvoll. So ist die immerzu angegebene "Belastbarkeit" eines Lautsprechers eigentlich eine irrelevante Angabe: betreit man einen Lautsprecher mit einer Nennbelastbarkeit von 100 Watt an einer Endstufe mit Nennleistung von 300 Watt, besteht kaum Gefahr, den Lautsprecher zu zerstören - lange ehe die Kaputt-Grenze erreicht wird, wird der Klang schon merklich unangenehm.


    Der Wirkungsgrad ist entscheidend, denn nach ihm muß sich die Verstärkerleistung richten.


    Ist der Wirkungsgrad niedrig und die Verstärkerleistung(-sreserve) zu gering, clippt (verzerrt) die Endstufe, was zu miserablem Klang und zu Schäden an den Lautsprechern führt (schonmal gesehen, wie eine übersteuerte Magnetspule eines Baßlausprechers ausschaut? echt spassig). Also lieber ein System mit hohem Wirkungsgrad an einem "weniger starken" Verstärker betreiben. Leistung des Verstärkers heißt übrigens in diesem Falle nicht Sinus-Dauertonleistung, sondern Spitzenleistung, die wiederum direkt abhängig von der ausreichenden Dimensionierung der Stromversorgung ist.


    Der Klirrfaktor eines Verstärkers sollte über den wesentlichen Frequenzbereich (also etwa zwischen 60 und 18.000 Hz) möglichst gering sein. Die Klirrangabe ohne Verweis auf den Frequenzbereich sagt garnix aus. Da sich der Klirrfaktor afaik immer auf Nennleistung/an x Ohm bezieht, ist der Klirr natürlich in den Peaks WESENTLICH höher, wieder ein Argument für LS mit hohem Wirkungsgrad und ausreichend dimensionierte Stromversorgung des Amp...


    So kann also ein Zweiwege-Komponentensystem in der Heckablage mit einem Wirkungsgrad von >95 dB am Verstärker des Radios wesentlich besser/sauberer klingen als ein aufwendiges Mehrlautsprecher-System an einer Billg-Endstufe (Conrad, Mediamarkt-Angebote usw) mit sagenhaften Watt-Angaben, aber nur mässiger Stromversorgung und faktisch miserablem Klirr.


    Dat is schon sone Wissenschaft für sich, dat mit dem Sound im Auto. :rolleyes:

    It's not a Trick, it's a Mini :)

  • man merkt das du ein fachmann auf diesem gebiet sein musst nnicht schlecht.


    was hälst du denn von einem drei wege system in einem doorboard???
    bekommt man das board so hin das es nicht klappert oder blechern klingt?
    wäre das mit dem radical audio RA 162.3 möglich oder würdest du das eher nicht empfehlen?
    achso und als verstärker eventuell eine emphaser endstufe


    mfg marcus

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  • weia :)


    Das sind Fragen, die ich Dir nicht beantworten kann. Weil:


    1. Jedes System erfordert ein definiertes Volumen, um ordentlich zu klingen, darauf sind die Lautsprecher abgestimmt (zu bewegende Luftmasse etc...);
    ich habe keine Ahnung, welches Volumen das von Dir präferierte System benötigt und wie groß das Volumen in der Minitüre ist (kann aber nicht sehr groß sein). Das Material der Türverkleidung scheint mir auch nicht sonderlich stabil, dürfte also zu Mitschwingen neigen bei größerer Lautstärke und kräftigem Baßlautsprecher, müsste entsprechend verstärkt und gedämmt werden, womit wieder weniger Volumen verfügbar ist... :) (deshalb dachte ich bei mir an den erwähnten Zweiweg-Set, dem ich die tiefen Töne via Frequenzweiche garnicht erst zumute)


    Einbaulautsprecher z.B. für Heckablage sind immer Kompromisslösungen, die auf ein durchschnittlich verfügbares Volumen erechnet sind. Deshalb klingen sie in jedem Auto auch anders, was im Golf super ist, kann sich ggf im E-Klasse-Mercedes miserabel anhören. Da hilft nur Versuch und Erfahrung anderer. Werkseitig (in den gehobeneneren Klassen) angebotene Systeme sind auf die vorhandenen Gegebenheiten abgestimmt und klingen deshalb gut.


    Ein Beispiel: die im 993 verbauten Türsysteme klingen in der Serientürverkleidung ganz vernünftig. tauscht man nur die Serienverkleidung gegen die leichtere und dünnere RS-Verkleidung, musiziert das Ding nur noch grauslich vor sich hin.


    2. die sehr geringe Tiefe der Minitüre lässt mich einfach mal vermuten, daß Frequenzeinbrüche (stehende Wellen etc) erzeugt werden, die dann wieder den Baß negativ beeinflussen. Der durch die Membranbewegung im inneren der "Box" erzeugte Luftdruck darf ja nicht die durch das Musiksignal erzeugte Membrambewegung stören, sonst haben wir wieder die akustischen Löschungen und andere Probleme. Der Druck ist durch das für das jeweilige System errechnete Gehäusevolumen exakt definiert; ist das Gehäuse z.B. undicht, ist zuwenig Gegendruck vorhanden, die Bässe klingen unsauber, matschig, schlapp; hast Du zuviel Gegendruck, kann sich die Membram nicht entsprechend des Signals bewegen, wieder kein ordentlicher Baß. Wurklich gute und bis tatsächlich zum tiefen C (das sind glaub ich 16 Hz..., hört fast niemand, spürste aber) runterreichende Heimlautsprecher kosten ja nicht umsonst auch richtig viel Asche.


    Nochmal: das hat nix mit einem Kickbass zu tun! der hämmert lediglich bei was-weiß-ich 100 Hz oder so mit brachialer gewalt rum - der ist nicht sauber und hat keinen geraden Frequenzverlauf, der rummst eben nur.


    Ich würde einfach mal behaupten, dass man aus der Minitüre kein ordentliches Tiefaßfundament zaubern kann. Da stösst die Physik an ihre Grenzen; da müsste (nach Einmessen!!) der Mangel in den diversen Frequenzbereichen elektronisch ausgeglichen werden, z.B., wenn ein Einbruch um 3 dB bei 65 Hz gemessen wird, muß das elektronisch um diese 3 dB wieder angehoben werden. So zaubern z.B. die Audiohersteller aus diesen Minilautsprechern mit knapp 10 Liter Volumen und 10 cm Baßmembran einen scheinbar sehr tiefen Baßsound- das wird vorher am Gombjuda berechnet und dann entsprechend elektronisch korrigiert. Sowas nachträglich an einer Minitüre machen zu wollen, ist, denke ich, unbezahlbar :)


    3. Klappern wäre wie bereits auch von anderen ausgeführt, durch entsprechende Bedämmung und Stabilisierung zu beheben. Blechern klingt nicht der Baß, sondern der Mitteltonbereich. da hier heute meist geschlossene Systeme wie bei Hochtönern eingesetzt werden (die also keinen separaten Resonanzraum benötigen), ist die Gefahr gering.


    Ich fürchte, die Minitüre ist so, wie sie ist, nicht sonderlich geeignet für den Einbau von Lautsprechern, die unterhalb von schätzungsweise 800 Hz arbeiten (wirklich nur aus dem Bauch geschätzt). Interessant wäre auch die Eigenfrequenz der Türe (heißt, bei welcher Frequenz fängt Türe/Verkleidung an zu schwingen?). Ein weiteres Problem sehe ich darin, daß die Tür nur mit Aufwand einigermaßen luftdicht zu machen ist, was für einen weich aufgehängten Baß unbedingt nowendig wäre. Fast alle Autolautsprecher sind weich aufgehängt, hart aufgehängte LS sind so konstruiert und berechnet, daß sie ohne Resonanzgehäuse spielen können, brauchen aber enorm mehr Leistung und sind für den Einsatz im Auto eher ungeeignet, wenn Du so'n Gerät in die Türe einbaust und ordentlich am Volumeregler drehst, beult's Dir aussen das Blech aus :)


    Baßreflex scheidet in der Türe auch aus, weil Du die notwendigen Rohrlängen nicht realisieren kannst (tiefer Ton = lange Welle = entsprechend zu berechnende Rohrlänge).


    Meine Meinung: Mittel- und Hochtöner in Türe geht, Baß eher nicht. Tieftöner nach hinten in Ablage oder unter den Sitz (hab ich keine Erfahrung mit).


    Die von Dir genannten Geräte kenn ich nicht näher, kann dazu auch nichts sagen. Meine Zeit in der UE-Branche ist 15 jahre her :) Die physikalischen Gegebenheiten haben sich nicht geändert, wohl aber die Anbieter und Geräte :rolleyes: da blickt ja niemand mehr durch :D


    Wenn jemand Interesse an Audiofiles zum checken seiner Anlage hat, kann ich gerne mal ein paar mpg oder wav machen und auf meinem Servierer ablegen. Sinustöne von 20 - 20.000 Hz z.B. Oder man beschafft sich von der Zeitschrift Audio die "Stakkato"-CD's (Extra Test-CD's, falls es die noch gibt, ich hab die seit viiiiielen Jahren...). Aber V O R S I C H T !!! mit den Signalen und Musikstücken kann man sich Amp und/oder LS zerstören (habbich selbst schon getan: wollte nicht glauben, daß ich 18.000 Hz nicht höre, hab aufgedreht...bis sich die Hochtöner mit leisem Zisch und Qualmwölkchen verabwinkten *gggg* - seitdem weiss ich, dass man Klang auch sehen kann :D


    ich fürchte, nu bist Du auch nich viel schlauer, was Deine Fragen angeht....

    It's not a Trick, it's a Mini :)

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