Inbetriebnahme getunter SPI

  • Hallo Leute,
    was muß ich beachten wenn ich folgenden SPI Motor in Betrieb nehme.
    35/29
    MD 274
    Hochhubwelle 1,5
    Verd. 10,8
    LCB und RC 40
    K&N 57i
    Er springt an und läuft "sauber" im Stand.
    Habe mal hier im Forum gelesen: einfache Kontrolle der Voll-Last Anreicherung, sei das einzige was zu tun wäre. Wie sieht diese Kontrolle aus? Oder muß sonst noch in irgend einer Weise das Steuergerät überlistet werden (über Lambdasonde, etc.)?
    Nächst Frage: welche Zündkerzen? Jetzt sind BP7ES von NGK drin?

  • Zitat

    "sauber" im Stand


    NIEMALS "heiße" Nocken im Standgas einlaufen lassen. Absolut tötlich.
    Mindestdrehzahl 2000min-1
    Dazu hoffentlich KENT Einlauföl verwendet ?


    Nach der Einfahrzeit 400km, Kopf nachziehen, Ventile einstellen und Gemischbild oberhalb 3000min-1 bis Enddrehzahl kontrollieren.


    ggf Kraftstoffdruck erhöhen.

  • --Einen wichtigen Punkt sprach 'minimotorsport' bereits an:
    Die ersten 10 Minuten mit 2.500U/MIN exakt laufen lassen, damit genügend Spritzöl produziert wird, um die Nocken in der Einlaufphase zu schmieren.
    Zuvor sollte und ist hoffentlich der Motor ohne Kerzen zunächst auf Öldruck gedreht worden.


    --Apropos 'Kerzen' : BP7 R ES ist richtig.


    --Die Steuergeräte brauchen etwas Zeit (unterschiedlich lange), um sich an die neuen Betriebsbedingungen zu gewöhnen, regulieren sich aber selbst ein. In dieser Zeit möglichst nicht sofort Vollast fordern.


    --Ohnehin wollen die Ventile gerne 200-300 KM Zeit, um sich 'setzen' zu können.
    Die allerdings sind mit 35/29 risikoreich groß gewählt. Ein großes Einlaßventil bringt zwar nennenswert Mehrleistung, jedoch ist der verbleibende Steg für den Sitzring im Guß unakzeptabel klein.
    Bei Rennautos geht das, auf Grund der anderen Betriebsbedingungen, bei Straßenautos ist das ein unangenehmes Risiko.
    (Das war zwar nicht gefragt, ist aber in diesem Zusammenhang wichtig und erwähnenswert)


    Andreas Hohls

    Alle Beiträge verstehen sich als rein sachliche Aussage und tolerieren Meinungen und Vorlieben eines Jeden, auch wenn sie konträr entgegenstünden.

  • Ich halte die Bestückung 35/29 nicht für risikoreich, der Steg ist auch mehr als breit genug, war auch MG Metrobestückung, daher glaub ich nicht das es da Probleme geben wird.

    If you can't stand a joke, don't drive one

  • Ich glaube der Andreas Hohls ist logischerweise davon ausgegangen, dass der genannte Kopf für SPI Betrieb wohl mit Bleifrei Sitzringen ausgerüstet sein wird. Der MG Metro Motor ist meines Wissens nur als verbleit Version mit 35/29 Ventilen verkauft worden.
    Wenn Andreas jetzt plötzlich gegen so was wettern würde, wo er doch selbst schon sehr oft die 35,5/30,9 Bestückung empfohlen hat (aber eben hauptsächlich für den Betrieb mit Super+ und Zusatz, würde mich das dochsehr wundern.
    Da hast Du wohl was in den falschen Hals bekommen, Klas.
    Gruß
    Martin

    Minifizierter seit 1990

  • auch mit Sitzringen halte ich den Steg noch für breit genug bei 35/29.
    Bei 35,5/30,9 stimme ich zu denn die sitzen sichtbar dichter zusammen

    If you can't stand a joke, don't drive one

  • Also es ist tatsächlich ein Metro Kopf ohne Sitzringe, daher kein Problem. Bleizusatz ist das kleinere Übel.


    Oben wurde angesprochen: evtl. Benzindruck erhöhen. Geht das indem ich den vorhandenen Druckregler verändere (Feder mit U-Scheiben unterlege, etc.)? Oder brauche ich einen externen Regler?

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