Öltemperatur Mpi: zu kühl, zu heiß, zu kaputt ?!?

niggel · 1. April 2004

Hallo Leute,

ich weiß, daß wir das Thema Öltemperatur beim Mpi schon oft hatten:
Bei vielen bewegt sich der Zeiger der Uhr so gut wie gar nicht, bei anderen steigt er sogar bis auf 140 Grad Celsius und noch darüber!
Natürlich hängt auch viel von der Fahrweise und -dauer ab und jeder definiert sein "normales" Drehzahlniveau anders.
Fest steht, daß die meisten Mpi´s doch mit der langen Übersetzung unterwegs sind und auf der Bahn eh gar nicht so hoch gedreht werden.

Mich würde interessieren, ob mittlerweile evtl. durch Messungen herausgefunden wurde, ob bei einem Großteil der Mpi´s die Temperatur-Sensoren spinnen!

Mein Zeiger (ich meine natürlich den von der Messuhr ) steigt bei normaler Fahrt in der Stadt leicht über die 50 Grad und bei längerer Fahrt über die Autobahn bei ca. 4000 Umin-1 vielleicht auf den ersten Strich nach der 50. Ich denke, daß das aber völlig normal ist. Temperaturen von über 100 Grad halte im normalen Betrieb (also keine Drehzahlorgien) für zweifelhaft.

Spinnen also die Sensoren bei vielen Mpi´s oder bruzelt es im Motorblock der Mpi´s unterschiedlich stark?

niggel

fat Tony · 1. April 2004

ich hatte auch mal die probleme mit der ölanzeige... das teil machte komplett was es wollte...

zur gleichen zeit hatte ich auch probleme mit dem aufladen der batterie... seitdem ein neues und ein zusätzliches masseband drin sind geht auch die tempanzeige wieder einwandfrei. wenn die masse vorne schlecht ist sucht sich der strom halt andere wege nach hinten zur batterie ua. vielleicht auch durch die tempanzeige oder den fühler und bringt diese damit durcheinander.

nur ne vermutung...

_dirk35 · 1. April 2004

hallo,

also 50 grad dürften dann doch unrealistisch sein, dann wäre dein motor noch gar nicht warm.
generell sagt man das man ab 80 grad den motor hochdrehen kann.
und 100 grad sind nicht untypisch oder gar heiß.
unser zusatzinstrument im spi zeigt eigentlich immer zwischen 90 und 100 grad an. lange ab auch mal 120.
zuvor hatte ich einen geber der immer bis 160 ging und ich schon angst um unseren motor bekam. die sensoren sind nicht immer die besten, mal mit kochendem wasser testen und du siehst wo du liegst.
gruß

DannyCooper · 1. April 2004

Kochendes Wasser ist blöd, es ist dann nämlich Dampf. Wird ziemlich ungenau bei Temp. um 100 Grad. Gut geht es mit Öl Und weil der Haussegen nicht schief stehen soll nimmt man gutes Olivenöl. Das ist dann bis über 210 Grad erhitzbar.

Gruß, Dennis

jörg990 · 1. April 2004

Hallo Dennis,

die Methode mit Olivenöl ist nicht schlecht, wenn man ein genaues Vergleichsthermometer hat.
Ich denke, Dirk hat den Vorschlag mit Wasser gemacht, weil man das ohne großen Aufwand machen kann, und für das Ölthermometer reicht die Genauigkeit vollkommen aus.

Grüße

Jörg

dcm · 2. April 2004

Dennis: Das stimmt so auch nur halb - die Phasengrenze Flüssigphase/Gasphase bei Normalbedingungen bei 100°C, soweit so grün.
Was sagt das dem geneigten Physiker? Öbend: Genau 100 Grad sind drin, weiter ist das Energieniveau nicht erhöhbar, derweil's *danach* verdampft. Sprich, steckt man (überflüssigerweise) noch mehr Energie rein, als durch die Verdampfungswärme flöten geht, steigert man den den Wasserverlust - mehr aber auch nicht.

Und was soll da jetzt bitte ungenau dran sein?
Und behauptest Du als nächstes, dass Wasser um den Gefrierpunkt auch wieder mächtig ungenau wird...?

SCNR,
dcm

scheffi · 13. März 2017

Ich kram das nochmal hoch, weil mein Thermometer auch nicht über ca.. 80 grad kommt: wo finde ich beim mpi den temp.fühler, den ich dann mal in heiße Flüssigkeit tauchen kann?

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