Fahrwerks Einstelldaten

  • Halli hallo,


    da mein "ex-Händler" nicht besonders zuverlässig ist, ich das letzte Einstellprotokoll nicht finden kann, und ich keine lust habe dass "irgendwer"(atu??) Standartwerte nimmt oder überhaupt keine Ahnung hat, bräuchte ich die Einstelldaten für folgendes Fahrwerk:


    vorne/hinten recht tief (2 finger breit und vorne einiges ausgeschnitten)
    vorne/hinten negativ+einstellbare Zugstreben
    vorne metroturbobremssättel mit flansch (also breiter)
    felgen sind 5,5x12 ultralights
    noch sind falken drauf, werden aber durch die a539er ersetzt (ist für Sturz mögl. erheblich?)


    wie man sehen kann ist er recht breit auf den Füssen, und ich weiss leider auch, dass dies das Fahrverhalten negativ beeinflusst (warum eigtl??).
    ich hab mal in ner Oldtimer Praxis(markt?) gelesen warum das so sein soll habs aber nicht geblickt.


    die auslegung sollte 100% "rennstreckich" sein.(werd jetzt öfter mal auf eine gehen)
    der sturz war "bisher" 2,5 vorne und 1,5 hinten.. ansonsten passt das auch nicht unter die serienverbreiterungen.
    auch war da doch was wie: lieber vor/nachlauf richtig und den sturz dann nich so genau nehmen?


    noch ne kleine frage was das sein könnte: über das letzte jahr hat sich der sturz von alleine geändert. vorher warens so 2,5grad jetzt sinds mindesten 4 oder 5. was kann denn da ausschlagen/leiern damit sowas passiert? (nehmen wir an die Sturzverstellung hat sich nicht von alleine da hin gerüttelt)


    ich war mit dem Fahrwerk vorher bis auf Kleinigkeiten auf der Rennstrecke eigtl voll zufrieden. durch die Schikanen konnte kein anderer Wagen mithalten.
    deswegen geht mir die Verschlechterung auch nicht in den Kopf (wie muss das dann erst mit dem "richtigen"(dünnen) fahrwerk sein??)
    wie äussert sich denn die Breite? also auf der AB liegt er seit dem wie ne Bombe, ich bekomm einen haufen kraft ans lenkrad und ich bin der Meinung er geht satter und souveräner durch die Kurve.


    naja schon viele fragen und es kommen sicher noch einige dazu...
    pleul und wellenbruch;)


    Richard


    edit: was heisst 100% rennstreckig... halt so sportlich wie möglich. aber lieber noch leicht untersteuern als nach nem verbremser auch noch das heck in der kurve fangen zu müssen (habe leider nicht so die ahnung von fahrwerken/verhalten)

  • Zitat von RiD


    wie äussert sich denn die Breite? also auf der AB liegt er seit dem wie ne Bombe, ich bekomm einen haufen kraft ans lenkrad und ich bin der Meinung er geht satter und souveräner durch die Kurve.



    edit: was heisst 100% rennstreckig... halt so sportlich wie möglich. aber lieber noch leicht untersteuern als nach nem verbremser auch noch das heck in der kurve fangen zu müssen (habe leider nicht so die ahnung von fahrwerken/verhalten)


    Hallo Richard,
    ich bekomm einen haufen kraft ans lenkrad
    der veränderte Sturz bewirkt auch automatisch eine Verstellung der Spur.
    In Deinem Fall mit der Kraft ans Lenkrad sollte auch in den Kurven ein Ausbrechen des Hecks bewirken.
    Die Räder lenken zu stark und bremsen die Energie des belastenden Rades;
    die Lenkung benötigt ein kräftigeres Zupacken, das Heck kommt herum.
    Beim Rennen in engen Kurven kann das ein Vorteil sein, aber eher denke ich, dass hier die Korrektur der Spur vorteilhafter ist.


    Negativer Sturz wirkt hier viel korrekter, wenn das Spurverhältnis stimmt.
    Dein Sturz hat sich verändert und im Bereich der Lagerung der Negativarme ist Inspektion angesagt.
    Ein Spiel führt hier im Wettbewerb mit profillosen Reifen schon im Toplastbereich zum Überschlag.
    Zuerst setzt sich das Fahrzeug in die Gegenkraft, verlagert sich zu stark auf das vordere, kurvenäußere Rad, verliert den Halt und das Fahrzeug wird instabil.
    Bricht jetzt noch das Heck aus und fängt sich anschließend auf die beiden Räder ab, sollte es schon von der Fahrbahn abheben.


    Kann natürlich alles nicht richtig sein, aber Minis brechen nicht so einfach aus.
    Negativer Sturz ist desswegen so schön, weil man damit das untersteuern, also das wegdrücken des Vorderwagens verhindern kann.
    Das normale Kraftverhalten auf das kurvenäußere Rad, wird hier auf die beiden Räderpaare verteilt, aber mit gleicher Kraftansträngung am Lenkrad.


    Viel Spaß wünscht,


    Peter



    Was da wohl die Herren Rennfahrer zu sagen würden?
    Na dann nur zu!

  • vielen dank für die antwort!
    mhhh wo fang ich an....


    also auf den winterrädern ist mir auf den autobahnausfahrten leider schon 2 mal das heck richtig ausgerochen.(4,5x12 auf michelin)


    mit den 5,5x12auf falken ging das auf der renstrecke so:
    in linkskurven von der bremse->einlenken->er zieht vorne schön die kurve und das heck legt sich noch ein bisschen weiter rein.(wenn zu schnell dann untersteuern)
    in rechtskurven:heck legt sich kaum mehr rein und das untersteuern kommt viel früher (der riesensturz ist auf der fahrerseite) er "schliert" über den vorderreifen.
    hat man das schlieren aber überwunden macht plötzlich das heck ein wenig zu viel(fühlt sich ganz komisch an).
    mir wurde auch berichtet dass mein mini so aussieht als ob er versetzt fährt. soll heissen dass er hinten weiter rechts fährt als vorne.(rahmen verstellt/verzogen??)


    also die gummis an den tragarmbefestigungen sehen mehr als nur tot aus!
    werd ich mal wechseln(lassen... jenachdem).


    gibts für sturz und spur irgendwelche guten erfahrungswerte?
    ich habe leider nicht die möglichkeit das ein bisschen zu verändern und dann wieder testen zu fahren.


    gibts irgendeinen trick die falken schneller tot zu bekommen? ich war auf der rennstrecke, auf der kreisbahn, und fahr ansonsten auch nicht nett, und die dinger verlieren kaum bis garkein profil(nach 2 jahren!). und ich würde so gerne die yokos draufmachen (den fehler mit den falken mach ich nicht 2mal... auch wenn die yokos das doppelte kosten und nur halb so lange halten)


    mfg


    Richard

  • Das ganze Fahrwerk scheint hier nicht zu stimmen.


    Angefangen bei der Reifenwahl und aufgehört bei der Spur der Hinterachse.


    Da gibt es nur 1 Weg:


    A) Fahrwerk vermessen lassen und Messprotokoll ausdrucken


    B) Einem erfahrenen (!) Händler dieses Protokoll schicken mit einer Liste aller verbauten Teile inkl. der Angabe der Einpreßtiefe der Felgen.


    C) Das was dieser Händler dan als PAKET (!!) vorschlägt exakt befolgen. D.h. alle Teile zusätzlich einbaun, wie vorgeschlagen, und evtl. andere ausbauen, wenn vorgeschlagen.


    D) Die Falken-Reifen abbauen und A539 oder Semislicks aufziehen. Es ist nicht billig sondern teuer, einen falschen reifen weiterzufahren, da man sich jeden Kilometer wieder neu ärgert. Speziell wenn sportliche Ambitionen vorliegen.



    S o vorgegangen wird das etwas, als Andere wird nicht zum Ziel führen.


    Andreas Hohls

    Alle Beiträge verstehen sich als rein sachliche Aussage und tolerieren Meinungen und Vorlieben eines Jeden, auch wenn sie konträr entgegenstünden.

  • ähh also nur vermessen und NICHT einstellen lassen?
    ja das mit den falken war... blöd aber nach dem ganzen fahrwerksumbauten fehlte mir das geld für die yokos (war recht knapp).


    also die falken ärgern mich tatsächlich mit jedem kilometer... angefangen von einer schlechteren bremsleistung als die serienbremse mit yokos, über das nervige dauergequitsche bei etwas forcierterer fahrt, zu dem komsichen verhalten auf der strecke... (kalt naja... warm ganz ok... noch wärmer furchbar!?)


    blöd gefragt.. wie bekomme ich die ET im nachhinein denn heraus?
    mein damaliger händler sagte nurnoch.. ach ich hab dir die 5,5er statt den5ern draufgezogen.. sieht besser aus. (und ich find auch dass es super aussieht)
    mit welcher ET das ganze versehn ist weiss ich leider (noch) nicht.
    alles was ich weiss ist das die lauffläche gerade so unter den serienverbreiterungen bleibt mit2,5grad und den turbobremsen.


    ich werd mich mal um die instandsetzung des fahrwerks kümmern (kugelköpfe haben spiel, und einige gummis zerbröseln regekrecht), die teardrops dranmachen und auch die untere rahmenaufnahme an der karosserie ist nicht mehr ganz frisch.
    danach vermessen lassen und sich an einen erfahrenen händler meines vertrauens wenden?;)


    grüssle


    Richard


    edit: teile ausbauen? was könnte man denn ausbauen müssen? (bitte bitte nicht die felgen)

  • Die Hilfsrahmenaufhängung zur Karosserie muß am vorderen Rahmen selbstverständlich komplett starr sein !
    Hinten sind neue Buchsen auch in Gummi ausreichend, für ein Rennauto als straffe Buchsen jedoch vorzuziehen.


    Eine Felge demontieren und von hinten / innen ein Lineal von Felgenhorn zu Felgenhorn auflegen und mit dem Tiefenanschlag des Meßschiebers die 'back depth' messen. Also wie tief darunter die Anlagefläche des montierten rades sich befindet.
    Gesamtfelgenbreite und gemessene Distanz ergeben die Abweichung von der Mittellinie = Einpreßtiefe, welche dann noch 'inset' oder 'offset' sein kann.


    Hier dürften es 23mm offset sein. Korrekt ?


    Andreas Hohls

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