Aubeulen mit Hilfe von Hitze/Kälte

Also ausbeulen wie mit Hammer und Handeisen kann man mit Temperaturunterschieden nicht. Was Du vermutlich meinst ist das nachträgliche Behandeln von Blech nachdem man es ausgebeult hat. Hier geht es darum, das durch das mehrfache Verformen gestreckte Blech wieder einzuziehen um z. B. "Frösche" aus glatten Blechflächen zu entfernen. Als Handwerkszeug eignen sich Schweißbrenner oder Lötlampen und ein mit Wasser getränkter Schwamm. Wichtig ist, die Wärme möglichst schnell und punktuell einzuleiten. Erwärmt sich ein größerer Bereich, funktioniert es schon nicht mehr. Wenn Du sowas erlernen möchtest, empfiehlt sich der Kauf eines Lehrbuches für Karosseriebauer. Im Vogel Verlag gibt es einige ganz brauchbare.

Ein Griff ins Regal fördert folgendes zu Tage:
Karl Damschen
Karosserie-Instandsetzung
Vogel Verlag
ISBN 3-8023-1403-4

ausbeulen nur mit wärmeeinwirkung geht doch

es kommt halt immer aufs einsatzgebiet an ......
leichter wellen oder verformungen durch hagel lassen sich alleine durch wärme "ausbeulen" dazu nutzt man dass gesetz,dass sich gestanztes oder gepresstes blech bei erwärmung immer wieder in den urzustand (presszustand) zurückvervormen wird (hatt mit dem molekühlgitter aufbau beim verformen zu tun)

es geht aber nur bei lechten beulen und wellen wenn die "spannkraft" schon aus dem blech raus ist dann geht es nicht mehr ........hierzu hat ein "beulendocktor" eine maschiene entwickelt der mithilfe von laserstrahlen den lack durchdrinkt und das blech durch den lack von innen her erwärmt ;er holt damit hagelschäden raus und berührt das blech mit keinem werkzeug oder anderen hilfsmitteln

beim ausbeulen im algemeinen ist wärme recht hilfreich dazu diehnt meisst ein brenner (acetühlen und sauerstoff) kleine düse wählen und dann meisst in schneckenform stauchpunkte setzen

hierbei passiert volgendes : (einfach erklärt)
dass blech wird im bereich der flamme erwärmt udn kann sich in der kalten umgebung nicht weiter ausdehnen ,dadurch "schmilzt" es in sich zusammen ...beim abkühlen zieht es sich wieder zusammen und versucht dabei den umliegenden bereich mitzunehmen ,dadurch werden verspannungen die durch "zu viel blech" durch beule verursacht wurden , aus dem blech rausgenommen .......

beispiel türe :
du haust eine beule in eine türe dabei streckt sich das blech (als wenn du einen kaugummie aufbläst) diesen "kaugummie" bekommst du danach aber nicht mehr glatt
desshalb versucht du ihn auszubeulen aber es ist immer noch zu viel material da das bekommst du durch stauchpunkte wieder zusammen .........

bestes versuchobjekt dazu ist der schraubstock :
du spannst ein flacheisen der breite nach in den schraubstock (so dass du von oben auf die fläche schauen kannst) dann erwärmst du ihn in der mitte und berührst ihn nicht udn auch den schraubstock nicht .... beim abkühlen wird er wie von geisterhand aus dem schraubstock rausrutschen

PS ; wenn du das genau verstanden hast dann weisst du auch warum sich bleche beim schweissen verziehen

@ mini T.

Super Erklärung Volker. Das habe sogar ich verstanden!

Hi.

Hab folgendes mal durch Zufall im TV gesehen:

http://www.hse24.de/Product-ID1533416.html

Kann leider keinen Erfahrungsbericht beisteuern, aber es soll funktionieren.

Wollt ich nur mal so einwerfen.