Wuchten von Kurbelwelle und Schwungscheibe

  • Ich möchte meine Kurbelwelle zusammen mit der Schwungscheibe wuchten lassen.
    Was wuchte ich alles zusammen ?


    Kurbelwelle, Schwungscheibe und Gegendruckplatte ist klar.
    Wird der Kupplungsautomat und die Kupplungsscheibe auch montiert und gewuchtet ?
    Macht es Sinn, die Riemenscheibe mit zu wuchten ?
    (Die ist ja gummigelagert und macht sowieso was sie will..)

    man darf einen Mini nicht als Kiste bezeichnen

  • ..mit Riemenscheibe (so dolle ausgenudelt kann die nie sein, oder du mußt halt ne bessere nehmen), mit Scheibe und Automat (dann natürlich auch mit primärrad mit Anlaufscheiben). Und am besten erst Kuwe und Schwungrad-Assembly alleine und danach noch gemeinsam.
    Wenn schon, dann bitte richtig!


    Jürgen


    Edit hat mir gerade gesteckt, daß obiges Beispiel natürlich für die alte Kupplung (sprich non-Verto) gilt...bei der Verto haste ja eh keine andere Möglichkeit um das Flywheel fest zu kriegen.

  • Für einen Straßenmotor --um den geht es hier wohl-- immer nur die Komponenten einzeln wuchten lassen und keine Korrekturwuchtung mehr danach durchführen (bei einem Rennmotor ist das etwas Anderes).


    Der Grund ist, daß
    a) ein Straßenmotor in aller Regel in einem anderen Drehzahlfenster betrieben wird, als das einem Rennmotor widerfährt,
    b) beim Austausch auch nur eines Teiles die Gesamtwuchtung hinüber wäre.


    Aus diesem Grunde wird für den Straßenbetrieb alles genullt und das ist absolut genügend.


    Andreas Hohls

    Alle Beiträge verstehen sich als rein sachliche Aussage und tolerieren Meinungen und Vorlieben eines Jeden, auch wenn sie konträr entgegenstünden.

  • Wieso ist das bei einem Rennmotor anders ?
    Mein Motor bewegt sich auch in einem Drehzahlband, bei dem viele im Forum Angstzustände bekämen. (Endübersetzung 3,65)

    man darf einen Mini nicht als Kiste bezeichnen

  • Zitat von miniforfun

    Wieso ist das bei einem Rennmotor anders ?
    Mein Motor bewegt sich auch in einem Drehzahlband, bei dem viele im Forum Angstzustände bekämen. (Endübersetzung 3,65)


    Was hat Drehzahl mit EÜ zu tun? musst schon genauer sein und sagen bei wieviel U/min du schältst

    Auf Erfahrung vertrauen




  • Zitat von Meister-Mini

    Was hat Drehzahl mit EÜ zu tun?


    Ziemlich viel, denn bei egal welcher Geschwindigkeit dreht der Motor mit 3,65 grundsätzlich im gleichen Gang höher als bei 3,44 etc.

  • Drehzahl hat natürlich überhaupt nichts mit der EÜ zu tun..............
    Ich gebe nur zu bedenken, daß ich bei 100 km/h schon 4000 U/min habe.
    Je nachdem schalte ich erst über 6500 U/min.

    man darf einen Mini nicht als Kiste bezeichnen

  • Zitat von austin-mini.de

    Ziemlich viel, denn bei egal welcher Geschwindigkeit dreht der Motor mit 3,65 grundsätzlich im gleichen Gang höher als bei 3,44 etc.


    Ne eben nicht, als ich mal 2:76 gefahren hab bin ich im Drehzahlbreich zwischen 6500 und 4000 gefahren weniger nie weil dann ging ja nichts....


    Mit der 3:1 bin ich immer zwischen 3000-4500 gefahren, reichte da volkommen. also niedrige drehzahl trotz kurzerer eü!


    Klar dreht de Motor im gleichen gang höher aber dafür schält dann der evtl bälder.


    daher ist es wurst welche Eü drin ist, die drehzahl zählt.

    Auf Erfahrung vertrauen




  • Zitat von miniforfun

    Wieso ist das bei einem Rennmotor anders ?
    Mein Motor bewegt sich auch in einem Drehzahlband, bei dem viele im Forum Angstzustände bekämen. (Endübersetzung 3,65)


    Ein Rennmotor dreht gerne bis 8.000 rpm und noch mehr, dazu kommt noch daß im Rennbetrieb nicht mal kurz bis vor den Begrenzer gedreht wird, sondern man bleibt ständig im oberen Drehzahlbereich. D.h. unter 5.000 oder 6.000 rpm fährt man nur im 1. Gang beim Anfahren ;)

  • Zitat von miniforfun

    Vielleicht ist das bei Plastikminis ja anders :headshk:


    Was den? kannst nicht lesen? kurz: ich sage das man den Motor wegen einer kürzeren EÜ nicht unbedingt höher dreht.

    Auf Erfahrung vertrauen




  • Um auf der Autobahn sagen wir mal 140 zu fahren, muß man rein theoretisch
    bei einer kürzeren EÜ höher drehen, wie bei einer längeren.
    (Aber wahrscheinlich unterliege ich einem großen Denkfehler)

    man darf einen Mini nicht als Kiste bezeichnen

  • Zitat von miniforfun

    Um auf der Autobahn sagen wir mal 140 zu fahren, muß man rein theoretisch bei einer kürzeren EÜ höher drehen, wie bei einer längeren.
    (Aber wahrscheinlich unterliege ich einem großen Denkfehler)


    Natürlich da hast du recht, aber ich bin auf der Autobahn damals auch mit 6200 U/min gefahren halt mit 3:1 wo liegt der unterschied? Ich war halt schneller, und der Motor musste mehr leisten um das zu schaffen.


    Aber wegen ner andern EÜ dreht man den ja Motor nicht unbedingt mehr, man Schaltet dann bei einer kleinerern geschwindigkeit, aber meist trotzdem bei gleicher drehzahl und fährt nur am ende langsammer.

    Auf Erfahrung vertrauen




  • Zitat von Meister-Mini

    Aber wegen ner andern EÜ dreht man den ja Motor nicht unbedingt mehr, man Schaltet dann bei einer kleinerern geschwindigkeit, aber meist trotzdem bei gleicher drehzahl und fährt nur am ende langsammer.


    Es gibt typische Geschwindigkeiten: 60 in der Stadt, 90 auf der Landstraße, Reisegeschwindigkeit auf der Autobahn, z.B 120 - und da kannst du mir nicht erzählen, dass du dann NUR nach Drehzahl fährst unter Außerachtlassung der Geschwindigkeit.


    Also muss bei typischen Geschwindigkeiten der Motor mit der "kürzeren", z. B 3.65 vs. 3,11 Übersetzung höher drehen.


    Der Schaltvorgang beim Beschleunigen spielt sich ebenfalls bei entsprechenden Drehzahlen ab.

  • Zitat von austin-mini.de

    Es gibt typische Geschwindigkeiten: 60 in der Stadt....


    [OT]
    ähhhh du....























    falscher fuffziger

    [innerorts 50 km/h]
    :D :D :D :D :D :D :D


    Ps: die Frage wurde bereits beantwortet, oder gehts um was anderes?

  • jetzt ist es aber so das ich mir 3:1 und mit 2:76 sowiso im ort immer im 2 gefahren bin, mit 3:44 im 3ten, rat mal wo die Drehzahl kleiner war......


    ok stimmt bei 120 auf der Autobahn da muss man höher derehen als wie mit ner Kürzeren, da fehlen die Gänge.

    Auf Erfahrung vertrauen




  • Der vermutete und in aller Regel auch vorhandene Unterschied zwischen Rennmotoren und Alltagstuningmotoren(auch bei Spaßmobilen) ist der, daß verschiedene Faktoren die Drehzahl eines Straßenautos begrenzen.
    Die folgende Liste ist nicht vollständig und die Reihenfolge nicht die 'Wichtigkeit' widerspiegelnd:
    --Nerven des Fahrers
    --Nicht ausreichende Ignoranz gegenüber Publikumsreaktionen
    --Wunsch den Motor ein wenig länger haben und fahren zu können
    --Vermeidung der Konzentration(=Anstrengung) bei nur nutzen eines 2000RPM Drehzahlbandes
    usw. ......


    Bei Rennbetrieb ist das alles unwichtig.
    Daraus resultieren die Unterschiede in den Ansprüchen an die Wuchtung.


    Wer sich aber entschließt mit 5--8.000 RPM dauerhaft und ausschließlich im Straßenverkehr zu fahren, der baut seinen Motor dafür eben wie einen Rennmotor und wuchtet den auch wie einen Rennmotor.Selbstverständlich und nur vom Bediener/Bauer zu entscheiden.
    Nur das war nicht die Ausgangsfrage.


    Andreas Hohls

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  • :D Oh weia,
    Eventuell sollten hier einige, je nach Geschwindigkeit, innerorts, außerorts und in Tempo 30 Zonen und nach Endübersetzung, auch die Endübersetzung wuchten, da jedes Gramm bei größerem Durchmesser des crown-wheels die Unwucht im Quadrat ansteigen ........ :D



    Bis später...

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