Wie verzinnen? bzw welche Paste als Bindemittel?

Hallo Ludwig,

willst Du das irgendwo lackieren lassen? Hast Du das Theater mal erlebt, wenn der Lackierer nicht weiß, was vorher für Material verarbeitet wurde? Nimm das, was er sagt, die Säcke sitzen am längeren Hebel. Wenn irgendwas hochkommt, ist immer die Vorarbeit schuld. Ist einfach so.
Ausser Du machst alles selber, dann können sie Dich mal.
Erst dann stellt sich die Frage wegen dem Material, aber dann hast Du schon wieder zu wenig Ahnung, und Dir wird alles angedreht.

Gruß

Rüdiger
http://www.mini16v.de

Ludwig,

da macht gar nichts, zwischen was Du schwankst. Wenn Du das alles selber machst, ist das kein Thema. Sobald Du was rausgibst, bist Du der Arxxx . Ich kann das leider auch nicht selber, werde es mir aber noch beibringen, weil ich keine Lust habe, den Freaks die Euros in den Rachen zu werfen. Ich sage immer, wenn die mal zuviel Verdünnung gesoffen haben, ist der Realitätssinn weg.
Du musst die Affen fragen, ob das Material gut ist. Werde mir jetzt wieder was einhandeln, aber das Geld, was der Lackierer bekommt, steht in keinem Verhältnis zu seiner Arbeit, im Speziellen zu dem, was i.d.R. vorher an einem Auto geleistet wurde :p .

Gruß

Rüdiger
http://www.mini16v.de

Zitat von BlazerXXL

Zweck Lack schwanke ich zwischen Seidenmattschwarz von Hammerit

Nur daran denken: Hammerite ist Kunstharzbasis.

Übrigens habe ich das Zinn letztens mit einem Spachtel aufgetragen, den ich mir aus einer Glasfaserplatine ohne Kupfer ausgeschnitten hatte. Dieser war verschleißfest und brauchte gar nicht behandelt zu werden.

Wenn ich es richtig verstanden habe, sind Verzinnungspasten mit wasserlöslichem Rückstand säurehaltig und solche mit Bildung einer Kruste säurefrei. Ich habe mir für die kommenden Arbeiten diese säurefreie Paste gekauft. Mal sehen, wie gut sie funktioniert.

Um auch mal auf die eigentliche Frage zu antworten:

Nein, das Flußmittel zum Löten solltest Du auf keinen Fall dafür verwenden. Richtige Verzinnungspaste gibt es bei fast jedem Werkstattausrüster (Teilefritzen, Würth etc.) .

das zeug im link oben ist "echte" verzinnungspaste und kein "einfaches" flußmittel. ist auch durchaus geeignet, gewisse anforderungen (bleifrei und rückstände kaltwasserlöslich) für die trinkwasserinstallation sind für dich nich wichtig, stören aber nicht

Hi Ludwig,

ich kann morgen mal meinen Spengler fragen. Die machen 80% Oltimerrestauration. Schick mir bitte eine PN oder eine E-Mail ....

Gruß
Chris

@ KLAS :

NEEE ! Das mag zwar funktionieren, aber das geeignete Material ist das auf gar keinen Fall.
In Verzinnungspaste ist, wie der Name schon andeutet, Zinnstaub drin. Dieser Zinnstaub bleibt bei korrekter Anwendung als erste Schicht auf dem Karosserieblech zurück. Mit dieser Schicht verbindet sich dann anschließend der Füllzinn.
Ich habe zwar noch nie ausprobiert, ob das mit dem gennanten Mittel vielleicht auch gehen könnte, aber ich habe auch noch nie ausprobiert, mit einer 1/2 Zoll Ratsche aus einer Belchtafel einen Kotflügel zu treiben.
Und das aus gutem Grund.....

@ KSM
genau das macht die paste da auch, das ist ein zinnstaub-flußmittelmix, so ne gräuliche masse, der nach erwärmen eine glänzende zinnschicht hinterlässt die mit dem grundmaterial "verlötet" ist und sich mit nachträglich aufgebrachtem zinn verbindet

Auserdem darf kein bisschen Rost darunter sein sonst hält das zeugs nicht.

Die erste schicht (paste) ist leicht, nur die evtl. füllschicht ist sehr schwer aufzutragen, da musst lange üben.....

ich würde das eher machen lassen, ist ne scheix arbeit.

hallo blazer ....
das zeug aus deinem link im ersten post wuerde ich nicht empfehlen
so wie es sich fuer mich anhoert ist es wohl eher loetpaste um dachrinnen oder kupfer zu verloeten (schwemmverloeten) ist aehnlich wie verzinnen aber leider am auto nicht all zu empfehlen

ich koennte dir gutes zeug empfehlen ........bin aber grade nicht in deutschland und kann nicht nachschauen was auf der dose steht

evtl (wenn es dich interessiert) dann koennte shorty oder hell spawn hier aus dem forum mal nachschauen wenn sie grade an meiner arbeitstelle vorbeifahren .........

der zinnanteil/bleianteil ist sehr entscheident besonders deinen faehigkeiten gegenueber (der eine kann besser damit um der andere besser damit) lass dich dazu am besten von nem alten meister beraten denn auch die die das zeug verkaufen wissen nicht genau bescheid .........

es gibt auch zinnstangen zum "schwemmverloeten" wofuer wohl auch das oben erwaehnte flussmittel ist ........ diese im fahrzeugbau bitte nicht verwenden .............bringt nichts

@meister mini
warum ihm abraten das selber zu machen ??? es gibt viele leute die koennen meher als ihnen zugetraut wird (auch wenn sie nicht immer gleich am lautesten bruellen)

es bedarf viel uebung ist aber absolut kein "hexenwerk"
viel spass dabei

Hallo,
zum verzinnen mußt Du 25 Protzentige Karrosseriezinnstangen verwenden. Am bestedn nimmst Du säurefreie Verzinnungspaste. Diese ist zwar etwas Teurer, hat aber den Vorteil, daß sich kein Rost durch die Säurereste bilden kann. Das kann nämlich passieren, wenn man nicht zu hundert Protzen die Säurereste entfernt.
Ich habe mein Material im Internet unter
http://www.korrosionsschutz-depot.com bestellt. War günstig und sehr schneller Versand.
Außerdem findest Du auf der Seite einige nützliche Tips.

Hoffe ein wenig geholfen zu haben.

Grüße

Holger

@ holgi1600

mensch du furzklemmer biste jetzt in vancouver hab schon öfters mal an dich gedacht ob jetzt alles noch geklappt hat.
sorry dass ich bei deiner Abschiedsparty vor der megaleinwand eingepoft bin
waren doch zu viele Bierchen, Nägel und Schnaps........

wie läuft,s mit dem job? werd am besten per pm an dich gehn...

Gruß

Dieter
nach Canada (hast mit Strudel schon kontakt ? so als 16V-ler allein in der Wildnis)

Hier läuft soweit alles bestens. Den ersten alten Mini hab ich vor zwei Tagen auch mal gesehen. Muß mich unbedingt mal beim http://www.vancouverminiclub.ca/ anmelden. gesehen habe ich den türkisblauen mit weißem Dach von dem kleinne Bild auf der Startseite.
Hast ne PM bekommen.

Grüße

Holger