Kupplungsgeheimnisse!!!

  • Guten Morgen zusammen,
    ja wo soll ich anfangen,
    ich habe voriges Wochenende mal wieder einen Mini gekauft. Einzigstes Manko war das die Kupplung nicht funktionierte, d.h. das Pedal ließ sich nicht durchtreten. Also: Nehmerzylinder gewechselt da total festgerostet, Ausrückmechanismuß gewechselt da ebenfalls total festgegammelt und Kupplung ausgebaut und begutachtet. Die Kupplung war augenscheinlich völlig in Ordnung und ohne Verschleiß Also Kupplung wieder eingebaut, Kupplung entlüftet und ..... genau wie vorher das Pedal ließ sich nicht durchtreten. Kupplung wieder ausgebaut, auf den Boden gelegt und unter Einsatz des ganzen Körpergewichtes /ca. 100kg) betätigt. Danach andere Kupplung aus Ersatzmotor ausgebaut und ebenfalls durch Drauftreten betätigt. Ergebnis: beide Kupplungen verhalten sich gleich, d.h. bei ca 100kg öffnen beide. Nun habe ich aber die Ersatzkupplung eingebaut, entlüftet und siehe da die Kupplung funktioniert, das Pedal läßt sich leicht treten und fühlt sich auch normal an, nicht so wie vorher wo es sich eher anfühlte wie ein Bremspedal (nein ich habe die Pedale nicht verwechselt, grins)
    Nun funktioniert zwar wieder die Kupplung aber ich habe keinen blassen Schimmer wieso???
    Ein völlig unbefriedigender Zustand?
    Der Mini ist ein 1000er Baujahr 1990.
    Gibt es zwei verschiedene Kupplungen für die beiden Betätigungssysteme (langer- und kurzer Betätigungsarm?
    Gruss
    Henning

  • Das 'Kupplungsquiz' ist natürlich ohne viele Zusatzinformationen bzw. Nachfragen nicht schlußendlich gezielt beantwortbar.
    Grundsätzlich gibt es aber mindestens 2 Faktoren, die den Kupplungsweg begrenzen und das beschriebene Pedalgefühl erzeugen können.


    --Nehmerzylinder ist mit seinem Kolben am Ende angelangt und kann nicht weiter ausfahren.


    --Ausrückanschlag liegt unten an der Kupplungsglocke bereits an.


    Beides hätte damit zu tun, daß zum Beispiel durch unterschiedlich häufige Demontage/Remontage die Konen der Kupplung und damit die Kupplungseinheit als Ganzes weiter oder weniger weit auf die Kurbelwelle raufrutscht.


    Andreas Hohls

    Alle Beiträge verstehen sich als rein sachliche Aussage und tolerieren Meinungen und Vorlieben eines Jeden, auch wenn sie konträr entgegenstünden.

  • Zitat von 77rw

    ...Der Mini ist ein 1000er Baujahr 1990.
    Gibt es zwei verschiedene Kupplungen für die beiden Betätigungssysteme (langer- und kurzer Betätigungsarm?
    Gruss
    Henning


    Diese Frage gibt zu denken. Da wurden doch wohl nicht A-Serien und Verto Kupplungsteile gemischt ???????????

  • Also der Anschlag war auf alle Fälle weit genug drausen, die Idee mit dem ganz ausgefahrenen Geberzylinder scheint mir eher plausibel, obwohl ich da noch meine Zweifel habe?! Beim zweiten mal wechseln hats ja funktioniert und da waren Ausrückmechanismus und Nehmerzylinder ja gleich, muß also an der Kupplung oder an der Stellung der Kupplung auf dem Konus der Kurbelwelle liegen, aber das da soviel unterschied sein kann?

  • Zitat von 77rw

    ... die Idee mit dem ganz ausgefahrenen Geberzylinder scheint mir eher plausibel, obwohl ich da noch meine Zweifel habe?! ..


    Ein Verto Nehmerzylinder hat keinen Anschlag. Sprich bei einem zu weit ausgefahrener Nehmerzylinder ploppt einfach der Kolben heraus.

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