Günstiger Testbook-Ersatz? (Teil 1)

  • Lassen sich beim MPI preisgünstige, handelsübliche Adapter zur Onboard-Diagnose (OBD) verwenden, um mit Hilfe eines Notebooks Fehlercodes auszulesen? Diese Frage wird immer wieder gestellt. Ich bin der Sache nachgegangen, mit viel Unterstützung von Leuten aus dem Forum, die mir bergeweise technische Informationen gegeben haben. Die betrübliche Antwort vornweg: Die Geräte lassen sich am Mini nicht verwenden.


    Zwar hat der MPI die übliche 16polige Buchse (unterhalb der Lenksäule), an die ein Diagnoseadapter passt, doch erstens sind deren Kontakte anders belegt, und zweitens hat Rover ein eigenes Protokoll zur Datenübertragung verwendet.


    Der MPI hat laut Rover-Schaltplan folgende Belegung:
    Pin 1 = TXD
    Pin 3 = RXD
    Pin 4 = Masse
    Pin 7 = TD (Drehzahl?)
    Pin 16 = Batterie Plus


    Nach dem Standard OBD2, der in Europa derzeit gültig ist, ist folgende Belegung für das Protokoll ISO 9141 Pflicht:
    Pin 4 = Fahrzeugmasse
    Pin 5 = Signalmasse
    Pin 7 = Signal
    Pin 15 = Signal (kann belegt sein, muss aber nicht)
    Pin 16 = Batterie Plus


    Zum Thema Übertragungsprotokoll schrieb mir CarCode Müller, ein großer Hersteller von Diagnoseadaptern:


    „Mini und andere Rover aus den Baujahren [bis einschließlich 2000] haben das sog. MEMS Steuergerät (Modular Engine Management System) und zwar hat Ihrer [Baujahr 1998] vermutlich den Typ MEMS 2J. Diese Fahrzeuge haben auch schon den genormten 16-poligen Stecker, aber noch keine OBD2-Funktionalität. Die Datenübertragung erfolgt zwar auch mit ISO-9141-Protokoll, nur die „Sprache“ ist eine andere. Bei OBD2-Systemen gibt es eine funktionale Adressierung. Wenn Sie z.B. die aktuelle Kühlwassertemperatur wissen wollen, sendet die Diagnose-Software den funktionalen Befehl Mode 01 PID 05 (PID = Parameter-Identifikation) und erhält von jedem OBD2-fähigen Steuergerät die richtige Antwort. Bei Steuergeräten ohne diese Funktionalität wird die zutreffende Speicherstelle abgefragt, um den Wert zu erhalten (absolute Adressierung). Diese Speicherstelle bzw. Speicheradresse liegt bei jedem Steuergerät-Typ ohne OBD2 woanders und muss bekannt sein. Die Diagnose-Software ist daher sehr viel aufwendiger, deckt nur bestimmte Steuergeräte ab und ist entsprechend teuer. Systeme für MEMS-Steuergeräte kosten zwischen 1000 und 1200 Euro. Außerdem muss der Programmierer auch die erforderlichen Hersteller-Informationen haben, sonst stochert er im Gegensatz zu OBD2 im Heuhaufen.“


    Fazit: Mit einfachen Mitteln kann man die Elektronik des MPI nicht ansprechen. Nur findige Software-Freaks könnten eventuell ein passen Programm stricken, aber das dürfte sehr aufwendig sein.

    Mini is a state of mind.

  • Welche Möglichkeiten bleiben zum Andocken an die MPI-Elektronik? Zum einen natürlich das orignale Rover-Testbook – ein spezieller Computer, den Rover an seine Händler verkauft hat. Auf dem Testbook (es gab verschiedene Typen, das jüngste ist das T4) befindet sich Software, um die Fehlerparameter in der Motorsteuerung auszulesen, aber auch um die weiteren Steuergeräte (Wegfahrsperre, Alarmanlage etc.) zu programmieren; so muss beispielsweise eine getauschte ECU (Engine Control Unit) per Testbook „freigeschaltet“ werden. Zu einem kompletten Testbook-Set gehören diverse Kabeladapter für verschiedene Fahrzeuge. Abgesehen davon, dass die Firma Rover nicht mehr existiert: Ein Testbook ist sehr teuer. Ab und zu werden in Ebay Testbooks für einige hundert Euro gehandelt, die aber oft unvollständig sind oder nicht prüfbar, auch Preise weit über 1000 Euro sind nicht selten.


    Auf dem freien Markt gibt es außerdem das professionelle System Rovacom (sehr teuer, mindestens 5000 Pfund, umgerechnet rund 7250 Euro) bzw. RovacomLite (http://www.rovacomlite.com). Rovacom Lite besteht aus Hardware (Adapter zwischen Auto und Computer) und Software (spezielles Programm zum Auslesen der Fehlercodes und zur Kommunikation mit weiteren Steuergeräten). Rovacom soll nicht schlechter als das originale Testbook sein, manche sagen sogar, es ist besser. Aber selbst Rovacom Lite hat seinen Preis. Ich habe dort angefragt und folgende Antwort bekommen:


    „The system does indeed cover the Rover Mini MPI.
    The software you would need would be SM072 (£257) MEMS2J for the engine management, SM040 (£58) would be the most likely airbag system (if fitted) And you should have a Lucas 5AS Alarm SM034 (£107)
    To use it you would need HW001 server (£279), HW021 communications interface (£99)and the LD001 OBDII lead (£35)as a minimum.


    That’s £413 for the hardware then software modules chosen from the ones listed depending upon what you want to access. You can add software instantly at any time by getting the activation code from us.“


    Summa summarum sind das 835 Pfund für der gesamte Paket (Software und Hardware), nach gegenwärtigem Wechselkurs sind das 1220 Euro, natürlich ohne Notebook.


    Weitere Diagnosegeräte soll es geben von:
    http://www.sptools.co.uk
    http://www.autodiagnos.com
    http://www.omitec.com

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  • Das Onboard-Diagnosesystem ist Bestandteil des Motorsteuergeräts und überwacht alle abgasrelevanten Komponenten des Fahrzeugs. Arbeitet ein Bauteil nicht korrekt, so dass die Fahrzeugemissionen nicht mehr eingehalten werden, wird der Fehler gespeichert und der Fahrer zudem per roter Leuchte in der Armaturentafel dazu aufgefordert, die Werkstatt aufzusuchen. Das Lämpchen – meist mit einem stilisierten Motor bezeichnet – leuchtet nach dem Einschalten der Zündung kurz auf und signalisiert damit die ordnungsgemäße Funktion.


    Künftig wird die Onboard-Diagnose auch für die Hauptuntersuchung bzw. die Abgassonderuntersuchung genutzt: Hat ein Fahrzeug ein eingebautes elektronisches Diagnosesystem (Onboard-Diagnose, OBD), ist künftig die bisherige Abgasuntersuchung (AU) Bestandteil der Hauptuntersuchung. Dann wird die AU nicht mehr mit Hilfe einer in den Auspuff gehängten Sonde durchgeführt, sondern ein Computer liest den elektronischen Fehlerspeicher des Fahrzeugs aus. Alle im Jahr 2000 neu zugelassenen Personenwagen mit Ottomotor haben ein OBD-System nach dem notwendigen Standard. Das gleiche gilt für Diesel-Personenwagen, die erstmals im Jahr 2003 auf europäischen Straßen rollten, und für Diesel-Lastwagen mit Erstzulassung im Jahr 2005.


    Die Idee der Onboard-Diagnose kommt aus Amerika. Das abgas-rigide Kalifornien schrieb sie in einer ersten Variante bereits für Fahrzeuge vor, die von 1988 an im Sonnenstaat verkauft wurden. Zwar waren die Grundfunktionen zur Überwachung des Abgassystems dieser sogenannten OBD1 festgelegt, aber nicht, wie der Autohersteller sie verwirklichte – und viele kochten ihr eigenes Elektroniksüppchen und ließen sich nur ungern in die Zutatenliste schauen. Die Folge war eine Vielzahl unterschiedlicher Systeme, die nur von jeweils speziellen Computern ausgelesen werden konnten – in diese Phase gehört der Mini MPI. Als speziellen Computer bot Rover das sogenannte Testbook an.


    OBD2, von 1996 an in Amerika verpflichtend, räumte mit dem Durcheinander auf: Die Hersteller mussten einem Standard folgen, der die Fehlerkodes vereinheitlichte und der zudem in einem sechzehnpoligen Diagnoseanschluss mündete, damit nicht nur herstellereigene Testcomputer verwendet werden konnten. Dieser Anschluss befindet sich meist in einem Meter Umkreis vom Fahrersitz. Der Standard wurde Pflicht für alle neu zugelassenen Fahrzeuge mit Ottomotor ab Baujahr 2000, doch für den Mini gab es vermutlich eine Ausnahmegenehmigung in seinem letzten Produktionsjahr, denn auch 2000er-Minis haben nicht die vorgeschriebene Belegung des Diagnoseanschlusses.


    Über den Atlantik gelangte die Onboard-Diagnose nach Europa: Hiesige Hersteller mit Verkauf in Amerika mussten ihre Autos mit dem System ausstatten – und brachten sie natürlich auch hier auf den Markt. Zum einen, um nicht zu viele Fahrzeugvarianten zu haben; zum anderen, weil auch hier ähnliche Vorschriften absehbar waren. Richtig: Die europäische Union legte verbindliche Grenzwerte fest und schrieb ihrerseits den Einbau der E-OBD vor, einer modifizierten europäischen Variante, die aber in den Grundzügen den Vorgaben der amerikanischen OBD2 folgt. Ob Otto- oder Dieselmotor: Spätestens ab Baujahr 2005 haben alle in Europa neu zugelassenen Autos diese E-OBD.


    In Amerika wird übrigens schon über OBD3 nachgedacht. In der Überlegung ist, das Fahrzeug mit einem Funkmodul auszustatten. Wenn es dann zur Fehlfunktion einer abgasrelevanten Komponente kommt und man den Fehler nicht innerhalb einer Frist in der Werkstatt beseitigen lässt, wird per Funk eine Meldung an eine Zentrale gemacht, die dann weitere Schritte (z.B. Bußgeld) einleitet.

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  • Ich habe zwei Diagnoseadapter an anderen Fahrzeugen ausprobiert, das OBD-DIAG 4000 von Stange-Distribution (knapp 100 Euro, http://www.obd-diag.de) und das ElmCan USB des Unternehmens CarCode Müller (145 Euro, http://www.obd-2.de). Sie basieren auf unterschiedlichen Chips, haben aber identische Möglichkeiten. Beide Geräte verstehen sich auch mit Fahrzeugen, die einen sogenannten CAN-Bus (Controller Area Network) zur Steuergeräte-Kommunikation haben. Zusammen mit der mitgelieferten Software konnte ich problemlos den Fehlerspeicher der Autos auslesen. Sie sind also ein durchaus nützliches Diagnosetool. Allerdings sind die gelieferten Informationen teilweise so speziell, dass durchaus intensives Kfz-Wissen gefragt ist.

    Mini is a state of mind.

  • habe mich auch , da sich für mich seit neustem die Fehlerspeicher-Problematik stellt, über das thema Diagnosegerät selber bauen informiert.
    Dabei hab ich folgenden Link gefunden.
    http://www.e34.de/tips_tricks/…eicher/fehlerspeicher.htm
    Das ist aus einem Bmw e-34 Forum , eine ANleitung zum Bau eines INterfaces, was RXD und TXD ausliesst, jedoch hat es einen anderen Anschlussstecker an die Bordelektronik
    Nun meine Frage, kann man diesen RXD und TXD Port auch auf den OBd-Stecker eines Mpis schalten, und: würde das was bringen?
    Für was ist der TD Port ( auf Pin Nr 7) ist der essentiell zum AUslesen der Fehler? Oben steht "(Drehzahl)" was heisst das?
    Wie ist die genaue Bezeichnung der Sofware, die Man braucht, bzw muss man selbst eine Software bauen oder vllt eine bestehende Iso 9141-basierende Software ( arbeitet der Classic Mini echt mit OBD Iso-9141 oder nur der Bmw?)umschreiben.
    Wenn die Hardware schonmal da wäre, wie könnte man das mit der Software Lösen? gibt es Programmierer, die sich da auskennen, bzw hat sich da mal jemand informiert?
    Michael Hagedorn hat doch mal im OBDforum auf der OBD-Seite gepostet, wie das mit den Classic minis wäre . Da kam doch eine ANtwort von Gerhard Müller !Hat sich da was ergeben?
    Bitte um mithilfe
    Gorm

  • Autologic Diagnosis System
    Rovacom /Rovercom Lite
    sind das evtl. Softwaremöglichkeiten?

  • Zitat von gormi

    ... diesen RXD und TXD Port ...


    RxD = Receive Data
    TxD = Transmit Data


    Das sind die Datenleitungen einer seriellen Schnittstelle. D.h. bei der Kommunikation zwischen der Auto-Elektronik und dem Diagnoserechner werden die Daten bitweise hintereinander übertragen. Hardware-technisch ist das ziemlich simpel. Die Steuerung ist interessant. Mit welcher Geschwindigkeit werden die Daten übertragen? Welche Wortlänge kommt zum Einsatz? Sind hier also 7 oder 8 bit ein Byte? Wenn es eine 7-Bit Übertragung ist, dann könnte da ggf. noch ein Prüfbit oder Paritybit dazukommen. Außerdem gibt es - zum Erkennen des Endes eines Bytes - noch die Varianten mit 1 oder 2 Stoppbits. Wenn man diese Infos hat, dann kann man - grundsätzlich - mit einem ganz einfachen Terminalprogramm seinen PC mit der Auto-Elektronik kommunizieren lassen. Wenn man denn weiß wie es geht!


    Zitat von gormi

    ... Wenn die Hardware schonmal da wäre, wie könnte man das mit der Software Lösen? ...


    Hardware, s.o. - In der Praxis wird es tatsächlich erst dann so richtig interessant. Bei "Standard-OBD-Einheiten" gibt es einen genormten Befehlssatz. Rover hat da sein eigenes Spielchen getrieben. Also müßte man - nach der (eher oberflächigen) Hardwareanalyse - im nächsten Schritt beobachten, auf welche Befehle die Rover-Elektronik reagiert und mit welchen Daten sie wann antwortet. Solche Analysen bezeichnet man in der Regel als Reverse Engineering.


    Wenn man das dann gemacht hat, dann kann man im dritten Schritt "seine" eigene Software schreiben. Das ist bei dem ganzen Projekt m.E. die kleinste Aufgabe. ;) Ich habe im Studium während eines Praktikums mal eine Steuersoftware für Telefonanlagen geschrieben. Das war wirklich simpel. Aber ohne vertiefte Kenntnisse des Kommunikationsprotokolls (aus Schritt 2) trotzdem nicht machbar.


    Ciao
    Tom


    BB Mini
    PS: Danke für die umfassende Analyse


    http://1300ccm.de - Online-Magazin über Oldtimer, Youngtimer und historischen Motorsport

  • Das ist eben das Problem! Man müsste das Protokoll kennen. Ich habe gestern übelst gegoogelt und dabei kam ich auch auf mg-rover foren, die das thema auch behandeln. Vielleicht kann man über so eine Seite etwas zum Protokoll herausfinden? und: mich würde interessieren was bei hernn hagedorn im OBD2-forum rauskam!. Das hörte sich so vielversprechend geheimnisvoll an.
    Werde mich weiter bemühen
    Gorm

  • Ich habe mal vor einiger Zeit bei CarCode Müller nachgefragt wegen der Antwort für Herrn Hagedorn, Müller betreibt die Seite des genannten OBD2-Forums (http://www.obd-2.de): Ihm wurde das Übliche gesagt, nämlich dass ein OBD2-Gerät (die Müller vertreibt) nicht für den Mini passt, wegen anderer Stecker-Belegung und vor allem wegen des anderen Protokolls. Da werden wir wohl leider nicht fündig -- und

    Mini is a state of mind.

  • Ich habe mal vor einiger Zeit bei CarCode Müller nachgefragt wegen der Antwort für Herrn Hagedorn, Müller betreibt die Seite des genannten OBD2-Forums (http://www.obd-2.de): Ihm sei das Übliche gesagt worden, nämlich dass ein OBD2-Gerät (die Müller vertreibt) nicht für den Mini passt, wegen anderer Stecker-Belegung und vor allem wegen des anderen Protokolls. Da werden wir wohl leider nicht fündig -- und Michael Hagedorn nutzt meines Wissens heute ein Testbook.


    Warten wir mal ab. Ich vermute, es wird in nicht allzuferner Zukunft einige günstige Diagnoseadapter geben (z.B. aus England), die sich auch mit dem Mini verstehen. Denn da Rover ja nicht mehr existiert, werden auch andere Fahrzeugbesitzer nach so einer Wartungsmöglichkeit suchen. Aber wer sich an das Reverse-Engineering begeben möchte: Nur zu!


    Viele Grüße


    Rüdiger

    Mini is a state of mind.

  • Rovacom habe ich selbst...


    Einfach Pefekt !!! Keine luckern... (aber alles nur in English)
    Beim einkauf ist es wie ein "Puzzle", aber lass dich beraten mit deine Frzg. angaben inkl. Steuergerät Type ..

    Dank Computer habe ich Proleme gelöst Die ich vorher nicht hatte...;)


  • Also sollte der erste Schritt derjenige sein, einen Adapter herzustellen, der
    von Rover auf OBD2 herstellt...
    ROVER _________________________OBD2
    Pin 1 (TXD) ______________________ Pin 5 (Signalmasse)
    Pin 3 (RXD) ______________________ Pin 7 (Signal)
    Pin 4 Masse ______________________ Pin 4 Masse
    Pin 7 (TD) _______________________ Pin 15
    Pin 16 __________________________ Pin 16


    miteinander verbindet, evtl. 1&3 bei Rover tauschen.


    Hmmm...Gilt das oben gesagte, nur für den MPI?
    Wenn ja, wär Schade, um den Aufwand...



    Gibts verschiedene Testbooks für Spi und Mpi?


    Was sagt eigentlich der Faxe (Dougie?) dazu?
    Ich hab da mal was von "remappten" ECUs gelesen - oder täusch ich mich *gg*


    @ Tom: Das mit dem Übertragungsprotokoll von wegen mit oder ohne Parität 8 oder 7 bit ist doch ne fingerübung für vorm Aufstehen *gg*


    Rover kocht zwar sein eigenes Süppchen, aber auch nur mit Wasser :p


    mehr input; mehr input - viiiieel mehr input :D


    @ Edith sagt zum Tom,


    Kaffee ist genehmigt,) Aber waren das nicht Bytes mit kleinen Bits drin *gg*

  • Zitat von rechtslenker

    @ Tom: Das mit dem Übertragungsprotokoll von wegen mit oder ohne Parität 8 oder 7 bit ist doch ne fingerübung für vorm Aufstehen *gg*


    Stimmt! Sehe ich auch so, ich nehme mir vorher nur noch einen Kaffee ;)


    Zitat von rechtslenker

    Rover kocht zwar sein eigenes Süppchen, aber auch nur mit Wasser :p


    Oder doch mit Bits und Bytes?


    Ciao
    Tom


    http://1300ccm.de - Online-Magazin über Oldtimer, Youngtimer und historischen Motorsport

  • Zitat von BB Mini

    Lassen sich beim MPI preisgünstige, handelsübliche Adapter zur Onboard-Diagnose (OBD) verwenden, um mit Hilfe eines Notebooks Fehlercodes auszulesen? Diese Frage wird immer wieder gestellt.


    Rüdiger, erst einmal danke für deine Mühe - werde ausgiebigst studieren und mich ggf. als Versuchskaninchen zur Verfügung stellen :D
    Aber deinen Beruf kann man an der Einleitung fast erraten... *grins*



    Viele Grüße in die Vorstadt ;)
    Daniel

    auf der flucht


    "I like driving in my car , I'm satisfied I've got this far..." Mini-Madness :D

  • @Rechtslenker:
    Mit dem SPI fing die Elektronisierung an, für ihn und seine relativ wenigen Elektronikfunktionen gab es zunächst von Rover das Gerät "Microcheck". Dann kam der MPI mit noch mehr Elektronikgedöns und damit das "Testbook" auf PC-Basis. Über die Jahre gab es mehrere Testbook-Versionen, die letzte (vierte?) war auf Laptop-Basis. Die Werkstätten hatten die Testbooks in der Regel mit vielen Stecker-Adaptern für die verschiedenen Rover-Fahrzeuge.


    Der SPI hat einen anderen Diagnoseanschluss als der MPI, aber mit einem Adapter kann auch der SPI ans Testbook gehängt werden. Deshalb sollte gelten: Wer sich hier um einen Diagnoseadapter verdient macht, der beglückt auch die SPI-Fahrer!


    Es wäre klasse, wenn sich "fähige Leute" finden würden! Da gäbe es einige freudige Gesichter in der Mini-Szene!


    dcm:
    ;) ;) ;)


    Es grüßt:


    Rüdiger

    Mini is a state of mind.

  • Der SPI hat einen anderen Diagnoseanschluss als der MPI, aber mit einem Adapter kann auch der SPI ans Testbook gehängt werden. Deshalb sollte gelten: Wer sich hier um einen Diagnoseadapter verdient macht, der beglückt auch die SPI-Fahrer!



    Naa kaum zu glauben !!!!!!!!!!!!
    Wenn man über SPI Probleme ein Thema öffnet !? meinnt jeder ... NeNe mein geht Gut ... Na Wirklich ??

    Dank Computer habe ich Proleme gelöst Die ich vorher nicht hatte...;)

  • Na falls jemand "empirisch" veranlagt ist, wäre der erste Schritt sich jemanden mit Testbook zu suchen (hier gibt's ja mittlerweile einige Privatpersonen mit so einem Gerät) und dann mit einem Logikanalysator (plus ein bisschen Pegelanpassungselektronik) eine MPI/SPI-Sitzung vom Testbook mitloggen.


    So wurde das damals mit viel Mühe auch mit den Telefonzellen gemacht um nachher einen Telefonkarten-Emulator zu bauen. Zwar nicht wirklich legal, aber für die damalige Zeit beeindruckend. ;)


    Nochwas: Oben hatte jemand geschrieben, wie man einen Adapterstecker bauen könnte...mein Tip: TxD/RxD niemals ohne Kenntnis der Innenbeschaltung der Geräte auf Masse legen. Unter Umständen macht man was kaputt.


    Und nochwas: Falls man verifizieren will, ob der "TD" Pin vom MPI eine Art Drehzahlsignal ist, dann kann man ja mal ein Oszilloskop dranschließen und den Motor starten. Falls es danach immer noch eine "Flatline" gibt, dann kann man einen Pullup Widerstand an +12V anschließen (welche Pegel benutzen die OBD-ISO Protokolle?).

  • Were es Schlussendlich nicht viel besser ein anderes Steuergerät einzubauen,
    zum Beispiel: Corsa C14NZ und einen 123Ignition Zündverteiler ???


    1) Es würde schneller gehen um ein W'statt zu finden
    2) Alle Teile die bei Rover im Steuergerät sind, sind dort Separat (Schnellere Dyagnose)
    3) Kosten !!!
    4) Und dort sind ja alle diese Probleme nicht bekannt, Schlüssel rein, und Fahren
    5) Man findet Teile in jeden Abbruch fur wirklich nichts inkl Kabelbaum !


    Gruss


    Coyote

    Dank Computer habe ich Proleme gelöst Die ich vorher nicht hatte...;)

  • was sollte das opel gerät bringen? auch die können kaputt gehen, kennfelder passen hinten und vorne nicht
    und schon für das geld für einen 123ignition bekommst diagnosesoftware mit kabeln
    und bei dem aufwand das umzubauen nehm ich lieber gleich ein freiprogrammierbares

    If you can't stand a joke, don't drive one

  • Was es bringt ??????????????????????????


    Na mein Geldbeutel kann es dir mitteillen !!! Kennst du ein anderes Auto als Mini SPI / MPI das so viele übung, Dyagnose, suche, Teile tauschen, und und und................... braucht ???


    Fahre mit alte göpel bis an der Grenze der KM, und hatte NIE sowas erlebt ...
    Ein Fehler ? anschliessen, Teile Wechseln, Fehler Code Raus und Tschüss....
    Beim Mini geht das anders !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
    Testbook suchen, anschliessen, kein Fehler, und er spinnt immer noch. Jede Menge Teile Posten, probieren, und ? naaa lauft immer noch nicht !!!!
    Erlich, die Rover haben dort einen Richtigen Bull..t gemacht !
    Und was kostete den SPI / MPI Neu ????? eine Richtige Frechheit !!!


    Gruss


    Coyote

    Dank Computer habe ich Proleme gelöst Die ich vorher nicht hatte...;)

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