Meinungen zum Abnutzungsbild der Stößelbecher

Zitat von miniforfun

Hier ein Bild meiner Stößelbecher:

Was ist da schief gelaufen ??

Sieht danach aus, als wenn:

a) die Stößelbecher ggfs. nicht genügend Oberflächenhärte hatten

bzw.

b) ggfs. nicht genügend Schmierung hatten.

Wie sehen die Nocken aus?

War Camlube beim Zusammenbau verwendet worden?
Wurde Motor ordentlich eingefahren, sprich nicht von Anfang an Pedal to the Metal?
War Ventilspiel immer ordentlich?

hmmmm

Zitat von miniforfun

Motor wurde eingefahren
Cam Lube wurde verwendet
Nockenwelle ist nicht mehr so toll
Ventilspiel immer im grünen Bereich

Neue Becher auf Neuer Nocke? Nocke vom Rohling oder umgeschliffen?
Welche Nocke?
Sorry für soviel Fragen...aber ist ja um dem Problem auf die Schliche zu kommen?

Welches Fabrikat Stößelbecher? Kent? Oder woher?

hmmm

Zitat von miniforfun

neue Becher auf neuer (überschliffener) Welle
Weiß leider nicht, woher die Becher sind, sind welche mit Ölbohrung

Für mich sieht es so aus, als wären die Becher nicht ordentlich gehärtet....und daher so arg verschlissen...stand hier nicht mal irgendwo, das die verstärkten Becher sogar miesere Qualität als die Standard Dinger hatten???!!! Müßte man jetzt eigentlich mal einen nehmen und eine Härteprüfung machen....

Die Stößelbecher laufen auf der Nockenwelle und übertragen über die Stößelbecher und Kipphebel die Nockenprofile auf die Ventile.

Mit welcher Leerlaufdrehzahl wurde der Motor

a) die ersten Minuten gefahren ?
b) die ersten 100km ?

nockenwelle - darauf laufen die stößelbecher - darin stecken die stößelstangen - die bedienen die kipphebelhelle - und die das ventil

hmm ... die kreise sind ja normal (und auch gewollt) und das leichte pitting auch (so sehen die zumindest immer aus, wenn ich die ausbaue). sorgen machen mir einige becher, die so ausschauen, als hätte sich der becher nicht vernünftig drehen können und die nocke wär immer auf der gleichen stelle gelaufen (untere reihe, 2. v rechts).

zu stramme federn? (als indirekter grund)
schlechte becherqualität (zu weich, zu großer durchmesser)
zu wenig ventilspiel war ja schon ausgeschlossen

der pat

@ Vorgänger....

ähmmm,...schlecht ausgedrückt...setzen, jetzt darf ich mal....;)

Stößelbecher befinden sich in Stößelbecherbohrungen im Motorblock,
oberhalb der Nockenwelle, an der jeweiligen Position direkt über den Nocken
und deren Kreisbahn.
Sie dienen dazu die kreisförmige Bewegung der Nocken, (8 in der Gesamtanzahl) in eine Lineare auf und ab-Bewegung zu bringen.
Die Stößelbecher nehmen die Stößelstangen auf, durch diese wird wiederum die Linearbewegung auf die Kipphebel übertragen.
Die Kipphebel bringen die Linearbewegung auf die jeweiligen Ventile die sich dann wiederum öffnen oder schließen.

rock on.

Zitat von howlowcanyougo

@ Vorgänger....

ähmmm,...schlecht ausgedrückt...setzen, jetzt darf ich mal....;)

Stößelbecher befinden sich in Stößelbecherbohrungen im Motorblock,
oberhalb der Nockenwelle, an der jeweiligen Position direkt über den Nocken
und deren Kreisbahn.
Sie dienen dazu die kreisförmige Bewegung der Nocken, (8 in der Gesamtanzahl) in eine Lineare auf und ab-Bewegung zu bringen.
Die Stößelbecher nehmen die Stößelstangen auf, durch diese wird wiederum die Linearbewegung auf die Kipphebel übertragen.
Die Kipphebel bringen die Linearbewegung auf die jeweiligen Ventile die sich dann wiederum öffnen oder schließen.

rock on.

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Datt hasse schöööön jesacht...aber hasse nu auch ne Erklärung für datt Aussehen von die Dingers??? Denn datt war ja die Ausgangsfrage....
Und sowas hast du doch bestimmt in deinen guten alten A-Serie Tagen auch gesehen...ich kann das nämlich leider nicht so technisch versiert ausdrücken....(und das ist jetzt nicht ironisch gemeint, ich kann das wirklich nicht):D

Die Idee mit dem nicht Drehen können ist mir im nachhinein auch gekommen...
Bei den englischen Fertigungstoleranzen und -qualitäten ist es nicht ganz ausgeschlossen, das die Dinger schon nicht wirklich in der Stößelbohrung drehen...

Zitat von miniforfun

Der Motor lief die ersten 10 Minuten mit ca. 3000-3500 U/min
Die ersten 100 km nicht über 4000 U/min

Das ist OK, damit ist einer der häufigsten Fehler durch zu geringes Standgas ausgeschlossen.

Eventuell Ventilfedern auf Block ?

Erst Nockenwelle gestorben und dann die Becher ?

oder einfach Pech.

Hallo,

aufgrund der Ölbohrung gehe ich davon aus ,daß es sich um keine Serienstößel
handelt.
Zum Schadensbild ist festzustellen ,daß ein mechnischer Verschleiß , wie mehrfach vermutet, nicht vorliegt.Vielmehr ist die Ursache ein Materiefehler oder
durch eine Nachbehandlung der Stößel ,zB. Nitrien entstanden.

Gruß

Dieter

...leider keine Problembehebung oder Erklärung, aber schick die Dinger doch mal dem Herrn der hier als "dcm" im Forum herumgeistert, der kann dir eine Materialprüfung machen.

dietmar

Sacht mal wenn das die mit Bohrung sind, könnten das dann diese Iskandarian-Stößelbecher sein? Oder sind die OK.
Möchte die demnächst einbauen.

Zitat von howlowcanyougo

@ Vorgänger....

ähmmm,...schlecht ausgedrückt...setzen, jetzt darf ich mal....;)

also ein bildschen hättste aber noch einscannen können. :p

wie viele km ist der motor denn alt?
oder ist das 'ne stark beanspruchte drehorgel gewesen?

also der besagte becher hat irgendwann mal gehangen, da sieht man doch 1a die immer gleiche kontaktspur vom nocken. hmm ... vielleicht haben die am anfang mal geklemmt, da kam's zum schaden, und danach haben die sich freigeschliffen und deswegen passen die jetzt. vielleicht ist die kontaktfläche sogar material vom nocken, was sich in der zerstörten oberfläche festgesetzt hat. oder würde der brösel eher ins öl gehen, als sich an der anderen kontaktfläche festzufressen?
gibt' riefen in der außenwand des bechers oder im block?

der pat