Verkabelung Magnetschalter / Zündspule

Hi,

als Erstes, die Anfrage gehört nicht in die Forumszentrale, sondern wohl eher zur Elektrik, aber das wird ein Moderator schon verschieben.
In der richtigen Rubrik wird Dir schneller geholfen;)

Zum Problem, ich denke mal nicht, daß das kein Problem der Startanhebung ist, sondern eher die Fehlfunktion des Kondensators. Der soll den starken Verschleiß des Unterbreches unterbinden und das tut er nur, wenn er vorhanden ist und noch in Ordnung.;)

....drei kabel an klemme 15 ist definitiv eines zuviel!

im original sind an klemme 15 "weiß/gelb" und "weiß/pink" vorhanden.
weiß/gelb ist die stromzuführung während des startvorganges und endet am magnetschalter (beim 85er mini!)
weiß/pink ist das widerstandskabel und endet an der sicherung 1-2 also der oberen. das wäre die stromzuführung bei zündung "an".

weiß ist dann ein kabel, welches laut schaltplan ebenfalls von der sicherung 1-2 kommt. dieses ist natürlich ohne widerstand und hat eigentlich an der zündspule nichts verloren..wenn die spule mit 12V dauerhaft befeuert wird ist das eigentlich zuviel des guten und es kommt zum beschriebenen effekt.

was passiert, wenn du das weiße kabel an der zündspule abklemmst?

vermutlich (!!) hat ein unwissender vorbesitzer sich über nur 9V an der zündspule gewundert und hat das ganze "in ordnung" gebracht

Ach, das ist bei Dir anderst herum??

Hatte ich beim ersten mal nicht kappiert. Ganz klar im Fhrbetrieb brauchst Du die 9 V und im Startbetrieb die 12V. Allerdings hält die Zündspule einen Fahrbetrieb bei 12 V, wenn sie für 9 V gebaut ist, nicht aus und raucht dann bald ab.
Leider hatte ich noch nie nen Magnetschalter mit Hilfskontakt in den Händen, von da her nur ein Verdacht, kein Wissen;).
Aber könnte es vielleicht sein, daß der Hilfskontakt ein Wechsler ist? Dann könnte es sein, daß jemand ausversehen den Öffner, anstatt den Schließer benutzt hat, das würde Deine Sache erklären.

Wechsler bedeutet, daß Du drei Kontakte hast. An einem Kontakt liegt Spannung an. Am zweiten liegt Spannung an wenn der Magnetschalter geschaltet hat und am Dritten Kontakt liegt Spannung an, wenn der Magnetschaltereben nicht geschaltet hat.
Aber ich glaube nicht, daß der Magnetschalter mit Wechsler ausgestattet ist. Wofür auch.... Der hat sicherlich nur einen Schließer, d.h. wenn der Magnetschalter angezogen hat, wird der Kontakt durchgeschaltet und damit habe ich dann auch keine Erklärung für Deine Symtome.

Zitat von litdlejohn

Ans Forum hab ich mich hauptsächlich gewendet,weil ich die Tatsache mit den 9-10V beim Starten am weiß/gelben Kabel nicht nachvollziehen kann.
wenn ich den Anlasser abklemme, Zündung einschalte und "STARTE" meß ich an dem Kabel eben nur 9-10V. Im Gegenzug dazu habe ich an dem pink/weißen Kabel bei eingeschalteter Zündung die 12-13V!!!!
Laut meines Wissens brauch ich aber doch 9V zum Fahrbetrieb und 12V zur Startanhebung ........also genau anders rum.

...so ein einanderdurch;)

also, bei anlasserbetrieb bleiben ca. 9V restspannung im system übrig, den rest braucht der anlasser. das ist der moment, in dem das "nichtwiderstandskabel" die zündspule versorgt.

das widerstandskabel geht wie bereits beschrieben von der ersten sicherung zur zündspule. aber (!!) nicht die gesamte kabellänge ist widerstandskabel, sondern nur die ersten 40 oder 50cm, dann ist ein "normales" kabel angeklemmt.
ich denke es ist jetzt an der zeit zu prüfen, wo welches kabel seinen "saft" herbekommt und ob die kabel noch im originalzustand sind, oder ob da irgendwas umgeklemmt oder auf halber strecke dazugeklemmt wurde;)

viel erfolg bei der fehlersuche!!

Fahrzeuge mit Startanhebung bekommen die Betriebsspannung über ein etwas dickeres Krabben farbenes Wiederstandskabel mit der Aufschrift "RESISTIV". Hast Du so eins ?