bandpass gehäuse im kofferraum & das bassreflexrohr im innenraum ??

  • servus an die car hifi experten hier im forum :D


    ist es möglich bzw. ich will ein bandpassgehäuse im kofferraum so verbauen das die bassreflexrohre auf der hutablage quasi ihren ausgang haben ? (in den innenraum rein) wer hat sowas eventuell schon im mini ? würde das überhaupt klingen ??


    verbauen würde ich einen 30 cm bass, in einen bandpass gehäuse (einfach oder auch doppelt ventiliert) ?!

  • ...Bandpass-Boxen gehen davon aus, das der Lautsprecher in einem (unendlich) grossen Raum steht.
    Tatsächlich stellt der Mini-Innenraum nur einen relativ kleinen geschlossenen Raum dar. Daher wird alles was du ausgerechnet hast hier nicht funktionieren.


    Hier müsstest du die Theorie der Druckkammer-Lautsprecher anwenden, aber auch die funktioniert nur Näherungsweise.


    Ich kenne als erprobtes und gut funktionierendes Konzept nur die Variante mit den Basslautsprechern auf der Heckablage.


    Ein 30cm Bass hat eine Fläche von 707cm²
    Ich favorisiere zwei 8" Lautsprecher. Einer davon hat 314cm², bzw. zwei davon 628cm²


    Die zwei Lautsprecher passen nicht nur prima auf die Heckablage, sondern haben auch einen stärkeren Antrieb, als der einzelne 30er.


    Das wäre zumindest meine Empfehlung.

  • hmmmm.... ok


    also quasi zwei 8 " in die hutablage schneiden ??


    dann mal anders rum gefragt : ich hatte eine basskiste im kofferraum stehen mit einem 12" chassi, die hatte aber überhaupt keinen druck...gibt es noch eine möglichkeit die bässe anders zu verbauen außer das blöde brett auf der rücksitzbank usw ?? irgend was muss ja bissel druck bringen im mini oder ??

  • also ich hab mal vor jahren auf der carhifi-messe in sinsheim mal nen mini als ausstellungsauto gesehn, der hatte ne bandpasskiste im kofferaum.
    das ist allerdings schon zehn jahre her, und das war ein show-umbau...
    der kofferraum war so zugebaut, das man den einbau nur entfernen konnte,
    wenn man die kiste demoliert. das weis ich noch, weil ich nachgefragt habe.


    machbar ist es, die frage ist immer nur wie sinnvoll.
    meiner persönlichen meinung nach, sollte das gesamtkonzept für nen
    "straßen-mini" auch alltagstauglich sein. und ein solcher umbau, schränkt das schon wieder richtig ein, vor allem wenn man bedenkt, das etliche andere componenten auch verstaut sein wollen...


    aber wie sagt Ludwig der 14. so schön: jeder soll nach seiner fason glücklich werden.

  • @ bully : naja alltagstauglichkeit ist fast egal...mein mini ist ein reines sonntags & schönwetter auto, der kofferraum ist quasi nur für musik tank und batterie reserviert. ich will die kiste net unbedingt direkt über die batterie bauen (das ist doch wohl klar) aber es sollte schon ordentilch verbaut werden....auch wenn ich einzelne elemente entfernen muss damit ich dann an batterie oder endstufe komme ist egal....


    die frage war ja nur ob das mit dem bassreflexrohr für den innenraum hinkommen würde oder nicht ?!


    die basskiste die ich davor drin hatte brachte überhaupt keinen bass bis in den innenraum vor :confused:

  • Zitat von blechbatscher


    die basskiste die ich davor drin hatte brachte überhaupt keinen bass bis in den innenraum vor :confused:


    Ist doch logisch, oder? Was bringt es wenn die Rolling Stones in deinem Keller auftreten, während du versuchst vom Wohnzimmer aus zuzuhören. :D

  • das mit dem bassreflexrohr ist machbar, warum auch nicht, brauchst halt eins das lang genug ist... allerdings sind bei den professionell gemachten boxen auch die bassreflexrohre berechnet, da die auch einfluß auf die gesamtkonstruktion nimmt.


    die (gel-) batterie(n!) in dem showfahrzeug waren übrigens aus ersichtlichen grund
    in den seitentaschen am hinteren radlauf verbaut...

  • Bully ... bitte unbedingt den Begriff "Helmholtz-Resonator" googlen, bevor hier noch mehr Unsinn über Bassreflexrohre geschrieben wird.

  • Moin,
    sorry, kurzes OT: du erwähnst da gerade den Helmholtz Resonator, so einen in einer Limosine verbauen, der erfolgreich das 50Hz Dröhnen bei 3000U/min eliminiert...
    DAS wär doch was! Dieses Problem haben die Sonderformen "Van/Estate" nicht.


    Grüße

    ___________________________________________



    Schaut doch mal auf meine HP:


    http://www.custom-minis.de http://www.honda-mini.de


    PS: ich setzte folgende Pro-these auf:
    Teile von Fahrzeugherstellern die mit einem Anfangsbuchstaben aus dem selben Alphabet stammen, sind untereinander kombinierbar :D

  • OT:


    Prinzip ist klar: Noise Canceler so wie sie z.B. von Bose angeboten werden.


    Problem: das funktioniert entweder nur punktuell an der Stelle wo der Lärm entsteht (also vermutlich die Spritzwand vorne) oder dort wo er empfangen wird (also am Ohr).


    Alles andere ist technisch unmöglich, da du ja keinen Einfluss hast wo sich die Schallwellen aus dem Kofferraum mit denen von der Spritzwand treffen.


    Wenn dich das 50Hz brummen nervt, dann musst du tatsächlich diese Kopfhörer kaufen, die genau diese Frequenzen eliminieren. Gibt es nicht nur von Bose. Ich hab so ein Ohrstöpsel-Set von Sony für den Lärm im Flugzeug. Tut es auch ganz gut.

  • dougie: ...danke für die Erläuterung!
    Der Schall scheint an der Spritzwand zu entstehen, aber durch das kleinere "Gehäuse"= Mini Limosine treffen sich wohl die reflektierte Welle(Rücksitzbank=?!) mit der "Entstehungswelle" auf Ohrhöhe... reflektiert vom Dach?!


    Anyway...


    Aber mal ganz ehrlich, bevor ich mir so einen "Böse" quatsch auf die Ohren klebe... da fahr ich lieber Van oder Kombi, da gibt es so ein "dröhnen" nicht!
    :D:D


    Grüße

    ___________________________________________



    Schaut doch mal auf meine HP:


    http://www.custom-minis.de http://www.honda-mini.de


    PS: ich setzte folgende Pro-these auf:
    Teile von Fahrzeugherstellern die mit einem Anfangsbuchstaben aus dem selben Alphabet stammen, sind untereinander kombinierbar :D


  • weiterOT:
    noch besser: gleich gescheite "InEar"- Kopfhörer (oder -Ohrstecker) kaufen, die reißen ordentlich am Trommelfell, und man hört tatsächlich die Musik! :)
    Noch ein Vorteil: man wird an der Ampel nicht immer so komisch angestarrt, wenn man als Mittvierziger Minifahrer mal LadyGaga oder Markfuffzich in voller Lautstärke hört...:cool:


    der Bodo

    zuviel des guten ist der anfang vom bösen... ;)

  • Bully ... bitte unbedingt den Begriff "Helmholtz-Resonator" googlen, bevor hier noch mehr Unsinn über Bassreflexrohre geschrieben wird.


    auch wenn ich nur ein wenig über HiFi weis,
    weis ich die definition des Helmholtz-Resonators,
    da jede Bassreflexbox auf diesem prinzip funktioniert...
    und was hat das jetzt mit meinem beitrag zu tun bzw.
    inwiefern steht das entgegen zu meinem beitrag?
    sorry wenn ich grad auf der leitung stehe...

  • coop: es ist weniger die Frage der Reflexionen im Auto, als vielmehr die Frage der Eigenresonanz der Karosse. Bei irgendeiner Frequenz hat das Chassis eine Resonanzfrequenz und fängt an zu schwingen. Wenn das gerade bei 50Hz ist, reichen die Schwingungen des Motors bei 3000U/min um das anzuregen.


    Bully: du schriebst in deinem Beitrag "ein Bassreflex-Rohr das lang genug ist... allerdings sind bei den professionell gemachten boxen auch die bassreflexrohre berechnet"


    Erstens: Bassreflex-Systeme, die nicht korrekt berechnet sind, sind schlichtweg Pfusch und direkt für die Tonne
    Zweitens: Ein gegebener Lautsprecher hat ein optimales Gehäusevolumen. Wenn die untere Grenzfrequenz nicht tief genug ist, KANN man mit Bassreflex die etwas anheben, aber meisst ist eine aktive Frequenzkorrektur viel besser.


    Ein Bassreflexrohr eines Bandpass-Gehäuses "einfach so irgendwie" in den Innenraum zu legen, kann nicht vernünftig funktionieren. Es gab mal ein derartiges Konzept von Pioneer, aber da war das Rohr flexibel, aber von seinem Volumen her fest.


    Meine Kritik richtete sich gegen den Eindruck, das du hier "irgend was" zusammen bauen wolltest, was am Ende funktionieren soll. Ich meine das da etwas mehr Theorie und vor allem Messtechnik fehlt.

  • dougie: du hast natürlich recht.
    ich denke das da was nicht richtig rübergekommen ist...


    mit der kleinen einschränkung: ich will gar nix zusammenschustern,
    wenn ich was mache, dann so gut wie möglich und wenn ich nimmer weiter weis hole ich mir hilfe.


    ich habe lediglich darauf hingewiesen, das es praktisch machbar ist,
    ABER ein bassreflexrohr normalerweise eben berechnet werden muss.
    des wegen habe ich "bei proffessionellen" eingefügt. klar kann man das auch einfach so quer über den daumen gepeilt und mit einem auge zu machen,
    aber dann muß man sich über das ergebnis nicht wundern;)

  • Ich meine das da etwas mehr Theorie und vor allem Messtechnik fehlt.


    Kann man so nicht stehen lassen .


    Genauso , wie Männer auf unterschiedliche Madels stehen , gibt es auch Unterschiede in der Art der Beschallung . Auch ist es nicht gerade unwichtig , welche Musikrichtung man bevorzugt .


    Was dem Einen gefällt ( und unter Berücksichtigung von Meßwerten für HiFi Puristen idial ist ) kann dem Anderen absolut gar nicht gefallen .


    HiFi Freaks sind eh ne Sache für sich :rolleyes:


    Als Beispiel :


    Vom WDR waren damals Spendor Aktiv Boxen " Pflichtprogramm " für jede Ausschreibung .... in der HiFi wurden diese Dinger einfach als Mist betittelt . Ich denke allerdings nicht , das die Meßtechniker des WDR so " unfähig " waren ;).


    Es gibt immer unterschiedliche Konzepte , die aber durchaus den späteren User absolut zufrieden stellen können , auch wenn dieses Konzept nicht errechnet oder ausgemessen war .


    Die unmöglichsten Komponenten können daher trotzdem für den User das optimale Ergebnis sein .


    Beispiel :


    Blaupunkt 2 Wege System vorne
    Blaupunkt 2 Wege System hinten
    Eminenz 10 Zoll Musiker Chassis hinten
    Altec Lansing 15 Zoll Chassis als Subwoofer
    Monacor Endstufen
    Parametrischer EQ
    Frequenzweichen Eigenbau


    ... für " meinen " Geschmack , die optimale Zusammenstellung .


    Dazu kommt noch ein weiterer Aspeckt .... der Raum !


    Man kann " mit " der Akkustik eines Raumes arbeiten , oder auch einfach diese " nieder Beschallen " .


    Als Beispiel dafür :


    Ein Opern Saal
    Oder ein Rockkonzert


    ... das Erste ist schwer , das Zweite ist einfach ;)


    Ich hab allerdings nichts mehr davon in meinen Autos , sieht man das Radio einfach nur als Informationsquelle , ist es eigentlich egal , wie das Ganze klingt . Der Trugschluss liegt im Gedanken , das man ja alleine im Auto sitzt und keinen stört ....... mir geht mittlerweile jede " Bumm Bumm Kiste " , die an mir vorbei fährt , auffen Geist ....... und meinem Hund noch viel mehr ;) .

  • kann ich nur zustimmen...
    das hörerlebnis ist subjektiv und liegt quasi im ohr des hörer...
    (z.B. die controversen LP-CD-Mp3 sind ja auch bekannt...)


    und wenn jemand mit aller gewalt nen bandpass oder ne bassreflexbox hintenreinhauen will, von mir aus...
    wenn der herr blechpatscher fit ist und sich eventl. etwas hilfe vom fachmann holt kann das auch mit dem bassreflexrohr klappen, wenn er alles richtig macht.



    zum thema "bumm-bumm"-autos kann ich nur sagen,
    das man ja nicht immer volle dröhnung fahren muss,
    aber es ab und an mal bock macht, wenn man mal ab und zuetwas lauter machen kann ohne das gleich alle kanäle übersteuern...
    ob man das bei geöffneten fenster im sommer auf der lokalen flaniermeile machen muss halte ich persönlich für diskussionswürdig...
    ein wenig mehr als informationsmedium ist für mich persöhnlich allerdings
    die carhifi-geschichte schon, da ich auch beruflich viel fahre und das dann manchen langen (nervigen) arbeitstag versüssen kann;)

  • Äh, wo war da jetzt die Kritik?


    Um's kurz zu machen: ein Lautsprecher funktioniert am besten in der "unendlichen Schallwand". Da es die nicht gibt, hat man luftdichte Boxen gebaut.


    Wenn die in der Grösse beschränkt sind, muss man den gewünschten Tiefbass mit Kniffen und Tricks herzaubern. Dazu gehört Bassreflex, Transmission-Line, Bandpass-Gehäuse, Dinosaurier-Hörner und was weiss ich noch....


    All diesen Konzepten liegt eine berechenbare Theorie zu Grunde. Erst wenn man die verstanden hat, kann man durch die Anwendung ebendieser ein Ergebnis vorhersagen.


    Alles andere ist Trial and Error.


    Ich denke das ist das was hier seit vielen Jahren praktiziert wurde: immer wieder ausprobieren, und das was gut funktioniert hat empfehlen. Klar, so kommt man nach vielen Iterationsschritten auch zum Ziel.


    Ich hab da eine andere Herangehensweise: mit einem Minimum an Hardware ein Maximum an Output zu erreichen.

  • vielleicht sollte du nicht einfach kritik suchen wollen, wo keine ist;):D


  • Nicht ganz richtig ;)


    Zur richtigen Abstrahlung eines tiefen Signals bedarf es eine gewisse Raumlänge oder Größe .


    Die hat der Mini aber definitiv nicht und auch die meißten Wohnzimmer liegen ausserhalb des idialen Bereiches .


    Jetzt kannst Du Deinen Lautsprecher optimieren bis zum Gehtnichtmehr und wirst aber kein " physikalisch " richtiges Ergebnis erstellen können .


    Was bleibt , ist der subjektive Eindruck , wie allerdings dann dieser zustande kommt ist , steht wieder auf einem anderen Blatt .


    Eine Anlage muß so klingen , wie der Benutzer es möchte .... nicht so , wie es laut Meßtechnik " idial " wäre .


    Das ist aber schon immer der Unterschied zwischen " HiFi Freaks " und Musikern gewesen . ;)


    Ich hab mir mal sone freaky Anlage angehört ..... alles top eingemessen .


    Elektro Staten .... Accuphase Bausteine .... JBL 2x15 Zoll Subwoofer ... usw usw .... also für " mich " war das gar nix .

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