Motortausch MPI

  • Hallo zusammen,


    wir haben hier einen MPI-Motor/Antrieb!


    Dieser hat ca. 70.000km gelaufen und steht seit knapp 2 Jahren.
    Er soll in als Ersatz für ein Aggregat mit Getriebeschaden und ca. 110.000km verpflanzt werden.
    Was sollte Eurer Meinung nach bei dieser Gelegenheit gleich mitbearbeitet werden?
    Mir fallen da auf Anhieb folgende Sachen ein:


    - Rahmenlager oben wie unten (evtl. Festlegung?)
    - Knochengummis
    - Krümmerdichtung (ist ja klar)
    - Thermostat (mit Dichtungen)
    - Keilriemen/Rillenriemen
    - 710er :D
    - Motorlager
    - Zugstrebengummis
    - Ölfilter ist klar :D
    - Masseband nach Bedarf


    Liste bitte einfach fortsetzen!


    Vielen Dank und liebe Grüße


    MarCus

  • Kennst Du die Maschine oder ist die zugekauft?
    Falls letzteres, fallen mir so unangenehme Sachen ein wie Aufmachen, Reingucken, Nachmessen, Motorenbauer... :D

  • Kennst Du die Maschine oder ist die zugekauft?
    Falls letzteres, fallen mir so unangenehme Sachen ein wie Aufmachen, Reingucken, Nachmessen, Motorenbauer... :D


    Die Maschine ist zugekauft und für ca. 200km vom Käufer gefahren und von ihm für gut befunden worden.
    Ich bin nur der "Hilfsmonteur"! :D Mein Vorschlag wäre wenigstens der Kopf gewesen! ;) Aber die Entscheidung fiel auf ungeöffnet verbauen! :rolleyes:


    Gruß
    MarCus

  • Ich weiß noch was!


    -Öl
    -Kühlflüssigkeit
    -Bremsflüssigkeit


    Das weißt Du jetzt aber nur, weil uns der ganze Käs' über die Füße und andere Körperteile gelaufen ist! :D;):eek:

  • Wasserpumpe würde ich gleich mitmachen, wenn´s noch die erste ist. Kostet nicht viel.
    Und ne Ventildeckeldichtung incl. Gummis f. Schrauben ?
    Sowie Rahmenlager vorne...wenn schon ;)


    Möp!

    1978er 1000er Leyland
    1990er 1275 Cooper "Proud"
    1986er 1000er "Chelsea"
    1977er Clubman Estate "Clubby"
    1973er 1001er Innocenti "Verdi"
    1991er Cooper SPI "Charles"


  • zehn Zeichen

  • Na wenn der 200 Km " Probegefahren " wurden , einbauen !


    Never Change a Running System :D


    ... Kette , Ölpumpe , Öldruckventil , Ventilschaftdichtungen , Ventile , Getriebe , Zwischenräder , Diff Pin , Kolben , Lager , Kupplung , Simmeringe , Kopfdichtung , Kipphebel , usw .... sind ja dann wohl OK . ... der Motor ist ja minimal erst 13 Jahre alt .



    Warum ist immer so viel Zeit und Geld vorhanden es zweimal zu machen ?


  • :thumpsup::thumpsup::thumpsup:

  • Vorallem die einfachen Sachen "ringsherum" würde ich mir zumindest anschauen.
    Steuerkette, Öldruckventil (das gibt auch etwas Aufschluss über den Zustand der Motorlager...), Ventilschaftdichtungen (die sind unter Garantie schon so gut wie fertig) usw...


    Differential müsste man ja auch ausbauen können ohne Motor/Getriebe zu trennen. Ich wette das sieht auch nicht mehr taufrisch aus... ;)

  • - Rahmenlager oben wie unten (evtl. Festlegung?)
    - Knochengummis
    - Krümmerdichtung (ist ja klar)
    - Thermostat (mit Dichtungen)
    - Keilriemen/Rillenriemen
    - 710er
    - Motorlager
    - Zugstrebengummis
    - Ölfilter ist klar
    - Masseband nach Bedarf
    - Wasserpumpe
    - Ventildeckeldichtung incl. Gummis f. Schrauben
    - Rahmenlager vorne
    - Simmeringe Antriebswellen + Schaltstange
    - Steuerkette
    - Öldruckventil
    - Ventilschaftdichtungen

  • Die Rahmenfestlegung bringt eventuell direktere Lenkreaktion, aber auf jeden Fall mehr Krach und Vibrationen in den Innenraum.
    Die Knochengummis wuerde ich als einteiliges Original kaufen und zwei Motorlager ebenso.


    "- Simmeringe Antriebswellen + Schaltstange
    - Steuerkette"
    wenn es leckt, ansonsten nicht anfassen


    -Thermostat &- Öldruckventil wenn ihr meint, hat mich noch nie geaergert


    - Ventilschaftdichtungen wuerde ich mir gut ueberlegen, immerhin muss dafuer der Kopf zerlegt werden. Wenn er Oel braucht ja, ansonsten nein.

  • Thermostat könnte man erst bei eventuellem Bedarf wechseln. Das geht im eingebauten Zustand auch menschlich.
    Aber das Öldruckventil würde ich schlichtweg neu machen, das schadet auf keinen Fall und man kriegt erst viel zu spät mit, wenn es wirklich hängt. ;)


    Ja aber wenn man entsprechendes Werkzeug hat, was ist das denn für eine Arbeit? Ventile ausbauen, Schaftdichtungen tauschen und gleich neu einschleifen dauert vieleicht eine Stunde wenn man nicht trödelt? ;)

  • Was ist mit den Federelementen, wie alt sind die? Jetzt kommt man da noch gut ran (grad das auf der Beifahrerseite). Wenn alles eingebaut ist wär das nicht mehr so leicht.



    Grüße
    cooper-rs

    Bow down and kiss the rim!

  • Pabu
    Naja, am Thermostat sind die Scharuben ab und an so im Alustueck verbunden, da hilft nur noch das zerflexen des Gehause. Ich hatte das bisher nur einmal von grob acht Kopefen (AS-Serie, ziemlich mieser Zustand), aber es kommt vor.


    Zitat

    Ja aber wenn man entsprechendes Werkzeug hat, was ist das denn für eine Arbeit? Ventile ausbauen, Schaftdichtungen tauschen und gleich neu einschleifen dauert vieleicht eine Stunde wenn man nicht trödelt?


    Ich sehe das anders. Wenn den Kopf zu de/montieren dauert schonmal eine halbe Stunde, dabei kostet es einem die Kopfdichtung und man darf die Ventile danach neu einstellen. Ventile aus/einbauen dauert auch eine gute Stunde mit den bloeden Keilen. Einschleifen dauert auch nochmal 5min/Ventil, zumal wenn dann gleich mit neuen Ventilen (meist nur Auslass, aber das kostet auch 15€/Ventil ?!). Also das waere mir auf Verdacht zu viel Aufwand. Und wenn man mal so weit ist, meist hat man dann noch Spiel in den Ventilschaeften (HHKHW) und kann den Kopf zum Motorenbauer bringen.
    Nee, fahren und gut. Wenn der Oelverbrauch dann ueber 1l/1000km geht kann man sich das alles ueberlegen.

  • Ja, ich habe das mit dem Thermostat schon durch. Musste mein Gehäuse auch zerstören.
    Aber das war im eingebauten Zustand nicht wirklich ein Problem?


    Tut mir leid, aber wer braucht denn eine halbe Stunde, um 11 Muttern zu lösen? ;)
    Selbe könnte ich jetzt auch für die anderen Arbeitsschritte fragen...oder hast du etwa einen 8 Zylinder mit 4 Ventilen?


    Und etwas nur nicht anschauen, weil es kaputt sein könnte?
    Tolle Vorgehensweise, brauchen wir ja alle in Zukunft nie mehr etwas zerlegen. :headshk:


    Wenn ich schon die Gelegenheit dazu habe, dann mach ich es doch gleich richtig und ärger mich nicht in 1000km darüber.

  • ...Und etwas nur nicht anschauen, weil es kaputt sein könnte?
    Tolle Vorgehensweise, brauchen wir ja alle in Zukunft nie mehr etwas zerlegen. :headshk:


    ...


    Ich denke Du hast hier ein kleinen Denkfehler...:rolleyes:
    Der Motor ist eine längere Strecke (> 100km) vom jetzigen Besitzer gefahren worden und die gesamte Antriebseinheit für "GUT" befunden worden. Warum soll man das zerlegen?
    Zerlegst Du bei jedem Auto, welches Du gebraucht kaufst erst den Motor um zu schauen, ob vielleicht was kaputt ist? Eher nicht, Du hast ja ne Probefahrt gemacht.:thumpsup:
    Zudem ist das eher inkonsequent nur den Kopf zu demontieren. Wenn schon, dann richtig incl Lagerschalen und Zwischenrad usw.:D
    Das macht absolut Sinn, wenn man einen Motor nicht fahren konnte und aus der Garage gekauft hat mit dem Versprechen er war vor dem Ausbau voll OK. Aber wenn ich den Motor selber schon gefahren bin, dann würde ich mir das schenken und nur das augenscheinliche defekte Teil tauschen.:thumpsup::rolleyes:

  • Ich denke Du hast hier ein kleinen Denkfehler...:rolleyes:
    Der Motor ist eine längere Strecke (> 100km) vom jetzigen Besitzer gefahren worden und die gesamte Antriebseinheit für "GUT" befunden worden. Warum soll man das zerlegen?
    Zerlegst Du bei jedem Auto, welches Du gebraucht kaufst erst den Motor um zu schauen, ob vielleicht was kaputt ist? Eher nicht, Du hast ja ne Probefahrt gemacht.:thumpsup:



    Weil man auf 100km gewiss keinen Ölverbrauch kontrollieren kann und erst recht nicht die Schaftdichtungen, die sich vorallem durch bläuen nach längerem Stehen bemerkbar machen.
    Ich gebe dir allerdings Recht, dass man genau deswegen einen Zwischenrad oder Getriebeschaden vieleicht (nicht komplett) ausschließen kann, da reichen auch 100km. ;)


    Und nein, ist ja hier auch nicht der Fall wenn ich das richtig sehe. Hier geht es doch um einen zweiten Motor der nun eingebaut werden soll? Bequemer kommt man nicht mehr an alles ran als jetzt. :rolleyes:


    Aber gut, muss jeder selber wissen. Ich würde das Geld und den Nachmittag basteln noch in die Hand nehmen, dann hat man gewiss langfristig Ruhe.

  • kann man jederzeit auch ohne Demontage des Kopfs wechseln, sofern die Ventile ok sind. Einen Adapter für die Kerzenöffnung anfertigen (z.B. aus einer alten Kerze) und ein paar bar Druckluft rein (Kompressor), das drückt die Ventile fest in ihren Sitz. Die Federteller mit leichten diagonalen Hammerschlägen von den Keilen lockern. Wenn alles erledigt ist, den Motor erst mal etwas im Leerlauf tuckern lassen, weil durch das blowby am Kolben möglicherweise der Ölfilm an den Zylindern weggeblasen ist.
    Aber ohne Dich in Panik versetzen zu wollen: Wer fährt einen Motor nur 200km zur Probe und baut ihn dann wieder aus? Wenn dafür kein nachvollziehbarer Grund vorhanden ist (z.B. Unfall mit Totalschaden) würde ich den Motor zerlegen, also mindestens Kopf ab, Zylinder messen, Kupplung und Zwischenrad prüfen. Da legst Du nur ein paar Piepen für die Dichtungen drauf, anderenfalls darfst Du u.U. das ganze noch einmal ausbauen...

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