Pulverbeschichtung

  • Servus, hat von euch jemals einer die ganze Karosse Pulverbeschichtung?
    Habe mich heute mal informiert (cbc kufstein) über Pulverbeschichtung.


    Finde es besser wie lackieren, was sagt ihr dazu??!! 😳

  • Was machst du in dem Falle das du mal nen Unfall oder nur nen Parkrempler hast?
    Wird dann denke ich sehr schwer, oder?
    Wünscht man zwar keinem...würde ich aber mal bedenken...aber vielleicht kann man ja auch "anpulvern"...


    Gruß
    Samuel

  • henzi90 hast recht pulver ist besser als lackieren (robuster).
    hallo an alle


    samuel hat recht beim unfall geht kein anpulvern.


    ich kenne mich ja bissle mit lackieren aus und kenne auch die betriebe die pulvern bei uns in der nehe und keine von denen hat ein so grosen ofen um das ganze fahrzeug rein zu bekommen

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    GRUß ALI

  • Servus all,


    Ich habe mir Gedanken über die Größe gemacht, aber mit dem nachbessern muss ich auch noch mal fragen.
    Ich durfte mir den ganzen Vorgang mal in der Halle anschauen und was für ein Wunder für mich, Sie haben einen Backofen wo der Mini gerade so reingeht! 😊
    Ist auch wesentlich günstiger zu Pulvern als zu lackieren. Zumindest hier in Tirol.
    Das nächste Problem wartet aber schon, Pulvern kann er nur wenn das Auto nackt ist und das strahlen ist auch nicht so günstig. Nach einer Weile überlegen ist mir eingefallen, dass mal wer zu mir gesagt hat das chemische entlackung genauer und besser sei. Gleich angerufen und man wird es kaum glauben es kostet auch Geld und nicht wenig! 2000€ 😞

  • Nur mal kurz zur Klärung (ein Kluger sagte: "...bevor man streitet, sollte man die Begriffe klären");


    das umgangssprachliches "Pulvern" ist ein Verfahren, was unbedingt (!) die elektrische Leitfähigkeit des zur Beschichtung anstehendes Objekt voraussetzt.


    Die Pulverpartikel und "das Objekt" werden polarisiert (elektrisch aufgeladen - "+" und "-"; Anode & Katode etc.); mit der Spannungsdifferenz wird die Pulverschichtdicke beeinflusst.


    Dann wird "das Objekt" aufgeheizt, Pulverlack schmilzt (je nach Zusammensetzung 200 Grad Celsius +/- 30 Grad) und die Oberflächenspannung des nun flüssiges Lackes bildet geschlossene, glatte Fläche.


    Also - es kommt nicht nur auf die Größe des Offens.....


    Was macht Dein MINI in 200 Grad Celsius ???

    Viele Grüße


    Paul


  • henzi90 - der guten Ordnung halber - ich habe es so verstanden, dass Du den MINI ganz in den Ofen fahren willst...;-)


    Wenn Du Rohkarosse hast, die entfettet, mit vollentsalzenen Wasser gespült ist und trocken (alle Teile der Karosserie geerdet!) - kannst es machen...Viel Erfolg dabei!!!

    Viele Grüße


    Paul

  • Hallo
    übertreiben wir es nicht manchmal ?
    das eine auto für die Ewigkeit ?
    ich bin der Meinung wenn der rost weitgehend beseitigt wurde und eine gute Grundierung (z.b. branto 3in1) plus mike sander vernünftig verarbeitet wurde dann passt das .
    der mini ist von den vielen kanten und falzen nicht für den winter (salz) geeignet .
    henzi90 ich hab auch bisserl erfahrung in sachen mini und wohn in kiefersfelden . Wenn interesse besteht könnten wir gerne mal in tel. Kontakt treten.
    Grüße wolfgang

    Der-Automacher.de

  • würde da eher die Finger von lassen, Anbauteile zu pulvern ist OK, aber selbst wenn die Karosse die Temperaturen aushalten sollte,
    das Wasser wird sich seinen Weg suchen um in die Falzen zu gelangen und dort mit Kollege Rost seine Arbeit verrichten zu können.
    Es wird sich dann zwar kein Lack mehr heben weil das Pulverzeugs stabiler ist, es werden einem aber wahrscheinlich die Karosserieteile komplett entgegenfallen wenn alles drumherum weggerostet ist ...

    Hab zwar keine Ahnung, davon aber ne ganze Menge!


  • Finde es besser wie lackieren, was sagt ihr dazu??!!

    Das Rostproblem der Minis resultiert nicht aus dem Lack, sondern der Konstruktion der Karosserie (Stichwort konstruktiver Korrosionsschutz).
    Pulverbeschichten macht es bei einer Fahrzeugkarosserie mit Falzen, Winkeln und Hohlräumen noch schlimmer, weil die durch Die Beschichtung nur sehr schlecht erreichbar sind.



    Grüße


    Jörg

    ...because they don't build cars like they used to...

  • und wo nimmst Du eine Karosserie her, die so glatt ist dass nichts gespachtelt werden muß ?


    Im Entlackungszentrum in Zweibrücken/Pf. kostet die Entlackung eines Minis ca. 1200 Euro. Die haben auch jemanden an der Hand der die entlackte Karosserie bei John Deere KTL beschichten kann.
    Bei denen um die Ecke ist auch ein Pulverbeschichter der für DEMAG Gittermasten für Kräne beschichtet, in deren Ofen gehen ein paar Minis hintereinander.


    Grüße


    Leo.

  • Scania und Co Pulvern ihre LKW Führerhäuser schon ewig.
    Im LKW Bereich ist Pulver sicher auch okay weil die optik dort weniger zählt als die Stabilität und Beständigkeit
    Entlacken und gescheit KTL beschichten nicht diese schwarze Transportgrundierung wöre schonmal ne gscheite sache.
    der Lackaufbau danach ist vernachlässigbar

  • Ich habe bislang von 3 unterschiedlichen Dienstleistern Teile pulvern lassen und war mit der mechanischen Belastbarkeit der Oberfläche immer sehr zufrieden. Auch bei übelstem Steinschlag platzt da nix ab. Optisch waren die Teile direkt nach der Behandlung auch immer in Ordnung und hatten einen ansprechenden Glanz. Die gegenüber einer Lackierung erheblich weichere Oberfläche beinhaltet aber nach meiner Erfahrung auch den größten Nachteil. Im Alltagsbetrieb gibt es bereits nach kurzer Zeit (z.B. ein paar mal durch die Waschanlage mit schwarz gepulverten Felgen bei unserem Alltagsauto) viele feine Kratzer und der ursprüngliche Glanz ist dahin. Im Gegensatz zu einer Lackierung lässt sich das auch nicht mehr polieren. Bei hellen Farben (silber...) fällt das möglicherweise nicht allzu sehr auf, bei schwarz geht das wirklich gar nicht. Für Fahrwerksteile etc. ist die Methode auch bei mir weiterhin die erste Wahl. Jedoch niemals mehr für Teile im Sichtbereich aussen am Fahrzeug.


    Schöne Grüße
    Dietrich

  • Ich habe bislang von 3 unterschiedlichen Dienstleistern Teile pulvern lassen und war mit der mechanischen Belastbarkeit der Oberfläche immer sehr zufrieden. Auch bei übelstem Steinschlag platzt da nix ab. Optisch waren die Teile direkt nach der Behandlung auch immer in Ordnung und hatten einen ansprechenden Glanz. Die gegenüber einer Lackierung erheblich weichere Oberfläche beinhaltet aber nach meiner Erfahrung auch den größten Nachteil. Im Alltagsbetrieb gibt es bereits nach kurzer Zeit (z.B. ein paar mal durch die Waschanlage mit schwarz gepulverten Felgen bei unserem Alltagsauto) viele feine Kratzer und der ursprüngliche Glanz ist dahin. Im Gegensatz zu einer Lackierung lässt sich das auch nicht mehr polieren. Bei hellen Farben (silber...) fällt das möglicherweise nicht allzu sehr auf, bei schwarz geht das wirklich gar nicht. Für Fahrwerksteile etc. ist die Methode auch bei mir weiterhin die erste Wahl. Jedoch niemals mehr für Teile im Sichtbereich aussen am Fahrzeug.


    Schöne Grüße
    Dietrich


    Nabend Dietrich...


    Ich bin ja auch leicht pulvertechnisch belastet...:biggrin:
    Kratzer oder das der Glanz verschwindet kann ich bei meinen Teilen bisher nicht feststellen. Meine Felgen sind von 2006 und glänzen immer noch wie neu.
    Natürlich gibt es auch bei Pulver verschiedene Qualitäten. Die Firma wo meine Frau arbeitet verwenden Epoxidharz-Pulver und grad bei Felgen gibts ne Schickt klares Pulver drüber... Da passiert über Jahre nix.
    Eine ganze Karosse würde ich aber auch nicht beschichten lassen, Pulver ist eher was für Anbauteile.

    Gruß...Mini-Guido ;)

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