Hallo ich brauch mal einen tip ich hab die achsschenkelbolzen neu gemacht und alles zusammen gebaut aber jetzt lassen beide Seiten sich schwer bewegen !Es ist alles mit fett eingesetzt und auch fett in den bolzen über die schmiermippel .
Achsschenkel erneuert aber schwergänig
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Hast du sie eingeschliffen?? BZW eingestellt??
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So einfach geht das aber nicht!!!
Einschleifen wäre ratsam. Eintellen ist nicht nur ratsam sondern ein MUSS!! -
Einstellung der Achsschenkelbolzen:
Alles trocken zusammenbauen aber ohne Sicherungsblech und Unterlagscheiben gut handfest anziehen. Dann mittels Fühlerlehre den Spalt ausmessen, dann den Achsschenkel wieder zerlegen. Dann mit dem Sicherungsblech und den Unterlagscheiben die Richtige Stärke zusammenstellen und zusammenbauen. Das Kugelgelenkgehäuse wird übrigens mit 103 NM angezogen und dazu bedarf es einer langen Nuß wegen dem Gewindebolzen. Bei den Reparatursätzen sind Unterlagscheiben in den unterschiedlichsten stärken dabei, allerdings kann das mal knapp werden, deshalb empfiehlt es sich die Scheiben bei den defekten Achsschenkelbolzen aufzuheben.
Der Bolzen sollte sich danach schwer von Hand bewegen lassen. jetzt mit einer Fettpresse den Achsschenkel füllen.
Sollte der Achsschenkelbolzen nicht eingeschliffen worden sein, dann empfiehlt es sich die Einstellung nach rund 1000 km noch einmal durchzuführen, weil dann die Erhebungen abgenutzt sind und der Achsschenkel wieder Spiel hat. -
E r g ä n z u n g:
Bei guten Kugelbolzen ist ein Einschleifen nicht nötig und verbessert nichts, da der Kugelbolzen 'von Haus aus' gut in der Überwurfmutter 'läuft' !Test: Den neuen Kugelbolzen nehmen und durch die Überwurfmutter hindurch stecken. Sodann die Überwurfmutter mit der einen Hand halten und den Kugelbolzen mit Zeigefinger und Daumen der anderen Hand drehen. Der Bolzen muß komplett weich 'laufen', dann ist das Ausgangsmaterial korrekt.
Andreas Hohls
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...und auch noch zu beachten:
bei dem unteren bolzen erfolgt die einstellung OHNE die druckfeder unter der gelenkpfanne. ist das gewünsche spiel/maß eingestellt, nochmal alles zerlegen und die feder montieren.
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Dann muß halt noch ne dünne Scheibe dazwischen. Da muß man einfach etwas probieren.
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Du mußt das schon einmessen, wie beschrieben und nicht einfach das dazwischen machen, was war. Schließlich baust Du ja neue Bolzen ein und die sind sicherlich nicht so in dem Kugelgelenkgehäuse eingelaufen sind, wie im alten Bolzen. Zudem haben die Gehäuse auch Fertigungstoleranzen eben so die Achskörper.
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bei dem unteren bolzen erfolgt die einstellung OHNE die druckfeder unter der gelenkpfanne. ist das gewünsche spiel/maß eingestellt, nochmal alles zerlegen und die feder montieren.
Ganz wichtiges Detail: Beachten und im Eifer des Gefechts nicht vergessen!!!!!
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Hast `ne PN
Gruß, Diddi
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Da klappt ja alles:
Bolzen ohne Beilagscheiben mit 103Nm angezogen - Fläche total deformiert, aber läuft alles prima. Nicht gegen gut gemeinte Ratschläge, aber...
Zum 100sten mal: Wozu soll die blöde Feder sein?
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Zum 100sten mal: Wozu soll die blöde Feder sein?
Sie hält das untere Gelenk auch bei (normalem) Verschleiß noch "spielfrei" und damit den weiteren Verschleiß in Grenzen. Wäre sie nicht da, würde es im Gelenk, bedingt durch Vibrationen/Farbahnstöße etc. irgendwann beginnen zu "klappern" und der Verschleiß würde rapide ansteigen. In Extremfällen könnte das zum Bruch des unteren Kugelbolzens führen...
Das obere Gelenk braucht diese Feder nicht, da das Auto-Gewicht die Lagerung ständig unter Druck, und somit "ruhig" hält... ...natürlich alles nur in einem gewissen Rahmen.
Ist wirklich etwas fummelig, das ganze mit der Feder zu montieren. Die "Pfanne" verklemmt sich leicht. Also immer erst mit viel Gefühl, bevor man den dicken Schlüssel ansetzt...
Gruß, Diddi
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wenn man nicht fachkundig ist, bzw erfahrung darin hat, würde ich behaupten, haben die dinger nach kurzer zeit wieder viel spiel und müssen nachgestellt werden, das ist nicht wie eben mal kurz bremsbeläge wechseln
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Hallo zusammen,
ich hänge mich mal an dieses Thema dran.
Gestern ist mir das Gewinde des Achskörpers auf welches die Überwurfmutter des unteren Achsschenkelbolzen geschraubt wird komplett abgerissen...
Zur Vorgeschichte:
Wir haben das Fahrzeug im Sommer letzten Jahres erst technisch komplett neu aufgebaut. Sprich es wurden auch neue Achsschenkelbolzen ect. verbaut. Seitdem wurden erst etwa 300km gefahren.Was mich natürlich brennend interessiert ist wie das passieren kann? War die Überwurfmutter zu fest angezogen? Kann das durch zu viel Spiel im Achsschenkelbolzen passieren? Oder einfach Materialermüdung?
Sollte ich auch sicherheitshalber den Achskörper der anderen Seite tauschen? Sollte ich Sicherheitshalber die Achsschenkelbolzen auch wieder tauschen? Wobei ich erst mal nachsehen muss ob überhaupt noch alle Teile des alten da sind...
Ihr seht Fragen über Fragen, und ich würde mich über sachkundige Meinungen sehr freuen.
Grüße aus dem Spessart
Thomas -
Wie hier schon aufgezählt, gibt es drei Möglichkeiten. Die wahrscheinlichste Lösung, das Spiel war nicht richtig eingestellt, die Mutter war jenseits von gut und böse angezogen, oder der Bolzen tatsächlich ein schlechter Nachbau. Wenn die andere Seite gelöst wird, lässt sich ja feststellen, ob dort das Spiel stimmt, das Gelenk sich also bewegen lässt, aber nicht wackelt.
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