• Warum denn nicht? Ohne Servo heißt dann aber ausgebaut, bzw. Kurzgeschlossen.
    Da mußt Du lediglich etwas fester in die Bremse treten, gewöhnt man sich aber recht schnell dran.
    Allerdings hat der TÜV was dagegen, falls er es überhaupt merkt.

  • Hallo.


    Erst mal Danke. Es geht um einen historischen 1275 GT "Serientourenwagen". Laut Reglement damals wie heute darf man das Servo abschalten, also überbrücken. Wenn ich mir die damaligen Bilder anschaue, haben sie das Servo drin und angeschlossen gelassen . Heute aber wird es weg gelassen. Also bin ich etwas ratlos.

  • Ich habe meinen MKII lange ohne Servo gefahren, würde das heute nicht wieder tun. Die Bremse läßt sich mit Servo viel besser dosieren. Unterschied wie Tag und Nacht. Jedoch fühlt das jeder anders. Versuch macht "kluch".

    Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen.
    (Karl Valentin)

  • Haben auch einen 1380er mit gemessenen 90PS und 10 Zoll Cooper S Scheibenbremsen ohne Servo. TÜV hat es eingetragen. Nach der Probefahrt sagte der TÜV`ler nur: "Ja geht, aber man braucht wohl dicke Waden". Selbst meine bessere Hälfte kam sehr gut mit diesem Mini zurecht; ohne dickere Waden.

  • Also, mein 1400er (gemesen 93 Ps.) fährt mit Metro 4 Kolbenbremse ohne Bremskraftverstärker, allerdings mit anderem Hauptbremszylinder. (Zu dem weiß HOT mehr, der war dabei alsich ihn, nach seiner fachkundigen Beratung, beim IMM in der Schweiz kaufte).
    Er bremst ordentlich, klar muß man etwas fester drauftreten.
    Das ganze Gerödel mit Umlenkrohr und Bremsservo flogen raus. Natürlich war eine neue Pedalerie erforderlich.
    Herrlich wieviel Platz es im Motorraum gab und wieviel Kg. weniger.:cool::cool:


    Leo.

    Einmal editiert, zuletzt von sachleon ()

  • Also, mein 1400er (gemesen 93 Ps.) fährt mit Metro 4 Kolbenbremse ohne Bremskraftverstärker, allerdings mit anderem Hauptbremszylinder. (Zu dem weiß HOT mehr, der war dabei alsich ihn, nach seiner fachkundigen Beratung, beim IMM in der Schweiz kaufte).
    Er bremst ordentlich, klar muß man etwas fester drauftreten.


    Du hast einen 2-Kreis HBZ GMC227 verbaut, wie er auch bei Minis bis `88-89 mit 8,4" Bremse ohne Servo ab Werk verbaut wurde. Mit 4-Kolben Metro-Sätteln funktioniert das sogar besser als mit den normalen 8,4" Sätteln, da die 4-Kolben Sättel mehr Kolbenfläche, also eine bessere hydraulische "Übersetzung" haben. Die Bremse ist damit gut dosierbar.


    Aber mit 7,5" "S" Bremse sieht das schon wieder anders aus. Die kleineren Scheiben brauchen deutlich mehr Pedal-Druck, da kleinere Kolbenfläche und gleichzeitig kleinerer "Hebelarm" der Scheiben... :wink:


    Gruß, Diddi

  • ...wenn ich mich mal mit einer Frage dranhängen darf: GMC159/160 in Verbindung mit MiniSport 4-Kolben 7,9" ohne BKV (Leitungen so verlegt, dass ein Kreis vorne und ein Kreis hinten). Ist das eine Kombination, die okay ist? Mit Cooper S-Bremssätteln und ohne Servo war das Ergebnis sehr gut.


    Der GMC159/160 hat den gleichen Bohrungsdurchmesser von 17,8mm wie der GMC227 im vorderen Bremskreis. Die 7,9" Sättel verwenden die gleichen Kolben wie die Metro 4-Kolben Sättel, haben also eine bessere hydraulische Übersetzung als die "S" oder 8,4" Sättel.
    Einzig der Scheibendurchmesser (wirksamer Hebelarm) ist etwas kleiner als bei der 8,4" Bremse, aber größer als bei der 7,5" Bremse.
    Das Ergebnis ohne Servo sollte also sogar besser sein als mit der "S" Bremse ohne Servo :wink:


    Gruß, Diddi

  • ...wenn ich mich mal mit einer Frage dranhängen darf: GMC159/160 in Verbindung mit MiniSport 4-Kolben 7,9" ohne BKV (Leitungen so verlegt, dass ein Kreis vorne und ein Kreis hinten). Ist das eine Kombination, die okay ist? Mit Cooper S-Bremssätteln und ohne Servo war das Ergebnis sehr gut.


    Wie sieht es mit der Bremskraftverteilung aus. Vorne das FAM7821 und hinten ein T-Stück? War es zuvor auch schon ein Zweikreissystem?


  • ...aber die Bremskraft nach hinten ist nur sehr gering eingestellt, weil es sich herausgestellt hatte, dass die hinteren Bremsen überbremsen, d.h. das Drehrad ist weit reingeschraubt und die Federvorspannung ist dann sehr hoch.


    Das erhöht aber den Bremsdruck zur Hinterachse.


    Je niedriger die Feder-Vorspannung, desto früher macht das Ventil den Weg zur Hinterachse dicht. Ist also ein Druck-Begrenzungsventil und kein Regelventil!!!


    Gruß, Diddi

  • Du hast einen 2-Kreis HBZ GMC227 verbaut, wie er auch bei Minis bis `88-89 mit 8,4" Bremse ohne Servo ab Werk verbaut wurde. Mit 4-Kolben Metro-Sätteln funktioniert das sogar besser als mit den normalen 8,4" Sätteln, da die 4-Kolben Sättel mehr Kolbenfläche, also eine bessere hydraulische "Übersetzung" haben. Die Bremse ist damit gut dosierbar.


    Aber mit 7,5" "S" Bremse sieht das schon wieder anders aus. Die kleineren Scheiben brauchen deutlich mehr Pedal-Druck, da kleinere Kolbenfläche und gleichzeitig kleinerer "Hebelarm" der Scheiben... :wink:


    Gruß, Diddi


    Hallo.


    Das ganze muss sich nach den Homologationsvorgaben der BMC richten. Danach darf das Servo stillgelegt werden und als Bremsen sind vorne die 7,5" und die 8,4" homologiert. Also versuche ich es ohne Servo und mit den 8,4". Alleine die Beläge machen dann noch Kummer. Mit den 7,5" sind für uns die DS3000 optimal. Die gibt es aber für die 8,4" nicht. Wir brauchen solche die auch schon kalt giftig sind. Die Haltbarkeit der Scheiben ist kein Thema.

  • @'The Rocker'
    --Den ZKHBZ 'in der Hand' vor dem Einbau vorentlüften und vermutlich wird es dann sofort mit dem Bremsdruck beim 1. Tritt klappen. Viele, die das nicht beachtetren, pumpten stundenlang und literweise ohne Resultat.
    --Und für eine Rennbremse, auch wenn es dahingehend unterschiedliche, personenabhängige Vorzüge gibt, immer ohne Servo fahren, also beim 1977er 1000er.
    Das ist wie beim Hämmern. Der schwerere Hammer erlaubt die feinfühligeren und damit präziseren Schläge. Ein bei Nässe speziell nicht zu unterschätzender Vorzug. Da Rennsportler sowie auch körperlich trainierte Personen sein müssen/sollten, ist die aufzuwendende Pedalkraft unwichtig.


    Andreas Hohls

    Alle Beiträge verstehen sich als rein sachliche Aussage und tolerieren Meinungen und Vorlieben eines Jeden, auch wenn sie konträr entgegenstünden.

  • @'The Rocker'
    --Den ZKHBZ 'in der Hand' vor dem Einbau vorentlüften und vermutlich wird es dann sofort mit dem Bremsdruck beim 1. Tritt klappen. Viele, die das nicht beachtetren, pumpten stundenlang und literweise ohne Resultat.
    --Und für eine Rennbremse, auch wenn es dahingehend unterschiedliche, personenabhängige Vorzüge gibt, immer ohne Servo fahren, also beim 1977er 1000er.
    Das ist wie beim Hämmern. Der schwerere Hammer erlaubt die feinfühligeren und damit präziseren Schläge. Ein bei Nässe speziell nicht zu unterschätzender Vorzug. Da Rennsportler sowie auch körperlich trainierte Personen sein müssen/sollten, ist die aufzuwendende Pedalkraft unwichtig.


    Andreas Hohls


    Danke. Für jemand, der schon mit dem Bahnrad Deutscher Meister war, sollte es wohl machbar sein. Es geht aber um den 1275GT, der dazu einen Zweikreis-Hauptzylinder extra homologiert hat. Wo ich nicht klar komme, warum die 78/79er Autos das Servo drin und angeschlossen hatten und heute diese Autos ohne fahren. Die asbestfreien Beläge sind ja auch nicht so viel besser geworden. Auf der anderen Seite gibt es heute genug britische Autos, die sogar mit der Einkreisbremse fahren. Im Anhang J hieß es zu allen Zeiten, dass man das Servo stilllegen darf.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!