Zündung beim 1300er Vergaser

5° bei 1500 U/MIN, Unterdruck abgezogen.
Andreas Hohls

BFY ist die Originalnadel für den 1275MKV Vergaser-Cooper
Andreas Hohls

Alle Empfehlungen hier in Ehren, aber mit deiner Motorkombination wirst Du um den Besuch auf einem Leistungsprüfstand mit Nadel,- und Zündungsanpassung nicht herum kommen.

Ohne dies wir sich a) kaum Mehrleistung einstellen und b) der Motor es dir danken. Mageres Gemisch killt auch den besten Kopf innerhalb von wenigen km.

--Mit einer BFY kann der Motor nicht laufen.

--Mit dieser Zusammenstellung läuft der Motor mit einer CUD100blau (sofern die Kanäle hoffentlich nicht 'poliert' sondern geschlichtet sind. 'Poliert' wäre sehr schlecht)garantiert, oder u.U. auch einer anderen Nadeltype, die von einem Tuner mit Erfahrung angeboten wird.
Die Veränderungen sind recht übersichtlich und kein Geheimnis. Viel Erfolg !
Andreas Hohls

Hi Gunnar,

dann probiere mal die BBA aus. Die BCE ist definitiv zu fett )Ist zwar die Nadel, die oft mit dem Stufe1 Kit verkauft wird, aber mit viiieeelll Sprit läuft er halt immer irgendwie...), die BBA ist deutlich fetter als die BFY über fast den ganzen Bereich aber noch nicht so extrem wie die BCE. Also nimm diese als Übergang, bis Du die richtige Nadel hast. (z.B die CUD100Blau)

HTH
Michael

Ich fahre auch einen 91 Vergaser Cooper. Er wurde von mir mit einem K&N Filter, Fächerkrümmer und einer Bastuck 2 Rohr Mittelanlage versehen. Den U-Kat habe ich auch rausgeschmissen. Das ganze wurde nach Vorschlag eines Tuners (mit Erfahrung) mit der Düsennadel "BCE" komplettiert und der Motor am Abgastester auf 2,5 % CO eingestellt. Zünkerzen, NGK BP6ES wurden gegen BP7ES getauscht. Damit läuft er meiner Meinung nach gut.

Jetzt zu meiner Frage: Ist die BCE jetzt doch nicht das gelbe vom Ei (von wegen zu fett und so)?
Danke für eure Tipps!

Zitat

Original geschrieben von Mini MK V
....Das ganze wurde nach Vorschlag eines Tuners (mit Erfahrung) mit der Düsennadel "BCE" komplettiert ....

Sorry, aber so weit kann der Erfahrungshorizont deines "Tuners" nicht gehen. Ich will damit keinen angreifen auch ich hab vor Jahren noch Mini´s über die Bahn gescheucht und mit Zündkerzennuß bewaffnet versucht aus der SU Nadelliste passende Nadeln heraus zu finden.

Jeder mit seinen Möglichkeiten , aber das ist alles QUATSCH.

Das Nadelprofil gibt mit seinen verschiedensten Durchmessern (Tolerenzbereich übrigens bei 0,008mm) genau die zu jeder Drehzahl/Belastung benötigte Kraftstoffmenge frei. Wer behauptet das durch Einstellfahrten , SU Nadellisten studieren usw. für genau diesen Motor mit diesem Verschleiß und jenem Auspuff und und und... heraus zu finden. Den lade ich herzlich ein dieses einmal auf unserem Prüfstand zu überprüfen.

Mir wachsen noch grau Haare mit diesen "Nadelempfehlern" .

Dann vielen Dank für die Erleuchtung!

Beim U-KAT Vergaser Cooper nähert sich der CO Gehalt im Leerlauf dem CO Gehalt ohne KAT an. Weil der KAT nur mit optimalem Lambda , hohen Temperaturen und ohne Restsauerstoff funktioniert . Und das schafft halt kein Vergaser.

Nein. Hier kann man nur vor dem Kat messen.

Nein. Ein einfaches Entnahmeröhrchen reicht. Im Serienhosenrohr ist so etwas auch schon dran.

GunnarHa
Mit wieviel CO ein MINI laufen sollte hängt ganz von der Motorencharakterisitk und dem Verwendungszweck ab, so daß man keine Allgemeingültigkeiten verbreiten kann.
Von unter 1% bis 7% ist alles je nach Drehzahl und Lastzustand vorstellbar.

@MINIMKV
Wie auch bei GunnarHa sind keine Modifikationen vorgenommen worden, die den Spritanteilsbedarf deutlich erhöhen.
In beiden Fällen ist die Verwendung des K&N Filters das entscheidende Kriterium(vorausgesetzt der Kopf usw. ....., aber das war ja schon angesprochen).

Deshalb ist die BCE mit absoluter Sicherheit deutlich zu fett und zu Teilen eine Motorspülung, da unverbrannte Spritanteile Schmierstoff/Öl abwaschen können. Das erhöht den Verschleiß erheblich .
Somit träfe auch die gleiche Nadelempfehlung zu wie bei GunnarHa, bzw. das was jemand dort empfehlen würde (wer immer was immer empfehlen mag) , müßte derselbe auch für diese Zusammensetzung als guten Kompromiß befinden.

@Alle
Nadelauswahlen sind aber IMMER ein bestmöglicher Kompromiß nur !
In ellenlangen Testreihen wurden die Nadeln auf 13 bzw. 16 Maßstellen im teils 1000el Zoll-Bereich verändert und einem bestimmten Motortyp angepaßt.
Schon der gleiche Motor nur für andere Klimazonen oder andere Abgasgesetze bekam 'ab Werk' eine andere Nadel.

Diese Testreihen und daraus resultierende Vorgehens-- und Veränderungsweisen kann kein Mensch mit vertretbaren Mittel = auch Kosten nachmachen, um SEINE Nadel für die eigene Motorkonstellation zu finden.

Glücklicherweise ist das auch nicht notwendig, da alle Tuningmaßnahmen vom 1000er mit niedrigverdichteten 39PS bis hin zum modifizierten 1300er mit annähernd 100PS durch vorhandene Std.Nadeln abgedeckt und bedient werden können.

Das bedeutet, daß diese Std.Nadeln so gut funktionieren, daß der Motor
a) gute Leistung hat, die sich ruck- und weitestgehend 'loch'frei abrufen läßt
b) nicht übermäßig verbraucht oder Schmiermittel mit unverbrannten Treibstoffrückständen abwäscht
c) in der Konsequenz eine akzeptable Leistungscharakteristik hat bei gleichzeitig akzeptablem Verbrauch.

In dem angesprochenen Motor-- und Leistungsfenster geht das recht gut (wenn natürlich nach dem Nadeltausch eine neue Grundeinstellung des Vergasers vorgenommen wird OHNE CO-Tester zunächst).

Wer einen 'Autobahnbrenner' als Motor möchte, der muß ohnehin ein entwickeltes Konzept für seinen Motor selbst erarbeiten oder kaufen, und der wird jenseits der 100BHP Marke ohnehin bei einem Doppelvergaser von Weber oder Dellorto landen, da man bei diesen Motoren beim zweifach SU den Sprit einfach nicht kontrollieren kann, was die Fahrbarkeit beeinträchtigt.

Fahrbar muß aber ein Tuningmotor sein zum Brötchenholen, wie auch zwischen 5-7.500U/MIN.

Andreas Hohls