Nabenmutter lösen?!

  • Hallo Gemeinde,


    ich krieg die blöden Nabenmuttern nicht von der Achse! Die sind festgerostet oder zu fest angezogen und lachen mich aus :D wenn ich versuch sie zu lösen! Einweichen mit Rostlöser hat noch nichts gebracht.


    Gibts einen Trick wie die runter gehen oder was ich blockieren kann? Ich hab bisher nur den Motor durchgedreht!


    Danke

    Es lebe das Reinheitsgebot!


    So long :)
    Stephan


    :D


    Schreib Dich nicht ab - lerne Ostdeutsch!

  • Werd ich versuchen. Danke

    Es lebe das Reinheitsgebot!


    So long :)
    Stephan


    :D


    Schreib Dich nicht ab - lerne Ostdeutsch!

  • Das gleiche Problem hatte ich auch.....und ich kann Veit da nur zustimmen. ...


    P.S.: Vergesse nicht die Nabenmutter wieder "RICHTIG" fest anzuziehen!!!

  • Ich nehme mal an, daß Du den Sicherungssplint schon entfernt hast?


    Inno-Uwe
    Ansonsten muß einer auf die Bremse treten, während Du mit Deinem Gewicht auf ner Rohrverlängerung balancierst.


    PS: Denk dran: Nach fest kommt ab !!!

    LOUD PIPES SAVE LIVES !!!


    ---> fehlende Leistung wird durch den WAHNSINN des Fahrers ergänzt !!!


  • Jepp...Nach fest kommt ab und nach ab kommt Ärger.


    Du kannst noch als Hilfe das Rad wieder draufschrauben und den Wagen ablassen. Rad verkeilen, Handbremse feststellen, Fußbremse betätigen lassen und mit richtig fettem Werkzeug anrücken. Vergiss am besten gleich dein 1/2"- Werkzeug. Unter 3/4" drehst du sowieso alles ab (Mein guter HAZET-Felgenschlüssel --> R.I.P).
    Oder du erleichterst dir das Leben mit einem Schlagschrauber. Aber nicht die 08/15-Dinger für PKWs sondern die fetten Teile für LKWs (>500Nm Drehmoment)
    Dann sollte es aufgehen - vorausgesetzt du drehst in die richtige Richtung :rolleyes:


    Andi

    POWER!!!!!!!!!!!!
    Jeremy Clarkson

  • Tja das Werkzeug:


    GEDORE habe ich gerade auch einen geschrottet.
    Der ist einfach abgeschert. ( 1 meter verlängert...)
    Aber mein guter STAHLWILLE 1/2 Zoll, der hat das schon öfter
    durchgestanden. Da gibt es Unterschiede, die hätte ich nicht erwartet.


    Also Stahlwille bringt es. (Bin kein Werkzeughändler)


    Gruß Dietmar

    Die Qualität bleibt, lange nachdem der Preis vergessen ist.....

  • Wenn es mit einer ausreichend langen Verlängerung den Eindruck macht als wolle es partout nicht kommen, dann vielleicht vor dem Schritt:"Nach viel Gewalt kommt noch mehr Gewalt" versuchen die Spannung an den Gewindeflanken zu erschüttern.


    Unter die Nabenmutter, bzw. seitlich daneben, bzw. auf die Nabenmutter(je nachdem von welcher Seite gerade gearbeitet wird) einen Fäustel halten und anlegen(als Widerlager).


    Sodann auf die gegenüberliegende Fläche der Mutter ein paar satte Schläge mit einem Std. Hammer ausführen, um zu prellen.


    Diesen Vorgang rund um die Mutter durchführen und nochmals probieren.
    Natürlich beim Prellen so gut zielen, daß die Mutter nicht schief geklopft wird und anschließend die Nuß nicht mehr paßt.


    Andreas Hohls

    Alle Beiträge verstehen sich als rein sachliche Aussage und tolerieren Meinungen und Vorlieben eines Jeden, auch wenn sie konträr entgegenstünden.

  • Sagt mal, wo ich das hier gerade lese, von wegen die Nabenmutter wieder richtig fest anziehen und so...


    Wieviel Newton braucht es denn um die Mutter bei nem 1300er
    aufs richtige Maaß zu bringen?

  • 270 + das nächste splintloch. das ganze nach einigen kilometern noch mals kontrollieren.

    kristian cilas

  • Eine Frage..


    Wie realistisch sind die 270 NM ?


    Wer hat einen Drehmomentschlüssel bis 270 NM ?


    Ist es nicht realistisch die Mutte so fest es eben geht anzuziehen und dann bis zum nächsten Splintloch ??

    man darf einen Mini nicht als Kiste bezeichnen

  • @ miniforfun


    Ich hab einen Drehmomentschlüssel bis etwa 600Nm, von daher kein Problem.


    @all


    Die Nabenmutter ging runter, ich hab das Bremspedal mit zwei Verlängerungen und dem Zündkerzenstecker ausm Ratschenkasten an der Sitzschiene festgedrückt - und siehe da die Mutter lies sich lösen. Rechts mit mehr Kraft, auf der linken Seite gings irgendwie easy.



    Beim Zusammenbau dann folgender Sachverhalt: Mutter mit 260 Nm angezogen, aber dabei verschwindet das Splintloch gerade. Um den Splint reinzukriegen müsste ich mit etwa 300Nm aufs nächste Spintloch anziehen. Ich hab die Mutter daher "nur" auf ungefähr 240 bis 250 Nm angezogen, damit der Splint passt.


    Kann da was passieren? Radlager oder so? Die Mutter wird sich nicht lösen, davon geh ich mal aus.

    Es lebe das Reinheitsgebot!


    So long :)
    Stephan


    :D


    Schreib Dich nicht ab - lerne Ostdeutsch!

  • Man sollte die Einbauanweisung ruhig so anwenden wie sie gemeint ist, d.h. 263Nm + nächstes Splintloch (auch wenns grade verdeckt ist). Ich bin so vorgegangen und habe keine Probleme gehabt. Die Mutter überdreht man nicht...keine Angst.
    Die Muttern neigen manchmal dazu sich nach einigen 1000 km wieder zu lockern. Wenn das der Fall ist sollte alles noch mal kontrolliert werden und bei negativem Befund kann wieder wie gehabt angezogen werden.
    Gruß
    Martin

    Minifizierter seit 1990

  • Danke


    Ich werd nochmal kontrollieren und gegebenenfalls auch aufs nächste Splintloch anziehen. Bin noch nicht gefahren und daher sollte es noch kein Problem darstellen.


    Den Flansch hab ich gereinigt (sprich von leichtem Rost befreit), die Kegelscheiben haben noch einen sehr guten Eindruck gemacht, deshalb hab ich sie wieder verwendet.

    Es lebe das Reinheitsgebot!


    So long :)
    Stephan


    :D


    Schreib Dich nicht ab - lerne Ostdeutsch!

  • Moin,
    ich hatte längere Zeit Probleme mit einem Radlager, immer wieder Spiel. Seit ich die Kegelscheibe neu reingebaut habe waren diese Probleme einfach weg. Ich erkläre mir das so, diese Scheibe gleicht quasi den "zu hohen Druck" (nächstes Splintloch-Scheibe ist geschlitzt) aus und gibt bei Setzen des Lagers den Druck wieder auf die Lager. Also gewissermaßen ein Kraftausgleichspuffer. Mit neuen Konusscheiben hat sich bei mir kein Spiel mehr eingestellt. Bin da recht froh drüber gewesen, weil ich immer Schiss hatte unterwegs mit kaputtem Lager hängenzubleiben.

    MINImale Grüße Andy


    Sir Alec sagte: Mathematik ist der Feind eines jeden kreativen Mannes!!! .............STIMMT!!! :mad:
    ....wenn man schon Schrauben muss, soll man sich wenigstens nicht auch noch über das Werkzeug ärgern!


    Cogito, ergo sum........hier falsch!

  • Mal ne Frage an die Profis: Wäre es nicht denkbar, daß man den Ring zwischen den Lagern abdreht oder gleich wegläßt und die Lager dann wie früher auch üblich einstellt (Festziehen und eine viertel Umdrehung wieder öffnen). Oder ist das problematisch.


    Das gleiche gilt für die Lager an der Hinterachse. Die bestehen inzwischen ja aus zwei Teilen, die jetzt an einer Kontaktfläche aufeinanderstoßen, aber eben dadurch nicht mehr einstellbar sind.

  • miniwilli,


    der Gedanke kam mir auch schon, aber das ist glaub nix. Die Kegelrollenlager selbst vertragen nicht all zu viel axialen Druck (Kunststoff-Käfig) die Chance das du beim anziehen diesen Käfig zerstörst ist sehr groß. Abschleifen der Distanzringe hab ich auch schon gemacht, aber mit recht geringem Erfolg im Verhältnis zum Aufwand.
    Meine Erfahrung ist, wenn man schon Erneuert, dann mit neuen Teilen und dann alles korrekt montiert und gut is!
    Gebrauchte Teile zu verwenden ist riskant, weil man Verschleiß nicht immer erkennt bzw. nur mit großem Aufwand erkennen kann.
    Wie oben schon beschrieben, mit neuen Konusscheiben habe ich die besten Erfahrungen gemacht. Die kosten auch nicht die Welt. Gute Lager vom Fachhandel als Reparatursatz angeboten kosten zwar im Verhältnis viel Geld, haben aber den Vorteil, das du gleich alles dabei hast. Manchmal sogar "passende" Distanzringe"lol".
    Im Ernst, die Experimentierphase habe ich abgeschlossen und mein Lehrgeld bezahlt.

    MINImale Grüße Andy


    Sir Alec sagte: Mathematik ist der Feind eines jeden kreativen Mannes!!! .............STIMMT!!! :mad:
    ....wenn man schon Schrauben muss, soll man sich wenigstens nicht auch noch über das Werkzeug ärgern!


    Cogito, ergo sum........hier falsch!

  • Hm... in meinem Reparaturbuch steht 205 nm und aufs nächste Loch?!!..... bin fast sicher weil ichs gerade gemacht hatte.


    Gruß Dietmar

    Die Qualität bleibt, lange nachdem der Preis vergessen ist.....

  • Bei Kreuzbohrung mit 205 Nm und bei Einfachbohrung (wie bei meinem Mini) mit 262 Nm anziehen.
    Jeweils aufs nächste Splintloch.

    Es lebe das Reinheitsgebot!


    So long :)
    Stephan


    :D


    Schreib Dich nicht ab - lerne Ostdeutsch!

  • Na das bedeutet: 205 nm sind genug.
    300 auch OK. Das sind britische Spielräume :santa1:

    Die Qualität bleibt, lange nachdem der Preis vergessen ist.....

  • Nicht alles glauben was in Büchern steht.


    Das sind Werksangaben wie die Dinger in England zusammen gekloppt wurden.


    Jetzt weiss auch jeder warum die letzen 10 Jahre die Radlager der Neuwagen gestorben sind wie die Fliegen.


    Die Kulanzliste bei ROVER für GHK 1140 muß mindesten von Hamburg bis München reichen ;) .


    Die Erfahrung zeigt aber das höhere Drehmomentwerte 300+ ein längeres Radlagerleben bedeuten.

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