• War grad' in der Garage meinen 1300er aus nem Unfallmini zerlegen. Nach Kopfdemontage schauten mich folgende Kolben an:
    21253 +020
    und am Rand noch:
    ID19 W24


    Was sind das für Kolben? Taugen die was?


    Gruß, Dennis

  • Ich bin mir nicht sicher, aber das klingt nach den Hepos für std 1300, (8,8 :1), erstes Übermaß. In einem Std Motor halten die Teile.Was willst du ihnen denn antun, weil du fragst ob sie halten?


    lg


    Bin aber nicht sicher ob das nicht die eins bessere Ausgabe war!

    :scream: Alle Angaben ohne Gewähr!:eek:

  • Ein guter AE Kolben (besser als sein Ruf) mit nominell 9.75:1 Verdichtung in einem INNOCENTI B39 zum Beispiel oder 1275MKV Vergaser Cooper, oder, oder.
    Bis 10.3:1 problemlos belastbar.


    Andreas Hohls

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  • Sind die dann ne gute Grundlage für Kent 266er, 1,5 HHKHW, Kopf mit großen Ventilen, RC40, HIF44 oder 2xHS4?
    Bis wieviel darf man die drehen? Bzw. ab wann macht der Ventiltrieb schlapp und will erleichtert sein? Oder macht zuerst die Kurbelwelle / Pleuel den Abgang?
    So 7000 U/min sollten kurzzeitig drin sein.


    Gruß, Dennis

  • den ventiltrieb erleichtern is überflüssig,


    zuerst fangen die ventile an zu flattern, aber wenn du zur nocke passende federn hast, VS2 von kent zB, gehts bis 7500 UPM.


    ab etwa 7200 steigt der verschleiß der hauptlager stark an.
    wenn du das mittlere verstärkst sind 7000 UPM kein problem

    If you can't stand a joke, don't drive one

  • --Da 10.3:1 die korrekte Verdichtung für eine KCMD266 ist, ist dieser Kolben dafür gut brauchbar.


    --Da das Leistungsband der KCMD266 früher kippt, ist es nicht sinnvoll 7.000 zu drehen.
    6500 ist der obere Schaltpunkt, wenn es voran gehen soll.


    --6500 sind Drehzahlen, die einen gewuchteten Kurbeltrieb haben wollen und auf gleiches Gewicht gebrachte Kolben/Pleuel-Einheiten.


    Andreas Hohls

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  • Dann passen die ja wunderbar und können, falls noch OK, bleiben (soweit ist er noch nicht zerlegt).
    Mit 7000 kurzzeitig meinte ich auch nur das mir bei evtl. überdrehen nicht gleich alles um die Ohren fliegt und der Motor Löcher hat die Issigonis da nicht haben wollte;)


    Danke, Dennis

  • Wer 6500U/MIN Schaltdrehzahl maximal hat und um 500 Touren überdreht, der hätte doch die Löcher verdient, oder nicht.


    Wie anders sollte sich ein malträtierter Motor wehren !?


    Historische Rennmotoren vertragen eine Schaltdrehzahl 8000.
    Wer 'schläft', der dreht bis 8200, und wer gefühllos ist, der läßt bis 8500 stehen UND geht jedes mal das Risiko besagter Löcher ein.


    Aber, zurück zum Thema, für den gewünschten Zweck sind sie tauglich.
    Man muß bei AE nur sehr aufpassen. Die Nummernbilder sind gleich und die Nummern sehr ähnlich.
    Ein P21251 unterscheidet sich in der Nummer nur in der Nuance in der technischen Qualität und im Preis aber gewaltig.
    Mit diesem Umstand wird viel Unfug getrieben.


    Andreas Hohls

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  • andreas
    Ich bin eher Motorradmotoren gewohnt, die sind schnell mal im Begrenzer. Der Mini ist da wohl eher träge.
    BTW: War da nicht ein mausgrauer Mini bei der HTWT mit besagten Löchern?:cool:
    Die Nummer stimmt schon so. Komischerweise waren alle Kolben und der Brennraum fast sauber. Kolben fast ganz ohne Ruß! Einlassventile schwarz und Auslass Rehbraun. Ist wohl gut gelaufen. Daher die Hoffnung sie noch weiter verwenden zu können.


    Gruß, Dennis

  • --Das Nummernbildproblem war auch nur beispielhaft genannt, da es zum Thema paßte und 'für Alle' eine wissenswerte Information war/ist, da bei Kolbenangeboten (Erfahrung, keine Vermutung) gerne mit diesem Umstand getrickst wird.
    Da das unseriös ist, gilt es soetwas zu unterbinden.


    --Ja, die 'Graue 23' erlitt beim letzten Rennen am Ring exakt dieses Problem. Ablauf wie folgt, Ursache aber nicht recht nachvollziehbar:
    #Herbert Wein liegt 3 Runden lang in Führung und versucht mit aller Macht den in der 1600er GT Klasse führenden LOTUS ELAN zwischen sich und den verfolgenden grauen MINI zu quetschen, was ihm aber nicht gelingt.
    #In der FORD Kurve versucht er es in der 4. Runde erneut, wobei ihm leicht das Heck ausbricht, so daß er nicht so gut aus der Kurve herauskommt.
    Diese Gelegenheit bietet sich für einen Angriff an.


    Links längsseits gezogen und statt bei 8000 bei 8200 geschaltet, um einen besseren Anschluß zu haben und bis zur DUNLOP-Kehre (da außen platziert) auch tatsächlich vorbeizukommen.


    Exakt zum Schaltvorgang 8200 geht der Motor in Hunderstelsekundenbruchteilen aber 'zäh' und beim Einkuppeln kommt er bei '7irgendetwastausend' wieder rein und 'PLOPP' ist vorn und hinten zwischen Motor und Getriebe ein Riesenloch, welches eine 'Durchreiche' formt. Pleuelabriß.


    Soetwas gibt es und die 200 mehr hätte er eigentlich vertragen sollen, was er zuvor auch schon tat, aber irgendwann ist jedes Material am Ende.
    Um den Block it es sehr schade, da es einer der besten Blöcke war.


    Andreas Hohls

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