Yokohama-Reifen Roter Punkt???

Servus...

ja einer von den Beiden Punkten muss (weiß jetzt nicht welche Farbe, glaube aber rot) mit dem Ventil fluchten! da dort bei dem reifen die "Leichteste stelle ist, eben wegen dem Ventil! damit man hinterher nicht so viel Ausgleichsgewichte montieren muss!

Gruß Alex

Gelber Punkt markiert die leichteste Stelle des Reifens.

Roter Punkt zeigt an wo der Reifen am "unrundesten" ist, also eine "Beule" hat. Klingt krass, aber so schlimm wie es klingt ist es bei weitem nicht. Mit bloßem Auge nicht mal sichtbar.

mfg Petar

ach da war es der gelbe punkt??

und was wollen die mir da mit dem roten punkt sagen wenn der gelbe für die Ventilposition da ist?

Wollen die Hersteller mir da angst machen??

Gruß Alex

Hi Alex,

Der gelbe Punkt heisst nicht unbedingt daß der beim Ventil sein muss, sondern daß dass der Reifen an dieser Stelle am leichtesten ist, also sucht man bei der nackten Felge den schwersten Punkt und positioniert den gelben Punkt an diese Stelle. Aber bei neuen und gut erhaltenen Felgen ist dieser Punkt meist der, wo sich das Ventil befindet.

Zum roten Punkt: Ein Reifen ist ja rund, wenn man ihn ansieht, d.h. der Radius sollte an 360 Punkten (Kreis hat ja 360 Grad) gleich lang sein. Aber da es in der Reifenproduktion Toleranzen gibt und es sozusagen unmöglich ist einen 100% genau runden Reifen zu Produzieren, ist der Radius an manchen Punkten länger und anderen kürzer. Der Punkt, wo der Radius des Reifens am längsten ist (Elipse) wird eben durch den roten Punkt gekennzeichnet.

Ich hoffe ich konnte mich gut erklären, ansonsten frag drauf los daß die DSL Leitung platzt

mfg, Petar

@ greeny,

hast du gut erklärt.

Zusatz:
oft kommt es vor das man ein Rad nach der Reifenmontage "matchen" kann dass heist die Unwucht der Felge mit dem leichtesten Punkt des Reifens zusammenbringen um dadurch so wenig wie möglich Auswuchtgewicht kleben zu müssen. (Begnadete Reifenmontierer fühlen sich herausgefordert)
das kann bei Alufelgen wo die Gewichte "nicht" sichtbar angebracht werden solten enorm sein. (Wuchtprogramm für Alufelgen)
Auch kleine (10") Räder (Mamba, Revo...., Mercury,Cosmic, Dunlop usw.) mit Produktionsherkunft aus England oder Italia und einem jeweiligen "Schlechten" Reifen können da schon mal bis zu 100 gramm geklebt bekommen.

howlowcanyougo

Noch eine Frage, die in eine ähnliche Richtung geht:

Dass die Wuchtgeräte die Stelle bzgl. der Felgenrundung angeben, wo man welches Gewicht dranpinnen muss, ist klar.
Ich stelle mir nur gerade die Frage, ob es Geräte gibt, die bzgl. der axialen Symmetrieebene (also die "Ebenen in der Tiefe" der Felge) sagen können, wo der Reifen austariert werden muss.

Ich hab bisher nur gesehen daß das Gerät anzeigt auf welcher Seite das Gewicht angebracht werden muss, aber noch nie in welcher Tiefe. Ist in meinen Augen auch nicht SO wichtig, da das meiste Gewicht ja am Felgenrand sitzt (Reifenwand).

hi,

es gibt verschiedene Auswuchtprogramme, wobei bei jedem Programm die zu beklebende Linie (mehr ist es eben nicht!) an der Felge bildlich dargestellt ist.

bei Stahlfelgen Klopft man in der Regel das Ausw. Gewicht am Felgenhorn fest.
bei Alufelgen gibt es mindestens 4-5 Programme je nach Felgenart und Gefallen des Besitzers.

Gruß
howlowcanyougo

Gutes Thema,

die gelben bzw roten Punkte habe ich auch. Stimmt Ihr mit mir überein, daß die A539 (in diesem Fall 175/50/13) nicht laufrichtungsgebunden sind?!?!, obwohl dann die Ablaufrichtungen an der linken und rechten Seite des Fahrzeugs entgegengesetzt sind. Das musste ich gestern bei mir nämlich feststellen. La ufrichtungsangabe gibt es auf diesen Yokos auf jeden Fall keine!!

Danke für Eure Hilfe

Alex.

Hi Alex,

Der A539 hat schon eine Laufrichtung, ist aber nicht mit "Rotation" gekennzeichnet sondern mit "This side outwards" o.ä. Schau mal auf die Seitenwand deines Reifens, da werden sie geholfen

mfg Petar

Wenn die Laufrichtung links und rechts unterschiedlich sein sollte, dann prüf mal alle vier Reifen. Wahrscheinlich kannst du durch Vertauschen der entsprechenden Reifen (VL mit HR tauschen, oder VR mit HL) alles wieder in die richtige Richtung bringen, oder dein Reifenmonteur hat Mist gebaut...

Grüße aus dem Spessart
Thomas

Greeny: ääääähhhmm ... joar, eben - es gibt eine Kennzeichnung der Außenfläche - aber gerade damit ist er ja nicht laufrichtungsgebunden, denn sonst müsste es zwei verschiedene Reifentypen für rechts und links geben

Dat is ja grad der Witz bei laufrichtungsgebundenen Reifen, da is rechts die eine und links die andere Reifenflanke außen. Beim Yoko eben immer dieselbe, dafür dreht er auf der einen Seite andersrum. Deshalb ja auch das diesbezüglich symmetrische Profil.

Die Farbenpunkte sind ja schon gekonnt geklärt, danke dafür!

Lieben Gruß,
-.jan.-

Zitat von chewie

Greeny: ääääähhhmm ... joar, eben - es gibt eine Kennzeichnung der Außenfläche - aber gerade damit ist er ja nicht laufrichtungsgebunden, denn sonst müsste es zwei verschiedene Reifentypen für rechts und links geben

-

Ähhhmm, ich bin zwar kein Reifenspezialist, aber meines Wissens nach, gibt es laufrichtungsgebundene Reifen, die keinen linken und rechten Reifen haben, sondern nur nen Pfeil drauf und man muß einfach bei der Montage darauf achten, daß der Reifen richtig rum auf der Felge sitzt (für links und rechts).

Michael

@ alle

chewie hat recht: es gibt da keinen Pfeil und nur den hinweis this side outwards oder so. Nur zeigt die Ablaufrinne außen am reifen auf der Fahrerseite nach hinten und auf der Beifahrerseite nach vorne. Da kann ich sooft von links nach recht tauschen wie ich will. Das hatte mich echt gewundert. So spart man also bei Yokhama Geld....

Ach übrigens: Die A539 175/50/13 sind auf 7 Zoll Felgen echt zu empfehlen, da der Kantenschutz tatsächlich noch fast einen halben Zentimeter über den Felgenrand steht.

Grüße

Alex.

Zitat von chewie

Greeny: ääääähhhmm ... joar, eben - es gibt eine Kennzeichnung der Außenfläche - aber gerade damit ist er ja nicht laufrichtungsgebunden

Lieben Gruß,
-.jan.-

Richtig, wer überlegen kann ist klar im Vorteil

Danke

Petar

wobei man, je nach fahrweise, evtl. bedenken sollte, dass nach nur einem burnout sich das ganz verhalten ändert, von daher könnte man auch einfach nur die felge wuchten und mit dem reifen so lang rumprobieren bis er das niedrigste wuchtgewicht bringt....is aber nur sinnvoll wenn man recht häufig vor hat die räder durchdrehen zu lassen...eher angebracht beim mopped wos schon häufiger vorkommt dass man mit durchdrehendem hinterrad losfährt^^

das fürs wuchten genaueste ergebnis, was bei geschwindigkeiten die mitm mini erzielt werden allerdings nich grade sonderlich wichtig ist, erhält man mit wuchten am fahrzeug...die entsprechende ausstattung hat aber nicht jeder

SwaY: Jo, und manchmal wissen die Jungs nicht mal, wie man das Teil bedient *g*. Letztens unfreiwillig bei den Künstlern des Hauses ATU beobachtet (nicht mein Auto, nicht meine Reifen ... und das war gut so).

Bei einem Fremdfahrzeug hab ich das mal fer umme bekommen, da deren Wuchtmaschine sich offenbar verwuchtet hatte (und das konsistent) und ich bei 110 - 130 unerträgliche Vibrationen im Lenkrad hatte. Ist ganz witzig, das mal zu sehen ..

Kostenpunkt sind normal derzeit etwa 20-30 €, vielleicht ist das was für Leute mit partout problematischen Felgen / Reifenkombinationen.

Lieben Gruß,
-.jan.-

Zitat von CrappyThumb

Noch eine Frage, die in eine ähnliche Richtung geht:

Dass die Wuchtgeräte die Stelle bzgl. der Felgenrundung angeben, wo man welches Gewicht dranpinnen muss, ist klar.
Ich stelle mir nur gerade die Frage, ob es Geräte gibt, die bzgl. der axialen Symmetrieebene (also die "Ebenen in der Tiefe" der Felge) sagen können, wo der Reifen austariert werden muss.

Modernere Wuchtmaschinen haben zwei Arme (je einen für außen und innen), den man an der Felge an die "Tiefe" anlegt, wo später die Wuchtgewichte hin sollen. Die Maschine merkt sich das, dann wird gewuchtet, dann legt man das Klebegewicht auf den Arm und die Maschine gibt ein Signal (oder sperrt den Arm, das er nicht weiter rausgeht) an der "Tiefe" die man ihr vorher gezeigt hat. dann Gewicht einfach festdrücken. Die Methode mit verschieden möglichen "tiefen" für die Ausgleichsgewichte gilt nur für Klebegewichte. SChlaggewichte können ja nur ganz außen hin. Ältere Maschinen habe nur einen Arm, der wird an der Felgeninnenseite ins Felgenhorn angelegt, um die Einpresstiefe zu ermitteln, das die Maschine das Gewicht richtig errechnen kann.
Ups, fast vergessen. Natürlich wird bei allen Maschinen noch die Felgengröße vor dem auswuchten eingegeben, da ja für jede Größe andere Fliehkräfte herrschen und damit andere Gewichte notwendig sind.

Es gibt 6 verschiedene Möglichkeiten, wie Wuchtgewichte angebracht werden können:
http://www.dionys-hofmann.de/176.0.html
Hab mal gegoogelt und das hier gefunden...

Gruß Ludwig