hinterer Nebenrahmen

  • der Dauerbrenner. Bei meinem Projektauto ist eine Schraube abgerissen. Es ist die untere Schraube in den Schweller auf der Beifahrerseite. Der Schraubenrest ist so in den Block festgerostet, das der Rahmen sich nicht rührt. Zumindest nicht in dem Umfang, das er rausgeht. Jetzt hängt der Rahmen an dem dummen Rest. Ausbohren geht nicht, durch die "Achse" käme die Bohrmaschine schief und das wäre für das spätere Ausbohren ja nicht förderlich. Das gute Caramba wirkt, Hammerschläge helfen auch nicht. Welche Tipps habt ihr? Schon mal Danke und Gruß aus Mainz René

  • Nimm zuerst mal einen größeren Hammer und einen Montierhebel. Drück den Rahmen von der Karosserie weg (also von der Schwellerseite) und steck einen Abstandshalter dazwischen. Jetzt sollte genug Platz da sein, um die Schraube mit einer Bügelsäge zu zersägen.

    rules are for the interpretation of wise men and the obedience of fools

  • Schon probiert. 5KG Fäustel denke ich wäre ausreichend. Der Block rührt sich ÜBERHAUPT nicht, also liegt wie ab Werk plan an. Also kein Platz für die Bügelsäge (die schon bereit liegt). Noch andere Ideen? Bin jetzt dran Schinge auszubauen um an die andere Mutter zu gelangen, praktisch an der Innenseite des Blockes. Da geht eine Schaube mit so einem komischen Kopf quer durch, ich denke die soll raus + dann weitersehen, aber auf hoffe auf einen weniger aufwendigen Vorschlag, da die Schwinge sich auch widersetzt...
    Noch andere Ideen? Bin gespannt. Bis dann + Gruß aus Mainz René

  • wenn der rahmen nur noch an dem einen schraubenrest hängt sollte er sich doch schon etwas bewegen lassen.
    wenn du wie geplant den bolzen herausnimmst ist die aufnahme frei vom rahmen und du solltest diesen heraus nehmen können.

  • okay, ich werde mich jetzt auf den Weg zur Garage machen. (Erfolgs-) nachricht kommt dann unter "Projekte". Bis dahin + Vielen Dank René

  • Dieser dicke Bolzen mit den 2 Bohrungen für einen Zapfenschlüssel bekommst du aber nicht raus, wenn der Rahmen noch am Auto sitzt. Der ist mit einer Stopmutter montiert, die sich mitdreht. An der Vorderseite sind Öffnungen um an die Mutter zu gelangen. Aber wie gesagt, nur wenn der Rahmen schon ab ist.
    Nimm am besten erst die Schwinge komplett mit äußerer Halterung raus. Zuerst Bremsleitung, Handbremsseil und Stoßdämpfer ab. Dann die Welle innen lösen, dann die Schrauben von der Halterung. Wenn die Schwinge draußen ist, kommst du ohne Probleme mit `ner Bohrmaschine an den Lagerbock und kannst den Bolzenrest ausbohren, bis der Bock sich löst.
    Wenn du da mit Gewalt dran gehst, verformst du u.U. die Aufnahme am Schweller.


    Gruß, Diddi

  • Jede Menge Vorschläge :eek:


    Beim Durchlesen bin ich auf die Idee gekommen, den Haltebock ,in dem die Schraube festgegammelt ist, zu opfern.


    Einfach mit Flex oder Säge einen Schlitz in den Bock sägen, bis die Schraube durch ist.
    Das Ganze natürlich 1-2cm vom Schweller entfernt, damit du den Schraubenstummel dann noch packen kannst.


    Bin gespannt, wie du das letztendlich gelöst hast...
    Olaf

  • ..die Idee den Bock zu opfern hatte ich auch schon. Ich habe aber letztes Jahr im Sommer gelesen, das BMH die Böcke erst jetzt wieder neu aufgelegt hätte und die angegeben Pfundpreise waren ordentlich. (vorbehaltlich, das mich mein Gedächnis nicht trügt). Muss auch sagen heute ist das Wetter hier richtig nett. Mini bleibt daher in Parkgarage + habe mir den vorderen Nebenrahmen zu Gemüte geführt. Heute Nachmittag werde ich die M14 Gewindestange in einen Federkompressor umbauen...Und (noch heute) früh Schluss machen. Wie versprochen, demnächst Bericht. Bis dann + Gruß René

  • Wieviel Böcke (gebraucht) willst DU haben? Haben mehr als genung!


    ALEX!!!

    ALEX!!! :D


    __________________________________________________


    The only way of driving - MINI - that´s my way!!!

  • ...absenken + hin + her ca. 3-5mal probiert. ;-). (Logisch, als erste "gewaltfreie" Lösung.) Heute bleibt der Nebenrahmen drin, das Wetter ist sch...lecht und die Motivation heute mäßig. Bis demnächst + vielen Dank für alle Tipps. Das Carabamba wirkt ja auch noch, morgen wird alles gut. Gruß aus Mainz René

  • Zitat von Harleyherbert

    ..die Idee den Bock zu opfern hatte ich auch schon. Ich habe aber letztes Jahr im Sommer gelesen, das BMH die Böcke erst jetzt wieder neu aufgelegt hätte und die angegeben Pfundpreise waren ordentlich. (vorbehaltlich, das mich mein Gedächnis nicht trügt). Muss auch sagen heute ist das Wetter hier richtig nett. Mini bleibt daher in Parkgarage + habe mir den vorderen Nebenrahmen zu Gemüte geführt. Heute Nachmittag werde ich die M14 Gewindestange in einen Federkompressor umbauen...Und (noch heute) früh Schluss machen. Wie versprochen, demnächst Bericht. Bis dann + Gruß René


    ich hab die Böcke noch new old stock, für nen 5erEuro

    Gruß Peter


    a fool with a tool is still a fool


    PS schraube und fahre seit 85 Minitechnik

  • Ich habe´auch noch welche von den Böcken......


    Mit größerem Hammer hatte ich die Vorschlagvariante gemeint, die lässt sich auch prima im stehen "bedienen".


    Falls vorhanden könntest Du auch versuchen, den Bock mit einer Lötlampe oder einem Autogenbrenner zu erwärmen.


    Ich persönlich würde allerdings auch eher zur FLEX UND HOPP Lösung tendieren.

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  • ..mein armer Schweller... Die Flex-Methode und die Lötlampe hatte ich noch in Reserve. Heute nachmittag ging nix mehr. HEUTE IST WELTFRAUENTAG.
    Gut gegen Motivationstief. Einen Schoppen (hochdeutsch: Wein) trinken. Morgen geht´s weiter. Regen + warm. Wahrscheinlich weiter vorderer Hilfsrahmen. Gruß aus Mainz René Mit den Böcken weiss ich jetzt Bescheid.

  • Also, heute mal früh losgelegt. Nebenrahmen ist raus. Rahmen abgesenkt, oben im Spalt die kleine Eisensäge (Sägeblatt falsch rum rein) + lösgesägt. Rahmen ist jetzt ab. Bock -logisch- eine Ecke reingesägt + DIE SCHWELLERAUFNAHME IST JETZT UNEBEN WIE DAS RHEINHESSISCHE HÜGELLAND! Hätte besser auf HoT/ Diddi gehört. Hatte aber an der Schwinge schon aussen das Blech ab + war zu faul!!! wieder "zurückzuschrauben". SO jetzt ist das Gesicht lang...habe ja zur Frage von Goodstuff schon so einen Lösungsansatz mit einer Blechreparatur angedacht. ABER wie genau muss hier eine Reparatur erfolgen? Theoretisch ergibt sich aus einer Unebenheit wie jetzt (ca 2-3mm. geschätzt) eine fehlerhafte Spur. Gibt es beim Einsetzen eines neuen Blechs einen Toleranzwert? Kann mir nicht vorstellen das alle Werkstätten auf 1-2 mm genau arbeiten (speziell hier, wo man es nicht sieht).
    Oder "begradigt" sich die Unebenheit beim Einbau des Bocks? Wobei, jetzt stünde er schief + würde sich als "Lehre" fürs Neubohren nur bedingt eignen.
    SCH....lechte Situation. Schon mal Danke für sachdienliche Tipps + gruß aus Mainz René

  • Ja, ja,...die Faulheit :rolleyes: :D


    Wenn die Hügellandschaft nicht zu extrem und das umliegende Blech gesund ist, könntest du es mit "Auftragschweißen" retten.
    An den tiefsten Stellen hier und da einen Punkt setzen (nicht gleich einen riesen Klumpen) gut abkühlen lassen und vorsichtig mit der Oberfläche bündig schleifen.
    Das ganze wiederholst du so lange, bis du wieder eine ebene, glatte Fläche hast.
    Aber wie gesagt, Geduld und nicht gleich alles in einem Durchgang schweißen, da sonst viel Verzug droht :eek:
    Den angesägten Bock kannst du dann noch der "materialgerechten Entsorgung" zuführen :D ;) .


    Gruß, Diddi

  • ...Tja, der Hammer kommt, nachdem der Rahmen raus war, kam mir beim Ausbau der Schwingen die Erleuchtung!! Kontern mit der Mutter der Gegen-seite, "war ja da im Moment über" und "gegengehalten". Super, so wäre die Schwinge (bzw. ist sie jetzt) locker raus gegangen und Flurschaden wäre vermieden worden. Unebenheiten schätze ich jetzt auf ca. 3mm. Wobei die Aufnahme des unteren Bolzens nach aussen gezogen ist. Mit "Aufschweissen" wohl eher schlecht. Zu meiner "Reparaturblechthese bei Goodstuff", das Blech gibt es und das Schwellerende ist zwar nicht mehr schön, wird nun aber vorgezogen ersetzt (mal sehen was mein Schweisser sagt). Na denn Gute Nacht und Gruß aus Mainz René

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