FeinTuning Maßnahmen und Fragen zum 63PS SPI

  • Hallo,ich fahre einen 96er SPI Cooper (war mal eine 63PS)
    Bis her wurden verändert:


    K&N 57i-Kit


    Ansaugbrücke von einem anderen SPI ohne Halbmonde


    Kopf von einem Vergaser wo ich aber nicht weiß von wem er gemacht wurde!Hab ihn von nem bekannten wo er 2000km gelaufen ist bis der Mini im Graben landete!In dem Mini hat er gut gefunzt,bin bei mir auch sehr zufrieden!!Hab ihn auf Sitzringe (bleifrei) umrüsten lassen und vermessen lassen,das er auch wirklich ok ist!Von seinem Verhalten her ist er ähnlich eines BP-6 Kopfes, er hat auch die gleichen Ventilgrößen!


    Kent 266i Nocke


    Feingewuchtete Nitirerte Kurbelwelle


    Mainflow LCB


    100 Zellen Kat von HJS (fast besser als Leerer Kat weil kein Resonanzraum vorhanden)


    Peco Big Bore mittig ohne MSD


    3:44 Endübersetzung


    --Es soll nächstes Jahr auch ein anderes Getriebe mit Primärübersetzung & anderer Kupplung , so wie eine erleichteret Schwungscheibe rein!


    Erst mal ne kleine zwischenfrage,gib es irgend ein System nach dem die Halbmondförmigen Ansaugbrücken verbaut wurden, denn ich hab mal gehört das die nur in den 53PS Varianten zum Einsatz kamen, da ich aber nen Cooper mit 63PS habe & trotzdem ne Brücke mit Halbmonden drin ist würde mich das mal interessieren!


    Jetzt zum eingentlich Thema:


    Da ich ne neue Kopfdichtung brauche und sowieso in dem Zug ne 1,5er HHKW drauf soll & ich den Motor neu abdichten will,also sowieso alles raus muss,bin ich am Überlegen wo ich noch verbessern kann!
    Mir fiehl als erstes die Verdichtung ein! Wie hoch kann ich mit der gehen oder das es die Serienkolben zerstört und vor allem ohne das der Motor klopft und das die ECU noch klar kommt? Ab wann müsste ich Super Plus fahren und bis wohin ist das einsetzbar? Durch die höhere Verdichtung entstehen natürlich höhere Drücke,empfiehlt es sich dann die Dichtung vom Turbo zu nehmen?Bei der erhöhung der Verdichtung muss ja was vom Kopf ab,so das die Ventile näher am Kolben sind,was zusätzlich noch durch die HHKHW verschlimmert wird,wie weit kann man da gehen?Müssen durch die HHKHW in Verbindung mit 266i Nocke andere Ventilfedern rein?Die Ventile müssten doch reichen oder müssen es Natriumgefüllte sein?Sollte ich auch die KW-Lager verstärken oder reichen die aus?Sollte ich andere Pleul verbauen?



    Und jetzt noch Fragen zur ECU:


    Laut Roverunterlagen arbeitet die ECU mit festen Werten und Abweichungen die nach mehreren Variabelen berechnet werden und in Kennwerttabellen festgelegt sind! Es steht auch drin das die Zündzeitpunktverstellung der Last zw dem Standgas abgepasst werden! Wie soll das Fuktionieren????Klar bekommt die ECU nen Signal von dem KW-Fühler,aber sie hat doch keine Transistorzündung sondern einen Verteiler,der nun mal fest mit der halben Motordrehzahl(Nockenwele)umläuft,wie wird da verstellt?
    Dann ist schon mehrere male gesagt worden das die ECU umprogrammierbar ist/lernen kann aber das das mit dem Schlüsselabziehen jedes mal auf Null gesetzt wird! Kann man theoretisch wenn man den Strom nicht durch die Zündung unterbricht sondern fest an die Batterie überbrückt,doch umprogrammieren und die ECU den Tunigmaßnahmen anpassen?
    Wer ist spezialist auf dem Gebiet ECU?Die bei Rover haben ja noch weniger Ahung davon als ich...


    Meldet Euch mal bitte!



    MFG NILS/Cooperfan

    Zu viel Power gibts nicht,auch nicht wenn sich der Asphalt wellt :-)!!!

  • Ach ja das hab ich ja noch vergessen, was mich auch noch interessieren würde,ist, wie man die Einspritzmenge beeinflussen kann,denn die ECU ist auch zu mehr in der Lage als zu 90PS,nur halt nicht im Normalmodus!Ich hab mal im Notlaufmodus 22Liter auf 100Km gebraucht,das war so viel das er unter 3500U/min gar nicht mehr lief und darüber auch viel zu fett!So viel will ich ja gar nicht (ist auch schwachsinn)aber daran sieht man doch,das die einspritzeinheit zu mehr fähig ist,wenn man sie dann dementsprechend beeinflussen kann!Was pssiert eigentlich,wenn der zur Last des Motors zu bestimmende Drucksensor im Steuergerät überdruck abbekommt?
    Ich würde mich freuen wenn mir jemand helfen kann,insbesonders auf dem Gebite der ECU anpassung,da es erstens sinnvoll ist diese anzupassen&2 wäre das für mein anderes Pjojekt mehr als nötig,da es mich reizt (ich weiß alle raten mir davon ab,aber probieren werd ich es trotzdem)einen G-Kat Turbo zu bauen!


    MFG Cooperfan/NILS


    Axo ihr könnt mir auch dirkekt unter dj.slin@web.de schreiben,wenn ihr keinen Bock habt wegen eines Beitrags,der mir evtl. hilft mal wieder im Forum zerrupft zu werden!

    Zu viel Power gibts nicht,auch nicht wenn sich der Asphalt wellt :-)!!!

  • Zitat

    denn ich hab mal gehört das die nur in den 53PS Varianten zum Einsatz kamen, da ich aber nen Cooper mit 63PS habe & trotzdem ne Brücke mit Halbmonden drin ist würde mich das mal interessieren!


    Ich habe auch diese Halbmonde in der Ansaugbrücke. Soweit ich hier im Forum richtig informiert bin, waren die ersten SPIs ohne diese optimierenden Verwirbelungskanten gebaut worden. Meiner Meinung nach ist es kontraproduktiv, wenn diese Kanten entfernt werden.


    Zitat

    Es steht auch drin das die Zündzeitpunktverstellung der Last zw dem Standgas abgepasst werden! Wie soll das Fuktionieren????Klar bekommt die ECU nen Signal von dem KW-Fühler,aber sie hat doch keine Transistorzündung sondern einen Verteiler,der nun mal fest mit der halben Motordrehzahl(Nockenwele)umläuft,wie wird da verstellt?


    Die Zündspule wird von der ECU mit Niederspannungs-Impulsen befeuert, nach denen am Hochspannungsausgang der Zündspule ein Hochspannungsimpuls folgt.
    Dieser wird dann über den Verteiler verteilt :)


    Wenn man sich den Verteilerfinger genau anschaut, dann ist der "Messingkontakt" rund und vielleicht 1cm breit. Innerhalb der Zeit, in der dieser eine Zentimeter am jeweiligen Kerzen-Kontakt (in der Verteilerkappe) vorbeihuscht, muss die ECU der Zündspule gesagt haben, dass jetzt ein Hochspannungsimpuls kommen soll. Kommt der Impuls zu früh oder zu spät, springt kein Funke im Verteiler über und es wird auch kein Zündfunke in der Kerze erzeugt.


    Also: Durch die Breite des Verteilerfingers und die Fähigkeit der ECU zu bestimmen, wann genau der Hochspannungsimpuls kommen soll, ist die ganze Anlage imstande, den ZZP etwas zu verstellen.

  • Danke für die Info mit dem Zündverteile,das ist eine Bestätigung meiner Theorie,aber ich war mir echt nicht sicher!


    Zu der Ansaugbrücke,es ist möglich das die Halbmonde beim Serienmotor gut sind,da gehe ich sogar von aus,aber mit meinem Kopf fuktioniert sie auf jeden fall um vieles besser!


    MFG Nils/Cooperfan

    Zu viel Power gibts nicht,auch nicht wenn sich der Asphalt wellt :-)!!!


  • a) Ganz einfach. Je mehr Verdichtung desto schneller geht etwas kaputt. Für diesen zahmen Motor (266er) solltest Du nicht höher als 11:1 gehen.


    b) Die Original MG ROVER Zylinderkopfsdichtung ist zur Zeit die Beste.


    c) nein


    d) nein


    e) reichen

    f) nein. Die Serienpleuel haben jedoch noch genug Material zur Gewichtsersparniss und Balance Optimierung.


    g) Beim Versuch die Programmierung der Motorola ECU zu knacken haben sich schon etliche renomierte Tuning Firmen die Zähne ausgebissen. Schlussentlich bleibt nur der Griff zu frei programmierbaren Steuergeräten (zB: Trijekt )

  • Die Geschichte hört sich soweit sehr durchdacht und gut konzipiert an.


    Das Paket sollte 'passen', obgleich der Kopf (so beschrieben) ein kleines Fragezeichen bleibt.


    Wenn es zuvor ein 63PS SPI war (Klang so. Etwas flüchtig gelesen), dann 10.3:1 wählen.


    Die Federn kann niemand beurteilen, weil niemand weiß was verbaut ist. 1mm Flugspiel sollte zwischen letzter und vorletzter Windung bei voller Komprimierung schon verbleiben.


    Ohne die Halbmonde wird der modifizierte Motor besser laufen. Tatsächlich wird das nur ein 'Rücken zu Rücken'-Prüfstandsvergleich belegen können. Bis das mit dem exakt gleichen Motor paßiert ist, sollte das so stehenbleiben können.


    Der Auspuff ist allerdings nicht gut gewählt ! Hier ein RC40-System montieren, wobei bei mittiger Führung ein Vorschalldämpfer wirklich empfehlenswert ist.
    Aber der (der Vorschalldämpfer) ist eine 'Geschmacksempfehlung', keine technische Notwendigkeit.


    Andreas Hohls

    Alle Beiträge verstehen sich als rein sachliche Aussage und tolerieren Meinungen und Vorlieben eines Jeden, auch wenn sie konträr entgegenstünden.

  • @Das Paket sollte 'passen', obgleich der Kopf (so beschrieben) ein kleines Fragezeichen bleibt.


    ---Das stimmt nen bisschen,aber wenn ich den Kopf nicht vorher schon bei
    ---meinem Kumpel gefahren wäre,hätte ich ihn auch nicht genommen!


    @Die Federn kann niemand beurteilen, weil niemand weiß was verbaut ist. 1mm Flugspiel sollte zwischen letzter und vorletzter Windung bei voller Komprimierung schon verbleiben.


    ---Federn sind Serienfedern verbaut,hab ich beim Kopfüberprüfen/Messen wo
    ---ja auch Sitzringe eingezogen wurden neue rein machen lassen!


    @Der Auspuff ist allerdings nicht gut gewählt ! Hier ein RC40-System montieren, wobei bei mittiger Führung ein Vorschalldämpfer wirklich empfehlenswert ist.
    Aber der (der Vorschalldämpfer) ist eine 'Geschmacksempfehlung', keine technische Notwendigkeit.


    ---Ich nehme auch an das ich noch ne Mittige RC 40 Verbauen werde,aber da mir meine jetzige Anlage nicht unbedingt laut erscheint (alle anderen sehen das anders :-))werde ich dann den MSD weg lassen!


    Danke schon mal für die schnellen Antworten!

    Zu viel Power gibts nicht,auch nicht wenn sich der Asphalt wellt :-)!!!

  • Ob sie im jetzigen Zustand ausreichend ist weiß ich nicht,da ich es noch nicht überprüft habe,aber ich weiß das die Einspritzanlage auf jeden fall genug reserven hat,da sie mal im Notlaufprogramm mit 22 Litern auf 100KM gelaufen ist,die Frage ist halt nur ob die ECU zur Zeit genug sprit zuteilt...
    Kann ich das selber messen (Wiederstand der lambdasonde) oder muss ich da nen messgerät haben?
    MFG NILS/Cooperfan

    Zu viel Power gibts nicht,auch nicht wenn sich der Asphalt wellt :-)!!!

  • Wenn ich nächstes Jahr bei der Getriebeumbauaktion eh noch mal alles raus mache wäre es ja auch kein problem noch ne ander Nocke rein zu machen!Aus den bisherigen Beiträgen entnehme ich das da noch einiges mit zu machen ist,besonders dann auch im bereich der Verdichtung,denn so weit ich weiß durch die langen öffnungszeiten der scharfen nocke ergibt sich eine überschneidung die die hohe verdichtung ein wenig abfallen lässt!
    Was wäre da am sinnvollsten einzusetzten als Paarung (Nocke/Verdichtung) auch in bezug auf die haltbarkeit der anderen Teile?
    Ich muss dazusagen ich will nen Motor der Zwar auf der Straße gefahren wird,aber so lange er an bleibt und ab 2500U/min halbwegs fahrbar ist reicht mir das!Es muss keine super rundes standgas sein!


    MFG NILS


    Axo,hab ich noch vergessen,ich bin ernsthaft am überlegen nen frei Programmierbares Steuergerät zu nehmen,da ich es als Maschinenbaustudent auch als eine Technisch elegantere und sinnvollere Lösung ansehe!Wie viel ließe sich denn damit haltbar & sinnvoll realisieren?Nur das man mal nen Kosten / Nutzen Vergleich hat!

    Zu viel Power gibts nicht,auch nicht wenn sich der Asphalt wellt :-)!!!

  • Hallo ich hab noch mal ne Frage zur Verdichtung!
    Ich hab ja nun zwei Angaben von 2 Lueten denen man eigentlich beiden sehr gut vertrauen kann bei SPI Umbauten!
    Diese Angaben sind aber doch um einiges auseinander (10,3er und 11er Verdichtung s.o.)
    Mich würde mal interessieren wo solche Differenzen her kommen!
    Es kann ja auch beides richtig sein nur das grundlegend andere Annahmen gemacht wurden!
    Ich möchte das nur ein bissl einschätzen können!


    MFG NILS

    Zu viel Power gibts nicht,auch nicht wenn sich der Asphalt wellt :-)!!!


  • Hi Nils,


    STOP !!! - lese nochmal richtig.....


    Die eine Aussage heißt maximal bis 11.0 gehen nicht mehr - die andere genau 10.3 was ja weniger als 11.0 ist *gg*


    alle Unklarheiten beseitigt?


    Hang on

  • Die Frage läßt sich für jedermann relativ leicht selbst beantworten.


    Immer davonausgehend --und dieser Ausgangspunkt ist für das Ergebnis sehr wichtig-- , daß der MINI möglichst lange halten soll, respektive sein Motor, ist die 'goldene Regel' zur Verdichtung :
    "So wenig wie möglich und soviel wie nötig."


    --'So wenig wie möglich':
    Verdichtung belastet den Kurbeltrieb und auch die Kopfdichtung.
    Um den Motor nicht vorzeitig altern zu lassen und damit seine zu erwartende Kilometerlaufleistung bis zur nächsten Reparatur oder sogar seinem Ende zu klein zu halten, wünscht man sich möglichst wenig dieser Verdichtung.


    --'Soviel wie nötig' :
    Um nicht das untere Leistungsband zu verlieren, und stets über 2.500 U/MIN zu bleiben ist für den zu erwartenden Charakter eines 1.3i - MINIs eine unnötige Einschränkung, ist es notwendig, die Verdichtung zu erhöhen.


    Gleichzeitig arbeitet das der Effizienz der Verbrennung und damit auch der Wirtschaftlichkeit zu.
    Alle Nockenwellen, die s i n n v o l l in einem 1.3i SPI zu verbauen sind, kommen mit 10.3:1 aus und benötgen nicht mehr.



    --Die Verwendung einer freiprogrammierbaren Steuerung will gut überlegt sein.
    Wenn gleichzeitig andere 'Hardware'-Komponenten verbaut werden, also nicht nur eine vorgegebene Kurve quasi 'kopiert' wird, aber auch ein Abgaszyklus erfüllt werden soll, ja dann kann das eine sehr, sehr schwere Aufgabe werden !
    Ein fahrbares Auto zu bauen ist die eine Schwierigkeit. Ein zulassungsfähiges Auto zu bauen hingegen nennenswert schwieriger.


    Das kann teures Lehrgeld werden !


    Andreas Hohls

    Alle Beiträge verstehen sich als rein sachliche Aussage und tolerieren Meinungen und Vorlieben eines Jeden, auch wenn sie konträr entgegenstünden.

  • Danke für die Antwort,da kann ich gut was mit anfangen und mir auch draus ableiten was wichtig,nötig und unnötig bzw sinnvoll und nicht sinnvoll ist!


    Die Sache mit den Steuergerät wäre mir normal auch auf jeden fall zu Teuer,aber da ich evtl eine interessante und vor allem recht kostengünstige möglichkeit habe das zu realisieren und es mich als Maschinenbaustudent (der mal ins KFZ Wesen will) sowieso interessiert würde ich das evtl in Angriff nehen,nicht weil es unbedingt notwendig ist!Aber das ist noch nicht sicher! Erst aml nen schönen Motor bauen der hält und dann evtl noch mit ner Frei Programmierbaren ECU perfektionieren,falls es nicht klappt kann ich ja die Serien ECU nehmen (Wenn ich keine Groben Fehler mache und das Agregat zerstöre)


    Ich danke schon mal sehr für die hilfe bei der zusammenstellung!


    MFG NILS/Cooperfan

    Zu viel Power gibts nicht,auch nicht wenn sich der Asphalt wellt :-)!!!

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!