Federn Verdrehsicherung

  • Ich weiß noch nicht so recht was der TÜV dazu sagt wenn ich anstatt den Gummielementen Federn verbaue.
    Die haben ja keine Verdrehsicherung.
    Mir ist das selber auch nicht ganz geheuer.
    Der Bund am Hilfsrahmen ist ja nicht sehr hoch.
    Meine Frage nun, gibt es Normteile um Federn anzuklemmen über irgendwelche Laschen, Klemmböcke oder sonst was?
    Muss ich mir nämlich schon nicht den Kopf zermattern wie ich sowas am besten selber baue.
    Auf der Hilo Seite habe ich übrigens garkeine Bedenken, da geht ca. 20mm tief eine Aufnahmeplatte rein, das passt.

    Gruß Christoph

  • Eine Seite halt, hmm...
    Mir gehts ja mehr ums Raushüpfen weniger ums Drehen.

    Gruß Christoph

  • Du mußt natürlich sicherstellen, dass auch voll ausgefahren noch eine Restvorspannung auf der Feder liegt.


    BTW:
    Ich würd die Dinger eh nicht eintragen, da die Federlagerung unbestimmt ist. Soll heißen das das Hilogeraffel auch zur Seite ausweichen kann. Macht dann an der HA so blöde Schnittmuster in den Reifen!

  • Du mußt natürlich sicherstellen, dass auch voll ausgefahren noch eine Restvorspannung auf der Feder liegt.


    BTW:
    Ich würd die Dinger eh nicht eintragen, da die Federlagerung unbestimmt ist. Soll heißen das das Hilogeraffel auch zur Seite ausweichen kann. Macht dann an der HA so blöde Schnittmuster in den Reifen!


    Genau so siehts aus.
    Die Federn liegen ja nicht Kreisrund am Hilfrahmen an, da ist nur ca. ne halbe Windung angeschliffen und zur anderen Seite kann das Zeug dann leicht Kippen und evtl. raushüpfen.
    Wenn ich da jetzt mit zwei Schellen die Feder an den Rahmen spanne kann nix passieren.
    Am Hilo wird aber nix zu Seite ausweichen können da hier die Passungen so gut passen.
    Der Alu Teller ist in der Feder reingepresst und meine Hilo Trompeten gehen im hunderstel Bereich in den Teller rein.
    Vorne sehe ich jetzt nicht so das Problem.

    Gruß Christoph

  • ich weiß ja nicht welche federn du hast, aber vieleicht solltest du den hersteller fragen wieviele fälle bekannt sind wo sich die feder über den runden teil aus dem sitzt gewunden hat. oder überhaupt rausgefallen ist


    so schön alle theorie auch ist, man kanns auch verkomplizieren

    If you can't stand a joke, don't drive one


  • so schön alle theorie auch ist, man kanns auch verkomplizieren


    Wieso einfach wenn es auch kompliziert geht ist mein Motto:p
    Kann schon sein dass es funktioniert, mit hoher Wahrscheinlichkeit sogar aber ich bin Pingelig und will immer alles Verbessern;)

    Gruß Christoph

  • das ist ja auch grundsätzlich nicht schlecht.
    und hätte die feder eine bestimmte länge, so das sie sich mittig so stark durchbiegen könnte das sie sich selber rausdrücken könnte wenn sie keine führung hat, wäre ich ganz bei dir.
    aber die federn die ich hab sind sehr kurz und extrem kräftig. die verformt sich nicht so das sie aus dem sitzt geht

    If you can't stand a joke, don't drive one

  • ...aber Du mußt schon zugeben, dass so ne Federanordnung nicht ganz so verbreitet ist.
    Bin mir auch sicher, dass das funktioniert.


    Dennoch geht ein Teil der Federrate beim seitlichen Ausweichen drauf, weil der Knuckle ja ein zusätzliches Drehgelenk ist.

  • ??? Versteh ich jetzt alles nicht. Wenn die Feder unter Spannung sitzt, bewegt sich da garnix. Da kippt auch nichts. Und falls die Feder aus dem Sitz rutschen/drehen sollte, hast du dir vorher die Schwinge rausgerissen. :D


    Wichtig: Besonderen Wert müsst ihr auf die Hilos legen. Die Version mit der Hohlen Schraube ist Schrott, die hat sich bei mir vorn verbogen.

  • Wenn ich mir z.Bsp die HA eines e36 anschaue: Da steht die Feder in einer Aussparung des Schräglenkers und stützt sich karosserieseitig auf einem Formteil ab.


    Bei unserem kleinem Fahrzeug ist zwischen Lenker und Feder aber noch ein Kugelgelenk. Somit wird die Feder nicht nur linear komprimiert, sondern kann zu einem gewissen Teil zur Seite ausweichen.


    Das die wirklich rauskippt glaube ich nicht - sauber isses so allerdings auch nicht!

  • Schau dir mal die hintere Schwinge genau an, die Feder wird auch nur Linear belastet und das im Milimeter Bereich. Die einzigen Seitenkräfte, die dort auftreten, resultieren aus dem Eigengewicht der Feder. Oder habe ich jetzt einen Denkfehler?

  • Nee, Du hast ja recht.


    Allerdings sind die Federn zwar geschliffen oder sogar angelegt und geschliffen, dennoch ist der Druckpunkt der Feder nicht zentrisch, sondern puntuell am Umfang. Ich weiß wovon ich da rede, denn das Zauberwort bei den OEMs ist in diesem Zusammenhang Querkraftkompensation.


    Da die Feder auf einer Seite ordentlich gelagert ist, auf der anderen aber auf einem Besenstiel balanciert, ist diese Lösung nicht ganz sauber.


    Nehem wir an, die Feder sei 300mm lang. Das würde sich doch kein Mensch trauen mit dem Ding so rum zu fahren. Da die aber nun sehr kurz ist und ihre Rate, bedingt durch das schlechte Übersetzungsverhältnis Rad zu Feder, sehr hoch ist, besteht sicher keine Gefahr das sie stark zur Seite ausweicht.


    Sauber ist das dennoch nicht!

  • Ah, jetzt versteh ich was du meinst. Ist bei mir nicht so. Die Feder liegt am hinteren HR Flach auf, und das mit 360° Auflagefläche, da die so gefertigt ist. Ich habe eher vorn das Problem, dass sie mehr mit der Innenfläche auf dem "Konus" des HR anliegt und vermutlich so auseinandergedrückt wird, das der Federweg beim Ausfedern (beim Anfahren) extrem groß wird. mir hebt es den Vorderwagen ca.5-7cm aus. Da stimmt dann keine Geometrie mehr.

  • Wenn die Federn so angelegt wären dass die Federn am kompletten Umfang angeschliffen würden, dann wärs wohl keine Feder mehr mit so ca. ner halben Funktionierenden Windung.
    Kann man sich die Federwegbegrenzung sparen:D
    Mal sehn, vll. find ich was Passendes zum fest schnallen.
    Würde micht dann irgendwie sicherer fühlen egal ob mir der TÜV das wohl auch so einträgt.

    Gruß Christoph

  • Das sehr große Aufbäumen des Vorderwagens beim Besschleunigen zeigt nur, dass der Mini kinematisch nicht für lineare Federn vorgesehen ist.


    Um ein Antidive und Antilift darzustellen, müsste die innere Drehachse des unteren Querlenker geneigt sein, d.h. der in Fahrtrichtung vorne liegende Befestigungspunkt müßte tiefer liegen als der hintere.


    Da die Gummifedern extrem progressiv sind, fällt die fehlende kinematische Eigenschaft nicht weiter auf, weil bei Entlastung die Federkraft überproportional abfällt.


    Die lineare Schraubenfeder gibt dagegen proportional zur fallenden Radkraft Weg frei.


    Keine gute Kombination!


    Um den Aufbäumeffekt zu mindern, könnte man also versuchen der VA ein wenig Schrägfederung mitzugeben (d.h Rad "fährt" beim Einfedern nach vorn, beim Ausfedern nach hinten), oder man versucht den BumpSteer effekt durch unterlegen des Lenkhebels zu minimieren.

  • Nun Ja, ich hätte die Sache mit den Federn ja schon längst aufgegeben, wenn ich nicht wüsste, dass es Minis gibt, die damit Erfolgreich auf der Strasse unterwegs sind. Grundsätzlich fährt sich das schon komfortabel.


    Edit:


    Wenn die Federn so angelegt wären dass die Federn am kompletten Umfang angeschliffen würden, dann wärs wohl keine Feder mehr mit so ca. ner halben Funktionierenden Windung.
    ....


    Die ist nicht geschliffen, sondern so geschmiedet.

  • Werden Federn nicht alle gewickelt?
    Ich bin ja sowieso gespannt wegen der Härte.
    Habe die blauen Weichen aber ich habe extra angefragt welche Federn für einen sportlich abgestimmten Mini der auch mal auf der Rennstrecke bewegt wird am besten sind.
    Mir wurde zu den blauen Federn geraten, alle anderen sollen viel zu hart sein.
    Ich hab da noch so meine Zweifel.

    Gruß Christoph

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