Schwungradabzieher

... Eigenbau in allen Ehren .......

Das Teil muss mordsstabil werden .... und kostet bei den bekannten Händlern weniger als ein Eigenbau mit diversen Fehlschlägen ......

Schutzhülle für den Simmering ...... hmmmmmmm ..... Coladose aufgeschnitten, um die Welle, Isolierband drum, Öl dran, Simmering drüber ... fertig ......

Such dir ´nen alten "Gehwegschrauber" und spar dir den Werkzeugbau .....

Max

Das wichtig sind die 3 Schrauben, es gibt meines Wissen nach 2 Gewinde und bei einen Abzieher von den Minihändlern hast du alles dabei.
Die Passen und sind nicht Teuer, da muss ich Maxxs zustimmen.
Als Beispiel: http://allbritt.de/etk_detail.…IN&Artikelnummer=07%2D001

das ist ein stabiler Abzieher

@ jocker31 Ja und ich meinen das wird dir jeder Bestätigen.
Meiner ist jetzt über 15 Jahre alt und hält.
Einer der vorteile ist die kleine Steigung (Feingewinde) der Druckschraube, da durch ergibt sich viel Fläche, viel Fläche heißt viel Kraft Übertragung.

Was hat der gekostet, würde mich Interessieren.

Ja, der Abzieher hält. Hab Ich seit Jahren im Einsatz. Für den Simmerring reicht es, die Welle mit Paketband abzukleben und gut zu ölen. Druckstück kann man sich aus einem Stück Rohr, Flachstahl und Kurbelwellenschraube leicht selber bauen. Vorderer Achsschenkel passt auch

Wichtig ist, dass man mit dem Paketband eine 'Brücke' von Verzahnung zum Sitz baut, dann klappt die Dichtlippe nicht so schnell um

Gruß,
Jan

Das mit der Schtuzhülle hab ich nie verstanden. Wenn man den Ring gut geölt auf das Primärrad aufbringt, gibt es aus meiner Sicht keine Probleme.

Der Innendurchmesser des Rings ist grösser als der Aussendurchmesser der Verzahnung - fällt also drüber. Jetzt kann man den Ring maximal verkanten und auf einer Seite mit der Dichtfläche des Primärrades in Kontakt bringen. Druch Radialen Druck an der Berührungsfläche läßt sich der Ring spiralförmig aufbingen ohne dass die Dichtlippe mit der Kante der geschliffenen Fläche in Kontakt kommt - ein bisschen wie HoolaHoop.

Jetzt hält man eine vormontierte Baugruppe in den Händen. Die Anlaufscheibe Kurbelwelle wieder auf selbige stecken (richtig rum und nach genauer Prüfung). Jetzt vorsichtig das Primärrad auf die Welle und in die Verzahnung des Zwischenrades einfädeln, so dass der Ring gerade noch auf dem Rad bleibt. Jetzt kann man die Baugruppe mit einem Rohr oder dem passendem Spezialwkzg. eintreiben - zur Not geht auch ein Durchschlag. Wenn das Ding dann nen halben mm unter der Gehäusekante liegt hat man viel richtig gemacht (die Engländer hätten auch einen Anschlag ins Gehäuse spindeln können, aber lassen wir das).

Jetzt die überflüssige Plastikscheibe aufs Primärrad, gucken ob das Geraffel sich drehen lässt, C-Scheibe next Counterpart druff und fertig. Das Primärradspiel habt ihr ja vorher eingestellt.

Auf diese Weise hab ich rund 200 Siri montiert und keiner war undicht (zumindest nicht am nächsten Tag).

Alle Angaben ohne Gewähr. Ich habe nicht die leiseste Ahnung und bin deshalb nicht in der Lage realen oder frei erfundenen Personen bei irgendetwas anzuleiten, Ratschläge zu erteilen oder irgentetwas besser zu wissen als irgendjemand.

Zitat von miniforfun

das ist ein stabiler Abzieher

Ist der eigentlich so bemessen, daß der bei eingebautem Motor funktioniert? Oder ist da das rechte Stehblech im Weg?

Grüße,
Andreas

Ich glaub der ist exakt so bemessen, dass man damit die Eigernordwand ein Stück zur Seite ziehen kann.

Im Verhältnis kommt mir der Knebel ein bisschen mickrig vor - aber wahrscheinlich löst sich das Schwungrad schon, wenn man mit dem Ding in der Hand die Garage betritt.

Zitat von st_mages

Ich glaub der ist exakt so bemessen, dass man damit die Eigernordwand ein Stück zur Seite ziehen kann.

Im Verhältnis kommt mir der Knebel ein bisschen mickrig vor - aber wahrscheinlich löst sich das Schwungrad schon, wenn man mit dem Ding in der Hand die Garage betritt.

Nicht ganz falsch.....

Das "Hebelchen" betätigt nur den Kolben der Hydraulik in dem "dicken" Gewindeteil.

So'n Ding kostet ca. 280,- Euro, gibt's bei mir und wird öfter gebraucht als ihr denkt.

Bis später...
Faxe

Und, kann man den bei eingebautem Motor anwenden?

Grüße,
Andreas

Zitat von jack union

Und, kann man den bei eingebautem Motor anwenden?

Grüße,
Andreas

Bisher mußte ich dieses Teil noch nie in einem "serien Motorraum" anwenden und spekulativ wollte ich nicht antworten.

Du kannst es aber gerne bei mir ausprobieren.

Bis später....
Faxe

Ich könnte aktuell mal die freie Länge im Motorraum zwischen Schwungrad und Stehblech messen, und du vergleichst das mal mit der Gesamtlänge des Abziehers...

Grüße,
Andreas

Zitat von Faxe-Racing

Nicht ganz falsch.....

Das "Hebelchen" betätigt nur den Kolben der Hydraulik in dem "dicken" Gewindeteil.

So'n Ding kostet ca. 280,- Euro, gibt's bei mir und wird öfter gebraucht als ihr denkt.

Bis später...
Faxe

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Faxe ..... du bist BÖSE .....

Mit so einem brutalen Werkzeug an der Mini-Kupplung rumzerren zu wollen ....

Da zieht man nicht die Kupplung damit ab, sondern der Konus der Kurbelwelle verkiecht sich eingeschüchtert in den Motorblock :D:D:D

Ich kenne diese Öldruck-Spindeln .... Holla die Waldfee ... damit kann man ordentlich was bewegen .... immer in der Hoffnung das sich das bewegt, was sich bewegen soll .....

... wird im Serien-Motorraum aber sicher keinen Platz finden .... denke ich ....

Max

Zitat von st_mages

Ich glaub der ist exakt so bemessen, dass man damit die Eigernordwand ein Stück zur Seite ziehen kann.

Im Verhältnis kommt mir der Knebel ein bisschen mickrig vor - aber wahrscheinlich löst sich das Schwungrad schon, wenn man mit dem Ding in der Hand die Garage betritt.

Zitat von Maxxs

Da zieht man nicht die Kupplung damit ab, sondern der Konus der Kurbelwelle verkiecht sich eingeschüchtert in den Motorblock :D:D:D

U made my day!:thumpsup::D:D:D

Das abgebildete Werkzeug ist nichts Anderes, als das originale Churchill Werkzeug, welches seit Jahr und Tag in British Leyland und Nachfolgewerkstätten angewandt wurde.

Und selbstverständlich muß man ein Werkzeug, welches durch Hydraulik hohe Drücke aufbauen kann, mit handwerklichem Sachverstand benutzen.

J e d e r Kupplungsabzieher Mini, vom billigsten Werkzeug bis zu diesem, m u ß, sachgerecht angewandt, in einer Kombination von Druck und Schwingungen arbeiten, weil so Konuspassungen gelöst werden.

Andreas Hohls

Es brennt mir auf der Seele: wie oft benötige ich ein Werkzeug muss es da immer das GUTE aber sau Teure sein.
Oder reicht für mich das einfache Ding für 40€ da es nur einmal in 5 Jahren gebraucht wird.
Alles ein Frage von kosten zu nutzen.
So ist es leider bei vielen Sachen in der Werkstatt,
von einer Zündlichtpistole bis zum Schraubenschlüssel.
Was nützt ein Drehmomentschlüssel für 300€ wenn er nie Kalibriert oder Geprüft wird.

Das ist der Gerät mit dem man die Kupplung auch über die Passscheibe gezogen bekommt, oder?

Gruß,
Jan

Zitat

Es brennt mir auf der Seele: wie oft benötige ich ein Werkzeug muss es da immer das GUTE aber sau Teure sein.

Es gibt Menschen, die haben Spaß daran sowas zu haben.
Sinn macht doch die ganze Minigeschichte nicht...