Trommelbremse abziehen..

  • Moin,


    habe die suche benutzt kam leider nichts.


    Simples Thema aber ich will nichts demolieren.


    Trommel hinten war fest, dreht nun nach paar Hammerschlägen, Kreuzschraube ist raus.
    muss Festkappe und Achsmutter ab ? Oder wo hängst noch ?


    Ich glaube ich brauche Rep. Handbuch ?!:frown:


    Danke !!


    vg
    Thomas


  • ...
    Ich glaube ich brauche Rep. Handbuch ?!:frown:


    Danke !!


    vg
    Thomas


    So ist es. Das Forum wir ein Handbuch nicht ersetzten.


    Und nein, die Fettkappe und die darunter liegende Mutter müssen nicht ab.
    Den Konus schon gelöst, damit die Beläge weiter von der Trommel sich entfernen können. Vermutlich ist da ein Grad, an dem die Trommel hängt. Zudem muss sich das leicht drehen.
    Die Radbolzen haben die Trommel so schon genug, da sollte der Rest wenigstens lose sein.

  • Ist eine ziemlich elende Arbeit, wie Michael schreibt bildet sich an den Trommelkanten eine Art Wulst aus Rost und außerdem bremsen sich die Beläge etwas in die Trommeln rein. Wenn jetzt die Beläge nicht mehr zurück gehen dann kriegst Du die Trommeln nicht ab.
    Schläge mit einem großen (Kunststoff!-) Hammer von rechts und links drücken die Beläge etwas zurück, dann geht es irgendwann.
    Klingt rabiat, ist es auch, geht aber.
    Wenn ich es recht überlege könnte sogar das Lösen des Radlagers (also Fettkappe ab, Kronenmutter ab und äußeres Lager wegnehmen) den Radflansch soweit lösen dass mit besagten Hammerschlägen die Bremsbacken noch weiter zurück gedrückt werden. Könnte klappen.
    Und natürlich den Versteller der Handbremse ganz zurück drehen!


    Viel Erfolg!
    MfG
    Markus

    3 Mal editiert, zuletzt von schelle63 () aus folgendem Grund: nachtrag

  • Also da leider der schraubkeil der Handbremse fest ist, also Bremsbacke sich nicht weiter rückstellen lassen, was kann man tun ?


    Bremsankerplatte lösen ?
    An die Zentralmütte kommt man ja nicht dran wegen der Fettkappe, die geht auch Besc... runter wenn Trommel noch drauf ist.


    Sonst noch irgendwas "Kunstgriffe" möglich ?


    Danke für jeden Lösungsansatz.


    vg
    Thomas

  • Da hilft nur Rostlöser, Wärme und Geduld.
    Mach den Excenter wieder gängig. Guten rodtlöser, nicht WD40 nehmen und mit einen Heissluftfön oder Bunsenbrenner erwärmen. Einige Hammerschläge und ein guter Vierkant, dann sollte sich das schon lösen

  • Also da leider der schraubkeil der Handbremse fest ist, also Bremsbacke sich nicht weiter rückstellen lassen, was kann man tun ?


    Bremsankerplatte lösen ?
    An die Zentralmütte kommt man ja nicht dran wegen der Fettkappe, die geht auch Besc... runter wenn Trommel noch drauf ist.


    Sonst noch irgendwas "Kunstgriffe" möglich ?


    Danke für jeden Lösungsansatz.


    vg
    Thomas

  • Doch, das geht.
    Fettkappe mit einer Wasserpumpenzange feste packen und abziehen. Das geht am Besten wenn Du die Kappe hin- und herbewegst, dann kommt die Stück für Stück heraus.
    Dann den Splint von dem Fettbatzen (der da hoffentlich reichlich vorhanden ist) befreien, gerade biegen, und rausziehen (Wenn du keinen Ersatz hast, dann solltest Du den Splint zwecks Wiedereinbau schonen.) Dann die Kronenmutter abschrauben und die dicke Scheibe und das äußere Radlager abnehmen. Du hast jetzt etwas mehr Bewegungsfreiheit und die Trommel kommt vielleicht schon runter.
    Wenn nicht, dann die oben beschrieben Maßnahme mit dem schweren Plastikhammer.
    Im allerschlimmsten Fall mit roher Gewalt die Trommel herunter hebeln, dann kommen die beiden Bremsbacken eben zusammen mit heraus. Richtig kaputt machen kann man da eigentlich fast nichts, Zylinder, Backen und Federn kommen ja eh' neu.
    Wenn es irgendwie geht, mach ein Foto von der Anordnung der Backen und der Federn und des Handbremsmechanismus'. Das erleichtert den Zusammenbau erheblich. Oder Du suchst hier (im Forum) das richtlige Bild dazu. Rechts/Links nicht vertauschen...
    Viel Erfolg!
    Markus


    Zum Schluss, aber doch wichtig: Wir schreiben hier über das Arbeiten an einer Bremse, wenn du den allergeringsten Zweifel hast ob das was Du da tust das Richtige ist, dann lass es einen Erfahreneren machen oder Dir zumindest von einem solchen dabei helfen!

  • Na, ich bin mal gespannt, was das bringt. Wenn die Beläge die Trommel festhalten, wird das lösen der Nabe nicht helfen. Wenn die Tromnel an den Radbolzen festhefte, dann kann das helfen. Aber wenn die Fettkappe weg ist, kann man es mit einem Abzieher versuchen.
    Du weißt, dass der yexcenter ein Vierkannt ist und somit immer sehr schwer über die Kannte geht. Ich hab bisher noch jeden wieder gängig bekommen.

  • Rostlöser:Gummihammer:Motierhebel:Geduld Mehr braucht man eigentlich nicht.


    Sobald sich die Trommel bewegt, setzt man den Montierhebel zwischen Ankerplatte und Trommel an und klopft gleichzeitig mit dem Hammer auf die Trommel.


    Irgendwann gibt dann entweder der Bremsbelag auf, oder der Einstellmechanismus wird wieder gangbar.


    An welcher Stelle befindet sich übrigens der "Exzenter"? Bei meinen Minis ist da nur ein Konus mit zwei Schiebestücken.

    rules are for the interpretation of wise men and the obedience of fools

  • So. nun habe ich mit großen Abzieher habe ich die Trommel mit Achsteil "runtergewürgt".


    Die Trommel abzudrehen wird sich nicht lohnen sicher da ziemlich riefig, oder ?


    Das Problem ist den versteller wieder gänging zu machen, als wenn das ein Gewinde ist...no Chance sitz wie festgebackenm werde wohl alles komplett neu machen ab Grundplatte.


    Besondere Bremsenteile emfohlen was ist gut und günstig ? Habe jetzt so viele Anbieter


    Classic Minigarage oder Allbrit was ist besser ?


    Danke !

  • Bremstrommeln (breite) habe ich noch zwei nagelneue liegen, gebrauchte, gute, auch einige. Und eine Ankerplatte mit gängigem Exzenter habe ich auch. Falls Bedarf PN.

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