Mayfair Sportlich - Getrieberevision und Performanzsteigerung

Zitat von JumboHH

Das mit den Schnüren habe ich immer noch nicht begriffen. Aber das kannst du mir mal in Ruhe erklären.

Du willst ja den Abstand der Räder, an der VA, zueinander vorne und hinten wissen (wie weit die Räder nach vorne 'auf' machen).

Mit der Schnur wird nur extrapoliert, um genaue Werte zu bekommen.

Beim letzten mal bin Ich aber mit meinem Dreieck beim Einstellen zu einer Seite abgewandert, danach war die Lenkung nicht mehr zentriert. Macht zwar nix, aber ist irgendwie trotzdem doof, wenn das Lenkrad schräg steht.

Deswegen hab Ich diesmal die zweite Schnur (blau) um's Auto gespannt (mit Ausgleich für die schmalere Spur hinten), damit Ich einen Anhaltspunkt für die Zentrierung habe; den Abstand der Schnur zum Felgenhorn 'hinten' (hellblau). Man kann sicher so auch einstellen, mit der Extrapolierung (A, B, c) bekommt man aber genauere Werte. Und - was dabei am wichtigsten ist - die Nachbarn haben viel größere Fragezeichen auf der Stirn

Ist so zwar auch nicht 100%, weil Ich nicht mit einbezogen habe, ob die Hinterachse ggfs. versetzt zur VA sein könnte, aber ist wohl nah genug drann.

Gruß,
Jan

Zitat von Veit

Bist Du ADAC Mitglied?

Die haben Achsmessstände, da kannste für umme kontrollieren lassen.

Nur einstellen dürfen die Dir nix.
Aber kannst ja 20 mal zur Kontrolle kommen

Mmmmh ne, danke... Mein Unterboden ist vom letzten mal "Profi" noch krumm (nur auf der einen Seite, auf der anderen hab Ich dem Hirni ja gezeigt wo er aufbocken soll )

-> DIY & alles ist gut! Ich denke, mit etwas Zeit & Aufwand kann man das auch gut selber machen. Was eine Maschine an Geometrie kann, kann Ich auch. Ich bin nur langsamer (und muss ggfs. extrapolieren) Da mich meine Zeit aber nichts kostet, find Ich das besser. Und Ich bin auch - wie gesagt - lieber selber Schuld wie dass Ich einem Hirni für den Pfusch noch Geld bezahle. Perlen vor die Säue und so. Und wie Max oben schon bemerkte: Ich musste lange suchen, bis Ich jemanden gefunden habe der überhaupt noch 10" machen konnte (und dessen Maschine arbeit witzigerweise auch mit Schnüren)... leider kann der nix.

Drehteller für Nachlaufmessung sollte man mit sowas bauen können:
http://cgi.ebay.de/Druckkugell…m439eb25600#ht_2600wt_989

2x 280kg sollte für die Vorderachse reichen. Dazu Wasserwaage und was zum Winkel messen - und schon kann man alles einstellen und vermessen was man will Theoretisch...

Gruß,
Jan

So. Hab heute einen weiteren Fehler am Motor behoben. Ich habe ausversehen eine Kipphebelwelle vom 'Smalbore' erwischt. Mangels besseren Wissen. Mir ist das auch erst später aufgefallen, wie subotimal das aussieht:

Wenn man diese Kipphebel mit denen vom 1300er vergleicht, wird klar wo der Unterschied liegt. Die Kipphebel ansich sind gleich, nur die Auflage ist viel breiter beim 1300er! So kann der größere Ventilabstand aufgefangen werden. Oben smalbore, unten 1300er:

Jetzt gefällt mir das schon viel besser...

Man hätte auch U-Scheiben hinter die Kipphebel beim Auslass legen können, aber die 1300er Kipphebel werden mit etwas mehr Hub angegeben; mit ca. 1:1,28, gegenüber Smal-Bore mit ca. 1:1,25. Vermutlich ein Unterschied im kosmetischen Bereicht, aber Glaube versetzt ja Berge :D:D

Ging sogar ohne die Böcke anzufassen.

Bleibt nur noch das Problem mit der rutschenden Kupplung. Simmerring ist bestellt; vermutlich bau Ich den Motor zum Kupplungswechsel aus. Dann kommt wieder der Automat vom SPI rein und dann hebt das hoffentlich wieder

Gruß,
Jan

Bin Ich mir gar nicht mal so sicher... Gestern ging fast nichts mehr ohne wildes rutschen, was mehr als 1/3 Gas verlangte.

Da Ich den BKV so bescheuert eingebaut hab, geht der Deckel eh nur raus, wenn der Motor schon halb schwebt. Das sind dann 10 Minuten mehr zum ausbauen und dann geht alles ganz bequem.

Zitat von Asphalt

Bin Ich mir gar nicht mal so sicher... Gestern ging fast nichts mehr ohne wildes rutschen, was mehr als 1/3 Gas verlangte.

Aber jetzt geht das wieder vom 1. bis zum 4. Gang mit Vollgas, ohne das der Kraftschluss abreißt. Und das ist wirklich, wirklich ein schönes Gefühl!

Ich hab dazu aber den Motor, wie angekündigt, 'schnell' ausgebaut.

Mal wieder... Aber langsam hab Ich Übung.

Beim Simmerring musste Ich improvisieren, da gerade kein Lehwerkzeug verfügbar war. Wie beim letzten mal - und weswegen Ich jetzt, teilweise, die Kupplung nochmal ausbauen durfte - wollte Ich das nicht mehr machen.

Also etwas im Schrotteimer gewühlt - und einen alten Achsschenkel gefunden. Etwas Sex mit der Flex und fertig ist das Kurbelwellensimmerringeinbauwerkzeug:

:thumpsup:

Gestern Motor wieder eingebaut, heute alles fertig befüllt und angeschlossen - sprang sofort wieder an, hat keine Flüssigkeit verloren - und Traktionsprobleme bei Regen

Was jetzt die Ursache für die rutschende Kupplung war; Ich vermute zum einen etwas Öl, zum anderen der 998er Automat und zu guter Letzt eine verschlissene Reibscheibe.

Jetzt ist eine 180mm Reibscheibe vom Turbo drinn (starr), mit dem Automat vom SPI. Und das scheint zu heben.

Interessant hier: das SPI Schwungrad ist dank des Sensorringes ca. ein halbes Kilo(!) leichter!! Hätte nicht gedacht, dass das so viel ist.

Naja, wie auch immer: es macht wieder viel Spaß und und ist Vollgas tauglich!

Apropos Spaß: Licht einschalten macht mit dem Mk1 Schalter auch viel mehr Spaß. Hätte Ich schon viel früher machen sollen!

Gruß,
Jan

Hab da mal ein Video gemacht Das wollt Ich schon seit Jahren mal filmen... Jetzt gibt's die Technik in klein und günstig genug, um das ohne großen Aufwand umzusetzen. Schnell ein Stativ gebaut, von hinten an den Drehzahlmesser geschraubt und Gas gegeben:

[YOUTUBE]

30er -> 50er -> offen. Zweite Beschleunigung ca. 5-125km/h.

Der Kolben ist etwas unruhig unter Volllast bei hoher Drehzahl, aber da hab Ich schon einen Plan wie man das in den Griff bekommt. Das er nicht ganz nach oben geht dürfte damit auch behoben werden; auf der anderen Seite war das noch nicht ausgedreht (hatte etwas Angst vor zu magerem Gemisch).

Genau andersherum als erwartet: Ich hätte erwartet, dass er unter Teillast unruhig ist. Trotzdem ein faszinierender Einblick den man so nicht oft bekommt; dachte den muss Ich teilen

Was man auch gemerkt hat: das geht nochmal etwas besser vorwärts so, ohne den Elbogen & Luftfilterkasten. Überlege gerade, doch einen Stubstack & ITG Filter zu verbauen...

Die Kupplung hält jetzt auch auf den ersten paar hundert Kilometern - alles bestens! Nur ein kleines Volllastleck an meiner selbstgebauten Benzinleitung (Pumpe zu Vergaser) muss Ich noch stopfen, dann kann's zum Ring gehen!

Gruß,
Jan

PS: Ja, Ich hab Vergaserinnenbeleuchtung! :p:D

Zitat von 1252er

:thumpsup:
Absolut toll gemacht. Das naechste bitte mit Plexiglas-Daempfer,
damit man die Drosselklappe sehen kann.
Ich bin uebrigens durch mit den offenen Luftfiltern, das macht einfach zu viel Krach.

Wenn Du mir einen baust - gerne! Das fänd Ich nämlich auch noch interessant...

Du hast doch für deine 2xHS4 einen Luftsammler gebaut - war das deutlich leiser? Das wäre noch eine andere Option der Ich nicht abgeneigt wäre...

Phil: Danke!

Gruß,
Jan

So. Der Mini wurde in den verfrühten Winterschlaf versetzt. Der nächste Differentialschaden kündigt sich an... :o Bin Ich aber selber schuld; war knausrig und es sollte schnell gehen, also hab Ich einfach was unbesehenes eingebaut und bin weiter gefahren.

Apropos unbesehen: Ablösung gibt's durch ein Auto, was nicht gegensätzlicher zum Mini sein könnte... Groß, leise, sparsam, langsam und urgemütlich. Und kein Arme-Leute-Volksauto. Und ein Einspritzer

2,5l, 5 Zylinder, 94PS. Braucht so ca. 6,5-7l Diesel bei meiner völlig transformierten Fahrweise

Braucht zwar auch noch etwas Arbeit - aber für einen eBay-Blindkauf bin Ich zufrieden, zumal der Preis stimmte.

Gruß,
Jan

So mal Neuigkeiten und Aktualisierung hier einpflegen.

Der Mini wurde nach der Winterpause am 28. März wieder angemeldet - sprang direkt an und läuft seitdem problemloser denn je. Einzig ein inkontinenter Froststopfen muss demnächst mal erneuert werden, abgesehen davon - keine Vorkommnisse.

Der graue Diesel-Benz ist wieder verkauft, vom Erlös gab's (teilweise) ein weiteres Projekt:

Damit ist dem genüge getan, wen's interessiert, der folge diesem link. Passt nich so recht in's Mini-Forum

Zurück zum Mini. Heute hat mich die klappernde Türe zum letzten mal genervt. Tut sie schon seit bald 5 Jahren und will einfach nicht aufhören damit... >:-/

Überraschung:

Dah ab Ich ja schon mit viel böserem gerechnet. Cool! Nich übel für 27 Jahre!

Das' dafür umso übler...

Übel bekämpft...

Dann hab Ich mir gedacht, tust mal noch schnell die Rostblasen auf der Türhaut mit Owatrol versiegeln.

Tja - scheiXe! Keine Blase mehr da...

Also die "Zopfbürste der Wahrheit" ausgepackt un die Tür abgeschrubbert. Hmmm - so böse sah das doch garnich aus, als Ich da vor 7 Jahren U-Bodenschutz drüber gepfuscht hab!?!? ;-D

Egal. Ich hab da noch eine andere Türe die man als Blechspender gebrauchen kann.

Eine komplett rostfreie Fahrertüre vom 'Mini Masters' in weiß.

Jetzt hab Ich nur ein Problem: die originale Türe ist bei weitem nicht so perfekt wie die Masters Türe. Soll Ich die wirklich zerschneiden!?

Dagegen spricht:
- sie ist komplett rostfrei!
- die originale Türe ist verbeult, rostet überall

Dafür spricht:
- die Masters Türe hat keinen Zierstreifen der 27 Jahre lang verwittert ist
- komplett neu lackiert würde sie sich absolut nicht in's Bild fügen, auch der Lack hat 27 Jahre auf dem Buckel
- Weiße Türe an schwarzem Auto sieht scheiXe aus

Muss Ich mal schwer in mich gehen, ob Ich wirklich eine originale, rostfreie Türe zersägen will... Reparatür würde wie folgt ablaufen; Rahmen samt Haut abtrennen, alte Haut unten absetzen und die neue drüber punkten, Rahmen an den Seiten stumpf verschweißen, ansonsten ebenfalls an der umlaufenden Sicke überlappend verpunkten. Naht verzinnen und beilackieren. Zierstreifen bliebe erhalten, Tür wäre wieder fit.

Gewissenshilfe erbeten...

Gruß,
Jan