2 Kompressor miteinander verbinden

  • Also ich hatte noch nen 50 Liter Kessel von nem "verstorbenen" Kompressor.:(
    Habe alle Teile abgebaut, den Anschlußstutzen vom Druckminderer zugeschweißt, die seitliche Verschlußschraube per Schlagschrauber rausgequält.:eek::eek:
    Dort ein T-Stück angesetzt, über dessen einen Zugang fülle ich mit "ungeregelt"
    vom 1.Kompressor.
    Am 2. Anschluß des T-Stücks habe ich ein Y-Stück mit zwei Schnellkupplungen angesetzt mit einem Druckminderer. Der 2. Abgang des Y-Stücks ist wiederum ungeregelt, für Ausblaspistole, Reifenfüller etc.


    Leider regelt mein Kompressor bei Max. 8 Bar ab. Kann man da, wenn man den Druckschalter öffnet, "innerlich" was verstellen, sodaß er bei 10-11 Bar abschaltet?????;)


    Grüße!
    Leo.

  • ...Tipp zum Durchmesser der Schläuche ?


    6 mm ist zu dünn. Am Besten Du nimmst den dicksten Druckschlauch, den Du finden kannst, denn auch der 9 mm Schlauch ist dazu noch nicht der beste.
    Und wenn Du den den mit 50l Kessel und 400 l Ansaugleistung hast, dann liegt es meist an den dünnen Verbrauchsschläuchen, daß der Schlagschrauber keine Leistung aufbaut. Weil der Kompressor sollte bei der Leistung dann schon ausreichen, wenn man bedenkt, daß ein Schlagschrauber um die 270 l braucht;) Dann liegt es meist an der langen Leitung und dem Leitungsdurchmesser, der hier einen Widerstand bildet. Ist wie beim Strom...:D:rolleyes:

  • ...Leider regelt mein Kompressor bei Max. 8 Bar ab. Kann man da, wenn man den Druckschalter öffnet, "innerlich" was verstellen, sodaß er bei 10-11 Bar abschaltet?????;)


    Grüße!
    Leo.


    Geht in der Regel, wobei man natürlich sicher sein muß, daß der Kessel den hohen Dauerdruck verträgt. Ich möchte nicht daneben stehen, wenn eine Verschraubung abreißt oder der Kesel in die Luft geht, weil da 2 bar zuviel Druck drauf sind...:rolleyes: Der zulässige Druck ist meist auf dem Kessel eingeschlagen.

  • mal so am Rande


    wist ihr eigendlich was ihr da macht?


    es gibt nicht umsonst eine Druckkesselverordnung, da aufgestaute Druckluft sehr gefährlich sein kann!!!!!!




    so nun wieder zurück zur Ausgangsfrage


    beide im Ausgang mit Rückschlagventilen vor dem Y verbinden und dann weiter zum Verbraucher
    (ansonsten könnten die sich gegenseitig beschädigen, auch hämmert gerne das größere Aggregat das kleinere kaputt)





    bitte nicht einfach an irgendwelchen Sachen rumspielen ohne Ahnung davon zu haben
    zB müssen bei uns die Druckkessel alle 5 Jahre geprüft werden! Auch nicht einfach den Druckschalter verstellen, da es immer ein System bildet. Auch bitte auf ein ausreichendes Sicherheitsventil (funktionsfähig) achten

    Gruß Peter


    a fool with a tool is still a fool


    PS schraube und fahre seit 85 Minitechnik

  • Hi Peter,


    kenne das vom Tauchen, da "fuhrwerken" wir allerdings mit 250 Bar.
    Das kann schon spannend werden wenn beim Flaschenfüllen nicht richtig gekühlt wird.
    Kesselprüfung glaube ich aber erst bei mehreren 100 l Kesselvolumen.
    Aber 10 -11 Bar ist noch "kein Druck" insbesondere wenn im Notfall der Ausdehnungsraum (Werkstatt) groß genug ist. Und Druckkessel werden in der
    Regel mit Erheblich höherem Druck geprüft als sie dann zugelassen werden.
    Und bevor ein Kompressorkessel explosionsartig den Druck verliert wird er eher erst mal undicht. (Im Gegensatz zu Tauchflaschen, da hab ich vor 30 Jahren mal gesehen wie´s an der Costa Brava eine Tauchschule samt Tauchlehrer zerlegt hat.)


    Grüße!
    Leo.

  • ..habe mal gegoogelt nach Rückschlagventilen....


    Da gibts so Eck Dinger, dann mit Schnellkupplungen dran, aber Stück über 40 Euro :eek: x 2 Stück..:rolleyes:


    Hat da jemand einen Tip für mich, welche ich da nehmen kann,damit ich die richtigen kaufe und vielleicht auch etwas günstigeres....


    Danke im voraus


    Gruß Ralle


  • beide im Ausgang mit Rückschlagventilen vor dem Y verbinden und dann weiter zum Verbraucher
    (ansonsten könnten die sich gegenseitig beschädigen, auch hämmert gerne das größere Aggregat das kleinere kaputt)


    ...


    Auch bitte auf ein ausreichendes Sicherheitsventil (funktionsfähig) achten


    Das kaputthämmern kann ich als Argument für die Rückschlagventile nachvollziehen.


    dodo_z: läuft das bei dir mit oder ohne Rückschlagventile?


    Sicherheitsventile:
    http://www.hytec-hydraulik.de/…kluftzubehoershop3.htm#16


    Rückschlagventile, allerdings eher für Wasser, meine ich:
    http://www.hytec-hydraulik.de/…ssingfittingsshop3.htm#17


    Grüße,
    Andreas

    irgendwas ist ja immer...


  • war früher


    bei uns müssen mitlerweile alle Kessel geprüft werden



    und das mit dem Druckanstieg, wenn was passiert ist nicht witzig für deine Lunge
    auch wenn du erheblich mehr Druck abkannst, gilt das nicht im direkten Anstieg,daher auch vorher schon gefährlich



    mein großer Kompressor hat geschätzt 200l Kessel (genietet, nicht geschweißt!:rolleyes:) und da hatte ich mal die Ablassschraube raus gedreht während noch Druck drauf war und ich war froh das es nur ein ca 10mm Loch war, der der Druckanstieg tat schon in der Lunge weh



    vom Tauchen hab ich keine Ahnung,aber dort sind doch die Flaschengrößen nur recht klein oder? Also das Volumen auch nicht soo groß

    Gruß Peter


    a fool with a tool is still a fool


    PS schraube und fahre seit 85 Minitechnik

  • ...vom Tauchen hab ich keine Ahnung,aber dort sind doch die Flaschengrößen nur recht klein oder? Also das Volumen auch nicht soo groß


    ...aber der Druck in der Flasche um ein Vielfaches höher als in einem Druckluftkompressortank.


    Je nach Ausführung gibt´s Tauchflaschen für 200 oder sogar 300 bar Fülldruck.
    Eine 10L Flasche mit 300 bar enthält ein riesiges Volumen im Vergleich zu einem z.B. 20L Tank mit "läppischen" 10 bar ;)
    Wenn so ein Ding platzt, möchte ich nicht in der Nähe sein :eek:


    Ein ganz wichtiger Aspekt ist hier aber die Tankgröße, denn der Tank wird durch Druck pro Fläche belastet.


    Die Belastung in einem 20L Tank ist bei 10 bar deutlich geringer als in einem großen 200L Tank ;)


    1 bar aus einer 6mm Luftleitung kannst du noch mit dem Finger zuhalten.
    Aber 1 bar auf einem "Scheunentor".......


    Deshalb besteht auch bei einem kleinen Tank kaum die Gefahr, dass er bei 10 bar wie "eine Bombe" platzt.
    Wenn da eine Schweißnaht reißt oder eine Leitung bricht, zischt es nur laut, bis er leer ist.


    Auch der gefährliche Druckanstieg durch Bruch des Systems in einem mehr oder weniger geschlossenen Raum ist bei kleinen Tanks relativ gering, da einfach das Volumen nicht vorhanden ist.
    Bei großen Tanks sieht das schon wieder ganz anders aus und Tanks müssen nicht ohne Grund in separaten Räumen mit Öffnung nach draußen stehen.


    Gruß, Diddi

  • dodo_z: läuft das bei dir mit oder ohne Rückschlagventile?


    Ohne, weil bei Kompressoren gleicher Bauart und gleichem Abschaltdruck völlig unnötig.


    Wo ist das Problem wenn einer der Kompressoren mehr und länger als die anderen arbeiten muss? Unter dem Strich ist das auch nicht mehr als wenn man den als einzigen betreibt und 50m Schlauch dranhängen hat.
    Die Kesselprüfungen kann man im übrigen umgehen, wenn man keinen entsprechend großen Kessel statt dessen aber eine Ringleitung mit entsprechendem Durchmesser hat. Ob der Druck im Kessel oder der Ringleitung gespeichert wird ist im Prinzip egal.


    Wenn dann mal ein Kompressor nicht mehr abschalten will (hatte ich auch schon) ist das sogar sicherer als mit Rückschlagventil, da die Sicherheitsventile der anderen Kompressoren dann öffnen. Im Zweifelsfall läuft der Kompressor dann die ganze Nacht (oder das WE) durch - aber es passiert sonst nichts.


    OT on// Damit beim (Tauch-)Flaschen prüfen eben nicht die Bude auseiananderfliegt wird auch mit Wasser gefüllt und dann der Drucktest gemacht, das ist fast nciht kompressibel und daher baut sich keine zerstörerische Kraft auf. Es zischt kurz das Wasser läuft raus und das war's.//OT off


    dietmar

    Adding power makes you faster on the straights. Subtracting weight makes you faster everywhere. (Colin Chapman)


  • Wo ist das Problem wenn einer der Kompressoren mehr und länger als die anderen arbeiten muss? Unter dem Strich ist das auch nicht mehr als wenn man den als einzigen betreibt und 50m Schlauch dranhängen hat.


    dietmar


    Meine Rede.


    Grüße,
    Andreas

    irgendwas ist ja immer...

  • ...wenn man es richtig machen möchte, das sich die Förderleistungen der beiden Kompressoren addieren, würde man den zweiten Motor mit an den Druckschalter des ersten Kompressors anschliessen.


    Grund: die Druckschalter sind immer etwas unterschiedlich eingestellt und während der erste schon anspringt, wartet der Zweite bis der Einschaltdruck endlich erreicht ist. In dieser Zeit steht die Förderleistung des zweiten Kompressors nicht zur Verfügung.

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