MILLERS OIL oder muss das nicht sein ?

  • Wer hier nun in den unendlichen Ölthreads aufgepasst hat, geht die Tendenz den OBEREN Wert zu erhöhen. Also 20- 60 oder noch mehr am besten 20- zu max. Erhältlichem. Denn: Der obere Wert baut sich ab! Nur so kann man die Wechselintervalle weiter raus kitzeln.:tongue: Ihr müsst diese knappen Abwandlungen übers Öl eben auch lesen und verstehen!!:beer::crisps:

  • Wichtig ist das Öl drin ist, vorallem für den Motor sonst hält dieser nicht lange. Erste Wahl ist 10W60, zweite 20W50 und wenn nix anders da ist tuts selbstverständlich auch ein SAE30 vom Rasenmäher. Hauptsache Schmierung. Marke ist eher unwichtig.


    Warum gabs den da noch keine Öl-Umfrage?

    Auf Erfahrung vertrauen




  • Wer hier nun in den unendlichen Ölthreads aufgepasst hat, geht die Tendenz den OBEREN Wert zu erhöhen. Also 20- 60 oder noch mehr am besten 20- zu max. Erhältlichem. Denn: Der obere Wert baut sich ab! Nur so kann man die Wechselintervalle weiter raus kitzeln.:tongue: Ihr müsst diese knappen Abwandlungen übers Öl eben auch lesen und verstehen!!:beer::crisps:





    wollte nur bissl Öl ins Feuer kippen, 0w30 eignet sich dafür hervorragend:tongue:


    Im übrigen, 0W30 war von ner Werkstatt drinnen... :laughing:

  • Öl Thread ist immer lustig!


    Also beim Mini war eigentlich immer 20W50 vorgeschrieben. Und ein Wechselinterwall von 5000km. Ab dem Zeitpunkt bei welchem sich keiner Mehr ein Auto gekauft hätte mit solch kurzen Interwallen wurde dies geändert auf 10W40 und einem Interwall von 20.000km :rolleyes:


    Minis welche mit einem 20W50 Schaltprobleme machen wurden einfach schon zu lange mit einem falschen Öl gefahren. Dann sollte man sich nicht Gedanken um das Öl machen sondern um das Getriebe!
    Wer würde schon ein "normales" Autogetriebe mit einem 10W40 Öl fahren? Aber beim Mini ist es ja egal und man schüttet einfach das billigste Öl rein und lässt dieses, mit dem ganzen Abrieb vom Getriebe, auch noch 20.000km drinnen!


    Die wenigsten fahren 5000km im Jahr. Also wird auch nur alle 1-2 Jahre ein Ölwechsel durchgeführt. Und da wird überlegt ob man sich eventuell €20.- spart?
    Wichtig beim Mini ist ein MINERALISCHES Öl, mindestens 20W50 und alle 5000km oder mindestens alle 2 Jahre ein Wechsel.
    Ich persönlich verwende das Millers Mini Classic Öl.
    Und ich bin seit 30 Jahren im Geschäft - nur Interessant wenn wer Erfahrung in seinen Überlegungen einbeziehen will.
    lg
    Berni

    B.M.C. of Austria
    Mini MPI 1380ccm 100+PS frei progr. ECU
    Mini Minus Race Car mit Straßenzulassung, 130PS, 530Kg
    Jimini MK1, 1275ccm, 70PS, 500kg
    Mini Van (in Arbeit)
    Clubman GT (in Arbeit)
    Mini Honda Vtec (in Arbeit)
    Austin A35 mit Ford Zetec 1800, in Arbeit
    TVR Chimaera 500
    Morris Ital 1300
    Jaguar XJ8 3.2



  • Bernis Aussage deckt sich mit dem, was mir auch ein Bekannter gesagt hatte:


    Ganz wichtig ist: MINERALISCHES Öl
    (synthetisches Öl greift wohl die Ventile an)


    Und auch hier: dieser Bekannte fährt und schraubt seit über 40 Jahren mit und an Minis - nur interessant, wenn wer Erfahrung mit berücksichtigen möchte ...


    Viele Grüsse
    Markus

    seit 11/2016: MPI BJ 97 (12"), Rot/weiß; 1989 - 1991 Mayfair Sport (BJ 86; schwarz/weiß / velour beige); 1991 - 1994 CheckMate (schwarz/weiß)

  • Ölthema mal anders, so wie ich das sehe:


    Teilen wir den Antriebsstrang einmal in seine Bauteile auf und betrachten die Ölanforderungen im Einzelnen, bezogen auf die Herstellervorgaben zeitgenössischer Austin/Morris Modelle:
    - Motor
    - Getriebe
    - Differential


    - Motor: Ein Austin A35 wird mit 20W-30 angegeben, ein Morris Minor ebenfalls.
    - Getriebe: A35 soll ein "Esso Extra MOTOR Oil 20W-30" bekommen, also gleich zur Motorschmierung
    - Differential: A35 schreit nach einem S.A.E. 90 Getriebeöl, der Minor auch.


    Wohlgemerkt sind bei diesen Modellen alle drei Baugruppen voneinander getrennt UND das Mini Getriebe wurde aus diesen "Zahnradserien" und Getriebetechniken gebaut/konstruiert.


    Wirft man nun alle Baugruppen in einen Topf, stellt sich die Frage, wer bestimmt die nun gemeinsame Ölsorte am meißten, in Bezug auf die absolut notwendigen Anforderungen, bzw. welche Baugruppe kommt auch mit einer anderen Viskosität zurecht und welche nicht.


    Das kleine Differential geht hier als Sieger hervor...es benötigt aufgund der Zahnradanordnung Stirnrad UND Kegelrad eine bestimmte Spezifikation (API GL-4).


    Zurück zur o.g. "90er" Getriebeölspezifikation des Differentials bedeutet dies eine kinematische Viskosität von 13-18 mm zum Quadrat/sec bei 100°C.


    Ein Motoröl in diesem Bereich hat umgeschlüsselt eine Viskosität von ...W-40 bis ...W-50.


    Eine (von mir beauftragete) Laboranalyse eines abgelassenen Öles aus einer Mini Antriebseinheit hat ergeben, daß sich der ...W-40 oder ...W-50 Wert in Richtung der nächstkleineren Klasse verschlechtert, also ein 40er wird zum 30er, ein 50er zum 40er.


    Ergo braucht es ein klein wenig "Viskositätsreserve" um je nach Anforderungsprofil und Ölwechselintervall dem Differential einen genügend guten Schmierstoff zur Verfügung zu stellen.


    Fange ich hier bei einem 40er an, muss mit klar sein, daß ich nach einiger Betriebszeit mit einem "kleiner 40er" Öl unterwegs bin.


    Ich fahr 60er ;)

    gruss andy
    ------------------------------------------------
    Mini, you only get what you make of it!!!
    ------------------------------------------------
    Erfahrung lässt sich nicht "downloaden"!!!!!!!
    __________________________________________


    "Der Gebildete treibt die Genauigkeit nicht weiter, als es der Natur der Sache entspricht" Aristoteles

  • .... synthetisches Öl greift Ventile an..... LABERRABARBER!
    So einen Schwachsinn hab ich ja noch nie gehört!
    Wer setzt denn so einen Nonsens in die Welt?


    Wenn man jetzt schon alte Quellen zu Rate zieht, warum dann auch nicht die "Prüfmethoden" von damals, statt einer Laboranalyse, die sich einfach schon mal selbst auf die sichere Seite stellt? Schon mal aus Selstschutz, kann man so schnell schon mal nicht belangt werden.
    Einen Tropfen Öl vom Peilstab zwischen Daumen und Zeigefinger zerreiben.
    Macht man das oft genug, bekommt man schon ein Gefühl dafür.


    Wenn jetzt unbedingt schon mineralisch.... Warum haben dann eigentlich all die modernen Fahrzeuge mit synthetischem und teilsynthtischem Öl die längsten Wechselintervalle?
    Nur zur Orientierung. In fast allen Automotoren (bloss nicht im Mini) sind Zahnradölpumpen. Wenn ein Getriebe ein Öl zerscheren kann, kann das eine Zahnradölpumpe schon lange.
    Nur so als Überlegung.


    Ich fahre teilsynthetisch.
    Wechselintervall 10000km.



    Gruss. Martin.

    Jung sein ist doch keine Frage des Alters!

  • Zitat

    Warum haben dann eigentlich all die modernen Fahrzeuge mit synthetischem und teilsynthtischem Öl die längsten Wechselintervalle?


    Motorschäden 'hochmoderner' Fahrzeuge bei geringen Laufleistungen sind also nicht bekannt?


    Nehm mal spaßeshalber den Ventildeckel von so einem Wunderwerk der Technik ab und du siehst die Realität in harmlosester Form als Ölkohle...oder eingelaufener Nockenwellen aufgrund Mangelschmierung.


    Die langen Wechselintervalle zielen nur darauf, die Leasingkosten so gering wie möglich zu halten.
    Die bereits wartende Sintflut im Sinne eines Totalausfalls bei 100tkm interessiert dann schon lange nicht mehr.

    POWER!!!!!!!!!!!!
    Jeremy Clarkson

  • Also ich fahre Shell Helix H6 10W40. Ist die Empfehlung von Shell. Teilsynthetisch, Turbo ist happy und das Getriebe geht auch. Gewechselt wird, wenn das Öl dunkel wird (also jetzt mal wieder). Sind dann so ca. 3000 - 4000 km Normalfahrt. Wenns dann mal fixer ist, dann eben früher.


    Beim MPI kommt in der Regel Mineralisches 15W40 rein. Das Getriebe geht bestens. Auch hier wird gewechselt, sobald es dunkel wird.


    Ich denke eher, dass nicht gewechseltes/altes Öl schlimmer ist, als egal welches frische Öl.

  • Motorschäden 'hochmoderner' Fahrzeuge bei geringen Laufleistungen sind also nicht bekannt?


    Nehm mal spaßeshalber den Ventildeckel von so einem Wunderwerk der Technik ab und du siehst die Realität in harmlosester Form als Ölkohle...oder eingelaufener Nockenwellen aufgrund Mangelschmierung.


    Die langen Wechselintervalle zielen nur darauf, die Leasingkosten so gering wie möglich zu halten.
    Die bereits wartende Sintflut im Sinne eines Totalausfalls bei 100tkm interessiert dann schon lange nicht mehr.


    Ich hab einen Dacia Logan MCV, 1400 Benziner, Renault-Maschine. Laufleistung fast 180000 km.
    Ölwechselintervall 30000km. Selbst einen Neodym-Magneten in die Ablasschraube gemacht bei 60000 km.
    An dem hängt regelmässig NICHTS. Das gleiche 10W40 wie im Mini. Rowe.
    Ölverbrauch innerhalb des Wechselintervalls (also auf 30000km) weniger als einen halben Liter.
    Bei 180000 ist wieder ein großer Kundendienst fällig, Zahnriemen, Wasserpumpe, Öl/Filter etc.... ich werde dann mal den Ventildeckel runter nehmen und berichten.


    Ob von den Dacias überhaupt viele verleast worden sind, glaube ich nicht mal. Die wurden schlicht und ergreifend verkauft.


    Gruß. Martin.

    Jung sein ist doch keine Frage des Alters!

  • Nuja.... unter einem "modernen" Motor, den es z.B. in Leasingfahrzeugen gibt, verstehe ich etwas anderes.
    Literleistungen deutlich jenseits der 100PS und so Späße...


    Der im Dacia ist auf einem technischen Stand von vor 20 Jahren. Und dessen Grundkonstruktion vermutlich sogar >50 oder mehr.
    Vermutlich mit 2-3 kleinen Anbauteilen auf eine aktuelle Abgasnorm gehoben und fertig. Was soll da kaputt gehen?
    Vor 20 Jahren konnten wir auch haltbare Autos bauen.


    Nicht falsch verstehen.
    Es gibt wenige Autos, mit denen man morgens zur Tür rauslatschen und bedenkenlos sofort eine Weltreise starten kann.
    Ein Dacia gehört ohne Zweifel dazu.
    Trotzdem würde ich einen alten Landy bevorzugen. :tongue:
    Oder einen Peugeot 205, wenn's nicht ganz so derb werden soll.

    POWER!!!!!!!!!!!!
    Jeremy Clarkson

    Einmal editiert, zuletzt von J&A ()

  • Na, endlich wieder ein Ölthread, :wink:aber hmmmh, jetzt gehen meine Chips und Cola zur Neige.....:rolleyes: muss ich neu holen.....:laughing:

  • hatte ich ja geschrieben. Sehr lustig! Besser als Fernsehen!

    B.M.C. of Austria
    Mini MPI 1380ccm 100+PS frei progr. ECU
    Mini Minus Race Car mit Straßenzulassung, 130PS, 530Kg
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    Mini Van (in Arbeit)
    Clubman GT (in Arbeit)
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    Austin A35 mit Ford Zetec 1800, in Arbeit
    TVR Chimaera 500
    Morris Ital 1300
    Jaguar XJ8 3.2

  • Ich lach mich auch bucklig über diesen neuen Ölthread - aber schreiben ohne sich vorher schlau zu machen ist halt attraktiver als frühere Beiträge zu recherchieren. Dort wurde eigentlich schon längst alles Wichtige gesagt . . .

  • Hihi...
    Meine Guzzi (Bj. 1974) läuft mit vollsynthetischen 10W60 seit weit über 100 tkm völlig problemlos (außer beim Einfahren), obwohl für diese Eisenhaufen immer 20W50 empfohlen wird. Kein Abrieb in der Kurbelwellenbohrung.
    Meine Minis haben immer 20W50 + MoS2-Zusatz bekommen - verbessert deutlich die Schaltfähigkeit des eher zähen Grundöls.
    Aber zum Schluß: Ein Motor, der mit modernen Dichtungen aufgebaut wurde (egal welchen Baujahrs) sollte keine Probleme mit vollsynthetischem Öl haben!

    Maximaler Mini - Gruß, Dirk :thumbs_up:

  • Hey,


    nur noch 10W60 von Castrol, ja synthetisch. Läuft und läuft die Maschine seit nun mehr 186 000 km. Schaltet einwandfrei. Ölverbrauch ca. 300 ml auf 1000 km. Wichtig immer wechseln.


    LG


    Enrico

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