Rückwärtsgang springt raus

  • Hallo,


    ich habe einen Moke (BJ 90), der folgendes Problem hat:


    Begonnen hatte es mit einer sehr ausgeschlagenen Schaltkulisse. Die Gänge gingen ließen sich nur ungenau schalten, besonderes der Rückwärtsgang. Diese hatte ich dann ersetzt, wobei sich dann herausstellte, dass auch die Schaltmechanik im Inneren des Getriebes etwas ausgeschlagen war. Daraufhin hatte ich auch das Getriebe überholt: In diesem Zuge hatte ich gleich neue Lager verbaut und die Schaltmechanik im Getriebe aus einem alten Getriebe ausgebaut und auch das Gangrad des RW-Gangs stammt aus dem Spendergetriebe, da das alte bereits unter der schlechten Schalterei gelitten hatte.
    Soweit so gut. Das Schalten funktioniert wieder einwandfrei nur springt jetzt der RW-Gang bei zügigerem Rückwärtsfahren/Rückwärts bergauf immer heraus (also bei größerer Last). Zuerst hatte ich die Schaltkulisse im Verdacht, bzw. die Motorlager. Ich vermutete, dass der Motor sich beim Lastwechsel zu stark neigte und gegen das Gestänge schlägt, sodass der Gang herausgedrückt wird. Also hatte ich das Gestänge vom Getriebe gelöst und den Gang per Hand am Getriebe eingelegt. Leider änderte sich dadurch nichts. Somit muss der Fehler im Getriebe liegen. Jetzt habe ich das Getriebe wieder zerlegt und mir einen Adapter gebaut (hab mir eine Nuß an ein altes Zwischenrad vom Primärantrieb geschweißt, sodass ich die Motordrehzahl mit einer Bohrmaschine simulieren kann). Ich hatte gehofft, ich kann es irgendwie sehen, was die Ursache für das Herausspringen ist. Nur springt er jetzt nicht mehr heraus. Ich hatte auch die Differntialausgänge blockiert/festgehalten um eine Last beim Anfahren zu simulieren.
    Lange Rede, kurzer Sinn: Hat jemand so etwas schon gehabt und einen Lösungsvorschlag? Ich möchte jetzt nicht wahllos Teile tauschen und dann wieder alles zusammenbauen um am Schluss zu sehen, dass es nichts gebracht hat.
    In jedem Falle schon einmal Dankeschön für hilfreiche Tipps.

  • Rastet denn der Rückwärtsgang spürbar ein beim Einlegen? Die Arretierung passiert ja nur über die federbelasteten Kugel und die Nuten am Schaltstift...geht das eventuell zu leicht?

    gruss andy
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    Mini, you only get what you make of it!!!
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    Erfahrung lässt sich nicht "downloaden"!!!!!!!
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    "Der Gebildete treibt die Genauigkeit nicht weiter, als es der Natur der Sache entspricht" Aristoteles

  • Schaut vielleicht eine Buchse aus dem Rückwärtsgangrad raus? Beim SPI gab es mal 2 Teilige Buchsen, wenn da eine herauswandert geht das Rad nicht mehr ganz nach rechts.
    Ansonsten eben alles auf Spiel usw Kontrollieren. Rutscht der Rückwärtsgang beim einlegen richtig in die Verzahnung von Vorgelege und Syncronkörper?

    Auf Erfahrung vertrauen



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