Beiträge von jack union

    Danke, so habe ich es bisher auch gehandhabt. Der Satz von "Ringmini" ließ nur eventuell die Schlußfolgerung zu, daß der Sturz gemeint sein könnte.
    "Das haupt Augenmerk richtet sich jedoch auf den Sturz..."

    Gemeint ist also: der absolute Wert des Nachlaufes ist nicht so wichtig, aber der Unterschied des Nachlaufes links und rechts sollte idealerweise Null sein.
    Mit den sich daraus ergebenden Unterschieden im Sturz von links zu rechts muß man dann leben, es sei denn es sind entstellbare Querlenker verbaut, die dann aber mehrere wechselweise Einstelldurchgänge erfordern, da sich beide Werte gegenseitig beeinflussen.

    Viele Grüße,
    Andreas

    Zitat von Ringmini

    Wenn du mal selber ein Minifahrwerk eingestellt hast wirst du feststellen das sich der Sturz bei Verstellen des Nachlaufes recht viel ändert. Und auch umgekehrt.


    Die Zustreben stehen ja auch am Hilfsrahmen recht weit nach innen, und nicht direkt in Fahrtrichtung. Das heißt, mehr Nachlauf, also Zugstrebe kürzer, zieht den unteren Querlenker nicht nur nach vorne, sondern auch nach innen => positiverer Sturz. Richtig?

    Zitat von Ringmini


    wichtig ist nur das rechts und links exakt gleiche Werte rauskommen.


    Bezogen auf den Nachlauf, richtig? Sturzunterschiede sind nicht so schlimm, oder?

    Grüße,
    Andreas

    Zitat von mini.inno

    Hat einer von den selbsernannten Experten hier mal nen Mini mit und ohne K&N bewegt?

    Als Experte will ich mich nicht bezeichnen, schon gar nicht selbsternannt.

    Aber ich habe in einem sonst nahezu unveränderten SPI sowohl den originalen Papierfilter, als auch den offenen 57i und den K&N Filtereinsatz im Originalgehäuse getestet.
    Leistungsmessungen habe ich allerdings nicht durchgeführt, also alles subjektiv.

    Mein Fazit:
    - Mit dem offenen ist der Durchzug von unteren heraus schlechter, und der Lärm ist mir persönlich zu laut. Vorteile: hängt spontaner am Gas, dreht obenrum schneller hoch. Das kann aber auch durch den Lärm täuschen, da sollte man in seiner subjektiven Wahrnehmung vorsichtig sein. "Laut" hört sich immer automatisch auch "schnell" an, auch wenn das täuscht.
    Nachteil: saugt zu heiße Luft an bei Stadtfahrten.

    - Mit dem Papierfilter: leicht verzögerte Gasannahme, aber untenraus kräftiger. Schön leise.

    - K&N Einsatzfilter: spontaner am Gas, nicht wesentlich lauter, bei richtiger Pflege lange einsetzbar. Trotzdem schöne Kraftentfaltung untenrum wie bei Papierfilter.

    Zum Schluß: meiner Meinung nach macht den größten Unterschied die Änderung durch den Wegfall des Gehäuses beim offenen. Die Abstimmung des "Rüssels" am Filtergehäuse ändert an der Kraftentfaltung wahrscheinlich mehr als der Unterschied zwischen Baumwolle und Papierfilter. Zumindest bei sonst seriennahen Setups.

    Daher hab ich mich für den Filtereinsatz für das Originalgehäuse entschieden, das beste aus beiden Welten.

    Hier ging es dem Fragesteller ja auch um den Filter für einen SPI, der ja nicht weiter abgestimmt werden kann oder muß.
    Daß das bei Vergasern anders ausschaut und es wesentlich mehr Abstimmung bedarf sollte man dem Verwender vorher klarmachen, bevor der Motor durch Abmagern Schaden nimmt. Lohn kann ein größerer Effekt als beim Einspritzer sein, hier bin ich aber endgültig raus, Vergasermini ist erst in Planung... ;)

    Viele Grüße,
    Andreas

    Weil es nicht nur auf die Maximalleistung ankommt, sondern auch auf die Charakteristik, den Verlauf der Leitung über der Drehzahl. Nicht jeder Alltagsfahrer dreht ständig in der Nähe der Nenndrehzahl. Im Alltag kommt Drehmoment unten raus viel besser als 3 PS mehr bei 5500 1/min.

    Grüße,
    Andreas

    Nun ja, die PS-Steigerung ist sicher eher der Marketing- als der Entwicklungsabteilung entsprungen. Was sich aber definitiv ändert, ist die Charakteristik. Weniger Drehmoment untenrum, freier hochdrehen obenrum. Das liegt m.E. in erster Linie an dem fehlenden Rüssel des originalen Luftfiltergehäuses. Auch die Warmluftproblematik bei geringer Geschwindigkeit ist sicherlich vorhanden.

    Zum Ansaugunterdruck: vorausgesetzt, der Luftfilter hat einen nennenwerten Strömungswiderstand ist hinter dem Luftfilter ja nicht der Umgebungsdruck, sondern ein etwas geringerer. Das sorgt theoretisch für geringere Füllung. Der Unterschied zwischen Papier und Baumwollfilter ist aber nicht so groß, wie die Werbung es weiß machen möchte.
    Einflüsse durch Resonanzen im Rüssel des Originalgehäuse wirken sich wesentlich stärker aus, meiner Erfahrung nach.

    Bester Kompriss für mich: K&N Einsatz für das Originalgehäuse: guter Durchsatz, langlebig, nicht lauter, und Drehmoment untenrum mit besserer Charakteristik.

    Wer allerdings auf das laute "whoooh" bei Vollgas steht, wird Spaß am offenen haben.

    Edit: ich sehe gerade, Michael war schneller...

    Grüße,
    Andreas

    Zitat von minied

    Die (in meinen Augen total bescheuerten) Schlafmützenschirmchen auf den Scheinwerfern sind für einen Fussgänger im Unfallgeschehen gefährlicher...

    Da stelle ich mir auch jedes Mal vor, was der Schirm aus dem Oberschenkel des Fußgängers auf dem Zebrastreifen wohl im Fall der Fälle herausschält. :headshk:

    Grüße,
    Andreas

    Nachtrag:
    ich hab gerade mal in die Doku für den Alltagsopel geschaut, dort steht für die Vorderachse 0°10' Nachspur bis 0°10' Vorspur, entspricht +/- 1mm
    Für die Hinterachse ist es ähnlich.
    Die Felgengröße, auf die sich das bezieht steht da auch nicht, aber die Größenordnung stimmt dann wohl.

    Grüße,
    Andreas

    P.S.: Das ist schwierig ohne Zeichnung, kannst du mir folgen?

    Hi,

    die 1.6mm beziehen sich auf die Differenz der Spurweite zwischen der vorderen und der hinteren "Kante" des Felgenbettes auf Nabenhöhe, wenn man von oben auf das Fahrwerk schauen würde. Denke ich. ;)
    Also: Meßschieber auf Nabenhöhe zwischen die vorderen Kanten an den Felgen, und nochmal an die hinteren Kanten. Die Differenz sollte dann 1.6mm sein.
    Vorausgesetzt, die 1.6mm beziehen sich auf 12"-Felgen, würde ich folgendes rechnen:

    Differenz pro Seite: 1.6mm / 2 = 0.8mm
    Felgendurchmesser: 12" * 25.4mm = 304.8mm

    Also:
    sin (alpha) = 0.8 /304.8
    alpha = 0.15° oder 0° 9'

    Kann das stimmen? Bezieht sich das wirklich auf 12" Felgen? Kommt mir wenig vor...
    In meinener Reparaturanleitung von bucheli stehen auch nur Millimeterwerte...

    Für 3.17mm komme ich dann auf 0.3°, oder 0° 17' 52''

    Viele Grüße,
    Andreas

    Hi,

    beim SPI regelt das Steuergerät den Zündzeitpunkt über einen Sensor an der Kurbelwelle, bzw. am Schwungrad, unabhängig vom Verteiler.

    Such mal wie oben beschrieben nach Nebenluft. Bei mir waren es die gleichen Symptome: ruckeln bei Teillast und konstanter Fahrt, teilweise Fehlzündungen bei Volllast und niedriger Drehzahl. Die Dichtung zwischen Einspritzoberteil und Ansaugkrümmer war undicht.
    Position 15:
    http://www.allbrit.de/etk.asp?MOD=MIN&flash=einspritzung9297
    Position 21 brauchst du für das Auswechseln auch. Es könnte aber auch die Dichtung zwischen Ansaugkrümmer und Kopf sein, Position 11.

    Bei mir konnte man das sehr gut mit der Bremsenreinigerdiagnose von oben testen, aber wie gesagt Vorsicht dabei. Wenn man die richtige Stelle, an der er Nebenluft gezogen hat, getroffen hat ist er fast ausgegangen. Und genau da war die Dichtung dann auch kaputt.

    Grüße,
    Andreas