Beiträge von jack union

    Dann kann man die ganze Konstruktion einfach nach hinten schieben und aus der Schiene herausholen. Dabei schön parallel schieben, sonst klemmt es.


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    So ein Gleiter war bei mir kaputt, aber war nicht das Hauptproblem...


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    In den Kupferrohren werden übrigens die Antriebsseile geführt.


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    Um die Aussenhaut ganz abnehmen zu können müssen hinten von unten die Kreuzschlitzschrauben entfernt werden, die sich hier unter der Dichtung so halb verstecken. Das geht nur so richtig, wenn das Dach ausgebaut ist. Die Schrauben sind sehr weich, und waren bei mir mit Loctite eingebaut. Nicht so einfach zu lösen ohne sie kaputt zu machen.


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    So sieht das dann getrennt aus.


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    Wenn die Kabelbinder ab sind kann die Aussenhaut nach aussen von den Laschen gezogen werden.


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    Und so weiter...


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    Um den Innenhimmel samt Streben aus der Führung zu bekommen muss hinten an der Führungsschiene ein Aluplättchen abgeschraubt werden. Das öffnet die Führungsschiene, damit die Gleiter rauskönnen.


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    Weiter geht's vorne mit dem trennen der Aussenhaut vom Gestell. Dazu muss ein kleiner Bolzen mit Sicherungsring entfernt werden. Dann kann man die Feder parallel zu dem kleinen Hebel aushängen.


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    Die kleine schwarze Schlaufe nach aussen aushängen.


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    Und den versteckten kleinen Kabelbinder durchkneifen.

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    Der Innenhimmel hängt nur auf den kleinen Winkelende, einfach abziehen.


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    Darunter die Kabelbinder weiter nach hinten an jeder Strebe trennen und ganz hinten muss nochmal ein Verbindungssteg mit Bolzen, Sicherungsring und Feder getrennt werden.


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    Das Faltdach in unserem 93er British Open funktionierte eigentlich schon immer nicht ganz so, wie man sich das vorstellt. Schwergängig und angestrengt, obwohl der Bezug noch gar nicht so schlecht war. Auch das typische Schrumpfen der Seitenlinie war noch im Rahmen. Jetzt habe ich bei dem bekannten, belgischen Lieferanten mal einen Satz Stoff für das Dach bestellt. Darin enthalten sind Innenhimmel, Außendach, eine Zwischenlage und der Dachhimmel für um den Ausschnitt drumrum.


    Gutes Werkzeug ist wichtig, denn hier treffen weiche Kreuzschlitzschrauben mit Loctite zusammen, keine gute Kombination. Da mir klar war, das einige Teile im Dach kaputt sind und es mit der Lieferbarkeit von Ersatzteilen schlecht aussieht habe ich mir ein baugleiches, gebrauchtes besorgt. Da war der Stoff zwar schlimmer als bei meinem, und der Rahmen rostet deutlich mehr, aber die Mechanik ist komplett und anscheinend okay.


    Ich habe mir die Dokumentation hier angeschaut:

    https://www.mini-forum.de/lexicon/entry/81-faltdach-aerotop/


    Dann mal an das Zerlegen der Konstruktion. Für den Neubezug empfielt es sich, das Faltdach komplett aus dem Dach auszubauen. Dazu muss man die vielen kleinen Muttern unter dem Himmel lösen, vorher den Keder innen um den Ausschnitt lösen und den Himmel lösen. Hinten ist noch ein Kabel, das zum Motor führt. Der Windabweiser muss nicht umbedingt raus, ich hab ihn trotzdem ausgebaut, um ihn mal richtig sauber zu machen.


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    Das Dach sollte teilweise geöffnet sein, um beginnen zu können.


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    Den Innenhimmel vorne aushängen, da ist eine Kunststoffleiste, die man einfach der Länge nach lösen kann. Dann kann man auf jeder Seite eine Schraube und zwei Muttern am Antrieb lösen.


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    Auf der hinteren Seite kann man die Abdeckung des Motors mit vier Kreuzschlitzschrauben lösen. Darunter ist der Motor, der mit drei Schrauben befestigt ist. Der Motor löst sich gerne, dann rattert der Antrieb nur, oder das Dach bewegt sich nur auf einer Seite. Hier ist Loctite an den Schrauben beim Zusammenbau sinnvoll.


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    Hier sieht man die Zugseile, in die der Motor greift.


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    nachdem ich nun ewig auf die Konsolen gewartet habe, BF Torino Nürburgring eingebaut und die wirklich uralten Jag MKII Teile raus - wäre ja alles gut, wenn dann die Konsolen auch irgendwie nicht nur zu den Sitzen, sondern auch zum Auto gepasst hätten. Naja, wäre dann ja auch zu einfach gewesen.


    Viele Grüße, Walter

    Bei den Konsolen wird vorne auf jeder Seite nur eine Schraube genutzt, auch wenn da insgesamt vier Löcher drin sind. Hab ich auch erst nicht verstanden...


    Ich hab die Konsolen nur etwas umgeschweisst, damit die Sitze weiter zur Mitte kommen. Sonst stoßen die an die Seitentaschen hinten an.

    Ist das so ein MoS2 Öl? Oder wirkt das nur so grau?


    War bei den Wechseln davor der Magnet nicht so pelzig? Das ist schon ordentlich, aber keine Brocken ist ein gutes Zeichen.


    Ich würde mal Kompression messen. Kann man gut mit dem aufbauen des Öldrucks nach dem Wechsel verbinden.

    Alte japanische Mopeds haben auch Rundstecker, die etwas kleiner als die englischen sind. Die sind aber auch eher mit 4mm angegeben als mit 3,5mm...

    Das Klackern kommt meistens vom Zahnflankenspiel des Zwischenrades.

    Verstärkt sich bei der Verwendung von leichten Kupplungen und/oder geradeverzahntem Primärtrieb und wird zusätzlich "befeuert" durch Nockenwellen mit höheren Steuerzeiten, wenn der Motor im Leerlauf nicht rund läuft.

    Kann ich bestätigen. :roll-eyes: :biggrin:

    Wobei das ja eher klackert.


    Eine Trockenkupplung von Ducati rasselt ja eher etwas "heller", da würde ich tatsächlich eher das Ausrücklager vermuten.


    War das denn seit dem Aufbau so, oder kam das jetzt später dazu?