Beiträge von jack union

    Und wenn das nächste Loch nach 260Nm noch sehr weit weg ist, dann kann man die Mutter auch wieder abnehmen und auf einer planen Fläche über Schleifpapier etwas abziehen und nochmal versuchen. Die 260Nm gelten für Antriebswellengelenke, die zwei Löcher über Kreuz im Stummel haben, und bei Scheibenbremse. Andere Ausführungen (Scheibenbremse mit einem Loch für den Splint, Trommelbremse) haben andere Werte.


    Zum Kompressionsthema von neulich: SPI ist wieder zusammen, Ventilsitze geschliffen und einmal komplett durchgeschaut, Kompression bei 13,5/13,25/13,25/13,1 Bar. Alles schick.

    Grüße
    Andreas

    Korrekt Jorg...

    Die Grenzwerte für Strom und Spannung einer Steckverbindung hängen von unterschiedlichen Dingen ab.

    Bei der maximalen Strombelastung ist die Verlustleistung, und damit Wärme, die am Kontakt entsteht wichtig. Die berechnet sich nach P = I² * R. R ist der Übergangswiderstand, den möchte man möglichst klein haben. Ansonsten geht nur der Strom ein, die Spannung ist egal. Die Verlustleistung über einem Kontakt ist dieselbe, wenn da 12V mit 16A verbunden werden, oder 1000V mit 16A. Den Kontaktwiderstand bekommt man durch mehr Kontaktfläche herunter, oder durch besseres Kontaktmaterial. Wenn der Kontakt unter Stromfluß getrennt werden soll, dann gibt es auch Kontakte, die wenig Funkenflug und Abbrand an der Kontaktstelle erzeugen.

    Die maximale Spannung eines Steckkontaktes ist eher eine Sache der Isolation. Hier ist wichtig, wie der Abstand zwischen den einzelnen Kontakten aussieht. Je höher die Spannung, desto besser muss die Isolation untereinander und nach aussen sein.

    Man sieht, die Dinge sind nicht gegeneinander austauschbar. Ich kann also bei einem Kontakt für 220V und 16A nicht sagen: "Ach, wenn da nur 12V drauf sind, dann kann der schon mehr Strom ab!"

    Was man in diesem speziellen Steckerfall aber berücksichtigen kann, und das wurde oben schon angedeutet: bei einem 220V Stromkreis verbindet der Stecker zwei Stellen des Stromkreises, Hin- und Rückleitung sozusagen. Die 16A, die den einen Kontakt in einer Richtung passieren, die kommen über den anderen Kontakt zurück. Der dritte Schutzleiterkontakt ist normalerweise stromlos. Da könnte ich jetzt sagen, für die Gleichspannungsanwendung hier, und da ich nur den Stromkreis an einer Stelle trenne, schliesse ich die beiden Pins parallel und kann dann 32A in einer Richtung vertragen. Wenn ich den Schutzleiter mit dazu nehme wären es sogar 48A, aber der ist nicht für Dauerbelastung gedacht, da wäre ich also schon wieder ausserhalb der Spezifikation.

    Trotzdem, alles Murks, nehmt immer Steckverbinder, die für den jeweiligen Einsatzzweck gebaut sind.

    Grüße
    Andreas

    Bei mir war es auch schon mal die Tachowelle. Ich hab die Innenseele nach oben rausgezogen und gefettet. Beim Reinschieben dann etwas drehen, bis es unten am Getriebeausgang wieder in den Vierkant rutscht. Ist schon etwas her, mittlerweile macht da aber schon wieder irgendwas Geräusche...

    Grüße
    Andreas

    Thema selbstständig Gas geben bis 3.500 U/min im Standgas: ich hatte eine der ersten ums, und hatte mit Klas und CrappyThumb hier im Forum darüber gesprochen. Auf der ums sitzt ein kleiner Co-Prozessor für die Leerlaufstepperansteuerung. Ich hab damals einen neuen dafür bekommen, der ist nur gesteckt. Danach trat dieses Problem nicht mehr auf, aber danach habe ich auch nicht mehr soviel Zeit da reingesteckt...

    Vielleicht sprichst du CrappyThumb mal an..

    Grüße
    Andreas

    Ich hab gestern den SPI mit Kent274i, BP6 und HHKHW gemessen, alle zwischen 13,25 und 14,25 (kalt, ohne Öl). Von daher, okay. 1 Bar Differenz zwischen bestem und schlechtestem lässt mich nicht jubeln, aber vielleicht ist das Ventilspiel auch minimal daneben. Bei dir sieht's von der Streuung her ja auch ähnlich aus.

    Kerzenbild bei allen gleich? Hier schon.

    Grüße
    Andreas

    Die Kompression hängt auch von den Steuerzeiten ab. Bei starker Überschneidung oder spätem schliessen des Einlaßventil bei "heißen Nocken" hat man eher weniger, weil das bei Anlasserdrehzahl eher kontraproduktiv ist. :wink:

    Mach eine zweite Messung gleich im Anschluß, mit einem Spritzer Öl in den Brennraum. Wenn der Wert gleich bleibt ist das "bottom end" in Ordnung.

    Grüße
    Andreas

    Die Scheibe wiegt ja auch was, und wenn das dann schwingt und das Blech mitarbeitet...

    Schönes Projekt! Ich wünsche gutes Gelingen und Vollständigkeit der Teile!

    Grüße
    Andreas

    Ich wollte an einem 1000er A-Serie Motor zusätzlich zum mechanischen Öldruckinstrument auch einen Öldruckschalter für eine Warnleuchte einbauen. Ich mag dieses T-Stück für den Abgang im Block nicht so sehr, und die Konstruktion kommt dann dem Verteiler sehr nahe, der bei der A-Serie etwas anders sitzt als beim A+-Motor. Da kam mir diese Idee:

    Ja, das ist dann der Druck vor dem Ölfilter und nicht an der Ölgalerie, aber da habe ich ja die Anzeige angeschlossen und somit sehe ich den Druck an dieser wichtigen Stelle ja.

    Kernbohrung für das 1/8" NPT Gewinde ist 8,5mm, und der Banjo Bolt war mit etwa 7,5-8,0mm hohlgebohrt. Ist also keine wirkliche Schwächung.

    Was meint ihr?

    Grüße
    Andreas