Beiträge von schelle63

    Doch, das geht.
    Fettkappe mit einer Wasserpumpenzange feste packen und abziehen. Das geht am Besten wenn Du die Kappe hin- und herbewegst, dann kommt die Stück für Stück heraus.
    Dann den Splint von dem Fettbatzen (der da hoffentlich reichlich vorhanden ist) befreien, gerade biegen, und rausziehen (Wenn du keinen Ersatz hast, dann solltest Du den Splint zwecks Wiedereinbau schonen.) Dann die Kronenmutter abschrauben und die dicke Scheibe und das äußere Radlager abnehmen. Du hast jetzt etwas mehr Bewegungsfreiheit und die Trommel kommt vielleicht schon runter.
    Wenn nicht, dann die oben beschrieben Maßnahme mit dem schweren Plastikhammer.
    Im allerschlimmsten Fall mit roher Gewalt die Trommel herunter hebeln, dann kommen die beiden Bremsbacken eben zusammen mit heraus. Richtig kaputt machen kann man da eigentlich fast nichts, Zylinder, Backen und Federn kommen ja eh' neu.
    Wenn es irgendwie geht, mach ein Foto von der Anordnung der Backen und der Federn und des Handbremsmechanismus'. Das erleichtert den Zusammenbau erheblich. Oder Du suchst hier (im Forum) das richtlige Bild dazu. Rechts/Links nicht vertauschen...
    Viel Erfolg!
    Markus

    Zum Schluss, aber doch wichtig: Wir schreiben hier über das Arbeiten an einer Bremse, wenn du den allergeringsten Zweifel hast ob das was Du da tust das Richtige ist, dann lass es einen Erfahreneren machen oder Dir zumindest von einem solchen dabei helfen!

    Ist eine ziemlich elende Arbeit, wie Michael schreibt bildet sich an den Trommelkanten eine Art Wulst aus Rost und außerdem bremsen sich die Beläge etwas in die Trommeln rein. Wenn jetzt die Beläge nicht mehr zurück gehen dann kriegst Du die Trommeln nicht ab.
    Schläge mit einem großen (Kunststoff!-) Hammer von rechts und links drücken die Beläge etwas zurück, dann geht es irgendwann.
    Klingt rabiat, ist es auch, geht aber.
    Wenn ich es recht überlege könnte sogar das Lösen des Radlagers (also Fettkappe ab, Kronenmutter ab und äußeres Lager wegnehmen) den Radflansch soweit lösen dass mit besagten Hammerschlägen die Bremsbacken noch weiter zurück gedrückt werden. Könnte klappen.
    Und natürlich den Versteller der Handbremse ganz zurück drehen!

    Viel Erfolg!
    MfG
    Markus

    Ganz Deiner Meinung, Jörg:
    Die Lichter ohne Sicherung zu betreiben finde ich in der Tat kriminell.
    Sollte die Betriebssicherheit tatsächlich das Argument dafür gewesen sein, dann wären sich die Herren Konstrukteure (ich unterstelle mal dass die damals noch keine Frauen rangelassen haben) tatsächlich bewusst gewesen was für einen Mist sie da verbauen. Das fände dann ich noch krimineller.
    Meine Scheinwerfer jedenfalls waren (und werden wieder) abgesichert, und zwar - wie der ganze Rest - mit Flachsicherungen, in einem neuen Kasten, im Innenraum.
    Nicht original, aber funktioniert, auch noch nach Jahren, kann ich also wärmstens empfehlen. Es kommen sogar fast die vollen 12V am Verbraucher an.
    MfG
    Markus

    Schaltpläne zur Nachrüstung mit Relais gibt es hier im Forum. Es findet sich gewiss ein kundiger Helfer der damit die wirklich überschaubare Arbeit hinbekommt.
    Und der nächste Ausfall kommt bestimmt an einem Moment wo es gerade gar nicht passt (wobei es für so was gar keinen "passenden" Moment gibt).
    Ich kann's nur wärmstens empfehlen.
    MfG
    Markus

    Hi.
    Denk darüber nach (oder noch besser: tu es) die Kontakte von Lenkstockschalter und Lichtschalter dauerhaft zu entlasten indem Du Relais für Fern- und Abblendlicht einbaust. Und - oh Wunder - die leuchten dann auch heller weil mehr Spannung ankommt.
    MfG
    Schelle

    Moin,
    ich suche Fahrwerksfedern (custom-minis), habe gehört dass es die auch in "nicht-hart" (dafür bin ich zu alt) geben soll, finde die aber auf der genannten Seite nicht.
    MfG
    Schelle

    Moin, ist ja extrem!
    Ich denke Du wirst das alles nochmal zerlegen und genau schauen (Handbuch?) wie es irichtig zusammen gehört und wieder zusammen bauen müssen. Bei der Gelegenheit die Höhen der neuen Gummis mit den alten vergleichen, so viel Unterschied darf das ja noch nicht mal bei Limora-Teilen sein.
    Stichwort "blockiert": federn den die Räder gar nicht mehr ein, auch nicht beim Ablassen vom Wagenheber? Dann liegt der Fehler garantiert bei Dir (sorry) und nicht bei den Briten.
    Viel Erfolg!

    Tja, das ist im Grunde genommen alles hier schon geschrieben worden:
    Du misst die Spannung da wo das Gerät angeschlossen ist. Im Leerlauf (also nicht der "Gang" sondern wenn nirgends Strom fließt) ist überall diese Spannung gleich, sobald aber Verbraucher (Zündung, Licht, Hupe, ...) eingeschaltet werden hast Du an jeder denkbaren Messstelle eben unterschiedliche (niedrigere) Spannungen. Und die Einbau-Voltmeter sind eben nur Schätzeisen.
    Falsch ist es auf keinen Fall, Du kannst bei Abweichungen von der gewöhnlich angezeigten Spannung sofort sehen wenn etwas gar nicht mehr stimmt, und zwar bevor Du mit leerer oder totgekochter Batterie liegen bleibst.

    Nach dem Zündschloss ist insofern richtig weil sonst ist das Voltmeter ja dauernd an (und ein bischen Strom geht da auch weg).

    Allseits Gute Fahrt!
    Markus

    Soweit ist das ja klar, dafür haben wir das ja oft genug (gedanklich und mit Schraubenschlüssel in der Hand) durchexerziert.
    Nicht klar ist warum die obere und untere Aufhängung unterschiedlich ausgeführt ist. Das ist konstruktiv, fertigungstechnisch und ersatzteilemäßig ein Mehraufwand, das mag keiner machen der mit einem spitzen Bleistift rechnen muss.
    Also: was hat das untere Gelenk, was das obere nicht hat? Warum muss man unten die Spannung halten (mit anderen Worten; ein Abheben verhindern), oben aber nicht? Und da war (ist) meine Vermutung dass das obere Gelenk die ganze Last trägt und naturgemäß der Bolzen immer in der Pfanne sitzt, der untere Bolzen nur führen muss aber eben (bei Spiel) zum Abheben neigt.
    (Ganz seltener Betriebszustand (na gut: bei manchem Fahrer weniger selten:rolleyes:) ist wenn das Rad bei einem Sprung oder zügiger Kuvenfahrt frei ausfedert, da kehren sich die Lastverhätnisse kurzzeitig um.)

    Wenn man den Gedanken weiter spinnt und obige Beiträge berücksichtigt, dann könnte man weiter vermuten dass oben die Feder und deren Bohrung weggespart wurden, da sie da (s.o.) ohnehin plattgedrückt wird und nichts bringt. Die stört sogar, weil die "Pfanne" an ihrer Rückseite weniger Auflagefläche hat.
    Bleibt noch die exakte Führung des Rades: oben sitzt der Bolzen vermutlich meistens in seiner Halbkugel, unten eher nicht, wenn da die Feder nicht wäre.
    Wie auch schon geschrieben: bei dem bisschen Aufwand nochmal den Bolzen ohne Feder einstellen und anschließend alles wieder zusammenbauen gibt einem etwas mehr Sicherheit (unser Geschreibsel hier eher nicht). Schaden tut es keinesfalls, und macht auch noch Spaß. Wo bekommt man sowas im Leben noch.
    MfG
    Markus

    Ein Zangenamperemeter hilft schnell beim Ermitteln ob gerade geladen oder entladen wird. Oder ein normales Messgerät (Messbereich beachten) zwischen LiMa und Magnetschalter klemmen (nicht direkt in die dicke Batterieleitung, das gibt Schrott beim Anlassen!).
    Ich messe außerdem gerne die Spannungen vor und nach den Sicherungen. Da habe ich schon bisweilen mehr als ein ganzes Volt gefunden, und die Kontakte wurden so heiß dass ich mir die Flossen verbrannt habe.

    Und bei allem Respekt gegenüber den vorangegangenen Beitragschreibern: bei normalem Betrieb sollte die Batteriespannung nie unter 12V fallen, da hat man 5 Paar Scheinwerfer und noch weitere große Verbraucher (Bügeleisen?) zu viel am Start.

    Viel Erfolg bei der Suche!
    MfG Markus

    Interessante Diskussion.
    Da stellt sich mir die Frage warum dann das Federchen nicht unten und oben verbaut ist.
    An sich stützt sich das Gewicht ja vollständig auf der oberen "Pfanne" ab, beim Einfedern kommt noch der viel größere dynamische Anteil dazu. Unten geht es kräftemäßig gemütlicher zu, da würde bei geringstem Soiel die Pfanne beim Einfedern entlastet und ich glaube da möchte die Konstruktion ein "Abheben" der Kugel von der Pfanne unbedingt vermeiden; da mag die Feder helfen.
    Eine mögliche Erklärung, für mich halbwegs plausibel.
    MfG
    Schelle (der bisher ungefragt "technischen Gehorsam" ausgeübt und immer ohne Feder eingestellt hat).

    HI bjørn,
    sogar ich hab hier schon Bilder reingestellt bekommen:

    Auf "Auf Thema antworten" drücken, unten auf "erweitert" drücken, unten auf "Anhänge verwalten" drücken, ...

    Also insgesamt viel einfacher als eine Mini- Karosserie flott zu machen.
    :biggrin:
    MfG
    Markus