Beiträge von schelle63

    ...würde ich den Restmotor zur Werkstatt meines Vertrauens (der mit dem Schlagschrauber tanzt) bringen. Wenn der keine passende Nuss hat musst Du halt vorher eine besorgen, damit kann Dir dann sogar jeder Reifenhändler helfen.
    Dann geht's wie 1252er schreibt: Brrriiiun, wobei ich mal ca. 1 Minute draufhalten musste bis es endlich mit einem LAUTEN Knall endlich los war.

    :eek:Und jetzt ein Tipp der mit Vorsicht zu genießen ist:
    Kurz und mit weniger Dampf schon mal in Richtung "zu" Schlagen, dann wieder (länger und fester) nach "auf". ACHTUNG: mit Gefühl, weil nach "ganz fest" kommt bekanntlich "ab".
    KEINE GEWÄHR, also bei Zweifel: Finger Weg.

    Viel Erfolg
    PS: bin mal gespannt was ich da jetzt für eine Lawine losgetreten habe:scream:.

    mein persönlicher Tipp:
    nichts blockieren, sondern die Massenträgheit der KW ausnutzen, heißt passender Ringschlüssel (6-Kant, nicht 12) oder Nuss und direkt den Knebel drauf, kurze trockene Schläge in Richtung "auf" geben, klar geht die KW immer stückchenweise mit, aber irgendwann geht doch die Schraube auf. Mehr oder weiniger lange Verlängerungen (Rohr und dgl.) machen die ganze Konstruktion "weich", das federt und der Schlag kommt nicht richtig satt an der Schraube an. KW gegen das Gussgehäuse verkanten mag ich nicht, das ist nicht gerade der geeignete Lastfall für Guss (egal ob Alu oder Eisen). Am besten wie schon beschrieben: Schlagschrauber leihen oder kaufen (immer noch billiger als was kaputt machen).

    Viel Erfolg!
    Schelle

    ...bei mir stehen ein 1300er Vergaser und ein MPI herum, beide fahrbereit (der Gaser hat etwas geraucht (blau) und getropft, rannte aber einwandfrei und machte keine Geräusche, auch nicht beim Schalten!, der MPI hat sogar gerade eine Getriebeüberholung mit gebrauchten aber guten Teilen erfahren).
    Möchte ich im Zuge eines Totalumbaus (elektrisch) veräußern, muss die Tage mal mir einen Kopp wegen Preise und Fotos machen.
    Melde mich dann wieder.
    MfG
    Schelle

    Wenn das das höchst der Gefühle ist, dann empfehle ich einen Besuch in einer "Wall of Death", hier heißt das Steilwandrennen.
    Da kacheln ein paar Verrückte in einer senkrecht stehenden Holztrommel mit Motorrädern im Kreis 'rum, vorzugsweise auf INDIAN-V2-Motorrädern (sehr amerikanisch übrigens, auch der Spritverbrauch), der Lärm, das Wackeln, der Geruch nach verbranntem Öl und Benzin (teilweise nicht ganz verbrannt...), da kriegst Du eine Gänsehaut nach der anderen.
    Oben am Rand der Trommel stehen dann die Zuschauer (= auch Verrückte) und schauen runter.
    Einmalig.
    Die Technik ist aber im Alltag ein Auslaufmodell, daher mein Interesse am Elektrischen...
    Hier meine Idee (bitte korrigieren wenn hier (hoffentlich wenig!) Mist steht):
    FU gibt es schon in allen Varianten, die machen
    1. aus Drehstrom erst mal Gleichstrom (=Zwischenkreisspannung), daraus
    2. einen in Spannung und Frequenz variablen 3-Phasigen Drehstrom, damit wird dann
    3. ein Drehstrommotor geregelt angetrieben.

    So einen FU müsste man so "zerlegen" können, dass man
    1. den vorderen Teil als Ladegerät verwendet
    2. Zwischenkreisspannung mit einem großen Puffer versieht (= die Akkus),
    3. den hinteren Teil dann zum Antrieb des Motors nimmt.

    Damit sollten die Leistungsteile günstig weil aus Serien-FU bleiben, man müsste "nur" noch die einzelnen Komponenten sinnvoll ansteuern, im Zeitalter von Mikrocontrollern für "Jedermann" machbar.

    Kriegen wir sowas hin?
    MfG

    Hi Moe k.,
    als angehender Elektroniker (vielleicht schon Spezialist) wärst DU doch genau ein Richtiger, um eben diesen Zustand zu verbessern (also nicht naiv rangehen und einen X-beliebigen Kreissägenmotor (warum eigentlich nicht?) einbauen).
    Es gibt da schon einige Bücher, aus denen man lesen kann dass es nicht ganz trivial ist. Leider kann ich sie lesen, aber zum Verstehen wird es noch ein bisschen brauchen. Einen Dialog (ggf. woanders, damit wir hier die Seite nicht zuballern) fände ich gut. (Oder vielleicht doch hier, wenn's genug andere Mit-Interessenten gibt...)
    Und mit Klas stimme ich auch überein: nicht so viel "deutsch" denken, lieber das Machbare probieren (ordentlich soll's aber schon werden).
    MfG
    Schelle

    bzgl. phokos: ich komme auf vorne je 2 Einsteller und hinten je 1 Einsteller auf zusammen 6 (nicht 8).
    Nicht dass Du die 2 "fehlenden" suchst.
    Das Problem 2xTreten bis es endlich bremst hatte ich auch mal, trotz Eezybleed und mehrfachem Entlüften. War dann auch - wie hier beschrieben - die Summe der Totwege der 6 Einsteller.
    MfG und viel Erfolg.

    Tja, stimmt natürlich.
    Diese Hürde hab ich schon mal nicht mehr, ich hab' mir eine kleine Stromkiste vors Haus genagelt. Steckdosen für unterwegs gibt es schon an einigen ADAC-Geschäftstellen, ein nichtkommerzielles "Drehstromnetz" fürs E-Tanken gibt es auch schon (richtig gut!), und die Tendenz geht eindeutig in Richtung "mehr".
    Die weit größere Hürde bei mir ist halt, dass ich wenn's ins elektrische Detail geht leider nur noch mehr oder weniger passiv zuhören (bzw. lesen) kann und so viel wie möglich zu verstehen versuche.
    Masch-bauer eben, und nicht E-Techniker...
    MfG
    Schelle

    Moin zusammen,
    scheinbar ist das Interesse am E-Auto weitgehend eingeschlafen (meines nicht).
    1300er Motor und Auspuff usw. hab ich schon ausgebaut (werde ich bei Gelegenheit verkaufen).
    Bin jetzt auf der Suche nach ca. 20 kW Drehstrommaschine (asynchron) und Umrichter.
    Mein Gedanke ist, einen handelsüblicher Inverter, der aus Drehstrom (400V) über einen (DC-) Zwischenstromkreis das geregelte Drehfeld für den E-Motor erzeugt, dafür zu modifizieren (soweit haben sich offensichtlich schon einige Leute in einem anderen Forum Gedanken gemacht, da es geht aber irgendwie nicht voran). Weiterhin sollte der Teil VOR dem DC-Zwischenkreis als Ladegerät (3-Phasig, also leistungsfähig und schnell!) fungieren können, der Zwischenkreis bekommt den Akkupack als "Puffer", und los geht's.
    Ist mir klar: so einfach wird's nicht gehen, aber vielleicht im Prinzip machbar.
    M.E. wären dann die Komponenten deutlich billiger, weil aus bestehenden Serienfertigungen (gebraucht?!), Ersatzteile ebenso günstiger.
    Oder bin ich da zu naiv, und Elektrik funktioniert doch nicht so einfach?
    Welcher ELEKTRIKER oder einfach nur Kompetenter mag sich einklinken?
    MfG
    Schelle

    Klasse Tipp!
    Danke.
    Wer noch was hat, immer willkommen.
    Vom Motorraum wird es wohl nichts geben, vielleicht gehe ich selber mit Zollstock und Maßband ran, das dauert dann aber sicher.
    MfG
    Schelle

    Moin zusammen,
    ich suche Zeichnungen, Skizzen, einfach alles was nützlich ist um den Mini als 3-D Modell nachzukonstruieren.
    Ich hab eine winzige Datei von Drauf-, Vorder- und Seitenansicht, ist aber leider sehr ungenau. Hat einer diese Zeichnung in vernünftiger Größe?
    Alles Andere ist natürlich auch willkommen...
    Dank vorab, Schelle.

    Hi Ralle,
    das mir bekannte Material für Widerstandsdraht heißt Konstantan, weil es (weitgehend) auch bei Erwärmung seinen Widerstand nicht verändert. Ob das weiß-pinke Kabel aus dem Zeug besteht weiß ich allerdings nicht.
    MfG
    und Viel Erfolg!
    Schelle

    ralle1967:
    das war mal am 11.4.2009 unter Elektrik, Dein Thread "Widerstandskabel-Zündspule". Sind Deine Messwerte ähnlich denen die ich da mal geschrieben hatte? Dann sollte es eigentlich schon halten. Wie gesagt: Zündspule "ballast type" nur mit Vorwiderstand betreiben (außer während des Anlassens).
    Ansonsten fällt mir auch kein schneller Grund ein, warum zu viel Strom durch Zündspule und Kondensator geht, es sei denn die Zündspule selbst ist angeschlagen, das kannst Du aber anhand ihres Widerstandes messen (ist dann niedriger).
    Madblack:
    echt schöne Seite! Und klar, den meisten Ärger haben Vorbesitzer mit Verschlimmbesserungen verursacht.
    Also viel Erfolg beim Suchen, und lasst mal lesen wie es ausgegangen ist!
    MfG
    Schelle

    Hi, hier die 4 Seiten, es erklärt sich eigentlich von selbst:
    001 (= Seite 235) und 002 beschreibt wie es gebaut wird, 003 und 004 beschreibt die Anwendung.
    Das Buch ist von 1985, ISBN 3-613-01085-2
    Viel Erfolg!

    (Kontakte hab ich immer einen Satz auf Vorrat in der Schublade, wie Kerzen, Kondensator, Ölfilter, ....)

    @ ralle:
    Ja, der Clasen hatte mich vor 10 Jahren überhaupt auf Mini gebracht, wollte ich sofort mitziehen. Allerdings Kosten für Umbau viel zu hoch...der Mini ist geblieben. Und genau wegen der Abneigung, alle 2...3 Jahre neue Akkus zu kaufen, lasse ich definitiv die Finger von Blei.
    SAFT gibt z.B für seine Ni/Cd Batterien 1.500 Ladezyklen an, das wären bei 80 Km Reichweite....jawohl: 120.000 km. Wer das in 3 Jahren elektrisch verfährt, hat auch seinen Beitrag geleistet...
    Das wären dann 100Ah, 19 Batterien je 6V, ca. 250 Kg Gewicht. Kosten gebraucht ab 5.000,-- EUR, habe ich mir sagen lassen.
    Ich halte Rekuperation nach wie vor NICHT für Schnickscknack, weil genau das erhöht die Reichweite (da schwanken die Angaben zwischen 10% und 30%) ohne zusätzliches Gewicht (das wiederum einen Teil der zugewonnenen Reichweite verpulvern würde), insbesondere wo es bergig ist (z.B. bei uns hier in Siegen). Außerdem lassen sich Drehstrommotoren besonders einfach im Generatorbetrieb einsetzen, der Regler wird halt ein bisschen teurer. Überhaupt wird das Gewicht immer ein Knackpunkt sein.
    Einen Gleichstrommini würde ich bauen, indem ich einen Peugeot106 oder CitroenSaxo ohne Akkus kaufe und ausschlachte (gibts schon um die 3.500,--EUR), und aktuelle Batterien besorge. Je später man die Akkus kauft, desto billiger sollen sie werden, wenn man den Veröffentlichungen glauben mag (also wenn der Rest fertig ist).

    Und @ badtaste:
    Danke für die Links, Infos sind immer willkommen!
    MfG
    Schelle

    Moin, das Thema ist ja inzwischen ein Klassiker!
    Mein Tipp ist hier (wieder) zu viel Strom durch Zündspule und Kontakte. Hab auch dazu schon mal was geschrieben (einfach Beiträge suchen).
    Zu wenig Schmierstoff am Filz dauert viel länger, und das Klötzchen sieht ja gerade dort noch gut aus.
    Ich habe irgendwo ein Buch wo ein einfaches Kondensatormessgerät beschrieben ist, wenn gewünscht gehe ich es suchen. Macht aber m.E. nur Sinn bei Kondensatoren die man nicht für 3,-- € einfach kaufen kann (da ist Tauschen schneller als nachmessen), ich hatte es für ein altes Motorrad angewandt.
    Also, wenn noch aktuell, einfach Bescheid sagen und ich scanne die Anleitung und stelle sie hier rein (wenn ich sie finde);).
    Viel Erfolg, Schelle

    Moin zusammen, ich habe mir gestern einen Clio èlectrique gekauft, damit werden jetzt erst mal Erfahrungen gesammelt. Wenn alles so bleibt, sind wir mit der Leistung (19 kW, 90 km/h, 90 km Reichweite, 4 Sitzplätze) des "Elektrikers" zufrieden.

    Die Elektrifizierung des Minis wird aber weiterhin verfolgt, mit Technik nach aktuellem Stand (AC, wesentlich höhere Reichweite, vielleicht ein bisschen spritziger. Ich bin jetzt viel am Rechnen und Lesen, einiges ist hier ja schon andiskutiert worden, einige Fragen formuliert, ein paar sogar beantwortet.
    Aber wie gesagt, ich bleibe dran! Zeitrahmen: 2 Jahre, ich muss mich nebenbei noch um Hausausbau, Beruf und Familie kümmern.

    Von den anderen Teilnehmern dieses Threads liest man so wenig in letzter Zeit...
    Bis die Tage, Schelle

    Hi Stanolli, (seid Ihr eigentlich 2?)
    wenn Du Unterbrecher und Kondensator so oft tauschen musst dann ist da was faul. Ein sehr guter Freund von mir hatte das gleiche Problem, Ursache war hier dass er eine Zündspule für Vorwiderstand (ballast type) eingebaut hatte aber gar keinen Vorwiderstand hatte (ältere Baujahre), daher ging durch die ganze Zündanlage (primärseitig) viel zu viel Strom durch und Kontakte und Kondensator eben hin.
    Also mal nachschauen ob Du ein weiß/pinkfarbenes Kabel an der Zündspule (Klemme "+" oder "Bat") findest (es steht alle paar cm in ganz kleiner Schrift auch "resistive" drauf), und dieses (und eben nur dieses) "bei Zündung an" auch Spannung hat. Dieses Kabel ist dann der Vorwiderstand, wie gesagt darf nur dieses Kabel dauerhaft + führen. Das andere Kabel (weiß/gelb, an der gleichen Klemme wie der Vorwiderstand dran) darf nur Spannung führen während des Anlassens. Zum Prüfen (einzeln) musst Du die Kabel also kurz von der Zündspule abklemmen (und wie immer: aufpassen...).
    Wenn Dein Auto keinen Vorwiderstand hat, dann mal nachsehen ob jemand eine "ballast type"-Zündspule (s.O.) eingebaut hat, dann musst Du eine richtige (= alte) einbauen und es sollte in Zukunft halten.
    Viel Erfolg, Schelle.
    Zur Identifizierung: Es steht auf dem Unipart-Aufkleber auf der Zündspule drauf: USE ONLY WITH BALLAST RESISTOR.