Moin.
Ich hab' das auch gerade am Wochenende gemacht, allerdings schön im Warmen (ausgebaut, flach hingelegt, mit Netzteil 12V draufgetan.
Achtung: ich meine wenn es so ungemütlich ist, dass das Tesa nicht hält, dann hält das Leitsilber bestimmt auch nicht! Eine Lage Leitsilber reicht ohnehin nicht, das brutzelt sofort wieder durch. Mehrere Lagen auftragen, dazwischen immer schön durchtrocknen lassen. Mit dem Tesa bin ich gar nicht zurecht gekommen, das lief immer drunter (Kapillarität), lieber etwas rechts und links daneben gehen lassen, und ganz am Schluss mit einem scharfen Teppichmesser die Überstände abschaben (mit Deiner ruhigen Künstlerhand kein Problem...).
Ich nehme an, was Du gemessen hast ist der Widerstand der gesamten Heckscheibenheizung (Einheit: Ohm, Symbol ist ein großes griechisches "Omega"), da kann man nicht die einzelnen "Drähte" messen weil die alle parallel liegen. Allerdings wirst Du einen Vorher-Nachher-Unterschied messen wenn jede einzelne Leiterbahn wieder Durchgang hat.
Mit Maxsilvies Methode geht es wirklich ganz gut (Messgerät auf "Volt" (V) stellen!). Und nicht vergessen: das Leitsilber vorher gut durchschütteln.
Prüfmethode: draufhauchen, bei den i.O.-Heizbahnen verdunstet der Beschlag sofort. Wenn an Deiner Reparaturstelle der Beschlag besonders schnell verdunstet, ist hier der Widerstand noch zu hoch: noch ein paar Lagen Leitsilber drauf!
Viel Erfolg