Beiträge von Norton

    Ich hab meine FIN auch selbst in das neue Windleitblech eingeschlagen. Hat bei der Zulassung (nach 8 Jahren) und bei der TÜV-Abnahem nie jemand danach gefragt, wie, was, warum...
    Weil ja der Brief damals auch schon verfallen war, hat die Zulassungsstelle eine vorläufige Zulassung mit einem ungestempelten Nummerschild gemacht. Damit konnte ich dann zum TÜV und mit dem TÜV-Papieren wurde dann die Zulassung komplett gemacht. War vollkommen unkompliziert.
    Die Schlagzahlen sind ziemlich groß, 10mm, müßte ich mal messen.
    Typenschild, oder man sagt auch Fabrikschild, gibts vielleich auch als Ersatzteil neu. Würde ich dann auch neu machen.
    Dem TÜV würde ich von dem umschlagen einfach mal gar nichts erzählen, dann gibts schon mal keine unangenehmen Fragen.


    Grade gefunden:
    http://www.minispares.com/product/Classic/Badges_Stickers/Manufacturing%20plates/CP477.aspx?0203&ReturnUrl=/shop/classic/badges,~stickers.aspx|Back%20to%20shop

    Gruß. Martin.

    Auf jedem handelsüblichen Öl steht heute HD, heisst High Detergent.
    Und wenn die ganze Zeit rumlamentiert wird, alte Motoren brauchen altes Öl.... das Öl, was damals üblich war, bekommt man im Regelfall gar nicht mehr. Es sei denn man gibt viel Geld für "Oldtimeröl", oder konkret unlegierte Öle, aus. Und was hat man dann? Eine minderwertige Plörre für viel Geld.

    Gruß. Martin.

    Das ist halt die Frage, was Minispares da nimmt? Ich hab halt CuSn8 Carobronze genommen. Das zu bearbeiten ist halt schon kein Spass.
    Nach dem Ölwechsel (10W40, ACEA A3/B3, 10000km) hab ich mir das Öl und den Filter auch genau angesehen. Keine Späne, oder Chips.
    Und aus einer Kurve heraus, oder beim Abbiegen gibt doch jeder mal Gas, oder?

    Gruß. Martin.

    Ich habe meine eigenen Räder mit Lagerbronze selbst gebüchst und mit einem neuen Pin wieder eingebaut. Bei mir waren die Räder von der Zahnung gut, hatten aber auch auf dem neuen Pin zu viel Laufspiel. Mir wurde damals auch orakelt, dass würde nicht halten, jetzt fahre ich aber schon drei Jahre (15000 km) damit rum.
    Mit Rotguss oder Karobronze ausbüchsen, ordentliches Überdeckungsmass und auf Mass reiben, dann hält das.
    Mein Diff war damals am kollabieren. Der Grund war eine von den beiden Fiberscheiben. Vollkommen zerrieben von den scharfen Kanten des Diff-Körpers. Die scharfen Kanten müssen schön gebrochen sein.

    Gruss. Martin.

    Jetzt mal keinen Nonsens!
    Castro R ist ein ALTES Rennöl auf Pflanzenbasis, sprich Rizinus. Gedacht für alte Rennmotoren 20er bis 60er Jahre, Norton Manx etc.. Nach jedem Rennen raus damit, Motor immer wieder zerlegen, alles rausputzen, weil das sonst überall hineinverharzt.
    Davor kann man nur warnen. Kippt man das in einen Motor, der mit Mineralöl betrieben wurde, reagiert das alles zu einem Pudding. Ich kenne Leute, denen das schon passiert ist.

    Gruss. Martin.

    Ich hab mich ja angesichts dieses Themas ein paar Tage halten können, aber vielleicht will der arme Thread-Öffner doch was erfahren und wir können dann den Deckel hier drauf machen. Fasst meine Anmerkungen nun bitte nicht als „Belehrung“ auf – liegt mir wirklich fern. Aber ich hab mein Berufsleben damit verbracht und weiß deshalb ein bißchen.
    „Synthetisch“ also ist für den MINI nicht wirklich böse oder schlecht, man muß dazu aber bestimmte Zusammenhänge kennen. Synthetische Basisflüssigkeiten für Motoröle sind im Wesentlichen PAOs, PIBs und Grundöle aus der sog. Gruppe III (Hydrokrack-Öle[=vorsätzlich falsch geschrieben, weil mit c zensiert wird]). Allen diesen ist gemeinsam, daß sie sehr gutes Viskositäts-Temperaturverhalten, exzellente Scherstabilität und noch ein paar andere positive Eigenschaften mitbringen. Aber sie sind auch ein bißchen bis viel teurer als klassische mineralische Basisöle – und sie verhalten sich gegen Dichtungsmaterialien z.T. deutlich anders als die synthetischen. Während klassische quasi neutral bis ganz leicht quellend wirken, bewirken synthetische eher Schrumpfung der Elastomer-Dichtungen, was deutlich weniger schön ist. Wichtig ist, daß Öle und Dichtungen (= NBR, EPDM, ACM, FKM-Dichtungen) immer gut aufeinander abgestimmt sind; und ältere Dichtungen wie im MINI wurden eben auf ältere Öle abgestimmt. Zum Ausgleich nimmt man heute bei modernen synthetischen Ölen (siehe oben) noch Ester-Öle dazu, die quellend wirken, und erreicht damit wieder die gewünschte Neutralität. Nicht zu vergessen sind in dieser Suche nach Balance natürlich die übrigen Additive gegen Verschleiß, Alterung, Schmutzablagerung usw, von denen besonders die moderneren z.T. heftige Wirkung auf Dichtungen haben können. Langer Rede kurzer Sinn: Wenn’s denn tatsächlich ein synthetisches Öl in der Gegend von 20W-50 oder auch 10W-60 gibt, das eine ältere (!) Additiv-Konzeption enthält, dann wäre das für den MINI wirklich ideal. Ich hatte in einem früheren Beitrag mal geschrieben „nicht moderner als API SF/CD“. Aber sowas ist entweder teuer oder nicht zu haben, weil diese Nische halt nur „minimini“ ist und kommerziell keinen interessiert. Und so hab ich meinem Forums-Beitrag nix hinzuzufügen - und der Fragesteller sollte mal außer der Viskositätsklasse auch die API- bzw ACEA-Angaben nachlesen: die sind ebenso wichtig.
    Grüße

    Aber das gilt doch nur für "ältere" Minis, man wird schon bis in die 70er zurückgehen müssen.
    Ab 1992 wurde von Rover "modernes" Öl vorgeschrieben, konkret für den SPI ACEA-A2 in 10W30. Das bewegt sich schon bei API-SH, oder noch weiter. Und auch vorher wird man sich schon an den jeweilig zur Epoche vorherrschenden Spezifikationen orientiert haben. Bräuchte man einfach nur in den Manuals nachlesen und umschlüsseln.
    Ich fahre ACEA-A3/B3 in 10W40, API-SL in meinem 94er SPI.

    Gruß. Martin.

    Beim SPI, so ich weiss der gleiche Lüfter, ist in der Radlaufwand ein runder Ausschnitt mit umbörteltetem Rand. In dem hochgebörteltem Rand läuft das Lüfterrad.
    Die Frage ist auch, wie leistungsfähig Dein Kühler ist. Hochleistungsnetz, ein/mehrreihig?
    Beim SPI läuft der Zusatzlüfter nur selten.

    Gruss. Martin.

    Die meisten Leute erwarten sich von einer Hochhubkipphebelwelle viel zu viel. Es ist eine alte Weisheit, dass der Ventildurchmesser wesentlich mehr Füllungsgrad bringt, als der große Ventilhub. Schon mal gleich bei kleinen Ventildurchmessern. Im Gegenteil, großer Ventilhub schafft bei der Einlasseite oftmals Konfussion, weil das sich weit öffnende und damit auch schließende (und eben auch schneller schließende, weil die Steuerzeiten werden ja nicht länger, die Ventilerhebungskurve aber höher und steiler) Ventil die Gassäule nach aussen schiebt.

    Gruß. Martin.

    Ist die Oberfläche des Lagermaterials hart genug, um mit einem Innenmicrometer ein Messergebnis zu bekommen und dabei nicht beschädigt zu werden? Ich hab mich das noch nie getraut in Gleitlagerschalen hinein zu messen.

    Gruss. Martin.

    Diese ganzen Edelstahlorgien werden im Allgemeinen von Leuten veranstaltet, die gar nicht begriffen haben, was für einen Mist sie sich da einbauen. In einer ernst gemeinten Verschraubung hat Edelstahl nichts verloren, die dynamischen Eigenschaften sind schlecht.
    Wenn jemand tatsächlich viel im Winter damit fahren würde, was die meisten ja aber gar nicht tun, hätte ich noch Verständnis.
    Wie mit vielem. Erzeugt ehr wieder neue Probleme, als an etwaig bestehenden Problemen tatsächlich zu lösen.
    Lieber wäre mir, es gäbe wieder wie früher, cadmierte Schrauben.

    Gruß. Martin.