Also Leute, denkt doch mal nach?
Ausdehnungkoeffizient vom Alu ist ein Vielfaches vom Stahl. Wenn dann 120° nicht reichen, geh ich auf 150°, wenn das nicht reicht auf 180°. Was solls. Irgendwann kommt der Ring. Und bloß weil mir jemand erzählt, er macht das 20 mal im Jahr so, stelle ich noch lange nicht in Frage, ob das so auch richtig ist.
Wo ist denn der Sinn, mit einem riesen Gasbrenner einen Kopf, ein Gußteil, sonstwas, zu erhitzen, wo ich noch nicht mal richtig weiß, was ich tue, wenn das in einem ganz normalen Küchenherd quasi von selbst geht. Gleichmässig auf eine eingestellte Temperatur.
Wie groß muss denn die Lagerluft von einem Lager sein, wenn so ein riesen Überdeckungsmass (schon mal nachgemessen, würde ich sowas zerlege und wieder zusammenbaue, würde ich das mal nachmessen, vor allem dann, wenn ich das öfter mache) gegeben ist. Die (wenn tatsächich vorhandene) Überdeckung würde diese nämlich einfach zusammendrücken. Das ist doch auch nur ein Normlager (?) und welche Norm würde ein Lager mit solch einer erhöhten Lagerluft hergeben?
Ein im Ofen durchgewärmtes Gußteil mit 120° ist "sauheiss". Ohne dicke, hitzefeste Handschuhe geht da nix. Und dann muss das schnell gehen, weil das die Wärme auch schnell wieder abstrahlt. Wenn ich das eine gute halbe Stunde im Ofen hatte, weiß ich was ich tue. Wenn ich das mit der Flamme mache, mache ich irgendwas, aber genau wissen tue ich das dann nicht.
Andre Frage: wie bekommt ihr denn das neue Lager wieder rein? Einfach reinklopfen (und den Sitz aufweiten), oder dann doch mit Wärme.
Da gehts dann doch auch.
Mein alter Küchenherd in meiner Werkstatt ist immer wieder Gold wert und nicht wegzudenken.
Gruß. Martin.