Beiträge von Norton

    So, zweiter Versuch, nachdem meine erste Antwort verschwunden ist.
    Hast Du beim polalisieren auch richtig rum angeschlossen, weil Plus an Masse (positive earth)? Joe Lucas, Prince of Darkness.....
    Ja, die Feldspule ist ja im Gehäuse und somit der Stator. Der Regler schickt einen Erregerstrom in die Lima und steuert damit die Stärke des Magnetfeldes, je nachdem, wieviel Leistung der Lima grade abverlangt wird. Um aber nach dem starten diesen Vorgang in Gang zu bringen, muß sich die Lima mit dem Restmagnetismus des Feldspulenkernes sich erst mal selbst erregen. Diesen kleinen Strom nutzt dann wieder Regler, um einen Erregerstrom in die Feldspule zu schicken.
    Wenn Du jetzt beim polalisieren falsch rum angeschlossen hast, dann hat die Feldspule auch das Magnetfeld (Nord-Südpol) falsch herum aufgebaut und die Lima arbeitet wieder nicht, bzw nicht richtig rum.
    Wenn man nach Wiring-Diagramms für Lucas Dynamos googelt, dann sind die Anschlüsse an der Lima mit F und D beschrieben. F würde ich dann mit Field deuten. Masseanschluß einfach über das Gehäuse.
    Welche Messe am Wochenende? An mir geht das irgendwie immer vorbei. Am Samstag muss ich auch arbeiten.

    Gruß. Martin.

    Servus Mark.
    Eine Gleichstromlima kann immer nur funktionieren, wenn der Kern der Feldspule noch einen kleinen Restmagnetismus hat. Mit diesem kann sie erst das kleine Etwas Lima-Leistung erzeugen, mit dem dann wieder der Regler den Erregerstrom für die Feldspule regelt. Dann entsteht Lichtmaschinenleistung. Dieser Restmagnetismus geht bei langer Standzeit oftmals verloren. Dann scheint eben alles i. O., u. U. sogar alles Neuteile und trotzdem geht nix.
    An der Lima sind doch zwei Anschlüsse für die Feldspule. Wenn ich mich richtig entsinne ist das bei deutschen Limas DF und D+. Diese beiden mal unter Bordspannung setzen, dann hat der Kern der Feldspule (die Feldspule ist ja nichts andres, als ein Elektromagnet) wieder Restmagnetismus und der ganze Gleichstromlimakreislauf kommt wieder in Gang.
    Die beiden Spulen müßten die Feldspulen für den Rückstrom- und den Regelschalter sein. Wieder nix andres als Elektromagneten, die Regelkontakte öffnen und schließen. Eine ziemlich komplexe Angelegenheit. Nicht umsonst baut man das heute nicht mehr. Viel Aufwand für wenig Leistung.

    Gruß. Martin.

    Wenn man jetzt wieder die Länge der Leitung zum mechanischen Instrument als verzerrende Größe nimmt, dann ist die Dauer bis die Anzeige nach dem Abstellen abfällt, auch wieder fragwürdig. Die Ölsäule ist so lang und somit auch träge, daß man das auch nicht so richtig ernst nehmen muss. Die Trägheit des Instruments noch dazu.
    Der Öldruckschalter, der bei einem gewissen XX-Wert schaltet, steht direkt am Ölkanal. Der schaltet immer noch schneller, als jedes Meßintrument anzeigt.
    Ich würde das direkt am Motor messen, für gut, oder schlecht befinden und wieder abbauen.

    Gruß. Martin.

    Ich finde, solche Instrumente verunsichern mehr, als sie ein Mehr an Betriebssicherheit bringen.
    Öldruckkontrollampe, da drauf würde ich jetzt aber nicht verzichten.
    Den Öldruck würde ich mit einem mechanischen Instrument messen, wenn Druck i. O. ist, das Überdruckventil sauber arbeitet, wieder wegbauen. Vorausgesetzt der Motor ist mechanisch in Ordnung, Lagerspiele exakt, Ölpumpe .....
    Öltemperatur: lieber was machen, was eine konstante Öltemperatur gewährleistet. Temperiertes Öl über das Kühlwasser, davon halte ich mehr, als irgendein Thermometer, Ölkühler .....
    Man muß nicht immer glauben, daß ein bäriger Öldruck automatisch gut für den Motor ist.

    Gruß. Martin.

    Ein 1000er Mini ist ja auch fast sowas, wie ein Formel I Motor, also somit direkt vergleichbar?
    Und der anschließbare Heizkreislauf ist auch ein Heizung und gar nie nicht niemals eine Kühlung.
    Natürlich ergibt angesaugtes kaltes Gemisch eine guten Wirkungsgrad. Der verdunstende Sprit kühlt aber die angesaugte Luft sowieso schon ab, der Unterdruck im Ansaugkanal noch etwas und dann ist es auch noch Winter, oder ein Tag mit hoher Luftfeuchte und der Sprit und die Luftfeuchtigkeit kondesieren aus (und gefriert u. U. sogar!).... und aus dem Grund hat man die Ansaugbrücken irgendwann mal beheizt ausgeführt, weil man will ja auch mal gesittet fahren und nicht sich nicht nur durch den Stadtverkehr kotzen.

    Gruß. Martin.

    Prinzipielle wäre mir der Alukrümmer viel lieber. Der hat innen eine genarbte Oberfläche (vom verlorenen Sandkern beim gießen) , an der sich kein Sprit niederschlägt. Schlägt sich Sprit an einer glatten Ansaugkanaloberfläche nieder, wird er tropfenweise wieder mitgerissen. Das ergibt dann eine schlechte Gemischbildung und schlechte Abgaswerte. Aus dem Grund sind Ansaugbrücken oftmals auch beheizt, so wie die Alubrücke auch.

    Gruß. Martin.

    Zu dieser Frage empfehle ich Lektüre zur Erweiterung des Grundwissens:
    Ludwig Apfelbeck, Wege zum Hochleistungsmotor.
    Lesen und verstehen!
    Erübrigt ganz viele Fragestellungen und ist ein riesen Horizonterweiterung.

    Gruß. Martin.

    Die Nullage des Bremspedals wird durch den Anschlag samt dem Bremslichtschalter definiert. Da dran ändert sich gar nichts. Die ganze Hebelmechanik ist erst nach dem Umlenkhebel vor dem Bremsservo einstellbar. Und man ändert damit auch nicht die Lage des Hauptbremszylinders, sondern die Nullage des Kolbens im Hauptbremszylinder. Natürlich darf man das nicht übertreiben in dem man den die Nullage des Kolbens so weit verschiebt, daß die Bohrung zum Ausgleichsbehälter verdeckt wäre, weil ja dann die Bremshydraulik den Verschleiß an der Bremse nicht mehr ausgleich kann. Ich hab jetzt den genauen Aufbau des Bremsservos nicht mehr im Kopf. In dem Bremsservo ist ebenfalls ein Stück Leerweg in der Mechanik. Die Nullagenverstellung könnte auch hier stattfinden.

    Gruß. Martin.

    An dem Gestänge mit dem Gabelkopf, welches am Anlenkblock auf den Bremsservo und somit auf den Hauptbremszylinder wirkt. Sauber entlüftete Bremse ist natürlich Vorbedingung. Faktisch verändert man damit die Nullage des Kolbens im Hauptbremszylinder. Die optimale Hebelwirkung hat das Gestänge eben, wenn an dem Umlenkhebel die beiden Gestänge (das senkrechte vom Pedal kommend und das waagerechte zum Bremsservo) jeweils mit maximal 90° wirken. Wird der Winkel größer, wird das Verhältnis degressiv. Sprich die Wirkung verändert sich mehr zum Weg und weniger zur Kraft. Der Druckpunkt wird teigig die Wirkung schlechter und vor allem schlechter zu dosieren.
    Ich hab das immer nur mal um eine halbe Umdrehung nachgestellt, nicht mehr, bis mir das gefallen hat. Wenn ich jetzt die Bremse antippe, wirkt schon der Servo, der Druckpunkt kommt dann etwa auf Höhe Gaspedal.

    Gruß. Martin.

    Ich hab mich mit dem Thema Pedalleerweg an meinem SPI auch befasst. Mir war vor allem die Bremswirkung einfach zu schlecht, sprich die aufzuwendende Kraft am Pedal zu hoch und die Dosierbarkeit zu schlecht. Bremsservo überholt, besser aber nicht so, wie ich mir das vorgestellt hatte. Erst als ich den Leerweg immer kleiner gemacht habe, wurde das besser. Und das hat mit der Nullstellung des Pedals nix zu tun. Je größer der Leerweg, um so degressiver die Wirkung und vor allem schlechter zu dosieren, sprich sch....e!
    Jedenfalls sind solche "Verbesserungen" mit Vorsicht zu genießen.

    Gruß. Martin.

    Wenn Du jetzt an der Stellschraube drehst, stimmt gar nix mehr und Du kommst an einem Microcheck endgültig nicht mehr vorbei!
    Auch den Sprit auf der Drosselklappe sieht man im Leerlauf immer und wenn die Drosselklappe aufmacht, sowieso.

    Mach die Zündung an und setz den Fuß auf das Gaspedal. Dann trete das Gaspedal zügig, aber nicht mit einem Tritt, fünfmal ganz durch und lasse es jedes mal für ca zwei Sekunden ganz los. Danach wirst Du wieder den Steppermotor rattern hören. Der Steppermotor hat jetzt die Drosselklappe auf soundsoviel Schritte geöffnet und bleibt stehen. Das ist nun die Nullstellung für die Einstellung von Deinem Gaszug. An dem Drosselklappenhebel ist doch eine Gabel und ein Finger. Den Zug nun so einstellen, daß der Finger in der Mitte der Gabel steht. Dann stimmt schon mal Dein Gaszug.
    Für normal müßte sich in dem Zug auch das Steuergerät am Drosselklappenpoti anlernen.
    Was war denn mit der alten Einspritzeinheit samt Steuergerät?
    Stimmen denn auch alle andren Größen? Richtiges Thermostat, Temperaturfühler, Lufi-Gehäuse, Lambdasonde.....

    Viel Erfolg.
    Gruß. Martin.

    Nein, gehört so. Ist der Steppermotor, der auf den jeweiligen Schritt fährt. Bloß nix dran machen, wäre kopfloser Aktionismus.
    Besorg Dir das Manual, in dem genau beschrieben wird, wie man den Stepper auf Nullstellung bringt, den Gaszug richtig einstellt ...... bis zu dem Punkt, wo es nur mit einem Microcheck weiter geht.

    Gruß. Martin.

    Willkommen im Club :thumbs_up:

    Und wie der Andreas schrieb: Kronenmutter ggfs auch abschleifen, bis die 260Nm beim Splintloch anliegen. Hier reichen meist auch schon 0,1-0,2mm.
    Statt Drehmaschine geht auch Bandschleifer, Tellerschleifer oder ganz oldschool von Hand mit Schmirgelpapier. :biggrin:


    Gut, ich könnte noch sagen, daß du auch noch prüfen könntest, ob die Verzahnung zwischen der äusseren Antriebswelle und dem Radflansch zu viel Spiel hat.
    Hat es dies, kann es sein, daß sich die Kronenmutter einfach durch Bremsen/Beschleunigen löst. Hatte ich erst letztens....


    Also, ich weiß ja nicht, aber so Werkzeuge wie Band-, Tellerschleifer..... sind ja eher, ja wie will man sagen..... Murkswerkzeuge.....
    Wenn schon nicht mit der Drehbank, dann wenigstens über Kreuz auf einer planen Scheibe auf dem Leinen abziehen, am Schraubstock mit der Feile (über Kreuz) und auf jeden Fall unter zuhilfenahme eines Meßschiebers. Ist ja schon wichtig, daß die Mutter wirklich gerade und winklig zum Gewinde ist.

    Gruß. Martin.