Beiträge von Norton

    Ein 1000er Mini ist ja auch fast sowas, wie ein Formel I Motor, also somit direkt vergleichbar?
    Und der anschließbare Heizkreislauf ist auch ein Heizung und gar nie nicht niemals eine Kühlung.
    Natürlich ergibt angesaugtes kaltes Gemisch eine guten Wirkungsgrad. Der verdunstende Sprit kühlt aber die angesaugte Luft sowieso schon ab, der Unterdruck im Ansaugkanal noch etwas und dann ist es auch noch Winter, oder ein Tag mit hoher Luftfeuchte und der Sprit und die Luftfeuchtigkeit kondesieren aus (und gefriert u. U. sogar!).... und aus dem Grund hat man die Ansaugbrücken irgendwann mal beheizt ausgeführt, weil man will ja auch mal gesittet fahren und nicht sich nicht nur durch den Stadtverkehr kotzen.

    Gruß. Martin.

    Prinzipielle wäre mir der Alukrümmer viel lieber. Der hat innen eine genarbte Oberfläche (vom verlorenen Sandkern beim gießen) , an der sich kein Sprit niederschlägt. Schlägt sich Sprit an einer glatten Ansaugkanaloberfläche nieder, wird er tropfenweise wieder mitgerissen. Das ergibt dann eine schlechte Gemischbildung und schlechte Abgaswerte. Aus dem Grund sind Ansaugbrücken oftmals auch beheizt, so wie die Alubrücke auch.

    Gruß. Martin.

    Zu dieser Frage empfehle ich Lektüre zur Erweiterung des Grundwissens:
    Ludwig Apfelbeck, Wege zum Hochleistungsmotor.
    Lesen und verstehen!
    Erübrigt ganz viele Fragestellungen und ist ein riesen Horizonterweiterung.

    Gruß. Martin.

    Die Nullage des Bremspedals wird durch den Anschlag samt dem Bremslichtschalter definiert. Da dran ändert sich gar nichts. Die ganze Hebelmechanik ist erst nach dem Umlenkhebel vor dem Bremsservo einstellbar. Und man ändert damit auch nicht die Lage des Hauptbremszylinders, sondern die Nullage des Kolbens im Hauptbremszylinder. Natürlich darf man das nicht übertreiben in dem man den die Nullage des Kolbens so weit verschiebt, daß die Bohrung zum Ausgleichsbehälter verdeckt wäre, weil ja dann die Bremshydraulik den Verschleiß an der Bremse nicht mehr ausgleich kann. Ich hab jetzt den genauen Aufbau des Bremsservos nicht mehr im Kopf. In dem Bremsservo ist ebenfalls ein Stück Leerweg in der Mechanik. Die Nullagenverstellung könnte auch hier stattfinden.

    Gruß. Martin.

    An dem Gestänge mit dem Gabelkopf, welches am Anlenkblock auf den Bremsservo und somit auf den Hauptbremszylinder wirkt. Sauber entlüftete Bremse ist natürlich Vorbedingung. Faktisch verändert man damit die Nullage des Kolbens im Hauptbremszylinder. Die optimale Hebelwirkung hat das Gestänge eben, wenn an dem Umlenkhebel die beiden Gestänge (das senkrechte vom Pedal kommend und das waagerechte zum Bremsservo) jeweils mit maximal 90° wirken. Wird der Winkel größer, wird das Verhältnis degressiv. Sprich die Wirkung verändert sich mehr zum Weg und weniger zur Kraft. Der Druckpunkt wird teigig die Wirkung schlechter und vor allem schlechter zu dosieren.
    Ich hab das immer nur mal um eine halbe Umdrehung nachgestellt, nicht mehr, bis mir das gefallen hat. Wenn ich jetzt die Bremse antippe, wirkt schon der Servo, der Druckpunkt kommt dann etwa auf Höhe Gaspedal.

    Gruß. Martin.

    Ich hab mich mit dem Thema Pedalleerweg an meinem SPI auch befasst. Mir war vor allem die Bremswirkung einfach zu schlecht, sprich die aufzuwendende Kraft am Pedal zu hoch und die Dosierbarkeit zu schlecht. Bremsservo überholt, besser aber nicht so, wie ich mir das vorgestellt hatte. Erst als ich den Leerweg immer kleiner gemacht habe, wurde das besser. Und das hat mit der Nullstellung des Pedals nix zu tun. Je größer der Leerweg, um so degressiver die Wirkung und vor allem schlechter zu dosieren, sprich sch....e!
    Jedenfalls sind solche "Verbesserungen" mit Vorsicht zu genießen.

    Gruß. Martin.

    Wenn Du jetzt an der Stellschraube drehst, stimmt gar nix mehr und Du kommst an einem Microcheck endgültig nicht mehr vorbei!
    Auch den Sprit auf der Drosselklappe sieht man im Leerlauf immer und wenn die Drosselklappe aufmacht, sowieso.

    Mach die Zündung an und setz den Fuß auf das Gaspedal. Dann trete das Gaspedal zügig, aber nicht mit einem Tritt, fünfmal ganz durch und lasse es jedes mal für ca zwei Sekunden ganz los. Danach wirst Du wieder den Steppermotor rattern hören. Der Steppermotor hat jetzt die Drosselklappe auf soundsoviel Schritte geöffnet und bleibt stehen. Das ist nun die Nullstellung für die Einstellung von Deinem Gaszug. An dem Drosselklappenhebel ist doch eine Gabel und ein Finger. Den Zug nun so einstellen, daß der Finger in der Mitte der Gabel steht. Dann stimmt schon mal Dein Gaszug.
    Für normal müßte sich in dem Zug auch das Steuergerät am Drosselklappenpoti anlernen.
    Was war denn mit der alten Einspritzeinheit samt Steuergerät?
    Stimmen denn auch alle andren Größen? Richtiges Thermostat, Temperaturfühler, Lufi-Gehäuse, Lambdasonde.....

    Viel Erfolg.
    Gruß. Martin.

    Nein, gehört so. Ist der Steppermotor, der auf den jeweiligen Schritt fährt. Bloß nix dran machen, wäre kopfloser Aktionismus.
    Besorg Dir das Manual, in dem genau beschrieben wird, wie man den Stepper auf Nullstellung bringt, den Gaszug richtig einstellt ...... bis zu dem Punkt, wo es nur mit einem Microcheck weiter geht.

    Gruß. Martin.

    Willkommen im Club :thumbs_up:

    Und wie der Andreas schrieb: Kronenmutter ggfs auch abschleifen, bis die 260Nm beim Splintloch anliegen. Hier reichen meist auch schon 0,1-0,2mm.
    Statt Drehmaschine geht auch Bandschleifer, Tellerschleifer oder ganz oldschool von Hand mit Schmirgelpapier. :biggrin:


    Gut, ich könnte noch sagen, daß du auch noch prüfen könntest, ob die Verzahnung zwischen der äusseren Antriebswelle und dem Radflansch zu viel Spiel hat.
    Hat es dies, kann es sein, daß sich die Kronenmutter einfach durch Bremsen/Beschleunigen löst. Hatte ich erst letztens....


    Also, ich weiß ja nicht, aber so Werkzeuge wie Band-, Tellerschleifer..... sind ja eher, ja wie will man sagen..... Murkswerkzeuge.....
    Wenn schon nicht mit der Drehbank, dann wenigstens über Kreuz auf einer planen Scheibe auf dem Leinen abziehen, am Schraubstock mit der Feile (über Kreuz) und auf jeden Fall unter zuhilfenahme eines Meßschiebers. Ist ja schon wichtig, daß die Mutter wirklich gerade und winklig zum Gewinde ist.

    Gruß. Martin.

    Ich hab mich mit dem Thema Silikonbremsflüssigkeit kürzlich auch befasst und bin zu dem Ergebnis gekommen, es NICHT zu nehmen, weil meiner Meinung nach brandgefährlich! Niemand kann garantieren, ob nicht doch Feuchtigkeit in das Bremssystem eintritt, durch die Gummischläuche durchdiffundiert.... und dann hat man das Problem, daß die Silikonbremsflüssigkeit das Wasser eben nicht löst, sondern sich das Wasser dann als Tropfen am tiefsten Punkt absetzt und dort auch bleibt. Kullert der Tropfen dann eben der Schwerkraft folgend immer weiter im System runter, ist er irgendwann im Bremssattel angelangt mit einem Siedepunkt von 100°, weil elementares Wasser. Jeder der sich mit dem Phämomen kochende Bremse auskennt, weiß was das heißt. Wenn nicht, dann sollte man sich tunlichst damit befassen und/oder die Finger von solchen Experimenten lassen. Kurz gefasst, wasserhaltige Bremsflüssigkeit kocht bei ca 180°, Wasser bei max 100°, frische DOT4 bei mehr als 250°. Und man muß immer bedenken, die Bremsung, die die Bremsflüssigkeit zum kochen bringt, gelingt! Erst wenn man das Bremspedal löst, das System drucklos wird, dann beginnt die Bremsflüssigkeit zu kochen und drückt diese oben zum Ausgleichsbehälter raus. Der nächste Tritt auf das Bremspedal geht ins Leere!
    Der für mich unantastbare Vorteil von Glykolbremsflüssigkeit, ist die Wasseraufnahme. Mit dem turnusmässigem Wechsel bringt man nämlich das todbringende Wasser auch wieder aus dem Bremssystem raus. Und meiner Meinung nach war das auch mal die Intension der Erfinder.
    Und das Märchen von der nie zu wechselnden Silikonbremsflüssigkeit ist auch erfunden. Alterung findet ebenso statt, sie wird kompressibel und Wechselturnusse sind und waren auch schon immer vorgeschrieben.
    Nur um bei einer eventuellen Leckage einen Lackschaden zu vermeiden, so ein Sicherheitsrisiko einzugehen? Im Leben nicht!

    Gruß. Martin.

    Ich seh das auch ziemlich gelassen. Erst mal denke ich einfach, bei den Briten wird sich doch die Vernunft durchsetzen und sie werden in der EU bleiben. Wenn nicht, dann wird es einfach genug Leute geben, die dieses Ersatzteilgeschäft an den Briten vorbei an sich ziehen. Ich hab ja noch ein zweite britische Leidenschaft (Norton) und der Besitzer von Andover-Norton ist: ein Deutscher.
    Und wenn die Briten doch Ernst machen, schießen sie sich mal so richtig selbst ins Knie, weil wer braucht die schon wirklich? Ausserdem ist es dann nicht anders, als zu den Zeiten, als es noch keine Zollunion gab. Muß man halt ab und zu mal auf den Zoll..... finanziell macht es den Unterschied mehr zu unsren Gunsten, weil die Briten dann ihre Mehrwertsteuer nicht mehr draufschlagen, dafür halt unser Zoll.....

    Gruß. Martin.