Beiträge von Norton

    Ich hab mich mit dem Thema Silikonbremsflüssigkeit kürzlich auch befasst und bin zu dem Ergebnis gekommen, es NICHT zu nehmen, weil meiner Meinung nach brandgefährlich! Niemand kann garantieren, ob nicht doch Feuchtigkeit in das Bremssystem eintritt, durch die Gummischläuche durchdiffundiert.... und dann hat man das Problem, daß die Silikonbremsflüssigkeit das Wasser eben nicht löst, sondern sich das Wasser dann als Tropfen am tiefsten Punkt absetzt und dort auch bleibt. Kullert der Tropfen dann eben der Schwerkraft folgend immer weiter im System runter, ist er irgendwann im Bremssattel angelangt mit einem Siedepunkt von 100°, weil elementares Wasser. Jeder der sich mit dem Phämomen kochende Bremse auskennt, weiß was das heißt. Wenn nicht, dann sollte man sich tunlichst damit befassen und/oder die Finger von solchen Experimenten lassen. Kurz gefasst, wasserhaltige Bremsflüssigkeit kocht bei ca 180°, Wasser bei max 100°, frische DOT4 bei mehr als 250°. Und man muß immer bedenken, die Bremsung, die die Bremsflüssigkeit zum kochen bringt, gelingt! Erst wenn man das Bremspedal löst, das System drucklos wird, dann beginnt die Bremsflüssigkeit zu kochen und drückt diese oben zum Ausgleichsbehälter raus. Der nächste Tritt auf das Bremspedal geht ins Leere!
    Der für mich unantastbare Vorteil von Glykolbremsflüssigkeit, ist die Wasseraufnahme. Mit dem turnusmässigem Wechsel bringt man nämlich das todbringende Wasser auch wieder aus dem Bremssystem raus. Und meiner Meinung nach war das auch mal die Intension der Erfinder.
    Und das Märchen von der nie zu wechselnden Silikonbremsflüssigkeit ist auch erfunden. Alterung findet ebenso statt, sie wird kompressibel und Wechselturnusse sind und waren auch schon immer vorgeschrieben.
    Nur um bei einer eventuellen Leckage einen Lackschaden zu vermeiden, so ein Sicherheitsrisiko einzugehen? Im Leben nicht!

    Gruß. Martin.

    Ich seh das auch ziemlich gelassen. Erst mal denke ich einfach, bei den Briten wird sich doch die Vernunft durchsetzen und sie werden in der EU bleiben. Wenn nicht, dann wird es einfach genug Leute geben, die dieses Ersatzteilgeschäft an den Briten vorbei an sich ziehen. Ich hab ja noch ein zweite britische Leidenschaft (Norton) und der Besitzer von Andover-Norton ist: ein Deutscher.
    Und wenn die Briten doch Ernst machen, schießen sie sich mal so richtig selbst ins Knie, weil wer braucht die schon wirklich? Ausserdem ist es dann nicht anders, als zu den Zeiten, als es noch keine Zollunion gab. Muß man halt ab und zu mal auf den Zoll..... finanziell macht es den Unterschied mehr zu unsren Gunsten, weil die Briten dann ihre Mehrwertsteuer nicht mehr draufschlagen, dafür halt unser Zoll.....

    Gruß. Martin.

    Nachdenken hilft!
    Kälte löst die Schraube, weil sie sich zusammen zieht. Kältespray hatte ich aber keines (mehr), also hab ich Bremsenreiniger und Preßluft genommen, immer wieder ein paar Tropfen drauf und mit der Preßluft aus einiger Entfernung drauf geblasen. So nach dem fünften Versuch hat sich die Polyamidschraube dann doch gelöst. Unter der Schraube war dann ein Fettklumpen. Da hat wohl der Vorbesitzer schon mal versucht nachzuschmieren, aber nicht mit Fließfett, sah mehr nach normalem Lagerfett aus. Ich hab dann mit einer Spritze 40 ml 90er Getriebeöl unter ständigem Drehen am Lenkrad (Auto vorne aufgebockt) reingeträufelt. Hat auch ein Zeit lang gedauert, bis das Öl den Fettklumpen bei seite "spülen" konnte. Jetzt soll sich das Öl und das Fett mal etwas zusammenarbeiten und demnächst fülle ich dann noch etwas Fließfett nach.
    Jedenfalls hat sich dann das Lenkrad schon deutlich leichter drehen lassen.

    Gruß. Martin.

    Hallo Gemeinde.
    Ich hab bei meinem SPI immer mal ein Klacken im vorderen Hilfsrahmen und ich dachte das sei der Hilfsrahmen, der sich selbst bewegt. Heute hab ich jetzt das Lenkgetriebe eingekreist. Ich wollte dann mal nachsehen, ob überhaupt noch Schmierstoff drin ist. Ich kriege aber die Verschraubung (Beifahrerseite) nicht auf. Ist ja eine Kunststoffschraube mit Innensechskant. Gibt es da einen besonderen Trick?
    Was nimmt man da als Schmiermittel? Ich hätte jetzt 90er Getriebeöl genommen (weil ich das habe und nichts anderes besorgen müßte).

    Dank und Gruß. Martin.

    Wenn ich einen (guten) 73er Mini hätte, käme ich nicht auf die Idee, dessen Dach aufzuschneiden.
    Das Auto ist jetzt mehr als 40 Jahre alt. So ein Auto hat es einfach verdient, mal das zu bleiben, oder wieder zu werden, was es war. Ein originales Auto.

    Gruß. Martin.

    Weil ein Zweitakter nicht gleitgelagert ist und die Kugel-, Rollen- und Nadellager mit einem Hauch von Öl immer noch laufen und mit dem Sprit ja zwangsweise Öl nachkommt.
    Meinen SPI-Motor hatte ich jahrelang öllos rumstehen gehabt (8 Jahre?), wieder mit Öl befüllt, die Ölleitung am Block weggeschraubt und solange langsam mit Öl befüllt, bis nichts mehr weggesackt ist und wieder montiert, die Ölfilterpatrone mit Öl befüllt und dann erst aufgeschraubt. Ohne Kerzen vielleicht zehn Sekunden georgelt und die Öldruckkonntrolleute ging aus.
    Dreht man den Motor rückwärts, zieht man Luft in die Pumpe und was noch viel schlimmer ist, durch die Lager. Heißt, man saugt noch den letzten Rest Öl aus den Lagern.

    Gruß. Martin.

    Die Glasrohr-Sicherungen sind auch solche Zeitbomben. Äußerlich vollkommen intakt, haben sie innen eine kalte Lötstell zwischen den Endkappen und dem eigentlich Sicherungsdraht. Auswechseln.
    Den Schalter am Wischermotor (mit dem Stift auf der Innenseite) würde ich mir auch mal gut anschauen. Er schaltet den Wischermotor in der Nullstellung wieder aus. Der ist angeklibst und demontierbar. Gibt es auch einzeln als Ersatzteil.

    Gruß. Martin.

    Auf jeden Fall auch den Kühler vom SPI samt dem Lüfter und der dazu gehörenden Steuerungsmimik. Ich würde das auch wirklich so übernehmen, weil das am SPI wirklich gut und leistungsfähig (sowohl Kühler, als Lüfter) funktioniert. Auch das Thermostat vom SPI nehmen.

    Gruß. Martin.

    Die 6,3mm Steckverbindung mag ja annähernd den gleichen Querschnitt haben, wie jetzt die 2,5mm², aber dann ist das immer noch ein andrer Werkstoff. Das Messing hat bei weitem nicht den guten Leitwert, wie das reine Anodenkupfer eines Litzenleiters.
    Nur als Vergleich: nimmt man als Leiter Aluminium, braucht man bei gleichem Widerstand 40% mehr Querschnitt.
    Und selbst wenn, dann braucht man für eine 2,5mm² Ader immer noch den passenden Kabelschuh (auch in 6,3mm) und eine Zange, mit der man das auch verchrimpen kann.

    Wenn man jetzt von 14 V Bordspannung ausgeht und 15 A über einen Leitung jagt, dann ergibt das eine elektrische Leistung von 210 Watt! Das ist ja Summasumarum schon ein Drittel der Lichtmaschinenleistung eines Minis. Was bitte will man denn da alles dranhängen?

    Einfach mal die Kirche im Dorf lassen.


    Gruß. Martin.

    Servus Benedikt.
    Selbst 1,5mm² ist da vollkommen ausreichend. Überleg mal, was Du schon für 2,5mm² eigentlich für Kabelschuhe bräuchtest (was nutzt die dicke Leitung, wenn der Kabelschuh zum "Flaschenhals" wird).
    Apropos Kabelschuh. Nimm unisolierte zum verchrimpen. Die isolierten machen nur Probleme.

    Gruß. Martin.