Beiträge von Norton

    Die gute Verdichtung würde ich mal nicht herschenken. Sollte der Motor dann mit 95 Oktan tatsächlich klingeln, dann musst Du halt SuperPlus tanken. Das wird er Dir aber dann auch mit einem sparsamen Verbrauch danken. Klingelfester, gehaltvoller Sprit und eine hohe Verdichtung ergeben immer einen niedrigen Verbrauch.

    Gruß. Martin.

    Ich würde da drauf mal gar nicht so viel geben.
    Ich mach jetzt schon seit fast 30 Jahren all meine Motoren selber und soll ich Dir mal was verraten? Ich hab eine Drehbank, Fräsmaschine, Hunger-Gerät, Reibahlen, Meßwerkzeug...... davon träumen die meisten hier. Aber was ich nicht hab ist ein Kompressionsmesser und ich hab ihn auch noch nie vermißt und ich habe von meinen Motoren auch noch nie einen auf Kompression geprüft. Die Dinger sind gelaufen, oder eben nicht.
    Wenn der Motor sauber läuft, Leistung hat und sich vom Ölverbrauch in Grenzen hält, dann würde ich den weiter fahren.

    Gruß. Martin.

    Solltest Du auf den alten Spiegel mit dem Saufnapf umrüsten, kann ich nur davor warnen den Saugnapf mit zuviel Kraft gegen die Scheibe zu drücken. Ich hab vorgestern den Spiegel an meinem SPI auswechseln wollen (nur den Spiegel, den Halter hab ich nicht demontiert) und den Spiegel mit etwas Nachdruck auf den Halter klipsen wollen und damit meine Frontscheibe gekillt! Die Punktbelastung durch den mittigen Pin war zuviel!

    Gruß. Martin.

    Was gefällt Dir eigentlich an 7-8/100 Laufspiel nicht?
    Den hätte ich deswegen nicht geschliffen. Wer weiß, was Dir der Motoreninstandsetzer da reinschleift, wahrscheinlich schleift der schon auf 7/100 Einbauspiel. Was hast Du dann überhaupt gewonnen? Mit einem neuen Ringsatz wär das einfach weiter gelaufen.
    Wegen der Hemdlänge gibt eine Probemontage auf den Pleueln und der Kurbelwelle Gewissheit. Die Kolbenhemden dürfen auf den Kurbelwangen im UT in aufliegen.

    Gruß. Martin.

    Ventilspiel i.O.?
    Mal mit einem Kunststoffhammer bei geschlossenen Ventilen auf die Kipphebel klopfen, daß etwaig in Sitz hängende Ölkohle rausfällt und noch mal messen. Ein Preßluftanschluß mit Kerzengewinde und den Brennraum unter Preßluft setzen. Dann kann man u. U. lokalisieren, wo des durchbläst.

    Gruß. Martin.

    Wenn jetzt der Zündkerzen-Hersteller seine Kerzen nicht an jedem Motor prüft, dann muß doch der Umkehrschluß daraus sein, daß der Hersteller des Motors (samt Zündanlage) den Elektrodenabstand vorgibt. Schließlich weiß doch der, welche Zündkomponenten verbaut sind (also die Leistungsfähigkeit der Zündanlage) und wie hoch er seinen Motor verdichtet hat. Wenn die damals im originalen Handbuch 0,6mm vorgegeben haben, wußten die schon was sie schreiben!
    Prinzipiell mach ich den Elektrodenabstand lieber etwas kleiner, weil größer wird er von selbst.

    Gruß. Martin.

    Vor allem sind das doch alles geradeverzahnte Getriebe. Das ist ein Geräuschgenerator vom feinsten!
    Irgendjemand hier hat doch so ein Getriebe wieder aus seinem Auto rausgeschmissen, weil sein Hund verrückt geworden ist.
    Strassen-, oder Rennauto?


    Gruß. Martin.

    Zum spühlen/entkalken/entrosten kann man auch Zitronensäure nehmen. Gibts in Pulverform in der Drogerie für ein eineneuroirgendwas. Sollte man nicht als Pulver in den Kühler schütten, weil das doch etwas zum verklumpen neigt, sondern vorher als Lösung ansetzen. Ein paar Tage drin lassen und zwischendurch mal immer wieder warm laufen lassen. Dann ablassen und mit klarem Wasser neu befüllen, warm laufen lassen, ablassen..... bis nur noch klares Wasser wieder rauskommt.
    Dann mit Frostschutz befüllen.
    Und einen neuen Kühlerdeckel kaufen?

    Gruß. Martin.

    Kann man so nicht generalisieren. Hängt einfach auch davon ab, was die Zündanlage im Stande ist zu leisten und wie hoch der jeweilige Motor verdichtet ist. Je schwächer der von der Zündanlage produzierte Funke und je höher die Verdichtung, um so kleiner der Elektrodenabstand. Kommt ja noch der Umstand der beim anlassen einbrechenden Spannung und dem damit verbundenen schwächeren Funkens dazu.
    Ist zwar etwas weit hergeholt, aber an einem meiner Motorräder mit Zündmagnet und bei der Motorüberholung reichlich nachgefüllter Kompression, fahre ich einen Elektrodenabstand von 0,30mm. Nur so springt dieses Motorrad zuverlässig an (trotz überholtem Magnet).

    Gruß. Martin.

    Das sich der Irrglaube mit den gehärteten Ventilsitzen für Bleifreibetrieb immer noch hält?
    Ich hab noch keinen gehärteten Ventilsitz auf meiner Werkbank gehabt. Egal ob direkt in den Kopf gefräst, oder mit Ventilsitzring. Auch die bleifreitauglichen Ventilsitzringe sind nicht hart, oder gehärtet, oder..... im Gegenteil, die lassen sich sogar leichter bearbeiten, als bei einem massiven Gußkopf.
    Ich würde dem Inno halt bei jeder zweiten, oder dritten Tankfüllung einen Bleiersatz mit in den Sprit tanken. Dann wird das keine Probleme geben. Ventilspiel halt mal überprüfen. Sollte sich das Ventilspiel in den Einstellintervallen recht schnell verkleinern, dann halt auf jeden Fall mit Bleiersatz fahren.
    SuperPlus ist bei den hochverdichteten alten Motoren auf jeden Fall notwendig.

    Gruß. Martin.

    Deine "Öl-Leuchte" ist eine Öldruckkontrolleuchte die über einen Öldruckschalter mit einem definierten Öldruck angesteuert wird. Erlischt die Lampe hat Dein Motor Öldruck. Erlischt die Lampe dauerhaft, auch bei warmen Öl, hat Dein Motor Öldruck. Ob das nun ein, zwei, oder drei, oder sogar vier Sekunden nach der Ladekontrolleuchte (bei warmen Öl) passiert ist vollkommen unerheblich. Der Motor hat überall Öl und läuft deswegen nicht trocken.
    Wenn bei warmen Öl im Leerlauf die Öldruckkontrolleuchte kommt, glimmend, oder flackernd, dann sollte man sich die Angelegenheit genauer ansehen. Aber auch dann gibt es viele Möglichkeiten. Suche bemühen, Lesestoff für Stunden, Tage, Wochen......

    Gruß. Martin.

    Es gab von der Oldtimer-Praxis mal ein Sonderheft über Korrorsionsschutz. Sehr aufschlußreich!
    Und wenn ich mich recht entsinne, gibt es mittlerweile auch ein Praxishandbuch.
    Egal, ob man es nun selbst in die Hand nimmt, oder machen läßt, wären die paar Euros gut angelegtes Geld, weil da eine Menge Grundwissen drin steht.

    Es heißt Chemnitz und nicht Karl-Marx-Stadt! Meine Mutter ist dort geboren und deswegen lege ich da Wert drauf!
    Auch während der ganzen DDR-Zeit war das für unsre ganze Familie Chemnitz und nie Karl-Marx....irgendwas?

    Gruß. Martin.

    Wenn ich das recht im Kopf habe, dann ist das ein 5/8" mal 11 TPI. Die Recoil-Liste,
    http://www.hokon-verschlusstechnik.de/userfiles/pdf/…saetze2015_.pdf
    sagt, Kernloch wäre 16,5mm.
    Meine Erfahrung mit Gewindeeinsätzen ist, daß das ausgerissene Gewinde immer das passende Kernloch für einen Reparatureinsatz ist. Macht ja sonst auch keinen Sinn. 5/8" sind knappe 16mm.
    Was jetzt noch auszuwählen wäre, ist die Länge. Gibt es mit unterschiedlichen Längen, 1,5 mal die Dicke ist Standart, gibts auch mit 2D .... oder mehr.

    Gruß. Martin.

    46,26 plus Steuer bei Andreas Hohls.
    Gestern erst als Neuteil bei mir angekommen.
    Gebrauchte werden so um die 35 eur gehandelt. Da leg ich lieber einen Zwani drau und hab ein Neuteil.

    Gruß. Martin.

    innominor
    Wenn man mal über den Tellerrand gucken würde, würde man an heutigen wassergekühlten Motorrädern genau diese Anordnung finden. Selbst in heutiger Zeit mit modernen Leichtlaufölen (auch in Motorrädern mit gemeinsamen Ölkreislauf für Motor und Getriebe) temperiert man das Öl, um möglichst gleichbleibende Bedingungen zu schaffen. An modernen Autos gibt es diese Lösung auch. Und um jetzt bei alter Technik zu bleiben (die ja bei genauer Betrachtung oftmals gar nicht so "alt" ist, weil was ist grade bei der Mechanik überhaupt "neu" dazu gekommen?), die Volvos mit den Sandwichplatten stammen aus der gleichen Zeit, wie der Mini.
    Und ja, ich habe das selbst noch nicht verbaut, weil ich fast keinen Kurzstreckenbetrieb fahre, aber eben doch schon in Erwägung gezogen. Das Kühlwasser ist immer deutlich schneller warm, als das Öl. Also warum sollte man dann dem Öl von der Wärme, die ja dann über den Kühler abgegeben wird, nicht etwas zukommen lassen.
    Madblack
    Selbst wenn sich die Viskosität verändert, was jetzt auch nichts neues ist, muß das doch keinen Einfluß auf die Scherfestigkeit haben. Auch niederviskose Öle sind scherfest, wenn es durch die Spezifikation definiert ist. Scherfestigkeit ist durch die Spezifikation definiert und nicht durch die Vikosität. Alte Empfehlung für Mini war beispielsweise 15W40. Damit sind sie ja schließlich auch nicht kaputt gegangen. Und das Öl durch Laufleistung prinzipiell viskoser wird, weil sich Abrieb, Schlamm, Ölkohle und sonstwas im Öl löst, ist auch nicht mehr als normal.

    Gruß. Martin.

    Wäre das mein Auto und ich wäre mit dem Problem Kurzstreckenbetrieb konfrontiert, dann würde ich mir Gedanken über die Einbindung des Kühlkreislaufes an den Ölfilter machen. Es gibt doch die Möglichkeit eine kühlwasserdurchströmte Zwischenplatte zwischen Ölfilterpatrone und dem Halter einzubauen. Die hat den Effekt das Öl über das Kühlwasser zu kühlen, aber eben auch im Kurzstreckenbetrieb anzuheizen. Das Öl wird über das Kühlwasser temperiert.
    So ich weiß stammt die Lösung ursprünglich aus schwedischen Autos, also konket von Volvo. Da hatte man meines Erachtens hauptsächlich den Winterbetrieb im Auge, um das Öl überhaupt mal warm zu bekommen.
    Und auch wenn das wieder in einen vom Moderator vielleicht geschlossenen Ölfred ausartet. Weniger die Vikosität entscheidet über die Richtigkeit des Öls, als dessen Spezifikation und die darin definierte Scherfestigkeit. Ich würde da lieber was modernes, scherfestes 5W?, oder 10W? einfüllen, als irgendeinen alten, überholten 20W?, dessen Scherfestigkeit irgendeiner vollkommen überholten, alten Norm entspricht.

    Gruß. Martin.