Beiträge von Norton

    Die duplexketten sind einfach haltbarer, laut Empfehlung von Club Kollegen. Eine verstellbare hätte es nicht unbedingt sein müssen. Die Justierung mit versatzkeilen finde ich aber deutlich umständlicher. Ausmessen dann bestellen etc. Damit die duplexkette unter den Deckel passt muss man nur an einer Stelle den Deckel leicht ausbeulen, also auch kein größeres Problem.
    Eine gradscheibe kann man sich leicht ausdrucken! eine Messuhr ist auch vorhanden und den ot festzustellen wenn kein kopf drauf ist sollte nicht allzu schwierig sein.
    Mit der Beschreibung sollte ich es also schon hinbekommen. danke:thumpsup:

    Das Duplexketten haltbarer sind, ist kein Automatismus! Qualität spielt eine große Rolle und die andere Rolle ist die, ob die Duplex (oder Triplex, oder ...) überhaupt auf beiden Reihen trägt. Die Simplexkette hat immer den Vorteil bei halbwegs genauer Fluchtung auch zu tragen.
    Das mit der ausgedruckten Gradscheibe ist wohl nicht Dein Ernst, oder? Geld für ein Verstellkit, aber kein Geld für eine anständige Gradscheibe! Und um den OT wirklich genau zu bestimmen, sollte eigentlich der Kopf demontiert sein. Und ein Fingerspiel ist das Einstellen überhaupt nicht, weil man nämlich am Anfang mal überhaupt nicht weiß, wo man steht. Und dann stellt man zig mal hin und her (ich weiß wovon ich rede, ich hab dieses Spielchen nämlich schon mal bei einem Freund gemacht. Der hat sich auch so ein Ding angeschafft und als er nicht weiter kam bei mir auf der Matte gestanden. Gottseidank weiß der sich aber zu helfen und hat alles so vorbereitet, wie ich im das geraten hab. Aber selbst dann war das noch ein endloses hin und hergeschiebe. Der letzte ******!!!).
    Mit einer Serienkette samt orginalen Steuerrädern hat man schon mal einen sehr genauen Anhaltspunkt, der nur ganz wenig Abweichung haben kann. Dann mißt man seine Steuerzeiten ein und weiß ganz genau, welchen Keil man braucht, mit dem baut man das zusammen. Wo ist das bitte umständlich?
    Wie willst Du eigentlich Deinen OT genau bestimmen (wirklich genau, ich hoffe Du weißt wie das geht? Tip, lesen, Ludwig Apfelbeck, Wege zum Hochleistungsmotor)? Mit der Meßuhr mit langem Taster durchs Kerzenloch?
    Was Du da vorhast ist Käse hoch drei. Für viel Geld und Arbeit und zum Schluß stimmen die Steuerzeiten wahrscheinlich schlechter als mit der orginalen Lösung. Das wird keine Verbesserung, sondern eine Verschlimmbesserung erster Klasse.
    Mir widerstrebt auch die reine Klemmlösung im Verstellrad. Das ist nicht Form- sondern nur Kraftschlüssig. Kein Keil, keine Paßfeder, nicht mal ein Konus. Und ob so ein Verstellrad in sich überhaupt rund läuft und nicht schon durch die Fertigungsschritte einen Rundlauffehler, weiß man sowieso nicht. Eine sehr fragwürdige Lösung für viel Geld!
    Es gibt eine verstärkte IWIS Simplexkette für 43sonstwas plus Steuer beim Andreas Hohls (er hat welche, ich weiß es genau!). Die kann mindestens so viel wie eine Duplex und ist plug and play (sagt man doch heute so?). Bei einer Seriennocke mit Serienventilfedern sowieso.

    Gruß. Martin.

    Je mehr ich über die Sache nachdenke, umso sinnbefreiter sehe ich so ein verstellbares Nockenrad überhaupt an. Das orginale Nockenrad hat 40 Zähne, heißt 9° pro Zahn, übersetzt auf die Kurbelwelle 18 Kurbelwellengrade. Die Versatzkeile gibt es gradweise von einem bis sieben Grad, heißt zwei bis 14 Kurbelwellengrade. Je nach dem, wie man nun das Nockenrad als solches verdreht und den Versatzkeil einbaut kann man jeden Nockenversatz um zwei Kurbelwellengrade genau herstellen. Wofür braucht man dann überhaupt so ein verstellbares Rad?
    Was mir auch nicht daran gefällt, man hat nur eine kraft-, aber keine Formschlüssige Verbindung.
    Die verstärkte IWIS Simplexsteuerkette ist vorgestern angekommen. Ein feines Stück!! Sowas baut man gerne in seinen Motor ein.

    Gruß. Martin.

    Das Tragbild der Lager im Diff-Gehäuse hat bei meinem Differential auch so ausgesehen. Die Lager haben sich wohl mitgedreht. Beim zusammenbauen hab ich dann die Achsialvorspannung überprüft und da war keine vorhanden. Das Diff war mit nicht passenden Scheiben zusammengebaut. Die Vorspannung soll ja ein Zehntel sein. So konnten sich dann die Lager bei warmen Gehäuse mitdrehen.
    Ich würde meine Vorspannung richtig einstellen und das wieder zusammenbauen.
    Die Fläche am Zwischenrad würde ich halt auf meiner Drehbank auf der Planscheibe überdrehen und eine passende Anlaufscheibe nehmen (sprich dicker). Aber die Möglichkeit hat halt nicht jeder. Alternativ würde auch eine Fräsmaschine mit einem Plandrehkopf gehen. Noch seltener....
    Mit preußisch Blau abtouchieren, wenn es schön trägt nur mit einem Ölstein abziehen und auch wieder zusammenbauen.
    Aber zu dem Thema Zwischenrad weiß bestimmt jemand noch mehr.

    Gruß. Martin.

    Wofür baust Du überhaupt ein verstellbares Nockenrad ein? Mit Standartnocke braucht man sowas nun mal überhaupt nicht. Und sollte die Nocke nicht genau aufs Grad drinstehen, kann man immer noch einen Versatzkeil kaufen. Du schaffst Dir mehr neue Probleme damit, als das Du überhaupt ein bestehendes Problem lösen könntest und die Duplexkette brauchst Du genauso wenig. Es gibt mittlerweile auch eine qualitativ bessere Simplexkette für ein paar Euros mehr.

    Gruß. Martin.

    Ein anderes Thermostat ändert an der Kühlleistung nichts. Was man braucht ist ein mehrreihiger Kühler, eine leistungsfähige Wasserpumpe und u. U. einen elektrischen Zusatzlüfter und die Steuerung dazu.
    Bei der Wasserpumpe gehe ich mal davon das die i. O. (davon sollte man bei einem getunten Motor einfach mal ausgehen).
    Wenn man einen Hochleistungskühler nimmt (ob der dann besser ist als der vom SPI weiß ich nicht), hat man immer noch das Problem einen Thermoschalter mit einzubauen. Der SPI Kühler hat das halt schon und wie ich meine auch an der richtigen Stelle.

    Gruß. Martin.

    Hi.
    Ich denke es wäre ein gute Lösung die komplette Lösung des SPI zu übernehmen. Der SPI hat einen leistungsfähigen, mehrreihigen Kühler mit einem Thermoschalter unten/vorne (die wohl kälteste Stelle im Kühler) und einen damit angesteuerten Elektrolüfter im Radlauf. Kühler mit Schalter am besten neu kaufen, Lüfter bekommt man wieder vom Schlachtauto. Wir von aussen am Radlauf festgeschraubt.
    Bei einem SPI läuft der Elektrolüfter nur selten, weil der Kühler an sich schon recht leistungsfähig ist.

    Gruß. Martin.

    Man kann solche Teile auch mit preußisch Blau zusammentouchieren. Mit der Farbe sieht man dann das Tragbild.
    Ventilschleifpaste taugt ja nicht mal zum Ventileinschleifen!
    Wenn ein Ventil so schlecht trägt, daß man dieses grobe Zeug braucht, dann gehört der Sitz sowieso gefräst und das Ventil vorher überschliffen, oder ersetzt. Ich nehme dafür Läppaste. Mit dieser Läppaste könnte man auch solche Teile zusammenläppen.
    Die Paßfeder, oder Keil, wird im Prinzip nur zur Montage gebraucht. Im Betrieb trägt alleine der Konus.

    Gruß. Martin.

    Kann schon stimmen, daß sich das gar nicht verdreht hat, aber trotzdem sage ich, daß war nicht richtig fest!
    Wenn da wirklich Konus auf Konus, richtig angezogen, mit Dehnung auf dem Bolzen, sitzt, dann bewegt sich auch nichts. Deswegen macht man das ja mit dem Konus. Der Witz an der Sache ist die Verformung, wie eine richtige Schaubverbindung, die auch erst richtig hält, wenn eine Dehnung stattfindet. So dehnt sich auch der äußere Konus auf dem inneren.
    Wenn sich das bewegt, findet eine regelrechte Reibverschweißung statt.

    Gruß. Martin.

    Weil sich das Gegenstück ja drauf festgefressen hat. Festfressen tut sichs aber nur dann, wenn es sich darauf bewegen kann. Sitzt das auf dem Konus richtig fest, fettfrei und stramm drauf gezogen, bewegt sich da gar nichts und geht beim Abziehen mit einem Knack runter. Dann steht man besser nicht im Wege, oder läßt die Schraube/Mutter noch drauf (Nur einen Gang losegedreht), die fängt es dann schon auf.
    Oder man kriegt es auf die Fr...e (übertrieben gesehen)!

    Gruß. Martin.

    Das ist mir schon klar. Über den Diffpin wird die gesamte Antriebsleistung übertragen. Von dem Diffpin aus teilt sich die Antriebsleistung dann auf beide, oder das jeweilige Rad, in Form von Drehmoment und Drehzahl auf.
    Wichtig für das Halten der beiden Bronzebüchsen ist dann auch eine enge Passung auf dem Diffpin. Eben nicht ein Zehntel Luft, sondern nur zwei Hunderstel. Das eben noch Öl dazwischen paßt. Umso gleichmässiger verteilt sich dann die Last auf den Umfang.
    Auf dem Youtube Video ist die kritische Stelle unter den Bronzeschalen beschrieben. Scheint vor allem bei den alten Diffs ohne den Lappen an den Schalen ein Problem gewesen zu sein, oder halt bei exzessivem Verschleiß. Die Stelle sieht bei meinem Korb aber gut aus.
    Wenn ich meinen Diffpin anschaue und wo der verschlissen ist, dann ist der Verschleiß seitlich, hervorgerufen durch das achsiale wegschieben der rechten Antriebswelle, weil die Fiberscheibe nicht mehr da war.

    Gruß. Martin.

    Wenn von den gebüchsten Rädern die Büchsen rauswandern, ist das u. U. auch ein Frage der Preßpassung (oder eben keiner Preßpassung!?!). Ich hab meinen Büchsen 5-6/100mm Überdeckung verpaßt. Das geht mit dem Schraubstock selbst mit Hilfe von Öl richtig stramm!

    Gruß. Martin.

    gute Frage

    zu den Scheiben: ich kann nur aus meiner Erfahrung und den bisher zerlegten Getrieben berichten. Und wir hatten schon ein zwei Diffs voo von den Faserscheiben nicht wirklich mehr viel übrig war (eine war noch nen Ring mit vielleicht 3-4mm Breite, eine war regelrecht ausgefranst)... ich denke das die sich Stück für Stück einfach aufgerieben haben. Warum weiß ich aber auch nicht, bei anderen Diffs sahen die Scheiben aus wie neu.

    und zum Thema Bronzelager: der Asphalt hat damit entsprechende Erfahrungen gemacht, da kann ich mich noch dunkel dran erinnern..aber was zuerst stirbt, keine Ahnung. Minispares schrieb bei ihren Ritzeln welchen Pin man nehmen sollte...finds aber grad nicht

    Du hattest recht!!
    Ich hab heute den rechten Radstumpf noch mal aus dem Diff-Käfig gezogen und versteckt in der "Nut" fand ich dann doch noch den Rest der Scheibe, so 3mm breit. Den Rest der Scheibe hat es wohl an der messerscharfen Kante der Anfräsung zerrieben. Die Kante muss man anfasen, sonst zerspant sie die nächste Scheibe wieder!

    Die Buchse in den Räder läuft ja auf dem Diff-Pin über die Anfräsung, an der soll ja Öl dazwischenschlupfen und sich ein Schmierkeil aufbauen. Diese Kanten sind mir zu scharf. Für mich gehören die auch ein klein wenig angefast, reichen ja 2-3 Zehntel. Wenn dann noch dazu das Laufspiel etwas reichlich ist, dann baut sich an der Kante kein Schmierkeil auf, sondern die scharfe Kante schneidet den Ölfilm weg.
    So seh ich das.

    Bei Minispares wollen sie ja schließlich Geld verdienen. Also wird da wohl Material genommen, was jetzt mal nicht so teuer ist und sich nicht unbedingt sch...e bearbeiten läßt. Also scheidet Karobronze schon mal aus.
    Das Zeug macht zum bearbeiten keinen rechten Spaß!! Hab ich heute erst wieder gemerkt, weil meine beiden Räder jetzt schon gebüchst sind.

    Gruß. Martin.

    Die Scheibe auf der linken (Antriebsradseite) ist aber vorhanden und sieht schön aus, könnte man wahrscheinlich sogar wieder verwenden. Von der anderen (fehlenden) Scheibe habe ich auch keine Reste gefunden. Das Diff und auch der ganze Rest der Antriebseinheit sind meiner Meinung nach ungeöffnet, da auch noch niemand etwas zerlegt und dann die Scheibe vergessen.
    Was läuft sich bei den gebüchsten Rädern ein, die Rotgussbüchsen, oder der wiederum zu weiche Pin? Normalerweise sagt man, weich frisst hart. Im weichen Rotguss lagern sich harte Partikel ein und bearbeiten die harte (oder eben nicht richtig harte Welle). Der Pin muss halt dann auch richtig hart sein.

    Gruß. Martin.