Beiträge von Norton

    Von jedem Kettenhersteller gibt es Ketten in unterschiedlicher Qualität. Unterschiedliche Rollen, die Gliedstärke und sicherlich auch Material. Aber die verstärkten erkennt man eindeutig schon mal an den dickeren Gliedern (ich Blödmann fahr nämlich erst seit 30 Jahren Motorrad und hab schon so einiges an Ketten ausprobiert und verschlissen).
    Metro, Du bist auch nicht der Pabst! Egal wieviel Motoren Du im Jahr zusammennagelst. Du sprichst von 4° Abweichung mit Seriensteuerrädern und propagierst eine Meßmethode die locker schon mal 2° Abweichung im OT beinhaltet. Was ist denn da der Meßfehler und was die Abweichung? Dir glaub ich mal bloß noch die Hälfte!

    Besten Gruß. Martin.

    Es kann nur gut sein, was auch teuer ist.
    Es bestätigt mal wieder meine Ansicht, die Leute geben lieber ordentlich Geld aus, als sich mit dem Thema von Grund auf zu befassen. Wenn ich mir so einen Kit kaufe, sollte ich mich vorab mit dem Thema befasst haben, sonst weiß ich ja eigentlich gar nicht, was ich kaufe.
    Im übrigen hab ich es schon gemacht, so und so.
    Und Metro, versuch es doch einfach mal, so oder so. Du wirst sehen, wo Dein OT wirklich sein wird und mit Deinen 136 PS hat das ja mal wirklich zwingend nichts zu tun.
    Aus meinem SPI hab ich die orginale Kette mit Kilometerstand 136000 ausgebaut. Wenn man die Kette auf das große Rad legt, kann man sie mit zwei Gliedern (nicht mehr) vielleicht einen halben Millimeter anheben. Das heißt, der Verschleiß ist gleich Null! Und der Motor ist ungeöffnet, ausser mir hat da noch keiner was aufgemacht. Im Prinzip könnte man die Kette einfach wieder einbauen. Macht man eine neue rein, fährt 5000km und macht den obigen Test, dann hat die sich genauso gesetzt.

    Gruß. Martin.

    Die beschriebene Methode des Gebers in der Ablaßschraube ist sehr fragwürdig. In der Ablaßschraube ist ein langer Stabmagnet, der Späne aus dem Öl fängt (meist vom Getriebe und sehr hart), BEVOR sie die Ölpumpe schnappt. Die sollten zwar dann im Filter (aber eben nur bei so warmen Öl, sodaß der Ölstrom nicht am Bypass vorbei geht) hängen bleiben, aber die Ölpumpe wird davon schon mal nicht besser.
    Wofür braucht man eigentlich eine Öltemperaturanzeige? Ich hab sie in keinem meiner Fahrzeug bisher vermisst. Solche Dinge machen an einem Fahrzeug unterm Strich nichts besser, erzeugen aber eben u. U. neue, viel tiefgreifendere Probleme.

    Ach ja, willkommen im Forum.

    Gruß. Martin.


    Die OT-Ermittlung wie Du sie hier beschreibst ist schon mal ungenau. Richtig ermittelt man den OT wenn man den Kolben sowohl ein Stück vor, wie den gleichen Wert nach dem OT (mit Meßuhr gemessen) jeweils auf der Gradscheibe abliest und davon den Mittelwert nimmt. Viel genauer als den Kolben auf den höchsten Hub zu drehen und dort dann einige Kurbelwellengrade dann hin und her bewegen zu können, ohne einen nennenswerten Ausschlag an der Meßuhr zu haben (Der Kolben kippelt dann auch noch in seinem Laufspiel hin und her). Wenn die Steuerkette spielfrei ist (mit Spannschiene sollte sie das auch sein), dann ist es sogar noch genauer, einen Spannpratzen (oder einen anderen mechanischen Anschlag) auf die Dichtfläche des Block zu spannen und den Kolben von jeder Seite gegen den Anschlag zu fahren. Der Mittelwert ist dann wirklich der OT.
    Wenn schon, denn schon!
    Und grade wenn ich ein scharfe Nocke verbaue (mit den einhergehenden strammen Ventilfedern), würde ich nicht so ein einstellbares Rad nehmen. Je steiler die Ventilerhebungskurve, umso pulsiver wird die Belastung auf den Nockentrieb und um mehr Lastspitzen sind auf der Steuerkette und damit auch auf dem (nur geklemmten) Nockenrad.

    Gruß. Martin.

    Die duplexketten sind einfach haltbarer, laut Empfehlung von Club Kollegen. Eine verstellbare hätte es nicht unbedingt sein müssen. Die Justierung mit versatzkeilen finde ich aber deutlich umständlicher. Ausmessen dann bestellen etc. Damit die duplexkette unter den Deckel passt muss man nur an einer Stelle den Deckel leicht ausbeulen, also auch kein größeres Problem.
    Eine gradscheibe kann man sich leicht ausdrucken! eine Messuhr ist auch vorhanden und den ot festzustellen wenn kein kopf drauf ist sollte nicht allzu schwierig sein.
    Mit der Beschreibung sollte ich es also schon hinbekommen. danke:thumpsup:

    Das Duplexketten haltbarer sind, ist kein Automatismus! Qualität spielt eine große Rolle und die andere Rolle ist die, ob die Duplex (oder Triplex, oder ...) überhaupt auf beiden Reihen trägt. Die Simplexkette hat immer den Vorteil bei halbwegs genauer Fluchtung auch zu tragen.
    Das mit der ausgedruckten Gradscheibe ist wohl nicht Dein Ernst, oder? Geld für ein Verstellkit, aber kein Geld für eine anständige Gradscheibe! Und um den OT wirklich genau zu bestimmen, sollte eigentlich der Kopf demontiert sein. Und ein Fingerspiel ist das Einstellen überhaupt nicht, weil man nämlich am Anfang mal überhaupt nicht weiß, wo man steht. Und dann stellt man zig mal hin und her (ich weiß wovon ich rede, ich hab dieses Spielchen nämlich schon mal bei einem Freund gemacht. Der hat sich auch so ein Ding angeschafft und als er nicht weiter kam bei mir auf der Matte gestanden. Gottseidank weiß der sich aber zu helfen und hat alles so vorbereitet, wie ich im das geraten hab. Aber selbst dann war das noch ein endloses hin und hergeschiebe. Der letzte ******!!!).
    Mit einer Serienkette samt orginalen Steuerrädern hat man schon mal einen sehr genauen Anhaltspunkt, der nur ganz wenig Abweichung haben kann. Dann mißt man seine Steuerzeiten ein und weiß ganz genau, welchen Keil man braucht, mit dem baut man das zusammen. Wo ist das bitte umständlich?
    Wie willst Du eigentlich Deinen OT genau bestimmen (wirklich genau, ich hoffe Du weißt wie das geht? Tip, lesen, Ludwig Apfelbeck, Wege zum Hochleistungsmotor)? Mit der Meßuhr mit langem Taster durchs Kerzenloch?
    Was Du da vorhast ist Käse hoch drei. Für viel Geld und Arbeit und zum Schluß stimmen die Steuerzeiten wahrscheinlich schlechter als mit der orginalen Lösung. Das wird keine Verbesserung, sondern eine Verschlimmbesserung erster Klasse.
    Mir widerstrebt auch die reine Klemmlösung im Verstellrad. Das ist nicht Form- sondern nur Kraftschlüssig. Kein Keil, keine Paßfeder, nicht mal ein Konus. Und ob so ein Verstellrad in sich überhaupt rund läuft und nicht schon durch die Fertigungsschritte einen Rundlauffehler, weiß man sowieso nicht. Eine sehr fragwürdige Lösung für viel Geld!
    Es gibt eine verstärkte IWIS Simplexkette für 43sonstwas plus Steuer beim Andreas Hohls (er hat welche, ich weiß es genau!). Die kann mindestens so viel wie eine Duplex und ist plug and play (sagt man doch heute so?). Bei einer Seriennocke mit Serienventilfedern sowieso.

    Gruß. Martin.

    Je mehr ich über die Sache nachdenke, umso sinnbefreiter sehe ich so ein verstellbares Nockenrad überhaupt an. Das orginale Nockenrad hat 40 Zähne, heißt 9° pro Zahn, übersetzt auf die Kurbelwelle 18 Kurbelwellengrade. Die Versatzkeile gibt es gradweise von einem bis sieben Grad, heißt zwei bis 14 Kurbelwellengrade. Je nach dem, wie man nun das Nockenrad als solches verdreht und den Versatzkeil einbaut kann man jeden Nockenversatz um zwei Kurbelwellengrade genau herstellen. Wofür braucht man dann überhaupt so ein verstellbares Rad?
    Was mir auch nicht daran gefällt, man hat nur eine kraft-, aber keine Formschlüssige Verbindung.
    Die verstärkte IWIS Simplexsteuerkette ist vorgestern angekommen. Ein feines Stück!! Sowas baut man gerne in seinen Motor ein.

    Gruß. Martin.

    Das Tragbild der Lager im Diff-Gehäuse hat bei meinem Differential auch so ausgesehen. Die Lager haben sich wohl mitgedreht. Beim zusammenbauen hab ich dann die Achsialvorspannung überprüft und da war keine vorhanden. Das Diff war mit nicht passenden Scheiben zusammengebaut. Die Vorspannung soll ja ein Zehntel sein. So konnten sich dann die Lager bei warmen Gehäuse mitdrehen.
    Ich würde meine Vorspannung richtig einstellen und das wieder zusammenbauen.
    Die Fläche am Zwischenrad würde ich halt auf meiner Drehbank auf der Planscheibe überdrehen und eine passende Anlaufscheibe nehmen (sprich dicker). Aber die Möglichkeit hat halt nicht jeder. Alternativ würde auch eine Fräsmaschine mit einem Plandrehkopf gehen. Noch seltener....
    Mit preußisch Blau abtouchieren, wenn es schön trägt nur mit einem Ölstein abziehen und auch wieder zusammenbauen.
    Aber zu dem Thema Zwischenrad weiß bestimmt jemand noch mehr.

    Gruß. Martin.

    Wofür baust Du überhaupt ein verstellbares Nockenrad ein? Mit Standartnocke braucht man sowas nun mal überhaupt nicht. Und sollte die Nocke nicht genau aufs Grad drinstehen, kann man immer noch einen Versatzkeil kaufen. Du schaffst Dir mehr neue Probleme damit, als das Du überhaupt ein bestehendes Problem lösen könntest und die Duplexkette brauchst Du genauso wenig. Es gibt mittlerweile auch eine qualitativ bessere Simplexkette für ein paar Euros mehr.

    Gruß. Martin.

    Ein anderes Thermostat ändert an der Kühlleistung nichts. Was man braucht ist ein mehrreihiger Kühler, eine leistungsfähige Wasserpumpe und u. U. einen elektrischen Zusatzlüfter und die Steuerung dazu.
    Bei der Wasserpumpe gehe ich mal davon das die i. O. (davon sollte man bei einem getunten Motor einfach mal ausgehen).
    Wenn man einen Hochleistungskühler nimmt (ob der dann besser ist als der vom SPI weiß ich nicht), hat man immer noch das Problem einen Thermoschalter mit einzubauen. Der SPI Kühler hat das halt schon und wie ich meine auch an der richtigen Stelle.

    Gruß. Martin.

    Hi.
    Ich denke es wäre ein gute Lösung die komplette Lösung des SPI zu übernehmen. Der SPI hat einen leistungsfähigen, mehrreihigen Kühler mit einem Thermoschalter unten/vorne (die wohl kälteste Stelle im Kühler) und einen damit angesteuerten Elektrolüfter im Radlauf. Kühler mit Schalter am besten neu kaufen, Lüfter bekommt man wieder vom Schlachtauto. Wir von aussen am Radlauf festgeschraubt.
    Bei einem SPI läuft der Elektrolüfter nur selten, weil der Kühler an sich schon recht leistungsfähig ist.

    Gruß. Martin.

    Man kann solche Teile auch mit preußisch Blau zusammentouchieren. Mit der Farbe sieht man dann das Tragbild.
    Ventilschleifpaste taugt ja nicht mal zum Ventileinschleifen!
    Wenn ein Ventil so schlecht trägt, daß man dieses grobe Zeug braucht, dann gehört der Sitz sowieso gefräst und das Ventil vorher überschliffen, oder ersetzt. Ich nehme dafür Läppaste. Mit dieser Läppaste könnte man auch solche Teile zusammenläppen.
    Die Paßfeder, oder Keil, wird im Prinzip nur zur Montage gebraucht. Im Betrieb trägt alleine der Konus.

    Gruß. Martin.

    Kann schon stimmen, daß sich das gar nicht verdreht hat, aber trotzdem sage ich, daß war nicht richtig fest!
    Wenn da wirklich Konus auf Konus, richtig angezogen, mit Dehnung auf dem Bolzen, sitzt, dann bewegt sich auch nichts. Deswegen macht man das ja mit dem Konus. Der Witz an der Sache ist die Verformung, wie eine richtige Schaubverbindung, die auch erst richtig hält, wenn eine Dehnung stattfindet. So dehnt sich auch der äußere Konus auf dem inneren.
    Wenn sich das bewegt, findet eine regelrechte Reibverschweißung statt.

    Gruß. Martin.

    Weil sich das Gegenstück ja drauf festgefressen hat. Festfressen tut sichs aber nur dann, wenn es sich darauf bewegen kann. Sitzt das auf dem Konus richtig fest, fettfrei und stramm drauf gezogen, bewegt sich da gar nichts und geht beim Abziehen mit einem Knack runter. Dann steht man besser nicht im Wege, oder läßt die Schraube/Mutter noch drauf (Nur einen Gang losegedreht), die fängt es dann schon auf.
    Oder man kriegt es auf die Fr...e (übertrieben gesehen)!

    Gruß. Martin.