Beiträge von Norton

    Wofür baust Du überhaupt ein verstellbares Nockenrad ein? Mit Standartnocke braucht man sowas nun mal überhaupt nicht. Und sollte die Nocke nicht genau aufs Grad drinstehen, kann man immer noch einen Versatzkeil kaufen. Du schaffst Dir mehr neue Probleme damit, als das Du überhaupt ein bestehendes Problem lösen könntest und die Duplexkette brauchst Du genauso wenig. Es gibt mittlerweile auch eine qualitativ bessere Simplexkette für ein paar Euros mehr.

    Gruß. Martin.

    Ein anderes Thermostat ändert an der Kühlleistung nichts. Was man braucht ist ein mehrreihiger Kühler, eine leistungsfähige Wasserpumpe und u. U. einen elektrischen Zusatzlüfter und die Steuerung dazu.
    Bei der Wasserpumpe gehe ich mal davon das die i. O. (davon sollte man bei einem getunten Motor einfach mal ausgehen).
    Wenn man einen Hochleistungskühler nimmt (ob der dann besser ist als der vom SPI weiß ich nicht), hat man immer noch das Problem einen Thermoschalter mit einzubauen. Der SPI Kühler hat das halt schon und wie ich meine auch an der richtigen Stelle.

    Gruß. Martin.

    Hi.
    Ich denke es wäre ein gute Lösung die komplette Lösung des SPI zu übernehmen. Der SPI hat einen leistungsfähigen, mehrreihigen Kühler mit einem Thermoschalter unten/vorne (die wohl kälteste Stelle im Kühler) und einen damit angesteuerten Elektrolüfter im Radlauf. Kühler mit Schalter am besten neu kaufen, Lüfter bekommt man wieder vom Schlachtauto. Wir von aussen am Radlauf festgeschraubt.
    Bei einem SPI läuft der Elektrolüfter nur selten, weil der Kühler an sich schon recht leistungsfähig ist.

    Gruß. Martin.

    Man kann solche Teile auch mit preußisch Blau zusammentouchieren. Mit der Farbe sieht man dann das Tragbild.
    Ventilschleifpaste taugt ja nicht mal zum Ventileinschleifen!
    Wenn ein Ventil so schlecht trägt, daß man dieses grobe Zeug braucht, dann gehört der Sitz sowieso gefräst und das Ventil vorher überschliffen, oder ersetzt. Ich nehme dafür Läppaste. Mit dieser Läppaste könnte man auch solche Teile zusammenläppen.
    Die Paßfeder, oder Keil, wird im Prinzip nur zur Montage gebraucht. Im Betrieb trägt alleine der Konus.

    Gruß. Martin.

    Kann schon stimmen, daß sich das gar nicht verdreht hat, aber trotzdem sage ich, daß war nicht richtig fest!
    Wenn da wirklich Konus auf Konus, richtig angezogen, mit Dehnung auf dem Bolzen, sitzt, dann bewegt sich auch nichts. Deswegen macht man das ja mit dem Konus. Der Witz an der Sache ist die Verformung, wie eine richtige Schaubverbindung, die auch erst richtig hält, wenn eine Dehnung stattfindet. So dehnt sich auch der äußere Konus auf dem inneren.
    Wenn sich das bewegt, findet eine regelrechte Reibverschweißung statt.

    Gruß. Martin.

    Weil sich das Gegenstück ja drauf festgefressen hat. Festfressen tut sichs aber nur dann, wenn es sich darauf bewegen kann. Sitzt das auf dem Konus richtig fest, fettfrei und stramm drauf gezogen, bewegt sich da gar nichts und geht beim Abziehen mit einem Knack runter. Dann steht man besser nicht im Wege, oder läßt die Schraube/Mutter noch drauf (Nur einen Gang losegedreht), die fängt es dann schon auf.
    Oder man kriegt es auf die Fr...e (übertrieben gesehen)!

    Gruß. Martin.

    Das ist mir schon klar. Über den Diffpin wird die gesamte Antriebsleistung übertragen. Von dem Diffpin aus teilt sich die Antriebsleistung dann auf beide, oder das jeweilige Rad, in Form von Drehmoment und Drehzahl auf.
    Wichtig für das Halten der beiden Bronzebüchsen ist dann auch eine enge Passung auf dem Diffpin. Eben nicht ein Zehntel Luft, sondern nur zwei Hunderstel. Das eben noch Öl dazwischen paßt. Umso gleichmässiger verteilt sich dann die Last auf den Umfang.
    Auf dem Youtube Video ist die kritische Stelle unter den Bronzeschalen beschrieben. Scheint vor allem bei den alten Diffs ohne den Lappen an den Schalen ein Problem gewesen zu sein, oder halt bei exzessivem Verschleiß. Die Stelle sieht bei meinem Korb aber gut aus.
    Wenn ich meinen Diffpin anschaue und wo der verschlissen ist, dann ist der Verschleiß seitlich, hervorgerufen durch das achsiale wegschieben der rechten Antriebswelle, weil die Fiberscheibe nicht mehr da war.

    Gruß. Martin.

    Wenn von den gebüchsten Rädern die Büchsen rauswandern, ist das u. U. auch ein Frage der Preßpassung (oder eben keiner Preßpassung!?!). Ich hab meinen Büchsen 5-6/100mm Überdeckung verpaßt. Das geht mit dem Schraubstock selbst mit Hilfe von Öl richtig stramm!

    Gruß. Martin.

    gute Frage

    zu den Scheiben: ich kann nur aus meiner Erfahrung und den bisher zerlegten Getrieben berichten. Und wir hatten schon ein zwei Diffs voo von den Faserscheiben nicht wirklich mehr viel übrig war (eine war noch nen Ring mit vielleicht 3-4mm Breite, eine war regelrecht ausgefranst)... ich denke das die sich Stück für Stück einfach aufgerieben haben. Warum weiß ich aber auch nicht, bei anderen Diffs sahen die Scheiben aus wie neu.

    und zum Thema Bronzelager: der Asphalt hat damit entsprechende Erfahrungen gemacht, da kann ich mich noch dunkel dran erinnern..aber was zuerst stirbt, keine Ahnung. Minispares schrieb bei ihren Ritzeln welchen Pin man nehmen sollte...finds aber grad nicht

    Du hattest recht!!
    Ich hab heute den rechten Radstumpf noch mal aus dem Diff-Käfig gezogen und versteckt in der "Nut" fand ich dann doch noch den Rest der Scheibe, so 3mm breit. Den Rest der Scheibe hat es wohl an der messerscharfen Kante der Anfräsung zerrieben. Die Kante muss man anfasen, sonst zerspant sie die nächste Scheibe wieder!

    Die Buchse in den Räder läuft ja auf dem Diff-Pin über die Anfräsung, an der soll ja Öl dazwischenschlupfen und sich ein Schmierkeil aufbauen. Diese Kanten sind mir zu scharf. Für mich gehören die auch ein klein wenig angefast, reichen ja 2-3 Zehntel. Wenn dann noch dazu das Laufspiel etwas reichlich ist, dann baut sich an der Kante kein Schmierkeil auf, sondern die scharfe Kante schneidet den Ölfilm weg.
    So seh ich das.

    Bei Minispares wollen sie ja schließlich Geld verdienen. Also wird da wohl Material genommen, was jetzt mal nicht so teuer ist und sich nicht unbedingt sch...e bearbeiten läßt. Also scheidet Karobronze schon mal aus.
    Das Zeug macht zum bearbeiten keinen rechten Spaß!! Hab ich heute erst wieder gemerkt, weil meine beiden Räder jetzt schon gebüchst sind.

    Gruß. Martin.

    Die Scheibe auf der linken (Antriebsradseite) ist aber vorhanden und sieht schön aus, könnte man wahrscheinlich sogar wieder verwenden. Von der anderen (fehlenden) Scheibe habe ich auch keine Reste gefunden. Das Diff und auch der ganze Rest der Antriebseinheit sind meiner Meinung nach ungeöffnet, da auch noch niemand etwas zerlegt und dann die Scheibe vergessen.
    Was läuft sich bei den gebüchsten Rädern ein, die Rotgussbüchsen, oder der wiederum zu weiche Pin? Normalerweise sagt man, weich frisst hart. Im weichen Rotguss lagern sich harte Partikel ein und bearbeiten die harte (oder eben nicht richtig harte Welle). Der Pin muss halt dann auch richtig hart sein.

    Gruß. Martin.

    Von Verschleiß der gebüchsten Räder hab ich jetzt noch nichts mitgekriegt. Und dann ist es immer noch die Frage, woraus die Büchsen sind. Die Karobronze ist CuSn8, das ist schon sehr verschleißfest.
    Das Diff hat jetzt mit fehlender Scheibe (und daraus resultierenden erheblicher seitlicher Belastung auf den Diffpin) über 130000km gehalten. Und hier sind die (innen nicht besonders harten) Räder Stahl auf Stahl auf dem Diffpin gelaufen.
    Ich sehe da jetzt mal kein Problem.

    Gruß. Martin.

    Ich hab mir heute mein zerlegtes Diff noch mal angeschaut und der Schaden am Diffpin kommt definitiv von der fehlenden Fiberscheibe auf der rechten Seite. Somit hatte der Wellenstumpf mehr Axialspiel und die beiden Kegelräder konnten sich seitlich wegdrücken und der Diffpin hat sich eingelaufen.
    Dann bin ich an meine Drehbank gegangen, hab einen Satz weiche Backen auf das Spannfutter gemacht und auf den Aussendurchmesser der Kegelräder ausgedreht (damit eliminiert man einen etwaigen Rundlauffehler). Das schlechtere der beiden hab ich aussen entgratet (ging nur mit der Diamantfeile, weil so hart) und aufgespannt und hab begonnen die Bohrung auszudrehen. Die Bohrung ist innen zwar nicht ausgesprochen weich, mit einem Hartmetalldrehstahl läßt sich das Material aber gut drehen. Ich steche die beiden Kegelräder jetzt innen auf und fertige aus Karobronze zwei Büchsen mit einem Millimeter Wandung, presse sie ein und reibe sie dann auf den neuen Diffpin passend.
    Um die beiden Lagerbüchsen in den Enddeckeln aufzureiben, habe ich noch ein leeres Getriebe/Differentialgehäuse. Da kann ich das Ganze dann mit den Kugellagern als Zentrierung zusammenbauen und drin mit der großen Zentrierahle reiben.
    Wegen Teilen hab ich schon telefoniert, da gibts ja eine gute Quelle.

    Gruß. Martin.

    Ich habe heute den Steuergehäusedeckel geöffnet. Steuerkette hatte kaum Verschleiß, Spannschiene sieht dafür nicht mehr so toll aus. Wird beides neu. Der orginale Wellendichtring im Steuerdeckel ist ja exorbitant teuer! Kann man da bedenkenlos einen Nachbauring nehmen, oder provoziert man damit die nächste Baustelle??
    Das Diffential hab ich dann als nächstes weggebaut. Der Einwand, da mal reinzuschauen war berechtigt!! Der Diffpin ist eingelaufen, hat eine merkliche Kante. Die beiden Kegelräder sehen von der Verzahnung gut aus. Wenn man die beiden Räder aber auf den Diffpin steckt und auf die gute, nicht eingelaufene Stelle schiebt, haben sie immer noch merklich Laufspiel. Gemessen 16/100mm. Ich empfinde das als reichlich. Gibt es irgendwo eine Angabe, wie viel das sein darf, oder wären Neuteile genauso klapperig??
    Was mich auch befremdet hat, war die zweite fehlende Fiberscheibe auf der Antriebsradabgewandten Seite??
    Die beiden inneren Lagerbuchsen in den beiden Wellenstümpfen haben sehr geringes Laufspiel, die beiden äußeren für die Gelenke (in den Lagerdeckeln) klappern schon ordentlich. Wie viel ist hier normal?
    Wenn man die beiden Lagerbüchsen in den Deckeln auswechselt, müssen die dann gerieben werden? Wenn ja, reibt man das dann mit einer langen Zentrierreibahle (so ein hätte ich) in einem montierten Gehäuse??

    Gruß. Martin.

    Dieses Problem ließe sich ja mit einem veränderten Übersetzungsverhältnis lösen.
    Oder man zerlegt die Lima und sägt von den Lüfterflügeln ein Stück ab. Die Drehzahl sorgt dann schon für Kühlung.
    Wobei ich noch nie von explodierenden Limaflügeln gehört hab. Eher trau ich dem Limarotor zu, daß der auseinandfliegt, oder das sich durch die Fliehkraft die Wicklung so bewegt, daß es Probleme in Richtung Wicklungsschluß gibt.
    Also wäre die einfachste Lösung eine andere Übersetzung, sodaß die Lima nicht ganz so hoch dreht.

    Gruß. Martin.