Beiträge von Norton

    Sitzringe sind Standart beim SPI, auch an früheren Baureihen.
    Ventilschaftdichtungen von Goetze sind super. Auch in meiner Norton habe ich die drin, verhärten selbst bei dem luftgekühlten Motorradmotor, der sicherlich ganz andere Temperaturen im Kopf hat als ein Automotor, nicht.

    Die andere Seite, wie alt waren die Ventilschaftdichtungen? Wahrscheinlich Auslieferungszustand, also fast 20 Jahre! Die orginalen machen einen ganz passablen Eindruck, ich würde wieder orginale nehmen.
    Wenn Du die Führungen noch einzeln hast, kannst Du auf der Auslaßseite die Abschirmkappen weg lassen und dafür an den Führungen oben eine Schneide andrehen, die den Ölfilm abschneidet. An den alten BoxerBMWs war das so, Ölverbrauch über den Kopf war bei denen auch nicht das Problem.

    Gruß. Martin.

    Hi.
    Ein Überdeckung von ca 3/100mm reicht bei Bronzeführungen im Grauguß auf alle Fälle. Die Frage ist nur, wie man die dann rein kriegt. Ohne Stickstoff, oder Trockeneis wird das nichts werden. Der Gußkopf wächst beim erwärmen einfach zu wenig. Und einfach einpressen, daß wird auch nicht gut ausgehen, weil man die Bronzeführungen aufstaucht.
    Dir ist schon klar, nach Führungswechsel ist Sitzfräsen angesagt. Nur Einschleifen kannst Du vergessen.
    Womit wir beim Thema ausbauen wären. Es ist keine gute Idee, die Führungen einfach rauszuklopfen, ohne sie bis auf den Kopf vorher abzusenken/fräsen. Der in Freien stehende Teil staucht sich auf (Meßergebnis!) und weitet die Bohrung im Kopf. Bei einem Gußkopf und Gußführungen passiert da nicht so viel, bei einem Alukopf mit Bronzeführungen ist das fast schon tödlich. Was auf jeden Fall richtig war, ist sie in Richtung Brennraum und nicht rückwärts auszutreiben.
    Wegen der Federauflageflächen. Sind es die Auslaßseiten die tiefer gefräst sind und somit weniger Federvorspannung haben? Auslaßventile sind leichter als Einlaßventile und brauchen bei gleicher Feder nicht unbedingt die gleiche Vorspannung. Wäre eine Erklärung.


    Viel Erfolg.
    Gruß. Martin.

    Hi.
    Ist der gleiche, wie meiner.
    Mach Dich mal auf was gefaßt! Das wird eine richtige Baustelle. Windleitblech bedeutet komplette Front, sonst wird das nichts. Aber ist alles machbar, ist halt Arbeit. Am besten das Auto komplett zerlegen bis Du eine nackte Karosse hast, dann erst mit den Blecharbeiten anfangen. Ist schon mal gut, wenn noch keiner was dran rumgepfriemelt hat und das Auto unfallfrei ist.
    Andrer Tip am Rande: Nur Orginalbleche, oder von BMH verwenden. Das andere Reprozeug ist den Mehraufwand nicht wert.

    Viel Erfolg.
    Gruß. Martin.


    Wird schon.

    Es gibt ein anschauliches Buch über Kopfbearbeitung, Mini ist darin auch behandelt:
    http://krafthandverlag.info/details_162.html?&tx_ttnews[pS]=1180648800&tx_ttnews[pL]=2591999&tx_ttnews[arc]=1&tx_ttnews[tt_news]=3752&tx_ttnews[backPid]=161&cHash=c08f905264
    Ist das Geld wert.
    Aber willst Du Dir das wirklich antun. Guß ist ganz schön hart. Keine schöne Arbeit.
    Kanäle bearbeiten bei ausgebauten Führungen, sonst wird das nichts, dann erst neue Führungen und Sitze fräsen.

    Viel Erfolg.
    Gruß. Martin.

    DTM mittig hatte ich auch und Sprenkel am Heck war eine durchgeblasene Kopfdichtung, sprich Kühlwasser. Nach dem Wechsel der Kopfdichtung war das dann weg.
    Wenn Du jetzt überwiegend Kurzstrecke fährst, kann das natürlich nur Kondenswasser sein. Überprüfe aber doch mal, ob deine Kopfdichtung wirklich hält.

    Gruß. Martin.

    Von der Oldtimerpraxis gibt es zwei Sonderhefte. Blecharbeiten und Rostschutz. Beide mit zahlreichen Fotos und detailliert geschrieben. Kosten kleines Geld und sind Gold wert.
    Ohne die beiden Hefte hätte ich meine Karosse nie mehr hingekriegt.

    Gruß. Martin.

    Ich hab an meinem Mini gar nichts gezinnt. Ich sah auch keine Notwendigkeit, weil man an fast allen Stellen von innen hin kommt und so das Blech auch sauber ausdellen kann. Was dann noch gefehlt hat, hab ich halt gespachtelt.
    Was auf Stoß geschweißt ist, kann man sauber ausrichten und Überlappnähte zu zinnen halte ich für sehr gefährlich, ich hab mich es nicht getraut. Schön mit verdünnter Grundierung zu laufen lassen.
    Bei meinen Blecharbeiten hab ich mich an die Sonderhefte von Oldtimer Praxis über Blecharbeiten gehalten. Da war nirgends von Zinnen die Rede. Erarbeitet wurden die Hefte bei der Fahrzeugakademie Schweinfurt (glaube ich), also von Leuten, die wissen was sie tun.


    Gruß. Martin.

    Mit einem vernünftigen hochdetergentem Öl, was man heute in der Regel verwendet, dürfte das mit dem Sieb im Ansaugrohr kein Problem sein. Wenn man natürlich Kaufhausplörre fährt? Und wenn man beim (meiner Meinung nach teuren, aber nicht guten Miller) angelangt ist, wäre ich mir auch nicht sicher.
    Jetzt höre ich aber mit dem Öl wieder auf, wahrscheinlich hab ist jetzt schon wieder dem ersten Stein geworfen (Jehoova!).

    Gruß. Martin.


    Mein Bruder hat einen Saab, die stehen auch in dem Generalverdacht ihr Ölsieb zuzusetzen, weil der Auspuff unter der Ölwanne durchgeht und so das Öl genau an dieser Stelle anheizen würde. Hat er neulich mal nachgesehen. Nichts.

    Richtig, daran hatte ich gar nicht mehr gedacht.
    Hier im Forum hat mal jemand geschrieben, es seien auch Blöcke im Umlauf, die von Neu auf Büchsen drin hatten. So haben sie bei Rover Blöcke mit Fehlern (Lunker etc) vor dem Schrott gerettet.
    Es kann natürlich auch ein Block sein, der über das letzte Maß hinaus verschlissen war, oder der Motoreninstandsetzer hat das letzte Schleifmaß versaut, oder, oder.....


    Gruß. Martin.

    Hi.
    Die Laufbüchsen sind mit Sicherheit ebenfalls aus Grauguss. Da gibt es aber auch Qualitätsunterschiede, daß ist keine Frage. Fraglich ist aber auch die Kilometerleistung, Ölfrage (Jehovaaa), welche Kolben mit welchen Ringen.
    Von meinem Motor hab ich mit 130 000 km den Kopf gemacht. Der hatte kaum einen fühlbaren Absatz und das Honbild war noch komplett zu sehen.

    Gruß. Martin.

    Krumme, oder gestauchte Ventilführungen können vorkommen wenn das Überdeckungsmaß recht groß ist. Dann wollen die neuen Führungen nicht so freiwillig in die Bohrungen.
    Oft ließt man auch von Leuten, die neue Führungen montieren und die Ventile in den alten Sitz nur einschleifen, ohne den Sitz nachzufräsen. Der alte Sitz wird nicht in die Geometrie der neuen, nicht ausgenudelten Führung passen. Dies kann den Schaft in der Führung auch verklemmen.
    Führungen messen und ggf nachreiben, oder nachhohnen. Schaftdichtungen weglassen, um Öl in die Führungen gelangen zu lassen ist nicht der richtige Weg. Die dabei entstehende Ölkohle wird eher wieder zum Problem.

    Gruß. Martin.

    Mein Bruder leiht sich meine immer wieder von mir aus. Auch seinen T2 VWBus mit Campingausbau stellt er immer wieder drauf. Halten schon was aus.


    Gruß. Martin.

    Bei meiner Norton habe ich eine Ablaßschaube mit selbst eingesetzdem Magneten schon seit ca zehn Jahren im Getriebe drin. Habe ich ebenfalls mittels einer Bohrung und Schraubensicherung realisiert. Hat sich bewährt.

    Wenn ich mich so recht an die sehr ausführliche "Seitenwagenzeit" meines Bruders erinnere (BMW R 27 , R 50, Zündapp KS601 , Horex Resident, NSU Max und andere), kann ich mich nicht an einen gebremsten Seitenwagen erinnern. Aber die Erinnerung mag ja trügen. Die Seitenwagen waren auch mit "Schnellspannverschlüssen" - Kugel an der Maschine, mit Spannschloß am Seitenwagen - an der Maschine befestigt, sodass ein schneller "Solobetrieb" möglich war. Dies wäre mit einem hydraulisch gebremsten Seitenwagen auch schlecht möglich gewesen. Außerdem würde die Seitenwagenbremse nur schwerlich in Harmonie mit der Motorradbremse zu bringen sein.
    Das gezeigte Seitenwagenchassis sieht mir sehr nach einem ungebremsten Eigenbau aus bei dem eine Minischwinge, unter weglassen der Bremse, benutzt wurde, der mit irgendeinem Serien Boot versehen war.

    Grüße !


    Leo.


    Es hat auch früher schon gebremste Seitenwagenräder gegeben, Steib und viele andere Seitenwagenhersteller hatten unterschiedlichste Systeme. Oftmals sogar als reine Lösung an der Seitenwagenseite, um Solobetrieb zu gewährleisten. In perfekter Harmonie sind solche Systeme auch nicht gelaufen, immer nur unterstützend, ein Gespann ist ein unsymmetrisches Fahrzeug und hat auch unsymmetrische Fahreigenschaften. Alle unterstützenden Maßnahmen werden das nicht beheben und Gespannfahrer wollen das auch nicht anders.
    Bei diesem Motorrad wird ein Solobetrieb nicht möglich sein und auch nicht gewünscht sein.


    Gruß. Martin.