Beiträge von Norton

    Mahlzeit.
    Erst einmal ein Lob, hier befaßt sich jemand sehr grundsätzlich mit seiner Materie.
    Doppelte Ventilfedern neigen weniger zum Flattern, als einfache, selbst bei weicherer Federrate. Grund dafür sind die unterschiedlichen Eigenfrequenzen der inneren und äußeren Feder.
    Bei vielen alten Motorradmotoren sind unter den unteren Ventiltellern Hitzeisolationsscheiben auf Hartpapier ( Pertinax ). Solche kannst Du dir leicht selbst herstellen und deine "zu weichen" Ventilfedern damit unterlegen.
    Bei den 8,6 mm Hub, ist dies der Nockenhub, oder wirklich der Ventilhub? Auch die orginale Kipphebelwelle übersetzt mit 1,3:1! Wenn Du nun die Federn unterlegst, dürfen sie nicht bei voll geöffnetem Ventil auf Block gehen!
    Ansonsten gibt es zwei Wege:
    1. Versuch und Irrtum. Mit Federn und Vorspannung einbauen nach dem Gefühl und ausprobieren.
    2. Ventilerhebungskurve auf Papier bringen und mit Erhebungskurven aus dem Apfelbeckbuch vergleichen. Hier sind auch die Verzögerungswerte zu den Kurven und die Berechnungsformel für Ventilfedern angegeben. Alle bewegten Teile wiegen. Dann berechnen. Viel Spaß.

    Wahrscheinlich werden jetzt wieder einige über mich herfallen, aber was solls.

    Gruß. Martin.

    Falls es um dem 8reihigen Grill geht.
    Die 8 Lammellen sind auch Edelstahl blank, der Grundkörper wahrscheinlich nicht.
    Auch bei Edelstahl ( sagt ja eigentlich nur aus, einen sehr geringen Schwefel- und Phosphorgehalt zu beinhalten ) ist Korrosion ein Thema. Kontaktkorrosion, oder zusammen mit aggressiven Elementen, z. B. Chlor.
    Wäre Edelstahl so hochfest und korrosionsbeständig, wie die meisten Leute glauben, könnte man, übertrieben gesagt, auch Brücken daraus bauen.

    Gruß. Martin.

    Sorry, da muß ich wirklich mal an die Vernunft appelieren!
    Ob man nun Rennen fährt oder nicht, oder ob der TÜV bei uns, oder in der Alpenrepublik meckert, oder eben auch nicht.
    Edelstahlschrauben ergeben keine feste Verschraubung! Es ist nicht mal die eigentliche Zugfestigkeit, sondern die niedere Streckgrenze das Problem.
    Das Zeug ist einfach zu weich, egal wie zäh es ist. Deshalb haben Edelstahlschrauben am Fahrwerk nichts zu suchen!
    Außerdem neigen Edelstahlschrauben mit Edelstahlmuttern auch zum fressen, vor allem wenn man sie trocken zusammenschraubt. Also auch wieder nur mit Schmiermittel zusammenschrauben, dann kann man auch verzinktes Schraubenmaterial mit einer ordentlichen Zugfestigkeit nehmen.

    Griffschalen gibt es auch noch in Edelstahl.

    Gruß. Martin.

    Hi.
    Es geht doch um den Motor mit dem BMW DOHC Kopf?
    Du hast doch Ölspritzdüsen eingebaut.
    Nur so als Gedanke: Wird durch den großen Öldurchsatz und die hohen Drehzahlen das Öl so weit aufgeschäumt, daß selbst ein Competitionsaugrohr schon Schaum ansaugt.
    Sollte Kavitation im Spiele sein, ist das für die Pumpe u. U. sehr destruktiv.
    Wie sich das bei Öl auswirkt? Bei Wasser ist das sehr zerstörerisch.

    Wo bekommt man solche Ölspritzdüsen überhaupt her?


    Gruß. Martin.

    Solltest Du eine noch nicht so schlechte Nocke haben, kann man diese auch wieder instand setzen lassen.
    Bücker und Essing, oder Campro machen das.
    Nocken werden überschliffen und nachnitriert.
    In meiner Norton hab ich so eine nachgeschliffene Orginalnocke schon seit vielen tausend Kilometern drin, keine Probleme.

    Gruß. Martin.

    Eigentlich wollte ich ja nichts mehr schreiben, aber irgendwie kocht mir da die Galle hoch!
    Lieber KLAS!
    Wenn Du doch so lange aktiv und passiv mit dem Thema zu tun hattest und offensichtlich nicht Halb- sondern Fachwissen hast, warum hast Du dich dann nicht gleich in das Thema eingeklinkt?
    Sich vorerst vornehm im Hintergrund halten, mal sehen was die anderen Pappnasen so schreiben, um es dann scheibchenweise auseinanderzupflücken, halte ich für keine gute Umgehensweise!
    Schließlich wurde dieses Thema aufgemacht, weil hier jemand ernsthaft was wissen wollte.
    Entweder gleich alles richtig stellen/schreiben und mit dem Wissen auch rausrücken, oder wie man heute sagt: Einfach mal die Fresse halten!

    In diesem Sinne. Frohe Weihnachten.
    Gruß. Martin.

    Oh mann.
    Sind wir doch mal ehrlich!
    Was löschen wir denn mit einem Handfeuerlöscher? Einen Entstehungsbrand.
    Wenn mal die Bude mal so kokelt, das Metalle schon anfangen zu brennen, oder sich Glutnester bilden, oder eine Gasleitung zur Fackel wird, ist das Ganze sowieso ein Fall für die Feuerwehr. Die halten dann mit ganz anderen Kalibern drauf. Und wenn CO²Löscher ein Problem mit einem Fettbrand hätten, dann hätte ich den brennenden Bitumenkessel auch nicht so problemlos ausschießen können, das ist nämlich nicht anderes.
    Ich habe es gut gemeint und überhaupt angefangen zu diesem Thema etwas zu schreiben. Dann kommen auf einmal diejenigen, die meinen es besser zu wissen!
    Kaum jemand wird sich zu Hause, ob für Wohnung oder Werkstatt, zwei oder besser drei Löscher hinhängen und wenn es brennt sich noch überlegen, welchen Löscher er nun nimmt! Am besten auch noch eine Löschdecke dazu?!

    So, und nun steinigt mich, oder nagelt mich ans Kreuz oder hetzt mir die heilige Inqisition auf den Hals, zur hochnotpeinlichen Befragung. Hier klinke ich mich jetzt jedenfalls aus.

    Gruß. Martin.

    Bei mir auf der Arbeit werden alle zwei Jahre alle Löscher ( über 120 Stück ) turnusmäßig geprüft und die ältesten ( vor zwei Jahren waren noch welche aus den 60er Jahren dabei ) bzw schadhafte, ausgetauscht. Hier werden keine Pulverlöscher mehr, sondern ausschließlich Schaum- bzw CO²Löscher eingewechselt.
    Ist ein Kabelwerk mit allerlei schönen, weil eben brennbaren Dingen wie Kunststoff, Kabelstopfmasse ( das gleiche wie Mike Sandersfett ), Bitumen, Tränkmasse, Jute, Petroleum, Lösungsmittel, Signierfarbe und was in Kabel sonst noch so reingefahren, oder als Hilfsmittel verwendet wird, einfach alles da, Schaltschränke gibt es auch noch. Die Brandklasse kann dann die große Rolle nicht spielen, weil außer Magnesium eigentlich alles geboten ist.
    Halon ist ein Ozonkiller, richtig. Ob Halon ausgesprochen giftig ist, ist die Frage, aber ausgesprochen gesund wird es wohl auch nicht sein.
    Novec 1230, gibts das überhaupt in Handfeuerlöschern? Wenn ich das noch richtig im Kopf habe, nur in stationären Anlagen. An einigen Anlagen haben wir automatische Löschanlagen, da könnte sowas drin sein.
    CO²Löscher sind in all unseren Werkstätten und Haushalten durchaus einsetzbar, denn hier werden Stoffe wie Lithium, Natrium, Kalium, Rubidium, Cäsium und Francium, also alle Alkalimetalle kaum vorkommen. Da kann es nämlich Probleme geben.

    Mit vorweihnachtlichem Gruß.
    Martin.

    Minimax zum Beispiel.
    Jeder Löscherdienst hat sowas. Nach dem Weihnachtsurlaub kann ich auf der Arbeit mal nach der Typnummer schauen. Bei uns hängen da einige rum, zum Teil nagelneu, ist also aktuelle Technik.

    Gruß. Martin.

    ....dann mach mal das gleiche mit Halon?
    Warum die Dinger verboten sind, hat auch seinen Grund.
    CO ist schwerer als Luft, CO² wäre mir neu, da mach ich mich noch mal schlau.
    Du sollst dir den Löscher ja nicht vor die Nase halten, daß sich jeder anschließend aus der Gefahrenzone begibt, sollte jedem klar sein. Wo es brennt entsteht ja auch Rauch, also raus, eine Rauchvergiftung ist ja auch nicht ohne.

    Schließlich sind CO²Löscher auch zugelassen.

    Gruß. Martin.

    ohne St.:D

    Halonlöscher sind verboten!
    Es gibt aber auch noch CO²Löscher. Haben den gleichen Effekt wie Halonlöscher, verdrängen den Sauerstoff und kühlen den Brandherd ganz erheblich ab.
    Vor zwei Wochen habe ich bei mir auf der Arbeit einen brennenden Bitumenkessel mit einem kleinen 2KGr Löscher ausgeschossen. Das Feuer hatte keine Chance!:soupson: Ich war echt beeindruckt. Außerdem hinterläßt CO² keinerlei Rückstände.
    Sowohl für Wohnraum als auch für die Werkstatt die beste Wahl.

    Gruß. Martin.

    Alles Gute zum Geburtstag Metro,
    wenn auch unbekannterweise.

    Deine Beiträge les ich immer ganz gerne, mach weiter so.

    Und laßt Westwood nicht sterben.


    Gruß. Martin.