Zitat von falk
und nachtreten ist besonders elegant, wenn einer einen unfall hatte...
er wies ja extra darauf hin, dass er eben nicht wie ein besengter gefahren ist...
..... ist er gefahren wie ein besengter ....... sonst wäre er nicht abgeflogen.
Nachtreten ... aber immer !!
"Unfall" ist für mich ein Abflug nach Reifenplatzer, obwohl der Reifen beim Check vor Fahrtantritt "Augenscheinlich" in Ordnung war, oder wenn einem ein Baum auf´s Auto kippt.
Saschä hatte `nen Abflug wegen nicht angepasster Geschwindigkeit. Wir haben es mit einem Fahrfehler und seinen direkten Folgen zu tun
Ich bin seit 27 Jahren mit Zweispurfahrzeugen (Pkw, Lkw und so weiter) auf unseren Straßen unterwegs, habe auch den einen oder anderen "Ausflug" gemacht ......weil ich mit "nicht angepasster Geschwindigkeit" fuhr.... habe allerdings die letzten 5 Jahre mit einem 40 Tonner mein Geld auf der Strasse verdient ....... und wenn du die ganze Woche am Lenkrad sitzt, von früh bis spät die Stunts diverser Autofahrer mitansiehst, dann wundert dich irgendwann garnichts mehr.
Autofahren ist etwas "mehr" als in der Nase bohren ....... und "besengt" fahren fängt an, wenn man das Wetter, die Temperatur, den Fahrbahnzustand,
die Reifen (Zustand/Qualität/saisonale Eignung), die eigenen Fähigkeiten/Erfahrung und das Verkehrsgeschehen um einen herum ignoriert ......... da ist die "reale Geschwindigkeit" gefragt und nicht das was "erlaubt" ist ......
Wenn 70km/h zulässig ist, endet es auch mit 30km/h tödlich für den Fussgänger, der nach n´nem Kreislaufkollaps auf der Strasse liegt und plattgemacht wird weil der Autofahrer am SMS tippen war statt auf die Fahrbahn zu schauen...
Ja, gut ..... ich übertreibe mal wieder maßlos .... aber wie soll man es sonst in Worte fassen ?????
Es geht mir nicht darum schadenfroh auf Saschä rumzuhacken, sondern um die Formulierung "unter der erlaubten MAX-Geschwindigkeit" !!
Man MUSS nicht 50 oder 70 fahren, nur weil das auf dem Schild steht.
Man muss die Geschwindigkeit den augenblicklichen, örtlichen gegebenheiten UND den eigenen Fähigkeiten anpassen ...... und das es da zum Teil weit auseinander geht, bleibt ohne Frage.
Meine Auto-Karriere blieb nicht ohne Beulen ...... ist auch klar, wenn man seine Grenzen sucht. Diese "Grenzsuche" sollte aber bitte NICHT im öffentlichen Verkehrsraum oder im Berufsverkehr stattfinden.
Ich habe mich (verbotswidrig wie fast alles in diesem Land) auf Feld- und Forstwegen ausgetobt, habe das driften auf Schotter mit all meinen diversen Autos geübt ...... und nicht in der City.
Es gibt so ein paar Dinge, die uns allen das Leben auf der Straße leichter machen würden:
1. Handy aus ...
2. Blick auf die Straße statt auf die Knie/ in die Augen der Beifahrerin
3. Musik nur so laut, das man das plötzlich auftretende jaulen im Getriebe hört bevor die Räder samt Öl auf der Straße liegen .....
4. nicht immer erster sein wollen .....
5. austoben, da wo Platz ist ...... (Rennstrecken, Verkehrsübungsplätze,Fahrertraining)
So.....
Freigegeben zum steinigen ............
Max
p.s. alles gute für deine Knochen und das Auto Saschä