So gehen wir nun und sägen zwei Zündspulen durch ......
(Musik von der Sendung mit der Maus)
Da haben wir zwei Zündspulen ... die eine verlangt nach ´nem Vorwiderstand, die andere nicht ..... macht aber nichts .....
Die Spule ohne Vorwiderstand ist aus lackeirtem Kupferdraht gewickelt und macht immer wenn der Unterbrecher öffnet aus 12 Volt einen viel höheren Strom für die Zündkerzen...... und das ist gut so.....
Nun ist es aber so, das der Anlasser beim starten auch was von den 12 Volt abhaben will und die Batterie den Strom "aufteilt", was dazu führt das die Zündspule nur noch 11 Volt bekommt... und machmal noch weniger ...... und da Zündsulen kleine Mimosen sind, fangen sie schon mal an zu schmollen ......
Bei 10,5 Volt streiken sie einfach, bzw. wird der Funke zu schwach zum starten.
Da kam dann einer und dachte sich: "das geht auch anders"
Der wickelte einfach viel mehr Draht in die Spule, musste aber weil er sonst keinen Platz gehabt hätte viel dünneren Draht nehmen ...... das macht aber nichts, denn der Kerl war schlau.
Er packte einen Vorwiderstand vor die Spule, weil der viele dünne Draht keine 12 Volt verträgt .........
Ja... und was soll das nun ??? werdet ihr euch fragen ........
Ganz einfach ..... wenn die Zündung an ist, bekommt die Spule mit dem dünnen Draht 12 Volt über den Widerstand... der Widerstand lässt nur noch 9 Volt zur Spule.... macht aber nichts, weil die Spule mit dem vielen Draht aus 9 Volt so viel Zündstrom macht wie die normale Spule aus 12 Volt.
Der "Zauber" ist wo anders:
Bei Autos mit der "viel Draht-Spule" kommt der "Zündstrom" im Betrieb über den Vorwiderstand ...... und beim starten, wenn der Anlasser Strom klaut, wird über einer Brücke vom Anlasser 12 Volt AM WIDERSTAND VORBEI, DIREKT auf die Zündspule gegeben .......
NUR beim Anlassen .... !!!
Die Spule macht ´nen Mörderfunken für einen guten Start ...... ist aber für den Dauerbetrieb mit 12 Volt nicht ausgelegt und wird zu heiss .....
(Musik von der Sendung mit der Maus, Elefant trötet, alles wird gut )
Max