Hallo Jan,
hoffe ich habe Deine Frage richtig verstanden:
Wenn die Bohrungen für Buchse/Nadellager eingelaufen sind (Osterei) kann man im Prinzip die Schwinge auf Übermaß aufbohren und ausbuchsen.
Das ist aber insofern recht teuer, da man hierfür ein vernünftiges Bohrwerk, bzw. Fräsmaschine braucht.
Einfach so aufbohren kann ich nicht empfehlen, da dann der Mittelpunkt der Übermaßbohrung nicht mit dem der Orginalbohrung übereinstimmt.
Somit wäre dann Sturz & Spur in die Richtung, in die die Bohrung eingelaufen war, verschoben. 
Somit ist dann zwar die Schwingen-Lagerung wieder O.k., aber die Achsgeometrie vor den A.... .Und bekanntlich ist die ja ab Werk manchmal schon "interessant".
Zusätzlich muß bei Übermaßbohrungen dann noch eine passende Bundbuchse angefertigt und eingepresst werden. Das sind dann auch wieder ein paar extra Euro ....
In Summe wird das schnell teurer als 'ne neue Schwinge. 
Eine Sache habe ich allerdings mal gesehen:
Eine Schwinge mit zwei Nadellagern!
Die Schwingenbohrung für die Buchse ist ja kleiner als für das Nadellager!
Offensichtlich war die Buchsenbohrung eingelaufen und wurde dann auf das Maß der Nadellagerbohrung gebracht. Aber auch hier sollten/müssen die Mittelpunkte vorher/nachher fluchten. Sonst Sturz & Spur auf Wiedersehen.
Wie das mit dem eigentlich konischen Schmierrohr in der Schwinge gelöst worden ist kann ich aber nicht sagen.
Billiger ist diese Lösung allerdings auch nicht ... 
Gruß
Sven