Beiträge von wovie

    Zitat von Stefan-Estate

    gerade der Pfingsttermin macht es für Viele (vor allem wenn sie inzwischen etwas älter sind und Kinder haben) ja überhaupt erst möglich das IMM zu besuchen......

    Leider sind nicht in allen Bundesländern Ferien...

    Mein Vorschlag: beliebigen WLAN-Router kaufen und ein netzwerkfähiges Multi-Funktions-Center (Z.B. Brother MFC-425CN, ca. 160,- EUR) anschließen. Das spart sehr viel Platz und man hat wirklich keine Kabel mehr und kann sogar ohne eingeschalteten PC faxen, kopieren, auf Speicherkarten scannen usw.. Den alten Drucker und Scanner dann bei ebay verkaufen. Habe ich vor 2 Jahren gemacht. Habe für meine alten Geräten (Drucker, Scanner und Fax) bei ebay sogar den Kaufpreis des MFCs erzielt.

    Kauf eine Tafel Schokolade mit ganzen Haselnüssen. Alles bis auf eine Nuss selber essen, den Rest mit Heißkleber an der klassischen Mausefalle befestigen und diese dann spannen und in den Mini legen. Speck und Käse funktionieren nicht.

    Wenn dein Fahrzeug kein LKW ist, dann ist es jetzt auch mit mehr als 2,8t ein PKW. Die neue Regelung gilt m.W. nicht für Wohnmobile über 2,8t. Die werden weiterhin nach Gewicht besteuert. Also Bett und Stauraum einbauen und als Wohnmobil zulassen.

    Aus der aktuellen Oldtimer Markt:

    Eintragungen werden angeblich bis auf Anhängerkupplungen nicht in die EU-Papiere übernommen. Im Fall einer Polizeikontrolle muss der Halter die EG-Typgenehmigung des fraglichen Teils vorzeigen, die es aber oftmals nicht gibt. Tipp der Zeitschrift: alten, entwerteten Brief aushändigen lassen und mitführen. Darauf achten, dass die größte Reifengröße eingetragen wird.

    Wenn das Schulgeld direkt an die Schule geht und die Schule damit umgehen darf, wie sie möchte, dann bringt das schon etwas. Hochschulen müssen demnächst eigenständiger arbeiten und suchen aus diesem Grunde auch verstärkt den Kontakt zur Industrie, die mit Material und Projekten unterstützen kann und als Benefit z.B. ausgebildete Ingenieure erhält, die wesentlich kürzer eingearbeitet werden müssen, weil sie Produkte und Projekte bereits kennen.

    Zitat von Drumjo

    Mini-Mans Vorsicht scheint allgemein der Trend zu sein, da es ja leider tatsächlich so ist, dass Kinder als "Armustrisiko" gelten... Ich werde nächstes Jahr 27 und denke ähnlich.

    Wenn man aus seinem Leben etwas machen möchte, dann stimme ich dem voll und ganz zu. Es gibt aber auch schon einige, die auf einem niedrigen Lebensstandard durch zusätzliche Kinder sogar eine finanzielle Verbesserung auf Kosten der Allgemeinheit erreichen. Den Kindern kommt das in der Regel nicht zugute.

    Das mit den Kindern ist in Deutschland ein großes Problem. Deutschland braucht mehr Kinder, damit die Renten finanziert werden können. Gleichzeitig benötigt Deutschland mehr Akademiker, um in der Globalisierung bestehen zu können (einfache Arbeitsplätze sind in vielen Ländern wesentlich kostengünstiger). Von Akademikern wird aber immer mehr mobilität verlangt. Wie soll das mit Kindern funktionieren? Gleichzeitigt gibt es trotz Kündigungsschutz keine Arbeitsplatzgarantie mehr und der Mittelstand, der in Deutschland am stärksten vertreten ist, stellt aufgrund des Kündigungsschutzes und des Risikos nicht ein. Und ohne Arbeitsplatzgarantie keine Kinder.

    Zitat von Drumjo

    wovie:
    Was ich meinte ist folgendes: Wenn Schulen dem Zweck dienen, der nächsten Generation die notwendigen Kompetenzen zu vermitteln, um auch in Zukunft eine tragfähige Gesellschaft zu haben, muss sie auch die notwendigen Mittel dazu aufbringen. Nicht zuletzt, um den Anschein einer Chancengleichheit auf dem Bildungssektor zu wahren, die es allerdings noch nie gab. Der Tanz um die Eliteschulen wird diese Situation nicht gerade verbessern.

    findet Hannes

    Ich schreibe nicht von Eliteschulen, sondern von Privatschulen. Die Qualität ist an diesen Schulen nicht besser, weil sie privat finanziert werden, sondern weil dort in der Regel nur Schüler von Eltern sind, denen die gute Ausbildung der Kinder etwas Wert ist. D.h., dass das Lernverhalten der Schüler aufgrund der Erziehung der Eltern ein ganz anderes ist. Es gibt kaum Chaoten und Lernunwillige, die den Lernprozess der gesamten Klasse blockieren und die Schule uneffektiv werden lassen.

    Es gibt in Köln z.B. auch Grundschulen, die fast nur deutsche Kinder aufnehmen, um das Lernniveau halten zu können. Es gibt viele ausländische Familien, die ihren Kindern auch in der zweiten Generation in Deutschland nicht die deutsche Sprache vermitteln (es gibt übrigens auch schon viele deutsche Eltern, die dies auch nicht schaffen) und die Lehrer sind damit total überfordert und schleusen diese Schüler einfach durch. Dies wirkt sich im Lernstoff natürlich auf die ganze Klasse aus. Meine Frau ist Lehrerin im den Fächern Englisch und Französisch an einer Schule mit ca. 70% Ausländern. Jeder kann sich vorstellen, wieviel Engagement es bedarf, wenn man versucht in solchen Klassen den Schülern etwas zu vermitteln. Und meistens sind dann sogar die deutschen Schüler die Störenfriede.

    Es geht hier nicht nur um finanzielle Mittel der Gesellschaft, sondern um ein sich veränderndes Verhalten der Gesellschaft. Die Gesellschaft sind wir alle und ohne Respekt vor denen, die Arbeitsplätze schaffen und die in die Gesellschaft etwas einbringen können, wird es keine Verbesserung geben. Ein Sozialstaat lebt vom Sozialverhalten der Menschen, d.h. vom bereitwilligen Geben und vom verständnisvollem Nehmen. Der Trend in der Gesellschaft geht jedoch in Richtung unsozialem Verhalten, viele möchten nichts abgeben und mindestens das wieder zurück haben, was sie irgendwann einmal bezahlt haben. Viele die bereitwillig geben werden enttäuscht, weil von Ihnen dann immer mehr verlangt wird. Und viele, die gelernt haben zu nehmen, möchten gar nichts mehr in die Gesellschaft einbringen.

    Es wird in Zukunft mehr private Schulen und Hochschulen geben. Ohne diese wird es in Deutschland keine Qualität geben, die mit anderen Ländern mithalten kann. Und wenn wir diese Qualität nicht haben, dann wird es mit den Arbeitsplätzen in Deutschland noch schlechter aussehen.

    Ich behaupte, dass es in Deutschland eine Chancengleichheit auf dem Bildungssektor gegeben hat und immer noch gibt und dass es an einem selbst oder an den Familien liegt, wenn die Chancen nicht genutzt werden. Ausnamhmen gibt es immer.

    Zitat von Drumjo


    Das mag ja aus Sicht dessen, der die Bücher bezahlt hat richtig sein, allerdings wage ich es zu bezweifeln, ob es den Kindern bewusst ist, was die Bücher den Eltern kosten und welchen finanziellen Aufwand es für sie bedeutet hat.

    Sicher können Kinder das erst ab einem bestimmten Alter verstehen, aber bis sie dieses Alter erreicht haben sind die Eltern diejenigen, die sich damit auseinandersetzen und darauf achten, dass durch die Anschaffungen die Kinder gefördert werden.

    Zitat von Drumjo


    Schule kostet nun mal Geld, keine Frage. Das sollte imho aber auch von der Allgemeinheit aufgebracht werden, denn sie ist es ja schließlich auch, die von der nachwachsenden Generation profitiert, unabhängig davon, ob sie eigene Kinder "zugesteuert" hat, oder nicht!

    So einfach ist es leider nicht.

    Wir können nur dann von der nachwachsenden Generation profitieren, wenn diese auch ein bestimmtes Potential erreicht. Das funktioniert aber nur dann, wenn sich Eltern mit der Entwicklung der eigenen Kinder auseinandersetzen und nicht alles dem Staat, den Erziehern, den Lehrern und den Medien überlassen und dann denen die Schuld geben, wenn die Kinder das Soll nicht erfüllen. Dies geschieht leider heutzutage immer öfter. Verantwortung für die eigenen Kinder ist für viele nicht mehr selbstverständlich.

    Das Niveau vieler Schulen/Schulabgänger in Deutschland hat sich über die letzten Jahre verschlechtert u.a. weil Eltern die Erziehung der Schule überlassen und gleichzeitig der Respekt vor den Lehrern fehlt. Dieses Verhalten entsteht m.E. auch dadurch, dass die Leistung der Schulen nicht honoriert und für selbstverständlich hingenommen wird. Es gibt derzeit einen starken Trend hin zu Privatschulen, weil Eltern, die einen hohen Wert auf die Erziehung ihrer Kinder legen, bereit sind dafür mehr Geld auszugeben - und das sind nicht nur die reichen Eltern. Die Qualität dieser Schulen ist aber nicht unbedingt besser, weil die Eltern zahlen (und nicht der Staat), sondern weil in den Familien ein stärkeres Verantwortungsbewusstsein herrscht.

    PS: Wenn wir immer davon ausgehen, dass alles die Allgemeinheit trägt, dann haben wir irgendwann keine Allgemeinheit mehr, die etwas tragen kann.