Beiträge von nerd

    Hi Veit,

    Ob es einen Tuning- Kühler für den MPi gibt ist mir nicht bekannt.
    Sag's mir, wenn Du einen Anbieter findest,...auch haben will:)
    Das mit den Scheinwerfern war einfach eine Vermutung. Ob die so viel ausmachen weiss ich nicht. Dass die Kaltluftdüsen nur ohne Scheinw. ihre Funktion wirklich erfüllen ist aber unbestritten.

    Besser als der zurzeit eingebaute 4-reihige Kühler ist der MPi Kühler aber bestimmt nicht (denke ich wenigstens).

    Trotz ungebrochenen Bastelwillens, ich würde den bestehenden Kühler drin lassen, wenn sich nicht aus anderen Gründen ein Kühlerwechsel aufdrängt. Ich denke Du versprichst Dir da etwas viel Lärmeinsparung. Ev. würde Dir ein anderer Lüfter, oder ein etwas grösseres Wasserpumpenrad einfacher zur gewünschten "Lärmvermeidung" verhelfen.

    In Bezug auf die Platzverhältnisse kann ich nur sagen, wechsle mal den Oelfilter an einem MPi... Oder andersrum: Mit MPi- Kühler ist dann links viel Platz, dafür ist vorne keiner mehr...also bloss eine Verlagerung des Problems. Spätestens wenn Du noch einen Oelkühler drin hast, wirst Du ein akutes Platzproblem bekommen.
    Das ist zwar lösbar, setzt aber Finger mit Universal-360°-Gelenken voraus. Wie Du es auch anstellst, es wird eng.

    Gruss
    nerd

    Hallo Maik,

    Herzlich willkommen im Forum!

    Zu Deiner Frage:

    Ein HIF6 mit geeigneter Ansaugbrücke lässt sich auf einen 1000er bauen.
    ABER: Es macht keinen Sinn!
    Auf einem originalen 1000er halte ich einen HIF6 für zu gross.
    Ein Gebrauchter dürfte zudem vor dem Wiedereinbau eine Revision benötigen. Zudem müsstest Du darauf achten, dass die richtige Nadel eingebaut ist. Ansonsten ist eine Abstimmung auf einem Prüfstand erforderlich. Eine Mehrleistung wird dabei auch nicht herausschauen. Also, bleiben lassen! Dann ersparst Du Dir Geldausgaben und Aerger.

    Gruss
    nerd

    PS: Dein Mini mit Bj. 86/87 ist KEIN MkII, auch wenn es so in den Papieren steht! (Siehe entsprechenden Beitrag im Forum)

    Hallo Veit,

    Nein...Schon mein ungetunter (ist HHKHW Tuning?) MPi kommt, zumindest wenn man der eingebauten Temperaturanzeige Glauben schenkt, im Sommer bei zügiger Passfahrt an den Rand des roten Bereichs. Gleichzeitig klettert dann auch die Oeltemperaturanzeige in den Bereich einer Friteuse. Auch das Gebläse läuft ohne Unterbruch.
    Meiner Meinung nach ist der Kühler schon für einen seriennahen Motor knapp bemessen, hat also nicht genügend Reserven für einen getunten Motor.
    Vielleicht liegts auch einfach daran, dass die "Spottspack"- Scheinwerfer den Kühler zu stark abdecken, wer weiss?
    Ein dreireihiger oder ein V-core Kühler wäre wahrscheinlich die bessere Lösung für einen getunten Motor.

    Gruss
    nerd

    Hi,

    Na, dann will ich mal nicht so sein:

    Wie Ihr alle wisst gibts da so'n erste Hilfe- Lehrgang bevor man zum begehrten Papier kommt. Dort hat man damals gelehrt:

    - G ibt er Antwort
    - A tmet er
    - B lutet er
    - I st der Puls i.o.

    Der Einfachheit halber nur in "er"- Form abgefasst, funktioniert natürlich auch bei Frauen. Ein Frauenname als Eselsbrücke ist vor allem für die männlichen Teilnehmer leichter zu merken.

    Im übertragenen Sinne ist das also sowas wie "Pannendiagnostik", die da sinngemäss lautet:

    - Orgelt der Anlasser (Strom?)
    - Zündung?
    - Ist Treibstoff vorhanden (Benzin?)

    Dies nur im Groben und ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Ist ja schliesslich auch schon ein Weilchen her...

    ilvi

    Freut mich, dass er wieder läuft.
    Tipp: Nimm Dir mal ALLE Sicherungen und Stecker vor und behandle sie mit WD40 oder sonst einem Kontaktspray. Das vermindert das Risiko für solche Pannen erheblich.


    Gruss
    nerd

    Hallöle,

    An meinem MPi wars genau gleich.
    Zu Beginn nur bei längeren Bergabfahrten im Schiebebetrieb.
    Dann immer öfter auch beim runterschalten/ ausrollen lassen.

    Wenn es wirklich nur der zweite Gang ist, und der dann auch noch ohne zu mucken reingeht, ist der Fall eigentlich klar.
    Es ist nicht ein Defekt an der Synchronisation, diese würde sich durch "kratzen" bemerkbar machen.

    Der Fehler liegt bei diesem Problem darin, dass die 2-Gang- Muffe (oder wie sich das Teil auch immer nennt) nicht an seiner Stelle bleibt, sondern beim geringsten Lastwechsel in die Neutralstellung zurückrutscht. Schuld daran sind abgenützte, bzw. falsch geschliffene Zähne. Und zwar nicht die Zähne des eigentlichen Gangrads, sondern die kleinen feinen Zähne zwischen dem Konus und der eigenlichen Verzahnung. Dies führt dazu, dass der Gang entweder schon gar nicht erst in die Verriegelung fällt, oder gleich wieder hinausgedrückt wird. Hoffe ich hab' mich einigermassen verständlich ausgedrückt.
    Kurz und aus der Ferne gesagt: Um eine Getriebereparatur wirst Du wahrscheinlich nicht herumkommen.
    Aber wie von Mr. Grease geraten; Lieber mal den Minischrauber aufsuchen, der kann das aus der Nähe besser beurteilen.

    Gruss
    nerd

    Hi Ilvi,

    Schrittweise vorgehen, d.h. "G A B I" für Motoren

    Da der Motor offensichtlich dreht, bzw. der Anlasser seinen Dienst wie vorgesehen verrichtet gleich zu den nächsten Punkten:

    - Prüfen ob Zündfunke vorhanden. Um Deine Vermutung zu bestätigen oder auszuschliessen.
    - Prüfen ob Treibstoff bis an den Bestimmungsort gelangt.

    Zündfunke kannst Du prüfen, indem Du ein Zündkabel abziehst und in den Stecker statt der Kerze einen Schraubendreher reinstecktst.
    Den Schraubendreher hältst Du nun am isolierten Ende und zwar so, dass der metallische Teil noch 2-5mm Entfernung vom Motorblock hat. Nun lässt Du eine Hilfsperson kurz (5sek) den Anlasser betätigen. Es müsste nun ein bläulicher Funke vom Schraubendreher zum Motorblock springen. Vorsicht Hochspannung, sonst "feuerts" Dir eine.
    Alternativ dazu kannst Du auch einfach eine Kerze rausschrauben, diese wieder anstecken und auf den Motorblock legen/ halten. Der Funke sollte nun beim Betätigen des Anlassers sichtbar sein.
    Wenn kein Funke sichtbar, ist der Fehler in der Zündanlage zu suchen.

    Nach einigen erfolglosen Kaltstartversuchen sollten eigentlich auch die Zündkerzen "nass" (glänzend) sein. Das würde dann auch bestätigen, dass Treibstoff geliefert wird. Sind die Kerzen auch nach mehreren Startversuchen noch trocken, müsstest Du in der Treibstoffzufuhr weitersuchen.

    Ist beides i.o., also Zündfunke vorhanden und Kerzen nass, dass ist er einfach "ersoffen". Am einfachsten wartest Du dann 1/4- Stunde und versuchst es nochmal.

    Aufgrund Deiner Schilderung sehe ich im Moment keinen Zusammenhang zwischen dem neuen Alternator und dem nicht anspringen.

    Zwischen den einzelnen Versuchen Batterie wieder ans Ladegerät, da bei der derzeitigen Kälte eine gut geladene Batterie das A und O ist.
    Im Weiteren gehe mal davon aus, dass wirklich alle Steckverbindungen und Sicherungen in Ordnung sind.

    Hoffe das hilft Dir das Problem etwas einzukreisen.

    Gruss
    nerd

    chaar

    Hai,

    Ist das Teil wirklich ein "Steuergerät" oder bloss ein sog. "piggyback", der einfach dem richtigen Steuergerät "falsche" Signale vorgaukelt? (Smart Tuner, Unichip oder wie die Dinger heissen)
    Von der zweiten Sorte ist eher abzuraten.
    Die erste Sorte wäre, sofern Wegfahrsperre und der andere elektronische Kram weiterhin funktioniert, zumindest nähere Abklärungen wert.


    Gruss
    nerd

    Hi,

    rocket88
    Ohne hier jetzt eine Diskussion über Weber- Krümmer zu beginnen...meine obige Angabe geht von der Verwendung eines Luftfilters aus.
    Vielleicht herrschen aber auch einfach verschiedene Auffassungen bezüglich "kurz","mittel", "lang". Es gibt (gab) sicher etwa 5 verschiedene Längen von verschiedenen Herstellern.
    Als ideal würde ich keinen der angebotenen Krümmer, die ohne Modifiation der Spritzwand passen, bezeichnen, dafür sind eigentlich alle zu kurz.

    Interessant in dieser Hinsicht wäre hier höchstens noch die sog. "split" - Konfiguration. Sie ermöglicht kurze Bauweise und bessere Strömungsverhältnisse ohne die Spritzwand aufschneiden zu müssen. Ist aber leider ziemlich aufwendig und teuer.

    Im Zweifelsfalle einfach VOR dem Kauf den Händler fragen, ob die gewünschte Vergaser/Krümmer/Lufi- Kombination passt.
    (Dies die persönliche Meinung eines nicht-mehr-Weber-Fahrers)

    miniforfun

    Zitat

    Ein Weber Vergaser odentlich eingestellt ( Prüfstand) ist einem SU immer überlegen.

    Sicher, wenn absolute Spitzenleistung gefordert wird UND der oben erwähnte erfahrene Fachmann für die Abstimmung zur Verfügung steht. Ein ebensogut eingestellter SU ist trotzdem (fast) immer der bessere Kompromiss. (Macht weniger Lärm und Ärger)
    An der Frage "SU oder Weber?" scheiden sich die Geister. Es soll jeder mit dem Vergaser glücklich werden, den er/sie für gut hält.
    Richtig eingestellt erfüllen sicher beide ihre Aufgabe.

    Zitat

    Ein ordentlich aufgebuater und eingestellter 1300er läuft auch im Stadtverkehr mit einer 286er Nocke einwandfrei.

    Es wurde nie behauptet, dass sowas nicht einwandfrei läuft. Aber es macht (zumindest mir) keinen Spass damit in der Stadt herumzufahren, da eine 286er von der Charakteristik her auf die Landstrasse und nicht in die Stadt gehört. Ob mit SU oder Weber ist dann auch egal.

    Zitat

    Eine 266er ist was für Warmduscher, die damit prahlen wollen sie hätten eine scharfe Nocke.


    Aus eigener Erfahrung: Warmduschen wird von vielen Leuten als durchaus angenehm empfunden. Mich eingeschlossen. Die 266er wird oft sehr bewusst ausgesucht und ganz sicher nicht um damit zu prahlen. (Zum prahlen eignet sich anderes "Zubehör" besser)
    Ganz im Ernst: Ich würde, wenn ich die Wahl hätte schon morgen wieder eine 266er einbauen. Sie zeigt eine sehr harmonische Leistungsentfaltung, einen schönen Drehmomentverlauf und ist sehr elastisch zu fahren. Mein letzter Motor mit HIF6 und MD266 gab auf der Rolle deutlich über 90PS her und hatte absolut keine Probleme mit 286er und Weber ausgestattete Fahrzeuge in Schach zu halten...
    Die Nockenwelle ist Teil eines Ganzen und beeinflusst die Charakteristik eines Motors sehr stark.
    "Viel hilft viel" ist hier eindeutig der falsche Ansatz. Ich würde mein Geld eher im Zylinderkopf investieren, denn dieser ist das "Nadelöhr". Ein gut strömender Kopf erspart einem schon fast die nächstschärfere Nocke. Grössere Ventilüberschneidungen gehen immer zu Lasten der Elastizität, das nutzbare Drehzahlband verschiebt sich nach oben und wird schmaler. Also nichts, was eine scharfe Nockenwelle wirklich erstrebenswert macht. (Ausser der bessere Füllungsgrad bei bestimmten (hohen)Drehzahlen, was sich dann in einer bestimmten Mehrleistung niederschlägt.)

    Es ist immer eine Frage, was man sucht!
    Der eine will Spitzenleistung, der nächste möchte Elastizität und Alltagstauglichkeit. Es muss jeder selber wissen, was ihm Spass macht. Im Zweifelsfalle ist sicher die Alltagstauglichkeit stärker zu gewichten.

    Ich würde jedenfalls nicht ohne Bedenken und ohne vorherige genaue Abklärung seiner Bedürfnisse einfach eine 286er empfehlen.
    Schärfer als 286 passt nicht für die Strasse, an der 276er scheiden sich die Geister, also bleibt nur noch die 266er. Alles klar?

    Gruss
    nerd

    Hai,

    Um wirklich treffende Antworten zu erhalten, müsstest Du auch Angaben zum Rest des Motors (Z.B.Ventilbestückung, Verdichtung, Bohrung?)machen. Nur die Nocke allein ist etwas wenig. Deshalb hier eher allgemein gehaltene Antworten:

    Zitat

    Welche Brücke passt mit einem 45er Weber ohne Spritzwandmodifikation ins Auto?


    Nur der sog. "Schwanenhals", also die kürzeste erhältliche Ausführung. Die inneren Zylinder werden immer magerer laufen als die äusseren. Zudem handelst Du Dir damit einen sehr hohen Lärmpegel ein. Ein 40er DCOE geht etwa bis 100PS, ev. sogar noch drüber. Brauchts den 45er wirklich? Oder liegt einfach grad' mal einer rum?

    Zitat

    Ist die Kombination dann besser als ein grosser SU?


    Meiner Meinung nach NEIN!!! (Aber es gibt sicher welche die das anders sehen)
    EIN SU ist sicher einfacher abzustimmen. Zweifach-SU's geben entsprechend mehr zu tun. Die Abstimmung von WEBER- Vergasern auf Minis haben nur relativ wenige Spezialisten wirklich im Griff. Also Vorsicht! Das geht nicht mal eben in 5 Minuten und kann ins Tuch gehen, wenn man den Fachmann nicht in der Familie hat.

    Zitat

    Wer fährt eine 286SP und kann mir sagen wie sich das ganze in der Stadt anfühlt??


    Kenne bloss die 286 ohne "SP". Längere Stadtfahrten ("stop'n go") machen nicht wirklich Spass. Leistung erst etwa bei 3000min-1 (ca.) Mit Weber eher noch etwas feinfühligerer Gasfuss erforderlich.

    Die Frage nach dem Stadtverkehr lässt mich vermuten, dass Du öfters mal in die Stadt fährst. Mit einer 266er- Nocke, einem guten Kopf und HS/HIF6 kommst Du relativ einfach in die Region von 90PS (ca.) und Drehmoment satt. Ganz nebenbei bleibt das Auto voll alltagstauglich. Lass Dich vor dem Projektstart von einem erfahrenen Händler beraten. Dabei kommt dann meistens ein gut fahrbarer Kompromiss heraus.

    Gruss
    nerd

    Hi all,

    Wenn man den Angaben auf der Homepage von JKD Glauben schenken kann, steht dort:

    Helical Synchromesh (DISCONTINUED)

    Wobei ich "(DISCONTINUED)" als "wird nicht mehr hergestellt" interpretiere.

    Ich hoffe nun, im Interesse der Mini-Gemeinde, dass vielleicht A. Hohls das Gegenteil bestätigen kann.

    Gruss
    nerd

    Hi Christian,

    Wechsel der Endübersetzung an einem MPi dauert etwa 14-16 Std.
    Vielleicht gibts auch welche die das schneller können. Nimm die Zeit einfach mal als Anhaltspunkt.

    Die Aussage von Markus zum Thema Lärmpegel kann ich bestätigen.

    Die 2.7er Endübersetzung erscheint mir persönlich aber auch für den Autobahneinsatz als zu lang (lahm). Auch auf Autobahnen geht es nicht immer nur bergab.

    Die äusserste Endübersetzung die ich bei ausschliesslichem Autobahneinsatz wählen würde, wäre die 2.95er.
    Mit 12"- Rädern wären dann etwa folgende Geschwindigkeiten:
    bei 4000min-1 ca. 130km/h
    bei 4500min-1 ca. 145km/h
    bei 5000min-1 ca. 160km/h
    Bedenke, dass es sich dabei um "echte" km/h- Angaben handelt. Der Serientacho zeigt in diesem Bereich 5-10% mehr an.

    Mein Tip: Solange sich eine Revision nicht aufdrängt, die 2.7er drin lassen. Bei einer Ueberholung dann eine kürzere Endübersetzung einbauen. Welche hängt dann von Deinen Bedürfnissen ab.

    Gruss
    nerd

    Hi,

    Hab' grad' meinen Beitrag von vorhin nochmal gelesen.
    Sollte jemand "Unterton" verstanden haben, war es nicht so gemeint.
    Letztendlich ist es jedem freigestellt, was und wo er kaufen will.
    Meiner Meinung nach hat der einheimische Händler aber einige Trümpfe in der Hand, die da heissen: Beratung, Service, Garantie.
    Wenns Aerger gibt, habe ich schlimmstenfalls auch noch die Möglichkeit den Händler zu verklagen.
    Das rechtfertigt auch einen Mehrpreis (aber natürlich nicht in beliebiger Höhe)
    Ich kann an dieser Stelle nur sagen: "You get only what you pay for."

    - Zum Zoll kann ich Dir nur sagen wie es hier in Helvetien (CH) läuft:

    Paket wird geschickt, kommt an den Zoll, dort wird gewogen, klassifiziert und gerechnet.
    Irgendwann kann ich dann mein Paket auf der Post abholen, gegen Bezahlung der angefallenen Zoll- bzw. MWSt- und Vorweisungs- Taxen und -Gebühren.
    Ist es was Grösseres, liefert der Spediteur oder die Bahn. Auch dort fallen dann Zoll- und MWSt an, der Fiskus schlägt erbarmungslos zu, so oder so.

    Deutschland ist ja EU-Mitglied, GB auch. Ob es da irgendwelche EU-Sonderregeln gibt, die vom oben Beschriebenen abweichen weiss ich nicht. Das Schema dürfte sehr ähnlich sein. Die Formalitäten selber vielleicht geringfügig anders.

    - 210kmh kommt etwa hin, war ja auch bloss ein kleiner Spass...
    Hinweis: Eine kürzere Endübersetzung bringt zwar nicht mehr Leistung, macht aber einen MPi deutlich spritziger. (Er läuft dann sogar im 4. Gang schneller als im 3.;) )

    A propos Höchstleistung, selber gemessen:
    max. liegt bei meinem MPi an bei 5240min-1 mit HHKHW. Es scheint also, dass die Leistung mit HHKHW etwas früher ansteht, vielleicht ist es aber nur die Streuung die soviel ausmacht...

    Ich hoffe nun, dass meine bescheidenen Hinweise etwas weitergeholfen haben. In diesem Sinne viel Spass mit der HHKHW (hoffe nun mit den Serienfedern)

    Gruss
    nerd

    Hi,

    Genau aus diesem Grunde würde ich mir eine Bestellung in GB gleich zwei mal überlegen.

    Wenn die Teile so viel günstiger sind, würde ich mich fragen weshalb. Addiere dann noch die 18 Pounds zur Bestellung...und gehe davon aus, dass der englische Händler das Richtige in adäquater Qualität schickt...ist da wirklich etwas gespart? Wenn man an einen der eher seltenen britischen Händler gerät, die einwandfreie Qualität zu fairen Preisen liefern o.k., sonst...:mad:
    Noch etwas: Die britische VAT darf Dir der Händler NICHT verrechnen, da Du als Export-Kunde deutsche MWSt zahlst.
    Einem Händler, der nicht in der Lage ist, bei Bestellungen aus "overseas" die VAT zu subtrahieren würde ich eh' nicht über den Weg trauen.


    Ach so, zurück zur Frage:

    Bei mir sind die Serienfedern drin, seit etwa 10'000km mit 1:1.5
    Ich drehe nicht über 6000, mehr macht bei einer Seriennocke auch keinen Sinn, da die Höchstleistung bedeutend früher anfällt. Irgendwo zwischen 5200 und 5400min-1
    (Nur so nebenbei: Bei 6000 im 4. Gang wäre ein MPi über 200km/h schnell, das habe selbst ich noch nicht fertiggebracht.)

    Grüssle
    nerd

    Hi,

    1:1.5 auf MPI geht mit Serienfedern.
    Im Zweifelsfalle einbauen und Motor von Hand durchdrehen.
    Federwindungen müssen im durchgedrückten Zustand noch einige 1/10mm Abstand haben. Dann ist alles i.o.

    HHKHW ist eine durchaus empfehlenswerte, wenn auch nicht ganz billige Modifikation, die nachweislich eine Leistungssteigerung bewirkt. (Bei sonst serienmässigem Motor ca. 2-3 kW)

    Gruss
    nerd

    Hi all,

    Ich kann Andreas Hohls Beitrag nur bestätigen.
    Ohne den erwähnten englischen Händler schlecht machen zu wollen:

    1 BHP ist NICHT = 1 PS !!! Punkt

    Geht man dann auf einen Rollenprüfstand mit einem derartig getunten Fahrzeug kommen dann "echte" Leistungen von 78-83 DIN-PS zum Vorschein, mit allen von A. Hohls erwähnten Einschränkungen bezüglich Elastizität und Fahrbarkeit etc.

    Zitat

    "Bin ich als Interessent gut beraten, diesem verlockenden Angebot zu folgen, was deutlich mehr verspricht als Andere können ?"


    Dieser Satz hat es in sich! Darüber nachzudenken lohnt sich!
    Um ganz deutlich zu werden: Nicht jeder der viel verspricht, hält auch viel.
    Weniger kann letztendlich mehr sein, frei nach der Devise: Lieber den Spatz in der Hand, als...90BHP auf dem Papier.:D


    In diesem Sinne: Beim seriösen Händler beraten lassen und wenn die Beratung überzeugend war auch dort kaufen!
    Die paar Euro fuffzig, die man vielleicht mehr ausgibt, sind spätestens beim ersten auftretenden Problem bestens angelegt.
    Nur ganz nebenbei, in dieser Leistungsregion könnte dann schon mal das eine oder andere "Problemchen" auftauchen. Aber darüber wissen andere sicher mehr zu berichten...

    Viel Spass beim tunen

    Gruss
    nerd

    Hi,

    Nur "just for fun" dürfte dieses Vorhaben ziemlich teuer werden.
    Der Ehrenrettung halber muss aber gesagt sein, dass Lumenition auch "richtige" (nach Deiner Definition) 3D-Kennfeld- Zündanlagen im Programm hat(te?).

    Nur "zum Spass" und um auf der Heimstrecke mal etwas Gas geben zu können lohnt der Aufwand meiner Meinung nach nicht.
    Du wirst mit einem gut angepassten Verteiler viel preiswerter und mit relativ wenig Aufwand schon sehr ansprechende Resultate erzielen. (Denke da z.B. an Produkte der Fa. Aldon)
    Klar ist eine 3D-Kennfeldzündung ggf. auch verteilerlos das absolute Nonplusultra, nur steht die erzielbare Mehrleistung in keinem Verhältnis zum Aufwand. Oder kurz gesagt, das Geld ist von der erzielbaren Mehrleistung her gesehen anderswo sicher besser investiert.

    Ansonsten bei einschlägig bekannten Herstellern von Einspritz- und Zündanlagen für den Motorsport anfragen, wie z.B. Weber, Motec, Haltech, Lumenition, GEMS, OMEX etc. etc.
    Mal ist die Software gratis, mal braucht man keine, das hängt dann von den Ansprüchen und nicht zuletzt auch vom Budget ab.
    Eine Suche im Internet bringt da schon einen recht guten Ueberblick was es überhaupt gibt.

    Gruss
    nerd

    Bulli,

    Selbermachen kann ich nachvollziehen. Die machen das vermutlich mit Widerständen, so ähnlich wie Du es im ersten Beitrag beschrieben hast.
    Dass die Kits nicht billig sind ist hinreichend bekannt.
    Trotzdem: Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sowas, wenn es denn einigermassen professionell aussehen und auch noch funktionieren soll mindestens ebenso teuer kommt wie wenn man es selbermacht. Die Zeit die man damit verbrät, darf man schon gar nicht mitrechnen. (Denke nur an die Kosten für die erforderliche Box, die passenden Stecker und die Leiterplatte)
    Das Erfolgserlebnis entschädigt dann zwar ein wenig, wenn die selbergemachte Lösung funktioniert.
    Betrachtet man aber nur die finanzielle Seite, ist das gekaufte Kit mit Sicherheit billiger.

    Nochmals zum "Wie":
    Der obige Kit versorgt die bereits vorhandenen Lämpchen mit einer reduzierten Spannung wenn das Licht eingeschaltet ist. Dadurch nur "glimmen" und kein "leuchten".
    Schaltet man nun den entsprechenden Schalter ein, bekommt er die volle Spannung, d.h. das betreffende Lämpchen leuchtet deutlich heller als die anderen.
    Das ist nur eine Beschreibung des Prinzips. Wie es im Einzelnen aufgebaut ist weiss ich auch nicht. Habe auch nicht nachgesehen. Funktioniert jedenfalls wie gewünscht, das reicht mir.

    Viel Spass beim basteln und leg Dir gleich einen Vorrat an Sicherungen an ;)
    nerd