Mein Tüv-Prüfer sagt mir jedesmal, wenn ich mit meinem MGB vorfahre, dass das Lenkrad (Moto-Lita) nicht original sei, aber es Ihn nicht interessiert. Wenn ich es für ihn morgens umrüste, so rüste ich es abends wieder auf das Holzlenkrad um.
Solche Sachen sieht er nicht, ebenfalls die Tieferlegung mittels Blöcken (werden beim B einfach zwischen Achse und Blattfedern gelegt) scheint ihn nicht zu interessieren.
Das einzige Problem ist nur, wenn man in einen Unfall verwickelt wird und der Sachverständige findet z.B. ein nicht originales Lenkrad. Dann kann es sein, dass die Schuld mir angelatet wird, da ich mit dem Serienlenkrad die Möglichkeit gehabt hätte, auszuweichen.
Desweiteren teile ich auch nicht die Meinung, dass die Tüvprüfer dumm sind und sich nicht mit den Autos auskennen, nur weil diese nicht so häufig im Strassenverkehr unterwegs sind. Macht doch mal einen Kontrollanruf beim TÜV und fragt mal nach den Schwachstellen eines Minis. Gebt an das Ihr einen kaufen wollt und worauf zu achten ist. Das wissen die ganz genau. Und genauso kennen die sich dann auch mit der Problematik der ABE-Beschaffung für unsere Engländer aus. Immerhin beschäftigen die sich fast täglich mit irgendeinem Engländer, sei es nun Mini, Spitfire, MG´s, TR´s... .
Ich bin beim TÜV immer ehrlich, deute nur halt nicht so auf die "Schwachstellen" hin. Wenn ich nachfrage ob man mir das ein oder andere einträgt, das aber dann verweigert wird, kann ich mich doch bei dem TÜV nie mehr blicken lassen, der weiss doch dann sofort bescheid.
Wer mit bis zum Anschlag runtergedrehten HiLos zum TÜV fährt, ist meiner Meinung nach selber Schuld, aber darum gehts ja hier nicht