Beiträge von miniwilli

    „grauen Film im Öl“

    Stichwort!

    Ich hatte mit dem Motor ganz am Anfang ein Riesenproblem, meinte aber, es wäre nochmal gutgegangen.

    In dem vom Motorenbauer hier vor Ort frisch überholten Kopf sind Wasserkanäle mit Stopfen verschlossen. Einer davon war wohl undicht, mit der Folge, dass der Motor auf 5 km (erste Fahrt nach dem Anlassen) das Kühlwasser „inhaliert“ hat und ich eine graue Öl-Wassermasse von ca. 7 Litern ablassen durfte. Die graue Färbung habe ich auf die ebenfalls graue Einlaufpaste auf Lager, Stößelbecher und Nocke zurückgeführt. Natürlich sofort eine Ölspülung gemacht, ohne Kerzen durchgedreht, neues Öl und Filter rein und nach 400 km erneut Ölwechsel. Den Stopfen habe ich natürlich ausgebaut und ersetzt (seitdem ca. 1000km gefahren),

    KFZ-ler die ich gefragt habe, meinten, dass die Lager keinen Schaden genommen hätten. Da kein absonderliches Geräusch zu hören war und der Motor gut lief, glaubte ich das auch. Bisher…..

    Ok. Danke für die Infos.

    Noch eine Frage: Bei eingelegtem Gang auf die Bremse und Kupplung bis fast zum Absterben kommen lassen. Müsste er dann nicht auch klackern, weil „unter Last“? So könnte ich das im Stand reproduzieren. Während der Fahrt ist das für jemanden der den Mini mit all seinen Geräuschen nicht gut kennt, natürlich schwerer herauszuhören.

    Damit würde ich auch den Antrieb selbst ausschließen können.

    Gerade bei einem neugenachten eher als bei einem mit 50000km.

    Klar kann man das schlecht beurteilen ohne es zu hören, nur sollte es das pleulager sein kann sich daraus schnell ein echter Motorschaden entwickeln.

    Pleuel durch Block und Getriebe, dabei nocke ein Schlag, dann ist nur noch der Kopf zugebrauchen....

    Ok. Heißt für mich, Cabrio bleibt ab sofort in der Garage und Motor kommt raus. Aber weshalb nur bei warmem Motor? Sollte das nicht umso mehr klackern, wenn er kalt ist und sich noch nicht alles ausgedehnt hat?

    Vor 1000 km hat mein Cabrio einen neuen Motor bekommen. Dabei wurde auch das Getriebe durch eines aus dem Bestand ersetzt. Das original-Getriebe (intakt, wie sich inzwischen herausstellte) gibt es auch noch.

    Der Motor läuft super, hat auf allen Zylindern eine sehr schöne, gleichmäßige Kompression (14,0 - 14,5). Erster Ölwechsel erfolgte nach 400 km. Am Magneten nur wenig Abrieb. Pimärradspiel axial wurde beim Zusammenbau auf 1/10 eingestellt, radial (leider) nur Pi mal Daumen möglich, Zwischenradspiel auf exakt 1/10. Ölverbrauch bisher minimal.

    Seit einiger Zeit höre ich - nur unter Last - ein leises, kaum wahrnehmbares, und ich meine drehzahlabhängiges Klackern., Dies jedoch nur, wenn der Motor einigermaßen durchgewärmt ist und je wärmer, desto deutlicher wahrnehmbar.

    Wenn der Motor im Stand beschleunigt wird, ist kein derartiges Geräusch zu hören, auch nicht wenn das Fahrzeug ausgekuppelt rollt und die Drehzahl erhöht wird..

    Irgendwelche Tipps, wo ich zuerst schauen sollte? Ich weiß, vermutlich muss der Motor raus...... :crying: Hatte damit am anderen Mini ja zwischenzeitlich reichlich Übung

    Ich könnt mich in den Hintern beißen…. :madgo:

    Der neue Motor hatte etwas unterschiedliche Kompressionswerte (Ventilspiel). Beim Nachziehen des Zylinderkopfes, mit einem anderen Drehmomentschlüssel als beim Einbau, habe ich im Dämmerlicht auf der falschen Skala abgelesen (NM / lbs). Mit der Folge, dass ich ein deutlich zu hohes Drehmoment gezogen habe. Danach war jedenfalls die Kompression mit um die 11,5-12 nahezu gleichmäßig auf allen Zylindern. Zumindest das…..

    Ich benutze ARP-Bolzen und Schrauben. Dehnen die sich dabei? Deutlich? Ansonsten würde ich evtl. eine nach der anderen in der richtigen Reihenfolge etwas lösen und mit dem richtigen Moment wieder nachziehen. Kann man das mit diesen Bolzen machen? Oder sollte ich das nun einfach so lassen? Die Kopfdichtung ist nun ja auch entsprechend komprimiert. Die Bolzengewinde sind eingesenkt, insofern sollte sich das Gewinde nicht schädlich herausgezogen haben.

    Ich habe bei wirklich leerem Tank 5 Liter Benzin reingekippt und den Geber der Tankanzeige so lange justiert/hingebogen, bis die Nadel da genau am Anfang des roten Leerstriches steht. Das hält nun schon weit über 20 Jahre und ist sehr zuverlässig.

    Kann es eventuell sein dass deine Verteilerwelle im 180° verdreht ist? OT auf Zylinder ein 1 heißt ja nicht dass dieser auch gerade zünden soll. Nimm mal den Ventildeckel ab und überprüf ob die Ventile währenddessen auch wirklich auf Überschneidung stehen.

    Sorry, wenn Zyl. 1 auf OT steht müssen im Zündtakt dessen Ventile beide geschlossen sein. Die von Zyl. 4 überschneiden dann.

    Dann sollte der Verteilerfinger ca. Richtung 1 Uhr zeigen

    Ich weiß nicht, welche Probleme ihr beim Ausbau des Ölfilters habt. Ich schlage von unten mit einem Dorn ein kleines, mittiges Loch in den Ölfilter (dazu brauche ich nicht mal hinsehen können) und lasse ihn leerlaufen. Erst wenn der leergetropft ist, schraube ich ihn ab. Plastiktüte darüberstülpen ist ein guter Tipp!

    Hab auf Maniflow 1 7/8" zweitopf umgerüstet. Viel schönerer Klang.

    Die habe ich bei der Limousine auch drin. Super sonorer Klang, ohne das sonstige Dröhnen bei ca. 100 km/h im Innenraum. Im Cabrio gefällt mir stattdessen der RC40 Eintopf, seitlicher Ausgang. Noch nie ein Problem bzw. eine einzige Frage deshalb bei der HU gehabt.

    Es sind exakt die gleichen Angaben wie auf deinem Rad, außer im Stern die HT und PT-Nummewrn.. Schätze das sind vom Schmelzwerk irgendwel he Produktionsziffern.

    Außer dem Brief mit der Felgengröße (ohne ET natürlich) und dem Originalprospekt habe ich von Rover keine Angaben dazu. Kannst Dich ja an den Car Service Erkens wenden, falls der TÜV das nicht glaubt. Allerdings sollten im KBA Flensburg dazu mehr Informationen vorhanden sein.

    Ohne auf dem Speicher jetzt nachgesehen zuhaben: Kann es sein, dass die Felgen mit ET12 die originale Ausstattung des Rover Cabrios waren? Zumindest die Nabenabdeckung war so. Näheres könnte ich morgen nachsehen, da ich noch einen kompletten Satz am Speicher liegen habe.

    Normalerweise ist die Zündreihenfolge am Verteiler von vorne gesehen gegen den Uhrzeigersinn und wenn der 1. Zylinder im Zündtakt ist (Kolben auf OT und beide Ventile geschlossen) steht der Verteilerfinger, Verteilerwelle richtig eingesetzt, auf ca. 1 Uhr.

    Edit: Meister-Mini war schneller